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Dresdner neueste Nachrichten : 31.01.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194001319
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-01
- Tag1940-01-31
- Monat1940-01
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.01.1940
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Dresdner Neneste Nachrichten mit Handels- und Industrie-Zeitung Schristleitung, Verlag und SaupigeschästSstelle: Dresden A, Zerdinandstraße 4 Mittwoch, 31. Januar 1940 48. Jahrgang Änzeigenpreiie: Grundpreis: die Ispaltigewm-Zcile Im An« zeigenteil 14Rpf.,Stellengesucheundprwatr Famiiienonzelgen 9Npf., die79 mw breite mw-Zcile im Text!eil l,lv XM. Nachlaß nach Malstaffel l oder Liengenstaffei kV Lriefgebühr für Ziffer anzeigen 30 Npf. ausschl. Porto. Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 9 gültig. BeruaSvrelie: Lei freier Zustellung In« Hau« ' — «inschl. Träq.rlohn monatlich Halbmon.i.voRM. Postbezug monatl.2^X>NM. einschl.ZI^Rpf.postgebllhren (hierzu 3b Npf. Zustellungsgebühren). Nreuzbanbsenbung: Inland als Zeitungsdrucksache 13 Npf„ Ausland 1,00 NM. für die Woche EiNjklNNlNlNkr.10 Npf., außerhalb Groß.Dresdens Nsst. 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Die ganze Welt öffentlichkeit steht heute im Banne der Worte Adolf Hitlers, des Sprechers von achtzig Millionen, die eine unzerreißbare Einheit bilden und mit ihrem Führer iw kompromiß losem Kampfwillen für die Sicherheit des Reiches vereint sind. Alle Berichte aus den Hanptstädten der neutralen Welt bezeugen den tiefen Eindruck, den diese Kundgebung des deutschen Siegeswillens und der deutschen Entschlossenheit zur endgültigen Befriedung Europas gemacht hat. In London und in Paris aber möge man die Fest stellung des Führers sehr wohl beachten, daß die Vorbereitungen Deutschlands in den letzten fünf Monaten die Leistungen der letzten sieben Jahre noch weit übertreffen. Der Führer hat den Vernichtungswillen der Feinde vor der ganzen Welt an den Pranger gestellt. Das Reich aber wird — besten ist das Bekenntnis der Nation in der Rede Adolf Hitlers am gestrigen 30. Januar Zeugnis — über allen Haß triumphieren. Es wird leben und siegen im Geiste des 30. Januar! lDie Rede des Führers veröffentlichen wir im Wortlaut auf den Seiten 8 und 4) „Sie werden den Kampf bekommen" Volle Zustimmung Italiens zur Führerrede - Oie parallele der deutschen und der italienischen Interesten stark beachtet Telegramm unseres Korrespondenten Rom, 31. Januar Die gestrige Führerrede, die von der gesamten italienische«, Presse als das Ereignis des Tages in grosicr Ausmachung in auSsührlichcn Auszügen, zum Teil mit Bildern von der Kundgebung der Berliner Feiern der Machtcrgreisung, wtedcrgcgcbeu wird, sin- det in italienischen politischen Kreise» vorbehaltlose Zustimmung. Tie Rede wird in den Zeitungen auö- Inhrlich wirdcrgcgcben und nimmt in den Blättern eine Ehrcnstcllung rin, obwohl Italien heute den 17. Jahres tag der Errichtung der Faschistischen Miliz feiert. In den hiesigen politischen Kreisen werden vor allem die Säge der Fllhrerrcde unterstrichen, in denen der Führer von der deutsch-italienischen Freundschaft gesprochen hat. Besondere Beachtung haben hier jcrncr die Aus« iiihrungcn über die deutsch-russische Zusammenarbeit ge sunden. Tic Rede deö Führers wird in Nom als Beweis sür den unerschütterlichen Siegcswillcn dcü deutschen Bolkcs bewertet, und >u den hiesigen politischen Kreisen hat die überlegene Sicherheit, mit der der Führer den