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Erzgebirgischer Volksfreund : 31.05.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-05-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189305319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-05
- Tag1893-05-31
- Monat1893-05
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 31.05.1893
- Autor
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»chnee- »amen r 8 Uhr no!m d. SE. »« schvwm . "BW t Mark, treberg bei: Weywa«». ch« Offizin, str. 6. j«8«r kt«n runnen, cin großer s in bester hea. Asch ristöckige stück NSHe-e« 6 Meera«, ße si. 6. Zburg. Stück S-utb«,°n. her». in Vleck» >chwa» r<« von E. A. I» Aue hrke, in vo» T. I in der Norgew »getroffen bei! meeberg, ! enge. dev >^rrrr?- lter't itra- All«« 35> f Mittwoch, 31. Mai 1893 Rr. 123. zum 10. Juni d. I. «ntgrgengenowmen. Lößnitz, dm 1». Mai 1SSS. ,W Frhr. vo« Wirsing. Der Mrgermeister. Fach«. Liebold, Branddirektor. "» -LU— tich und Blut übergegangea« ägen Generation thun, sonst 1- wäre ein solche- Experiment überhaupt nicht möglich. Redner komwi n«n«ehr in sehr auschauitcher Schllorrung auf dl« Vtttzültnisse in Frankreich und Rußland und auf die Stim mung und di« Befühlt beider Nationen gegen Deutschland zu sprechen, Befühle, die Redner durch mehrjährigen Aufenthalt in jedem unserer beiden gegnerische» Nachbarländer kennen »el»rnt Hit. Er schildert vm fanaiischeu Rachednrst der Franzosen, den grimmige» Haß der Ruffen gegen Alle-, »a« deutsch heißt, ein« Feindschaft, welche nach de« Berliner Kongreß, auf de« sich die Raffen fälschlicherweise derch di« deutsche Diplomatie um die Früchte ihre» türkischen Feldzüge» betrogen glaubte«, immer tiefere Wurzeln schlug und heut« sich al« unheilbarer Riß zwilchen der deutschen und russischen Nation oa« stillt Wir haben also hier mit der Gegnerschaft eine» üb«r 100 Millionen Einwohner zählenden Lande« zu rechnen 21 > we«u «» zum breche» ko«»e, werde e« «in Ring«« auf L- u nnd Loo «nrden zwischen beiden Nationeu. Uad angesich:« einer solchen Srch-age wolle «an die Vermehrung der deutschen Armee verweigern. Frankreich, dasjenige Land, welch:« an Bewohnerzahl dem deutschen Reiche um mehr all zehn Millionen nachstehe, hrbr Henie «ehr Saaten ans den Beinen al» wir, das Vaterland der allzeReUe» Wehrpflicht. Redner erklärt, wenn Graf E peivt sich lnffec auf» Handeln und Feilschen verstünde, hätte er die M M soriage sicher nach «im Regierung-anlrag brrchbringe« können. Hätte er z B die dreijährig: Oimstzrit festzchaltrn «ud nebendei noch dir eutspre^nv« Ver«etzrunz der Arm e gefordert, so wären Cenlrn« uil'r Deuischfrr si.m sofort bereit gewesen, eine schließ« usye Miaoerforvrrung mä der 2jähr. VienstMzu bewillige«, und sie ritten sich dann überdies noch al- di« Rrtie: oe« Volke» vor de« Militari««»» abgespielt. Aber der Da» unterzeichnete Amtsgericht beabsichtigt ca. 20 Eentner Makulatur (alte ab«. -Hane Acten) zu verkaufen. Kauf-angebote werden bi« werbebetrtebe und im U«herzieh«v, sowie für de« Verkauf de- vo« Landwirthen gebackenen und verkauften