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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 29.09.1915
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150929022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915092902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19150929
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915092902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-09
- Tag1915-09-29
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Unser Gegenstoß brachte «eben gutem Gelänbegewinn LN Offiziere und 7öN Mann an Gefangene«, deren Zahl an dieser Stelle damit anf Sri»? seinschlteßlich Ofsizierei steigt: neun weitere Maschinengewehre wnrden erbeutet. Bei Souchez. Anares. Roclinconrt und sonst aus der ganzen Front der Cham pagne bis an den Fntz der Araonne« murden französische Angriffe restlos abgemiesen. An der Gegend von Sonain brachte der Feind unter merkwürdiger Berkennung der Lage sogar Savallcriemasien vor. die natürlich schleu nigst zusammengeschossen wnrden und flüchtete«. Besonders ausgezeichnet haben sich bei der Abwehr der Angriffe sächsische Reserveregimenter und Trup pe« der Division Frankfurt a. M. In den Argonnen wurde unserseits ei« kleiner Borstoß zur Berdefsernng der Stell««« bei Kille-morte ansgesührt. Er zeitigte da« gewünschte vrgebniS ««d lie, ferte außerdem 4 Offiziere. 250 Mann an Gefangenen. Ans der Höhe bei Comb res wurden vorgestern und gestern dnrch umfangreiche Sprengungen di« seindlichcn Stellungen ans breiter Front zerstört und verschüttet. Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe de« Generalfeldmarschall» v. Hlndenburg; Der gestern an der Tüdivestfront von Dünaburg zurückgedrängtc Gegner suchte sich in einer rückwärts ge legenen Stellung zu halten; er wurde angegriffen und ge- worse«. Südlich des Dryswjat-Sees finden Kavallerie» gefechte statt. Das Ergebnis der Armee des iveneraloberste« «.Eich horn in der Schlacht von Wilna, die zum Znritckwersen des Feindes dis über die Linie Narocz-See—Smorgon— Wischnew geführt hat. beträgt an Gefangenen und Material 70 Offiziere. 21 0 0 8 Mann. drei Geschütze. 72 Maschinen gewehre und zahlreiche Bagage, die der Feind ans seinem eilige« Rückzüge zurücklaffen mußte. Die Zusammenstellung dieser Beute konnte infolge unseres schnelle» Bormarsche« erst jetzt ersolgen. Di« bislang gemeldete« Zahle« sind in ihr nicht enthalten. Südlich von Smorgon blieb unser Angriff im Fort- schreite«. Nordöstlich von Wischnew ist die feinblichc Stellung durchbrochen; 24 Offiziere. 8800 Man« wnrden dabei z« Gefangenen gemacht «nd neun Maschinengewehre erbeutet. Heeresgruppe de« Generalfeldmarschall« Prinzen Leopold: Die Brückenköpfe östlich von Baranowitschi sind nach Kampf in «nserem Besitze: 850 Gefangene wnrden eingedracht. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v. Mackensen: Die Lage ist ««verändert. Heeresgruppe des Generals v. Linslngenr Der Uebergang über den Styr unterhalb von Luzk ist erzwungen. Unter diesem Drucke sind Lie Russe« nörd lich von Dnbno ans der ganzen Front in vollem R ü ck z u g e. lW. T. B.) Ob « rfte HccreSleitung. Zu de« euglisch-franzöfifchen Angriffen. Der Berner „Bund" bespricht ausführlich die englisch- französische AngrtfsSbewegung. Er faßt sein Urteil wie folgt zusammen: Bisher ist der Kampf noch nicht zu über blicken. Wie immer unter solchen taktischen Verhältnissen ist der Angreifer in die zerschossenen ersten Gräben des Bertcidigers cingedrunge», mußte aber ungeheure Blutopfcr bringen, ohne das Endergebnis i i ch c r g c st c l l t zu haben. Doch erfolgte der Angriff mit einer Wucht und Genauigkeit, die Erfolge verspricht. Jeder Durchbruch kann gelingen, wenn genügend vorgcschossen und geopfert