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Dresdner neueste Nachrichten : 19.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190404190
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-19
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.04.1904
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Nr« 104. », 105. XII. Ja! Täglich 90000 Aussage. Dienstag, 19. April 1904- resdnerNeuefteNachrichten Irss sah kcugcgezkckiss di· Isqgtttæe spie-at ekle n: Deo-ds- us Zacken« Hob? lalrtiaasxvkllkt QplPlbM mantsingietkswisyw »Im. Hi: 2 a e« e atne etc . tu w . Garantie Nr Ztlchsinen von asnferstenspin so eilst-jedesm- Tagen und aus vestimmses Pläsen wird n( ttäkbernommem Bezuqö reise Dort) die Post mouatllch NO) . V! Prcsdes tue-com It) Pf. Für Oeftcrreikszsun an! I ktesührllch 3,265kk., mit »Flteqendc Blätter« b, l! Er. costs-chec låstctgesdn Deucytuötxd But) Osåiszterceiisxsuikæakn wogt:- . een e tun« re ne: ene te a r m! u s Isisskkckc TIERE« Zskcthe 490 Taf: Ffjliegcnde Bis-set« «Dreldkle-:f Neu-Je gebricht-n Uns: cvcdition Am: 1 Nr. 4571. Verlag Inn I Nrscs qui-e as« z»- ese Mr cis-sentence« und f «· -i;·9«xss;z· Ferne: schwimmt: dieltlialen Mike-satt«- llsp YOU-per Slcrafzenstsx M. Weder. Juki-DR« «« to: Dis: singe. Fä- ctzfttJct SUCH-um. H« k- Isw ""«d9"e «Z«s««·Z:-1it«ZTYfaska.v«sisxki7xFZ-ftrFFIUZYY 111-F» stattsam-»F: HEFT-Fuss» Dvnkuickqkkksti ».---s- z-«»7,k:.-;k-s«;k»»-«-«s«·..- »: gssxsxkgcksssszssszsxxk WzYgphaan Stamm. Strebt-see In. M: L. Zaum« . IV· synopsis-esse M: P. Gerte. Wien-r Plss l: O. IGOCIXIOU Und Haupigefchx II« preise und alte Varianten-Bittens. ICIIIUIIOOIU Reduktion Um! I Nr. Z897, E; Unabhängige Tageszeitungu Größte Auflage in Sachsen. · - Nummer: umfaßt 14«Seiteu. Roman III« Is und U. In zehntttindiaem schweren: Gefecht über leqener Gegner abgewiesen. Letzterer sah!- reiche Verluste. Da seranziehuuq Mitm tion und Berufe-sung nicht mögt-ils. weiteres Vorgehen m d efem Gelande auch einen Er io·la versprach. aiug ich nach Otiofattx Dies tettiae Verluste: Hauptmann v. Baaeuski. Oberleutnant Reis; und 7 Reiter tot. Leut naut Ftudeiä 7 Reiter its-wer. iechs leickie verwundet. Admiral Togos«Beri(»l·)«t. at in unserm h gewaltig-s Schlüssel zu . Meter sen Meter F b s . HEXE-k- Mk. Meter Pf· Meter Pf— «J«;;«2:::«; 95 Pf. Meter Pf« so ) V v i UUIW «« IF« I XVIII-Z:- « I Unser Budalgegteazcp o v ikjpt Jnåjfckxteljiiiubes diemach der Abrttstung sinsktzoxk in das ungarischc Parlament gezogen w» scheint ihrem Ende zu nzihdens · Vckslizjsttc sgxsitiliptkiiircik Fohlltititiikriieiktzilittiuchejn dcii i »« - i Yfisnälerkclsegjzkketr CAJUIEJ dazu gab eine De in« « .. Tatra » zwei: die Gutskaufe in der Hoheit - Lichter, das von Taufcndeiilpoii gxouckriiteih » «; Deutschland, slliahr ikht dciut War: m» pflegt. Die Regierungtis V! Eis-II » einigen» Jahren das Eigen um an; or » See sur den Staat erworben un ilinn «. Siidabhaiige der Tatra große Komp exe « Wäldern ungetauft. Ihr Konkurrent bei ieien Aiikäufenwar Fürst Christian Hohen- Hz der· dort ein kolossales Aslzaldgebiet als agzgckzxct an