Brode«. Verkäufer iw Umher Mev haben statt de« in 8 1 vorgeschriebenen denn an und für sich wäre die dreijährig« Dienstzeit, da sie zweifellos eine perfektere Ausbildung de« ein-eine» Manne» erziele. gewählt und befindet sich das Wahllokal in der Auto« Gerber'fchrn Restauration, nahe de« Bahnhofe, Nr. 183 de« B-audcatasters Abtheiluug für Neustädtel. Hinblick < »f Sie «un«ehr in milirärische Schulung unserer Md NeMg». Pttl» 1. Mart 80 Pfennige. BekMNtmachung. Da» naLstehende, vo« d«r Königlichen Awt-Hauptmaur schäft Schwarzenberg «it Zustimmung de» Bezirk-au-schuffe» aufgestellte Regulativ vom 18. April 1893 wird ««durch zur Nachachtuug bekannt gemacht Johauugeorgeokakt, den 39. Mai 1898. Feuerwehr Grünhain. Die sämmilichen Dirustpflichrtgr» vo» 18. bi« zu» 40. Leben»jahre hrbm Sonn abend de« 8. Juni d. I. Nachmittag« punkt 6 U-r auf oem hiesigen Marktplatz zur Ü buag sich einzufinden. Da« Nichterscheinen wird unnachsichtlich bestraft. Grünhat», de, 29 Mai 1893. Anschläge« ein, Prei» und Gewicht angebrnde», abgestemprlte» Berzeichniß und «ine Waag» mit den »vtbigkn Gewichten Sei sich zu führe« vuv deren B-nutzang de» Käufer zu gestatt«. 8 9. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmung«, sowie da» Fetlhalt« «inderwichtigen Brode» «erden, soweit nicht andere Strafvorschriftrn rinschlazen, mit Geld strafe bi« zu 180 Mk. oder Haft bestraft; die G»werbetreib«de« haben hierbei ihr« Ange hörigen, Sk«trb»grhilf« und Dienstpersonen «ach Maaßgabe-der Vorschrift«» In 8 181 Abs. 1 der Gewerbeordnung in der Fassung de« Reichsgesetz«« vo« 1. Juni 1891- z» vertreten. Anch werden die Ergebuiffe der Revisionen (8 b) von dm Ort-poltzetbehSrden, jedoch ohne Nennung der Namen derjenigen Personen, welche gegen gegenwärtige Vorschrif ten gefehlt haben, sofort Vffmrlich bekannt gewacht. 8 10. Gegenwärtige« Regulativ tritt vo» 1. Juni 18SS an in Kraft. Die in eiuzeluen Gemeinde- de» Bezirke» getroffenen, denselben Gegenstand betreffenden örtlichen Festsetzungen trete« mit diese» Zeitpunkte außer Wirksamkeit. Schwarzenberg, am 18. April 1893. Königliche Amtshauptmarmschast. Bekamtmachung. Für di« a» 18. Juni düse« Jahre« von Vormittag» 10 bi« Nachmittag» S Uhr statt findende Reich«taz«wahl find, I. für den ersten Wahlbezirk, der die Häuser Nr. 1 bi« mit 180 nnd Nr. 201 bi» mit 231 Abth ilung 4, sowie sämwütche Häuser der «Vt-ei- lung L de» Brau Kataster» umfaßt, der unterzrichnete Bürgermeister zum Wahlvorsteher nnd Herr Stadtrath Schütze«m«ister al» dkffe« Stellvertreter gewählt uud befindet sich da» Wahllocal im linke« Parterrezimm« de» hiesig«» Rathhause«, für de« zweiten Wahlbezirk, der die Häuser Nr. 181 bi» «it 200 nud Nr. 282 Abtheilung 4t. de« Brandcatastrr«, sowie sämmtliche Häuser der Nbthrilung 0 (Mühlberg) umfaßt, Herr StadlrM LH. Bochmam» zu» Wahlvorsteher^ Herr DadtmtK E Schwarz Ws deO« Sstllvertreter Klotz. Regulativ, dm Brodverkaus betr. vom 15. April 1898. 