wird. Vorläufig stockt der Angriff im Artois zwischen der ersten und der zweiten Verteidigungslinie, wo wahrscheinlich teilweise neu formiert werden muß, da die Angrtffstruppen schwer gelitten haben und die auf die ersten Gräben eingeschossene Artillerie unter Einrichtung neuer Beobachtungsstellen nach vorn gezogen werden muß. Erst wenn der Angriff vor die dritte, stärkste Verteidigungslinie der Deutschen, die zahlreiche dauernde Stützpunkte aufwcist, gelangt, wächst der Durchbruchsversuch in die Entscheidung hinein. Es ist ersichtlich, d a ß der cur v p ä i s ch e K ricg in diestärkstcn Spannungen h i n c i n g c lv a ch s e n ist. iW. T. «I ch. Ter „Züricher Anzeiger" melde!: Der Mapenangriss der Franzosen und Engländer ist schon heut c a l s g e scheitert sestgestcllt. Tie Stellungen der Dentschcn sind unberührt; die Verluste der Angreifer werden zu den größten des Feldzuges zählen. Die neue Ehampagne-Schlacht. Der Berichterstatter der „Voss. Ztg." meldet ans dem Großen Hauptguartter vom 27. September: Die Schlacht in der Ehampagne tobt mit unveränderter Heftigkeit weiter. Nachdem die Nacht vom Sonnabend zum Sonntag, in der starker Regen niedcrging, ruhiger ver laufen war, griffen die Franzosen gestern vormittag neuer dingS den westlichen, an den Argonnen gelehnie» Flügel und das Zentrum der deutschen Champagne-Armee an. Gegen die Mitte wurde der Angrisf mittags noch einmal mit außerordentlicher Gewalt wiederholt. I r g e n d e i n e n Erfolg über das von der Heeresleitung schon mitgetcille Zurückdrängcn einer Division hinaus hat der Feind jedoch nicht errungen. Dort ist er durch das Ansammeln einer bedeutenden llebermacht an einem Punlt ein Sinei vorivärtsgclvnnncn. Aber der T n r ch b > u ch großen Stils, der ihm vvrschweble und aus den auch ei» ans gefundener A r in e c b e fehl I ossres l>ii,deutete, ist mißglückt. Nun halten die Unseren, dnrch Ver stärkungen vermehrt, als eiserne Mauer den Gegner ans. Aber sie haben'schwere Kämpfe zu bestehen. Es ist bet den Franzosen eine sehr große llebermacht scstgesteilt worden. Ich sprach den Heerführer der Champagne-Armee, der mir sagte: „Es war ein ungeheurer Angriff. Die Fran zosen stießen mit kolossaler Wucht vor!" Zumal gestern nachmittag herrschte ein Artjllcricscucr, wie ich es in meinem Leben noch nicht gehört habe, und auf die Frage, ob der Angriss diesmal stärker sei als bei der Wintcrschlacht in der Champagne, erwiderte der General: „Das war das reine Kinderspiel dagegen. Wir hätte» dennoch die Linie vollständig gehalten, wenn ihnen nicht an der einen Steile ein Einbringen geglückt märe. Nun, es muß im Kriege auch einmal einen Rückschlag geben; wir werden das schon wieder ausgleichcn." Wie der Heerführer aber, ist jeder Soldat und jeder Verwundete, den ich sprach, überzeugt, daß jedes weitere Vordringen des Feindes ausgeschlossen ist. Lächerlich übertrieben sind die Angaben der Fran zosen über die Breite der Front, in der sic vorrückten, und über die Zahl der Gefangene». Dagegen ist die .zahl der von uns gemachte» Gefangenen schon ans weit über lOillt gestiegen. Fortwährend werden »ene eingebrachi. Die englische Presse über die Kämpfe im Weste». Dem „Nieuwe Rvtterd. Evnrant" wird ans London unter dem 27. September gemeldet: Die Blätter sind natürlich in den Wolken vor F r e n d e über die Nach richt vom westlichen Kriegsschauplätze. Man erklärt, cs sei der wichtigste Lieg, der ans dein westlichen Kriegsschan platze seit der Schlacht an der Marne errungen worden sei. Indes werden Warnungen laut, daß man den Erfolg nicht überschätzen und die Widerstandskraft des Feindes nicht unterschätzen soll. Im Allgemeinen hält man die Vorwärtsbewegung nur für den Anfang großer Tinge. So zum Beispiel heißt es in einem