sich bringt. enge dåpreiie åon kund und Boden gingen au icicm du- Hpkuxkghast in die Hohe, iind unter eni » iuisxcriiiiix wer! schloß der damalige» Acker sminisier Darum» einen Pakt iiiit dem zspszkn Hohcnlohe, in welchem die Inter kgsphäreii der beiden Konkurrenten· ivic von achj zu Macht abgegrenzh dein Furiten der öidliche Ahliaiig der Tatra, dem Staate iigaiii der iiidliche Plbhang zum Antaufe ohne oiikurrcnz ulierlasieii wurde. Es wird» iiuii mäiigclh daß es der Wurde des uiigarischcii tagte-I» uicht eiitspreche, iiiit einein Privaten eiartigc Llliinachiiiigcii zu treffen, iiiid in der at wird jeder lpibefqngeiie den Eindruck ge iiiiieiu daß es sitt) bei dieser Konvention, die jk Aufteilung von Zonen zum Zwecke hat, um in sehr sonderbarer? Vertragsiiistriinient han delt. Dieser Vertrag wurde übrigens auf den ifeli des» izauses niedergelegt und es wird bei der Budiictdebaite darüber gesprochen iverdein Er bezieht sich, wie gesagt, auf eine Aktion· der ooiigcii Regierung. Alleiii auch die derzeitige »Regicruiig hat einen merkwürdigen Vertrag geschlossen» nnd zwar mit der Cunarddsinie betreffs Beförderung der uugarischeii Aus waudercr nach Anierikasz Hin diesem Pertrage zhai das Kabinett fiel) gleichsam verpflichtet, all sisähilicli 30000 Auswaiiderer zu liefern, und Zisi gehalten, siir jede aii dieser Zahl sehlendc kgierioii eine Entschädigung an die Dampfe» Eqescllskliait zu bezahlen. Nun iit die Zahl der iingarischen Ausivandcrer leider eine viel größere, als die obige Ziffer festse.t,it. Jiiimerliin sieht es gar nicht schön aus, wenn eine SJiegic rann« ici es and) zum Zwecke der Regelung des AuHwaiideriiiigswefenssh gleichsam ein Minimum an Auswandererii aus dein eignen Oper und Fcftopeu Mit snvci schroffen liinstlerischeic Gras«- iätzen schloß gestern die Dresdner Htzjfltlsealtcekg niusikrooche. An! lAAvkll Ctfskilcssl HEXE! Its» schwuler »Tristan«- AM« 17i YOU « Aoffkspsp onniger »Flgaro . Die »TUfLAU - U»IU rang war gut· besticht. ·· J« sOkIZIIDOTEU Rolleic war etne Veranderung insofern e eingetreten, als »Herr stieß die wunder volle Leistung Scheisdemantcls als« Ksurwcvsl zu ersetzen hatte. Wir geben ans NEMEU UND Autoritäten nichts. Den »Zum: « dgu »RAIIVU« seingerj »Tronwetc·r« kann der ftnnmbegUVkE niusikaliscise Herr stieß dem bernbnrtesten nach smacik Er hat auch den» Kurwenah seh! perdieicstlich ausacssus»hrt, ohne Ab« lEUCU inneren kongenialcn Zug, dck DER! VEAMUPMIT Wagnersäiiger Sclseidemantel in dlrkezmak seinerzeit etniaebgrcit xvorden ist. Edel un re;- grenend inacht »Den: Perrnn den anzuk seligeii und sitrchtbar nnmannltckkett »dn·g Masse. Frau M. Wi tt I Hi) ist bereits muchtm in die Jsoldenrollc lnneiiiaewachtcxt Dvcks wijiifclsen wir ihre: blütentvcxckien Stmrtne die Eisaacratioit dieser Rolle möglichst scltsvi HAVE! fke uoch so tapscr Sclxlachtcii schlaatt von Jatm ist sie Friedenggeiierat Den; BUNTER den die Tschechen so laut reklamkerc·tt, entsklltstc als Tristan nicht nur eine praelMgc»SkljUVl kraft, sondern man verstand aetmu du· Lott ausipknctse der bekannt-luf- dcutsch acfchktdbklikks