5 1. Zeder Bäcker oder Brovverkäufrr hat di» Preise uud da« Gewicht der von -hm geführte« Vrodsorteu an «iue» de» Käufer leicht erk«nnbaren Anschlag« au d«r Ver- Souftstelle zur Kennwiß d«< Public»»« zu bringen. Dieser Anschlag ist d«r OrtSpolizeibehird« zur Abstempelung vorznlegrn nnd so ost Hu trneuero, att ch» Ae«deruytz der Prche^nk . « 8 2. Brod aller Art darf nur «ach de» Gewichte in Laiben vo« eine» »der mehreren halbe« Kilogrammen verlaust «erden. , 8 8. Auf jede» Brode ist durch ei»« vor de» Backe« eingedruckte Zahl oder entsprech- ande Anzahl von Punkten di« Zahl d«r halben Kilograrmue auzugrlen, welch« «« wirgrn soll. Altbacken«« Brod, wrlche« durch Eintrock-en a» Gewicht verloren hat, oder sonst «inderwichtige» Brod, muß als solche- unter Angab« de» Gewicht«- in «i««r für Jedermann «rkrunbaren Weise bezeichnet werden. 8 4. Bi- znm Beweise de» Gegentheil«» gelten alle in de« Berkans»«, Betrieb»« «nd den angrenzenden Wohuränmen der Brodhändler vorhandeue» Brode al» verkänfltch. 8 8. An der Verkauftstelle muß sich zu» Nachwiegen «ine geaicht« Waag» »it den erforderliche« graichtrn Gewichten befinden. Di« Verkäufer habeu auf Verlangen der Käufer dis gekaufte» Brode vorzuwiegen «der da- Rechwiegm der letzteren zu gestatten. 8 6. Die Orttpolizeibehörde« haben di« in 8 1 erwähnten Anschläge kostenfrei abzustempeln, auch von Zeit zu Zeit «egen genauer Beachtung der Vorschriften diese» Re gulativ» Revisionen vv'.zu»eh»m. 8 7. Brode, welche hierbei »inderwichtig gefunden »erden, und bet dem« die vorgeschriebene Keunzuchvuug de» Mindergewichte« fehlt, find anzuschueiden und de« Der Säufer zurückzugeben. 8 8. Gegenwärtige Bestimmungen gelten für den Brodverkaus i» stehende« Ge- Herr Hofprediger Stöcker In Sckneeberg. I« öffentlicher Volksversammlung i« Saale der Gast hauses zur Stadt Leipzig hielt gestern Herr Hofprediger Stöcker au« Berlin «ine zweistündige Wahlrede. Wir i« Borau« zu erwarte« «ar, hatte der Name de« beka«uten Parlamentarier» eine solche Anziehungskraft auf die Wähler schaft von Stadt und Land, von «ah u«d fern «»»geübt, Kaß längst vor Beginn der Versammlung der Saal übervoll war und daß besser» Zugang schließlich behnf« Abhaltung des Nicht euden wollenden Zuzuge- abgeschlossen werden mußte. Herr Äü^erweist« vr. von Woydt eröffnete di« Versa»»- lung, worauf Herr Stöcker sofort seiuen Vortrag began». Er erklärte, wir stünden vor einer schwere« Entscheidung, denn sollte der neue Reichstag die Mtlttirvorlazr abermal» ablehne», dann könnte in Frankreich «nd Rußland die Mein ung dir Oberhand gewinne-», daß nunmehr der recht« Augen- blick znm Losschlagen gekommen sei. Wir stünd«« als» schon «ach Außen hiu vor einer sehr ernsten Gefahr. Noch schlim mer aber könnten sich die Folgen der Ablehnung bei« Aus bruch eine« Zwiespalte« i« Zunern unsere» Vaterlandes geltend machen, auch dir Gegner der Vorlage möchten sich da» sehr überlegen, in Preußen wisse «on au» Erfahrung, »s» ein Konflikt zwischen Regierung »nd Volk zu brdenlrn habe. Deßhalb sei e« dringend nithig. sich -«nächst über da» Objekt de» Streite« völlig klar zu »erden. E« handle sich um eine Bei mehrung der Armee und diese sei obsolet nv'hweudig, denn Deutschland sei mit seinen