Leitartikel der „Limes", die große Offensive im Westen habe in günstiger Weise be gönnen und wenn die erzielten Erfolge nachdrücklich fort gesetzt würden, jo dürste man sich am Vorabend wesentlicher Aenderungen in der militärischen Lage befinden. Ein Unternehmen dieser Art tonne vielleicht Tage dauern, cs könne das Heer des Kronprinzen schnell in Gefahr bringen und den Feind zwinge», seine ganze Stellung im Westen zu ändern. Die Heldentat des Fliegcrunterosfizicrs Böhm. Zu der im amtlichen Bericht erwähnten Heldentat des Flieger-Unteroffiziers Böhm meldet die „Badische Preise": Böhm, der zur Vertreibung von vier auf Frcibnrg zu hat tenbcn Flugzeugen niifslicg, gelang es, obgleich er sich allein in seinem Apparat befand, in einem feindlichen Flugzeug den Führer, in cinciil anderen de» Begleiter durch Schüsse zu tüten und die Apparate zum Absturz zu bringe». Der Großhcrzog beglückwünschte persönlich den schneidigen bau rischen Führer. lW. T. BI Frankreichs Finanzen. Der „Tempo" meldet: In dem Bericht an den Senat über den Gcsctzantrag betreffend die provisorischen Bndgei zwölftel gibt Senator Aimond eine Aufstellung über die Finanzlage Frankreichs am Ende des Jahres Itilst. Da nach erreicht die Gesamtheit der bis zu diesem Zeitpunkt erösfncten oder geforderten Kredite die Lninme von stii.ü Milliarden F ranke ». Hiervon entfallen 73 Prozent auf die eigentlichen militärischen Ausgaben, 7 Prozent ans den Dienst der öffentlichen Lchnid, N Prozent anf linier- stntzilngcn, l Prozent ans den Ankauf von Lebensmitleln für die Zivilbevölkerung und 8 Prozent auf die allgemeine Verwaltung des Landes. Der Ausfall an Einnahme» ans den Steuern beträgt 2st bis 27 Prozent. Im Jahre INj I Ist betrugen die Einnahmen des Staatsschatzes ans den direkten und indirekten Stenern nicht ganz 8 Milliarde» Franken. Bis zum :>l. August lükst waren WON Millionen aus die LandeSverteidigungs-Schatzschcine und Obligationen ein genommen worden. Bis Ende des Jahres littst werde» die Einnahmen aus den Lchatzichciue» und Obligationen schätzungsweise 13 Milliarden betragen. Die von der Bauque de France bis zum 27. September dem Staate ge währten Vorschüsse erreiche» «listO Millionen Franken. Aimond weist schließlich darauf hi», daß die Begebung einer langfristige» Anleihe notwendig wird, um für die Wetterführung des Krieges die notwendigen Mittel zu erhalten. Die ttnterhandlnngen zwecks der Ans »ahme einer sranzösiich-eiigiiichen Anleihe i» den Vcr einigten Staaicn zur Verbesserung des Wechseiinrses seien ans dem besten Wege z»m Abschluß. iW. T. Vst Die nmere Lage Richlmids. „Rnßkvje Slvwo" meldet aus Kiew, an der Uni versität würden Inden nur noch bei der medizinischen Falnltät zngelassen. Im V e rdit s ch i e w e r K r e i s e und in Dorpat wurde die Bevölkerung beruhigt. Iw Falle einer Ränmnng solle das Eigentum nicht inehr ver- nichiet und die Bevölkerung nichi ins Innere gesandt wer den. In Pvlkawa wurde der Kriegszustand verhäng!- In Dorpat herrscht großer Lebensmiuelmangel. Die Universität wird nach Mosian verleg!. iW. T. B i Eine Adresse des Reichsrals a» den Zaren „Rjctsch" meldet: Der Zar hm die Adresse des Reichsrats angenommen, in der dem Herrscher für die Vertagung der R e i ch s d u m a und die Ablehnung ihrer revolutionären Forderungen gcdanll wird. Sperrnng der sibirischen Verkehrswege. Nach der „Nvwvje Wrcmja" liege» in Sibirien stn>> M illioncn P n d G ctreide, die wegen Ueberlasning und V e r e i s » n g d e r L a n d n n d W a s s e r st r a ß e u nicht den russischen Markt erreichen lönne». Die Verbannung des finnischen Landtagsvorsistenden. „Rnßtoic Slowv" meldet: Ter verbannte "Vorsitzende des finnischen Landtages Swinhnsvnd, dem erlaubt wurde, in ein anderes Gouvernement