BcrnichtungowtUcn uuscrer Gegner gebrandmarkt nnd ihm die ruhige Zuversicht Tcutschlandö gegenüber gestellt hat, einen tiesc» Eindruck hinterlassen. Ein Bolk, dem sein Führer mit solcher Ruhe und Offenheit die KriegSzicle der Feinde harlegt nnd mit solcher Sicherheit aus die eigenen Schritte verweisen kann, ist nach römischer Auffassung unbesiegbar. Mit Rücksicht auf das verhältnismäßig spät« Bor liegen der Siede werden von den römischen Zeitungen noch keine eigenen Kommentare daran gcknüpst, doch kennzeichnet die Presse die Bedeutung der Rede und ihre zustimmende Ausnahme durch Ucberjchristen wie „E n g- land und Frankreich werden den Krieg bekommen", „Nene Bekräftigung der Frcundschait mit Italien" und durch die Betonung der Einsatzbcrcit- schast und des SicgcswillcnS des deutschen Bolkcs. „Eorricre della Sera" erklärt in seiner Ucberschrist, das, es keine Berständigung geben könne, ohne das, die deutschen Rechte anerkannt und verwirklicht würden. Tcntschland werde nicht kapitulieren, bas gleich werde leben und siegen. „Popolo d'Italia" stellt den Sah des Führers an die Spitze, das, England und Frankreich den Krieg haben würden, den sie gewollt hätten. Tic „Stampa" hebt hervor, das, alle Hossnnngen der Gegner ans eine Zcrstörnng des Reiches vergebens seien, während „Gazzctta del Popolo" die festgefügte Einheit des deutschen Bolkcs und die mtli- rä rische Macht des Reiches betont. Einen besonders günstigen Eindruck haben die Worte des Führers über das f r e u n d s ch a s t l t ch e Ber« hält« iS zwischen Deutschland und dem faschistischcn Italien gemacht. Mit Genugtuuna werden die Worte de'S Führers unterstrichen, dah die gemeinsame Politik der beiden Staaten keine Acndcrung crsahrcn habe. Tic ersten englischen Kommentare zur Führer rede beweisen nach hiesiger Ansicht, wie sehr man sich in London durch die sachlichen Aussührnngen des Führers gctrosscn sühlt. Ter Korrespondent deS „Popolo di Roma" beschreibt sehr anschaulich, ivic die hohen Beam ten -cS englischen LiigenministcrinmS und die auslän dischen Journalisten sich am Radio versammelt hätten, um die Fiihrcrrcde zu höre«. Wie ratlos die eng lische« B c a m t c « wäre«, als sic nach der Rede um ihre Meinung besragt wurden, und wie schließlich ein dürftiger Kommentar ausgeklügelt wurde, mit dem die Londoner Stelle» vergeblich glaubten, die Welt iibcr den ticsen Eindruck, den die Führerrcdc hinterlassen hat, hinwcgzntäuschcn. Ter 7. Jahrestag der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus hat in der italienischen Presse ins gesamt ein lebhaftes und herzliches Echo gesunden. In Korrespondenzen ans Berlin wird betont, das; die ge samte Nation in restloser Geschlossenheit diesen Tag dem Ernst der Zeit entsprechend zwar ohne große Festlichkeiten, aber in der unwandelbaren Zu versicht deö deutschen Sieges begeht. Tie Front in Massen nnd das ganze deutsche Bolk sind, wie „Giornalc d'Italia" unterstreicht, von einem einzigen Willen beseelt, den» großen, Tcntschland anfgezwungc- ncn Kampf zum siegreichen Ende zu führen. (Liehe auch Seite 2) il-Booi-Abwehr in der Deutschen Sucht verstärkt Wieder sieben Britendampfer und zwei Vorpostenboote durch deutsche Flieger versenkt XBerlin, 81. Januar DaS Oberkommando ber Wehrmacht gibt bekannt: Im Westen nur geringe Gescchtstiitigkei«. Tic Kriegsmarine verstärkte in der legten Zeit ihre U-Boot-Abwehr in der Deutschen Bucht durch ver mehrten Einlaß von U-Iagdstrettkrästen und andere» U-Boot-Abwehrmitteln. Deutsche FlicgerverbSnde wurden auch im