heutige» Streitkräften »edrr Frankreich noch Rußland, jede« für sich allein, noch weniger gar beiden zusamueu edenbüriig. Wenn die Regierung bet dieser beabsichtigten «othweridigen Verwehrung unserer Truppen anstatt der 8jährigen jetzt eine 2jährige Dienstzeit anneh««, so geschehe die« lediglich zur Achtung! Dienstpflichtige Feuerwehr 3. Spntzenzug, PionierMg und Schlauchmannschaft Sonntag, dr« 4 Juui d. I früh 7 Uhr ueb « « g Wildenfels, an, 30. Moi 1893. selbstverständlich vorzuziehen. Die ganze Sach« «it der zwei jährige« Dienstzeit sei für nn« überhaupt «in unsichere» Ex periment. In Frankritch dauer« die Dienstzeit 3 volle Jahr«, dabei habe« die Franzose« «edec DiSposttiotlSurlanber noch Ersatzreserve, auch viel weniger Einjährige als wir. Die französisch«« Truppen seien seit ihrer Reorganisation, die nach de« bitter« Erfahrungen von 1870/71 mit nag laubliche» Eifer in« Leben gerufen wurde, ganz vortrefflich geschult und zu hervorragende« Frldsoldate» herangebtldet. In Rußland gar herrsche dir 8jährige Dienstzeit und die Dressur de« einzelnen Manne« s«i nach allgemeine« U.thetl der Autoritären di« deutbar vollkommenste; Rußland verfüge über «ine ganz vorzügliche Ar «ee. Unsere Gegner besäße« also neben der längeren Dienstzeit ein« wett größere Anzahl aktiver Truppen und zwar, wie schon betont «ehr, al« war wir F ankreich allein gegenüber, stellen könnten. Wa» solle da bet einem nach z»«i Fronten nach Osten «ud Westen zu führende« Kriege ««dem Aller- ding» haben wir da« Büuduiß mit Oesterreich und Italien, noch ein Meisterstück der StaatSkunst de« Fürste« Bismarck, der diese« Büudntß in die Wrge leitete in de» Augenblick, al« erkannte, wie in Rußland di« Stt«»»ng gegen mr» Deutsche «ine positiv feindliche geworden war. Ob ade» di-ss« Bündniß eine unverbrüchlich« Dauer hab«, sei zweifelhaft Außerdem hab: Oistkrrrtch tu den letzte« Jahrzehnte», unbe schadet seiner frühe» en ruhmreichen kriegerischen Erfolge, wenig Liege erföchte« und von Italien könne «an sagen, daß -S eben nett sru-eu Ntederlagm Glück gehabt habe. Deßhalb müsse sich rleuijchianv tn erster Linie auf sich selber vec lassen. Wrun wir da« Experiment mit d«r zweijährigea DienjtzM überhaupt »aM, so könnte» wir die« nur im GrzgebUolksfreunS Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Mr »it königlichen «nd städtische» Behörden sn «ne, Grünhain, Hartenstein, J»ha«age»rge»stadt, Lößnitz, Neustädtel, Gchueeberg, Schwarzenberg nnd Wildenfels. Expedition, Druck «nd Verla- von L. R. Gärt«« in Schneeberg. l 0 Vse-rng«, die zveispattigt Mik «utlichwr Axt-«'« «r Königliches Amtsgericht. — Lechla. Montag, den 5. Juni 1893, Nachm. von 3 Uhr an sollen t» Leonhardt'schen Gasthau« in Aue 10 Kisten Stahldruckblech, 88 Stück Fenster ohne Gla«, verschieden- Möbel«, al«: Tische, Stühle, Schränke, Bilder, Sopha'«, 1 Nähmaschine, Herrenkleidung«stücke und 6 Flascheu Lack meistbietend gegen sofortige Be- zahlung v« sichert »erden. Schneeberg, am 80. Mai 1898. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Mäder.
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