Rotie Freier. Eibeus ch ii v ist eine stTMIUIksIZ und schattspiselerifch sehr gute Brannane nnd dir Nollcn des NielohHirtc n undSdeuerniaztiis sitig mit den Ldekreit (B)reder, Kruuz Irrt« Gudichbakh einwandsrei besetzt; DAZJ txt» beginnt bekanntlich mit schwierigklk UMZ agree. Zwei Takte C-Moll, dem! Use! s« » M) B-Dnr und ein-er ganzen» Reihe« Verm n» derfcr Qnartsolgem die »ein jung« SOTUWUU ziåtsiggexk hat. nom- 333 ask Zeig; mu- FU W« «« keck« ist. ovschou vvv m Dresden etåqao « e» feinem Talent aussa ex: L kcn Gebt« «. Mischt wird. Er war Musikisåkss « Nematus, des« die sitt« TAIIG ei e· phrase vorsitqcitc beten VI« I« M. suchen i szwirnten srößen . FOR s« 3.25 95 Pf. 6.00 THE« 8.00..... utkiwtkollk Pf· jtzen witdo LHIZØII e· sitzen 35Pk. Mars. 50 Pf« 60Vi- EYFTSE Laut· - reguL 2.75 LMYE VIII. reguL legal— n. Lack- Röcke ist«? 4.50 3.00 me, mit sfen 0 60 ie Naht, c,- bkchj 2.95 5.75 1.50 1.80 1.10 1.45 1.75 1.95 Lande garantiert, während doch staatlicherseits alles mögliche geschehen sollte, um den Leuten Erwerhsgelegenheitetc im Lande selbst zu schaffen und sie dadurch der heimatlichen Schvlle zu erhalten, insbesondere in Ungarn, wo weite Gebiet noch der inneren Kolonisation harren. Juristisch läßt fiel) wohl der Vertrag des Kabi- I netts Szell mit dem Fürsten Hohenlohe viel leicht ebenso rechtfertigen, wie der des Kabi netts Tisza mit der CunardsLinir. Allein im öffentlichen Leben ist auch die moralische Seite der Sache in Betracht zu ziehen, und von diesem Gesichtspunkte aus läßt sich nicht bestreiten, daß die Opposition tm Rechte ist, wenn sie diese Verträge als gegen das Ansehen des Staates verstoßende bezeichnet. Daß dabei auch ein zelne Abgeordnete grundlos als ~Bermittler« verdächtigt wurden, zeigt, daß die Opposition entschlossen ist, wieder zur schärferen Tonart überzugehen. Davon hat die äußerste Linke auch gestern wieder ein Pröbchen geliefert, als sie in ihrem Klub die Frage der Erhöhung der Zivilliste diskutiertr. Die seinerzeitige Ein bringuitg dieser Vorlage seitens des Herrn v. Szell war jedenfalls inopportun mit Rück sicht aus die allgemeine wirtschaftliche Depres sion, und es steht der Opposition frei. den Ge ! seizentwurs aus diesem Grunde abzulehnen. Wenn jedoch zur Begründung der Ablehnung auf die vorjährigeic Konflikte mit ~Wien« in den Fragen der nationalen Militärreformen hingewiesen wird, so muß gesagt werden, daß die maßgebenden Wiener Kreise gerade in diesen Fragen solche Zugeständnifse gemacht haben. die viel eher in Oesterreich als in Ungarn be mängelt werden könnten. Offenbar ist jedoch die äußerste Linie bestrebt, ihr etwas ver blaßtes oppositionelles Renommee wieder auf zufrischen und glaubt in der Gegnerschaft gegen eine Forderung des Hofes das dazu taugliche Objekt gefunden zu haben. Gefecht bei Oviumbm Zwei Tage nach der Verluftliste ist auch der Bericht über dgs Gefecht vom IS. d. M» das nicht bci «Okatumba. sondern bci Oviutnbo ftattsantk m Berlin ringelaufem Leider ist es keinMErfolm der berichtet wird. Die Depesche au : Berlin, 16. April. Hauptmann Ficdler fchickt aus dem