Lause deS 3». Januar zur Ausklärung iibcr der Nordsee und der englischen Küste von den Orkneyö bis zur Thcmsx- mlludung eingelegt. Hierbei wurden — wie bereits durch Sondermcldung bekanntgegebcn — wiederum sieben bewaffnete HandelSschisse ver senkt, ein weiteres schwer und mehrere andere leicht beschädigt. Außerdem wurden zwei britische Vorposten« bootc zum Sinken gebracht. , Trotz stärkster Klakabwehr von allen augegrisscnen Schissen und «rotz Einsatzes zahlreicher feindlicher Jäger wird nur ei« eigenes Flugzeug vermißt. In der Kopenhagener Presse haben die dcnt- schen Angrtsfsslüge gegen die englische Küste besonders stark« Beachtung gesunden. So spricht der Londoner Korrespondent von „Politiken" von dem uInsas sen dstem Ang. iss, den man bisher erlebt habe. Er schildert, wie ber Lustalarm von Stadt zu Stadt iibcr eine Küstenstrcckc von mehr als 600 Kilo meter wcitergcgebcn wurde und sagt, nicht weniger als zwölf Schisse seien mit Bomben belegt nnd mehrere seien versenkt worden. Tie englischen Jagdmaschinen wären mit den deutschen Bombern nicht in Fühlung ge- kommen, die vor ihnen in den Wolken über der Nord see verschwunden seien. Ter Londoner Korrespondent von „Bcrlingske Tidcndc" schreibt, der deutsche Luftangriff von ganz ungewöhnlicher Kraft sei gegen den eng lischen Seeverkehr gerichtet gewesen, aber wett hinein ins Land — an gewissen Steilen bis 50 Kilometer — sei Lustalarm gegeben worden. In den Vorm'ttagöstnnden seien die dcuischcn Bombcnmaschincn wie Adler ans der niederen Wolkendecke über der Nordsee längs der ganzen schottischen nnd englischen Küste, von der Tay- Mündnug im Norden bis zur Ostküstc KcntS im Süden, herabgcstoßcn, zum Angriff auf die bewaffnete Schiff fahrt zu und von den englischen Häfen. Wie man in London erfährt, sind der dänische Dampfer „England" i2810 BNT.l und der norwe gische Dampfer „Hosangcr" l1500 BRT.s gesunken. Die Besatzung des Dampfers „Hosangcr" wurde vou einem britischen Schiss ausgenommen. Ferner ist daö norwegische Schiss „F a r o" s844 ART.) gesunken. Des Führers Bekenntnis Bericht u u s c r e r B c r l i n c r L ch r i f t l e i t u u g Ur. Berlin, 31. Januar Der Führer hat am 30. Januar, dem 7. Jahres tag der Machtcrgreisnng, zum deutschen Bolk gesprochen. Bvm Sportpalast, der allen Kampsstätte der Bewegung auö. Hier haben der Führer und seine Mitarbeiter in den Jahren des Kampfes ost zum deutschen Bolk ge sprochen. Dieser Staun« war immer wieder Zeuge des Ringens nm die große einige deutsche G e - meinschas I. Er ward dann Zeuge ihrer Boltendung. Und so sind die Massen, die in dieser Stunde den Sport palast bis aus den letzten Platz füllen, das Gleichnis sür daö g c e i n t e B o l k, das vou neuem den alten Feinden trotzt und das die allen Feinde überwinden wird. „Mit unseren Fahnen ist der Lieg" leuchten Riesen lettern aus rotem Lprnchband. Ter Sportpalast und leine Geschichte sind in besonderem Maße Anlaß, die Parallele zu ziehen zwischen dem Kamps nm die Macht einst und dem Kampf, der dem deutschen Bolk heute ausgezwungen wurde. Ter Führer zieht diese Parallele. Unser Ziel hat sich nicht geändert. Damals ging cs um daö gleiche, um das eö heute geht: um die sicher u u g der Freiheit des deutsche» Bolkcs. Lie zu sichern, mar die Erringung der staatlichen Macht durch die nationalsozialistische Bewegung ein Mittel. Lie zu sichern, sind alle Institutionen und Einrichtungen, sind die Partei nnd ihre Gliederungen, sind Wehrmacht nnd Wirtschaft nur Mittel. Ter Kamps um das gleiche Ziel findet dieselben, die