zu gehen, weigerie. sich, dies z» Inn, Sa d>'e Verhältnisse dort ebenso wie i» Sibirien seien. Die Arbeiterbewegung iu England. Die Vereinigung der Londoner H a s e n n r b c i t c r hat angckiindigl, die Arbeiter würden in den Ans stand treten, wenn sie nicht von den Reedern eine günstige Erledigung ihrer Forderung anf höhere Löhne erlangen tonnten. lW. T. BI Die Londoner Blätter melden ans Eardiss: Im Koiilen- gebiel von Lüöwalcs ist wegen der Auslegung des Lohn ablvmmens ein u euer Streit entstanden, lst tzlm Berg leute von Swansea nahmen am Sonnabend einen Beschluß an, am Oktober die Arbeit niederznlegen, wenn die Grubenbesitzer am nächsten Zahltage den Forderungen der "Arbeiter nicht entsprächen. Tie Arbeiter einer anderen Grube klagten über die Zuwanderung zablreicher spanischer und portugiesischer Bergleute, die der Sprache nntnndig teicn und den Beirieb gesnhrdcten. Von sieben anderen Gruben werden Unruhen wegen der Einsiellnng nich!- organisieiter Arbeiter gemeldet: IOtllt Arbeiter beantragte», die Arbeit niederznlegen. Es wurde beschlossen, die nier zehntägige Kündigung cinznreichen. um den Nichtorgani siertcn Frist zu geben, der Gewerkschaft beizntrcien. iMTVst Die englischen Sozialisten und der Krieg. Die Meinungsverschiedenheiten im anssührenden Ans- schuß der englischen Sozialislcnpartei über den .Krieg haben zu dem Beschluß geführt, eine Abstimmung der Parieimi: glicdcr zu veranlassen. Die Fragen, über die abgescimm- wcrdcn soll, lauten: l. Sind Lie sür die Unterstützung der Fortführung des Krieges bis zu einem erfolgreichen Ende? 2. Sind Sie sür die Unterstützung einer "V e w e g ii n g f ür de n F riedc » S s ch l » ß? «W. T. BI Ein englischer Lolsendampscr i» die Lust geflogen. >'. Der in MaaßlniS ans London cingetrvffene nor ivegische Tamoscr „Rollvn" meldet, das; ans der Themie ein e n g l i s ch c r Lot s enda m p scr in die L n s t ge flogen ist. Internierung der feindlichen Ansiändcr i» England. Aus London ivird gemeldet: Alle noch nicht internierten Deutschen. Ocsterreicher, Ungarn »nd Türlen militai pslichtigen AUcrS, die nicht die ausdrückliche Erlaubnis haben, ans freiem Fuß zu bleiben, erhielten Besehl, sich bei der Poll z e i weg e n i h r e r I n ter » ie r n n g zu inelden. jW. T. B.i Englischer Fanaiismus. Ter Londoner „Globe" richtet in einem „('Ini',I»v. l> Uoi-ln" betitelten Aussatz einen heftig e n A » grisf gegen den Unterstaatsselretär des Auswärtigen Amtes Sir Eure Crcwe, weil er eine Deutsche zur Frau hat. ,W. D. V. Wricchettlaud und der Bierverband. tz. „Corricrc della Sera" meldet ans Athen: Am Milt wvch ivird die Kammer zu wichtige» Beratungen eröffne!, lieber die A b sicht e n vvir Bnlgaric n n n d R u in ä n i e n , soivie über die Lage in Serbien herrscht in Ai Heu völliges Dunk e l. Mit Aengsten erwartet man die Entschlüsse der Mächte des Vierverbandes. Wie das Vlalt „Patris" meldet, ziehen die Vulgaren Truppen rin-"' Komitatschis i» der Nichtinig ans Nevrolop Kiipriilü und ctznmnltschina zusammen »nd senden bedeutende Kräfte »ach Dcdeagatich, wo sie eine Landung des "Vierverbandes be fürchten. Der Niervcrbaiid droh! mil Olewalt. tz. Das Pariser „Journal" ersährl, daß der Vierver band ciilschlosscii ist, sich aus jeden Fall der mazedonischen Eisenbahn zu versichern, sowie die Verbindung von Saloniki »ach der russischen Grenze aufrecht znerhaltcn, selbst dann, wen» Griechenland und Rumänien die Garantie für die Freiheit dieser Verbindung «bei nehmen sollte». Wie der Vicrvcrband dabei vorzugchcn beabsichtigt, läßt sich erkennen, wenn man die weiteren Andeutungen der Rcgierungsorganc, wie diejenigen des „Petit Parißcn", „Echo de Paris" und „Matin" vergleicht.
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