ftellvertretendcn Was Deutsch hat in Südwcftafrika »ents«cbieden gelitten d. Ren) Hauptauarner m Okahandja fol gende Gcfechtspcpesche ·dcs Gouvcrncurs Lcutwcikk die infolge ·etner Betrtc; b B - ftörung der· Qeltogrtxvhcnltnie cxfttatxt 16. April fruh 7 Uhr m Okahandja ein ra : Am U. April rückte ich von Otjoiasu gegen die be! Qtatnmba jteheuden ibereros vor. Letztere wachen bis·m die» Gegend» von Oviumbo zurück, wo sie ihrerseits sit-griffen. Als Fesivorsiellung gab man dann gestern dein deutschen Flottenvereiii Mo zarts« unsiexblicheii »Figa·ro«. Die ordenge schinuckten iverren und die elegante Damen welt waren eniziickt von der Darbietung. Wenn ] Mozart gegeben wird,»iveiß der Dresdner nur, wo »das svditheater liegt, aber er geht stirbt! hinein. Die Fremden beneiden uns ganz I offen um die klassischc Vollenduns der Neu« studcerung des »,·,Figaro«. Nur einzig und Miinchen rivalisieren Alle übrigen Theater stehen an sinnreicheni Geschmarl und Pracht der Kostünie jetzt zurück und auch in Ansehung der Solisten hat Dresden ietzt viel voraus. Bei der Ariette des FrL N ast als Cherubinr. die sie unerhört sein modelliert sang, erreichte der Beisallssturm eine solche Höhe, daß die beliebte Sängerin das Stück wie d e r b o le n mußte. Herr Perrson und Frau Rocke-bund! sind wohl etwas zu deutsch schwer gehalten —- da muß man Andrade sehen; Almaviva ist ge altem aber er ist der Tunichtgut geblieben und scherzt sich lachend durchs Leben. Bei Frau Heindl ist schon das Tempo der Gintrittss arie zu tritneuhast gedehnh Im übrigen er srente die herrliche, warmaFeiönte Stimme sehr. Nur die Rosinc des arbiers erkennt man in der senszenden Figur nicht wieder. Greder als Figaro nnd Frau Wedekind als Susanne wurden sehr ausgezeichnet. Wo gibt es eine Musik, die so siligraiihast sein, ioie ein durchsirhtiges kostbares Spitzengeweba den Kern dieser reichlich srivoleiy aber so aaziz unniateriellen Handlung des Beaumarchais halb verhüllt und halb verschönt. So wie aestern wieder herausäebrakhh verbreitet die Oper eine wahre srii lingsfrobe Stimmung. ; Kann man Frl. Eibensihiity die treffliche Mar celline, altaussehend niachein so daß das Wort »Svkairoiie« nicht lächerlicts gemacht wird durch die Juaendsrische der Erscheinung« io wird an der Besehnng nichts zu beiniingelii sein. Die Sonne, die Liebe nnd Mozart bleiben ewig jung und wir legen Wert daraus, daß die in telligeåite klvttstvefdetitnsObrptjerxjhag aeielbekhii , .ere er»a"· efret Mo« Taten. 111-i·- n-T-..--. Die Betriebsstörung der Heliozrapkenlinie hat deninach das verfvatete Eintref en es Ge sechtsberichts verschuldet; unaufgexldrt ist noch, wie die lange Verliistliste die pcliographem linie hat passieren können, der doch offenbar ihr vorangehende Gesechtsberitlit aber nicht. Was das Gefecht selbst anlangt, so scheint aus denn Worten des Berichts hervorzugehen, daß die Hereros sich vor Goiiverneur Lcutwein so lange zuriickzogeiy bis sie auf ein ihnen günstiges Terrain Hgelangt waren, wo sie ihrerseits nun zum Priff übergingen. Von der Heftigkeit dieses Ongrisss und der Nach haliigkeih