alten G cgncr. Was heute in schmutziger Lüge, abgrundtiefem Haß nnd mörderischem Bcrnichiungöwillcn den stolze«, Bau deö nationalsozia listischen Reiches umbrandet, ist die gleiche trübe Flut, in der die Wiedergeburt des Reiches erstickt werden sollte. Ten gleichen Methoden, denen sich damals die n a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e B e w e g u n g gegenüber sah, sicht sich heute daö deutsche Volk bei seinen Feinden gegenüber. Es sind die gleichen Methoden, die gleichen Lügen, ja, eö sind die gleichen Kopse. Es ist „derselbe Dialekt", wie der Führer sagte. Ten gleichen Mitteln aber, uns zn vernichten, das deutsche Bolk in den Untergang zu treiben, treten die gleichen Krästc und der gleiche Kamps entgegen, nnd heute, hundert- und tauscndsach gestärkt und mit einer nnbcsicglichcn Rüstung gepanzert. Deutschland wird nicht untcrgchcn, und Deutschland wird nicht kapitulieren. Ebensowenig, wie man in den schwersten Stunden und vor -cm unerbittlichsten Geg ner der Bewegung kapitulierte. Tas waren der In halt, die Leitgedanken und daö Ergebnis der Rede deö Führers. Tas war das Gcsiihl, das die Rede dnrch- strömtc, der Schwnr, in dem sic ausklang. Deutschland wird nicht untergehen und nicht kapitulieren! Tas war der Wille, -er mit den Tausenden im Lportpalasi daö ganze deutsche Bolk beseelt, und der hier an der alten Stätte sieghaften Kampfes in Orkanen der Zu stimmung, des Bcisallö und der Begeisterung vor Adolf Hitler sich offenbarte. Kundgebungen ber Dankbarkeit und -er Begeiste rung cmpsingcn den Führer. Tr. Goebbels mußte Minuten warten, ehe die Hcilrnse verebbten und er den Führer begrüßen konnte. Tic Kundgebungen unter strichen jeden der Sätze des Gauleiters, Lätze des Ge löbnisses, des Vertrauens, Lätze des Hohns über die törichten und sinnlosen Versuche der Gegner, Führung und Bolk abermals zu trennen. Führung und Bolk sind im n a I i o n a l s oz i a l i st i s ch e n Reich zu einer Einheit zusammen ge schmeißt, die nie wieder und von keiner Macht -er Welt zerbrochen und aufgelöst werden kann. Tic Kundgebungen wuchsen abermals zu stürmischer Wucht empor, als der Führer zum Rednerpult ging und zu sprechen begann. Der Führer sprach ruhig, langsam und abgewogen. Der erste Teil der Rede ist eine Art besinnliche Erzäh lung. Mit überlegener Ironie werden die englischen KriegSzicle entlarvt, die Herr Ehamberlain hinter heuchlerischen, srömmclnden Phrasen zn verberge» trachtet, die aber Herr Churchill und seine Trabanten zi« seinem Kummer schon sehr offen anssprachen. Tic Männer, die heute in Engtand zur Welt sprechen, sind dieselben wie 1018. Lie entwickeln, dieselben „welt beglückenden" Ziele. Sie geben die gleichen Ver sprechungen. Der Führer aber stellt die Frage, welche Wirklichkeit 1018 diesen Versprechungen und den Prophe zeiungen eines goldenen Zeitalters folgte. Es war die Wirklichkeit deö Versailler Diktats, nnd von dieser Wirklichkeit auö können «vir Kamps nnd Willen des Gegners ermessen. Wir sehen anö der mehrlnindert- jährigen lcidvollen Geschichte ans England als den Gegner der Konsolidierung Europas und Frankreich als den ewige«, Gegner der Konsolidierung Deutschlands. Mit mitleidloser Schärfe arbeitet der Führer aus den Erfahrungen der Vergangenheit nnd der Gegen wart das Ziel nnd den Plan unserer Feinde heraus. Sie wollen das L e b c n S r e ch t v o n 8 tt M i l l i o n c n Deutschen ersticken. Sie sind die Besitzenden und wollen erhalten, was sic haben. Wir sind die, die nichts haben, und es soll nach ihrem Willen so bleiben, lieber 4» Millionen Quadratkilometer beherrschen 40 Mil lionen Engländer, über 0 Millionen Quadratkilometer beherrscht die sranzösische Hcrrcnschicht. Tic Deutschen aber, ein Bolk von iiher 80 Millionen Menschen, besitzen 600 000 Quadratkilometer. Der Führer gibt diesen Zahlen das lebcnSgeschichtlichc und völkische Lchicksal. 