mit der er åesiihrt wurde, geben die Verluste auf beiden seiten und die 10stüii diae Dauer des Gefechts einen lebhaften Be griff. Der Angriff der Hereros aus unsre ruiipen wurde zivar«aligeschlagen, ein Erfolg ist aber aus unfrei: Seite m keiner Richtung er hielt, da Leutniein aus seinen Ausgangspunkt tjosasu zurückgeben iiiui3i-e, angeblich wegen Schwierigkeiten in der Heranziehung von Munitioii und· Vewslegiiiiiy sowie weil er sich von einem weiteren Vortgselien »in diesem Ge lände« keinen Erfolg ve prarli Unsre Trup ven haben sich demnach in dem mstiindigcii Kampfe anscheinend verschaffen gehabt und die Proviantkolonnen waren nicht schiiell genug nachgeriickt Waren diese Schwierigkeiten aber nicht vorauszusehen? Anscheinend haben die Hereros den Gouoeriieur iii cixi ~Gelände« ge lockt, auf dein sie ihm entschieden iiherlegiui warcii -- vielleicht handelt es sich um die viel-« genannten undurchdringlicheii Dornbjische und wo ein weiterer deutsche: Angrisf tavfäkkk » lich keinen Erfolg verspricht. So bedauerlich « der Mißerfolg sur uns ist, so wenig kann er an der schließliklien Niederwerfiing des Aus standes etwas andern. Ernste Besorgiiifse erregt in kolonialen Kreisen auch das Ytiisbleibeii jeglicher Nachricht über das Schicksal der Koloniic Glafenapix Nach dem fiegreichen Kampfe der Hauotabteilung unter Leut-wein beiOn, an jira geriet die Kolonne Glasenapp dadurcZ in schwierige Lage, daß die in diesem Gefecht zer spreiigteii Heraus, die auf mindestens 2000 Gewehre zu schaben sind, auf den damaligen Standort Glafenapps abgedrijiigt wurden. Glctsenavp dürfte noch iiber ·350 Streiter ver fügen. Wenn man auch, was das liachrichtem wesen betrifft, niit den äußerst schwierigen ört lichen Verhältnissen zu rechnen hat, fo muß doch das Fehlen Jeder Meldung um so iziehr Befremden erwerleiu als sicherlich die leiten den Männer in Berlin sowohl wie in Südwestz afrika alles» aufgekkoteii haben werden, mir Glasenapv in Verbindung zu bleiben. Hof fentlich werden schon Siaihrichteik der aller nächsten Zeit diese Besorgnisie zerstreuen. SiJjisther Kunftvercim Namen, die auch in Deutschland geläufig sind, wird man diesmal unter den ungarischeii Künstlern bis auf den Ftilop Laszlos der uns seinen General Ehrgeiz den kühnen Freiheits känlpser, noch einmal verführt, kaum begegnen. An dem schlicht und ehrlich gemalten Antlitz dieses bescheiden dreinblickeiideii Mannes brechen sich die künstlerischen Versuche aller andern Mitaussteller wie die Wogen an fel sigenkGestem Weder Andor v. Boruth, noch Ladung Mark vermögen mit ihren Damen-« porträts besondere Eindrücke zu hinter-lassen, denn das» Anstreben einer sigttsrlicheii Eleganz kann allein niemals über das sehlende seelische Element hinwegtäuschen. Alexander Magn möchte man wünschen, daß er bei der unbedingt nötigen Verbesserung seiner Technik nichts von dem Unberührten Verliere, welches seinen Vil dern erst den Stempel des Persönlichen aus drückt. Sein »Herr und Bauer« ist gedanklich nnantastbar durch die schrossen sozialen Gegen sähe, die es veranschaiilicht Mehr wie mit dem Bilde »Meister«, wo wohnit das« packt derselbe Künstler mit seinem traulichen »Hauö garten«. Jn dem ~«Sensenklopfer«, der, für· kurze Zeit rastend, sich sein Pseischen anbrennh erkennen wir den schwnngvoll gesührten Pinsel Ladislaos Hegediisd hingegen sich Oskar Glav vorzugsweise als Maler sonniger Flaclp und Seelaiidschasteii erweist. - Hugo Bolls in Pastell sehr leuchtend wirkender »Baue«rnball« »steht malerisch nicht so hoch wie Jvan Vaögaros »Baneriipaar«, daø in seiner typischen Wieder gabe den eng begrenzten Horizont der beiden Menschen trefflich ·um Vlusdriick bringt. Ueber ; reiche nialerische Mittel versügt Karl Kernstoch Jn seiner brünetteii Dame mit dem Knaben aus dem Schoß ist besonders die inagyarische Abstanuiiung der« Mutter vortrefflich betont. Unter der Kollettion KranieiWichinanii wird der Besncher des Kunstnereiiis gewiß vieles Buben, was er vielleicht schon mit eignen kjitgfctttb gesehBifbadt. bßciåkk sinbd ledg dtebewdszgezig «ei· am eae re n, a iv""ri er · ti s« kobiae en u! dein »Hier: vdnisedrezowg oder er gleitet übe: den iaii ren Nunmehr liegt der offizielle japanische Be· richt tiber die Ereignisse vom 11. bis 14. d. M. vor, in deren Verlauf der russische PAUösk »Petropawlowslk« vor Port Arthur seinen Untergang fand. Admiral Tog o berichtet: Die Lomibinierte Flotte begann, wie vorher bestimmt, an( 11. April ihren ach te n An ari ff auf Port Arthur. Die vierte und fünfte Torpedojiiger-Flottille, die vierzehntse Ton-edu boots-Flottille und der ~Korno-Maru« erreich ten den Eingang um Mitternacht vom 11. zum 12.« Trotz des feindlichen Scheinwersers gelang es ihnen, an verschiedenen Punkten Minen zu legen. Die zweite Torpedos jäsgevFlottille entdeclte bei Tagsesaiibrucb des 12. einen russischen Torpedoltiger, welcber den Hafen zu erreichen suchte. Nach einem Kampfe von 10 Minuten wurde derselbe in Grund gebohrt. Es blieb keine Zeit« die Mannschast desselben zu retten, da «B aj an« herausfand Ein zweiter russischer Torpcdojåger wurde entdeckt, als er von der Richtung von Laoteschan heran-kam; er wurde edbezifalls angegriffen, cntksam jedoch in den essen. Das dritte Geschwader erreichte die Aussen reede von Port Artbur um 8 Uhr, worauf ~Bajan« das Feuer auf dasselbe eröffnete. So sort folgten ~N ov i k«, ~A s k o l d«, ~Diana«, ~Petropawlowsk", ~Pobjeda« und ~Poltaiv a« und griffen uns an. Unser drittes Geschivadcr erwiderte das Fzeuer ab sichtlich skhleppcnd nnd zog fich allnialp lich zurück, bis der Feind auf ca. 15 Seemeilen nach Osten gelockt war. Dann kam unser z erstes ·Gescknvad.er, welches durch drabtlose Tele , grapbie benachrichtigt worden war, plötzlich J heran nnd ging zum Angriff vor. Während l des Versuchs des Feindes, den Hasen zu er reichen, lief ein Liniensäiiff vorn, Typ »Bei-ro paivlowst (es war die »Petropaivlowsk« selbst——d. RedJ aus eine von unsin der vorhergehenden Nacht Zyelcgte Mitte auf und sank um 10 Ushr 82 tn.·vor- Mittags. Ein: zweites Schiff ldie ~Pobleda« —«—- d. Ren) hatte anscheinend ferne Manövriew sxihigskeit verloren, doch konnten wir bei der skonfusion unter den seindlicheii Schifft-indus selbe nicht erkennen. Diejussischen Schlssg ge langten schließlich in den Hafen. Unser drittes Geschwader erlitt keinerlei Beschädigung und dürften auch die Mscliädigungcn des Feindes, mit obigen Ausnahmen, gering sei-n. Unser erstes Geschmeide: kam nicht in Feuerentsev nung. Um I Uhr nsachntittags zog stch unsre Flotte zuriick und bereitete einen neuen An griff vor. Am 14. April segelte dieselbe wieder nach Port Arthurx die zweite, vierte und fünfte Torpedoliiger- und neunte Torpedobootsslotz tille ervcichten es um 8 Uhr vormittags; das dritte Geschwader um 9 Uhr. Wir entdeckten drei Minem welche der Feind gelegt hatte, die selben wurden sämtlich zerstört. ~.S"kas ug a« nnd ~Niss hin« tdie beiden ~Argentinier« —- d.» Reiz) wurden westlich von Laoteschaii diri giert und erösfnseten ein indirektes Bombarde ment sür 2 Stunden, hierbei kamen diese Schifse zum erstenmal in Aktion. Die ne u e n F o r t s sckzwedischen Bauernhof hin zu den»Gneiß klippeii und fchiveift über das frifchiarbige »Im Segeltorp«, nni schließlich auf deni besten Bilde des Künstlers, dem ~:Vi-ondspiegel«, haften zu bleiben. Neben Paul Ehrenbergs martig und sattfarbig gemalten Landschaften behaupten fiel; mit denselben Eigenschaften: Gertrud Stein bachs ~·Sprceivaldniotive«, zumal sie iii leh teren die Stimmungsnote noch sinnvoller an zuschlagen versteht. Als ein feintötiiges ele ant gemaltes Bildcheii fällt uns alsdann Franz Kunzk regnerische «F-rüljlingsftimm»ung am»Weiher« auf. Dovzette gibt statt feiner üblichen Mondscbeinschilderungen diesmal ein »Gewitter auf der Heide«, das, obgleich nicht zu den modernen Arbeiten zu rechnen, infolge seiner tonlichen Gegensätze von bunter Eritis, dunklen Wolken, grell aufleuchtenden Sand biigeln und tiefem Nadelgriin mit zu den besseren Leistungen des Künstlers gehört. Die in Bleistift gezeichneten Bildniffe berühmter Zeitgenossen von Jsmael Gent3, dem Sohne des verstorbenen Orientmalers Wilhelm Genie, dürften für den Kunstverein eine hervorragende Anziebniigstraft bedeuten. Diese Köpfe, unt sicherer Hand in 1 bis 2 Stunden nacb der Natur auf das Papier geworfen, find aus nahmslos geistvoll und mit starker» Betonung der menschlichen Eigenarten der Mitwelt über liefert. Das Originellste dieser Kollektion fchien uns das Porträt Liebermanns zu sein, das wie keines vordem von dem Berliner Jinpress fionisten gesehenes den inorgenläiidischeii »Im-us desselben hervorzuheben versteht. —- Nicht minder interessant sind auch die Gentzi sklien Originalösithographieii aus römischen Kiinstleratelierxx Jin großen Kuppelfaal ift der Nachlaß Siegivald Dahls ausgestellt, der wenn er auch nicht mit allen seinen Werken in den Rahmen unsrer kiinstleriscbeii Anschauungen hineinpafzt - doch einen großen Ueberbltck über das Lcbensiverk eines ernst ftrebendeii Künstlers gewährt. Professor Dr. W. Osivalds astelle, eren Probleme ans physikalisch mischen Grund ähen enstanden zåi fein iksissssasiksssixssieszixs se« ist«:- si enran er n e Lust! EIUMVK sue-O 111-ab.
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