80 Millionen geeint, sind eine Macht, die nicht zn zcr- brechen ist. Deshalb soll unsere Einheit zer- schlagen werden, deshalb träun.en England und ^ckc/ok/ //ikken bei »einer c/rvAen /kecke Frankreich wieder von 200 oder 800 Dynastien, von deutschen Zwergstaaten, die in ihrer gemeinsamen Ohn macht willkommene Objekte ihrer Herrschsucht sind. Adols Hitler zeigt, wie uniniiietbar nach der Konfe renz von München die hemmungslose Hetze gegen Deutschland in England begann, wie alle Geister des Hasses gegen das deutsche Bolk, das gegen kein anderes Haß und Verachtung empsiudet, mobilisiert wurde. Er erinnert daran, von -er stürmischen nnd rückhaltlosen Zustimmung der Tausende getragen, wie er vor den englischen Kriegshetzern warnte und wie er sür die Verteidigung deö gleiches sorgte. Er legt — und die Begeisterung schwillt zum Orkan an — dar, wie vor allem in den letzten fünf Monaten sür die Verteidigung des gleiches geschasst wurde in einer Weise und in einem Umsang, daß alles ver blaßt, was vorher geschehen ist. in einem Umsang, den unsere Gegner offenkundig nicht zn ermessen vermögen. Tie Darlegungen steigern sich zu ungeheurer Wucht. Der Führer spricht mit tiefer innerer Beivegnng nnd mit einer Kraft, die sich allen mitteilt, alle durchdringt, alle stärkt und alle mit tiefster Zuversicht erfüllt. Ten Lüge »Hetzern des englischen Rnndsnn ks schleudert er die Verachtung des ganzen deutschen Vol kes ins Gesicht. Ihren Lügen antwortet Gelächter, denn wir kennen diese Lügen, nnd in dem Kamps um die Macht wurde die Kraft geboren, sie und diejenigen, die mit ihnen arbeiten, zu vernichten. Nnd diese Kraft be seelt heute das ganze deutsche Bolk. Tie Rede gipfelt und klingt ans in einem persön lichen Bekenntnis des Führers, in einem Be kenntnis zn seinem Bolk und seiner Ausgabe. Es ist ein Bekenntnis von zündender Kraft und von mitreißen der Gewalt. Wir erleben in diesen Ltnnden mit einer Klarheit wie noch nie zuvor, daß Adol s Hitler u n d das deutsche Volk eins sind, daß sein Bekenntnis das Bekenntnis der Nation ist. lind dieses Be kenntnis der Nation antwortet ihm in dem Licgheil ans das deutsche Bolk, in den Liedern der Na tion und in den Kundgcbnngen der Dankbarkeit, der Verehrung und der Liebe, die ibn nmbrausen, die ihn nicht loSlasscn, als er den Laal verläßt. „Größte Bereitschaft" Die ungarische presse zur Ziihrerrede X Budapest, 31. Januar Die große Rede deö Führers hat in Ungarn stärksten Eindruck hcrvorgernfen. Tie gesamte Presse bringt die Rede an bevorzugter Stelle in ausführlicher Fassung. In -en Ucberschristcn sprechen die Blätter von einer energischen Antwort an Eha m b c r- lain, Ehurchill und T a l a d i c r. Allgemein wird die scharfe Sprache Adolf Hitlers hervorgchoben, die sich auch an die Adresse Frankreichs gerichtet habe. „NI Magyarsag" schreibt n. a.: „Tic Wirkung dieser Führerrcdc hat jede sonst übliche und diesmal ans- geblicbenc äußere Feierlichkeit anläßlich deö historischen 30. Januar bei weitem überwogen. Jedes Wort mar von G l a u b c n, S e l b st v e r t r a n e n und größ ter moralischer und physischer Bereit schaft getragen:"
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