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Dresdner neueste Nachrichten : 13.08.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194008130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19400813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19400813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1940
- Monat1940-08
- Tag1940-08-13
- Monat1940-08
- Jahr1940
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.08.1940
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»ugust 1940 ssooo I tie» lolg- tttLL« »v isinsi' d. «l-Ider- «Walchkom. aei. An^an, Haüvtstrl. k-r.Möbei »Neu kault Sckiaftuna lim sielte» Mr «ul- lverretstj, Laux, für Dovp, für »volttlicke «na. für «er An» Dre»ten. Renetten Schrjttlel. sit »rei»- iluua !b. m. Preis uer Str. 48. litzwlllinas- SN-S uer Str. 48. >r. Stich«. bvlab 18. ikl.a.erb.. zu kf. aei. r 14S^ASt. cher Str.Lt cbfillülrlli ubr.. zu kf. »Ire» „u. Itektr. kcklL k. Biiriick. »afchtne , Vriv.unt. dcnanaabc irzatl. aei. V« Dresdner Neueste Nachrichten mit Handels« und Industrie «Zeitung Kezu-BprßiBr Vei freier Zustellung Ins Haus eLnfchl.TrA-ersohn monatl. 2.—RM. G» Llnzeiaenpreise: Grundpreis: ble^spastkae mm-Zelle im Anzeigenfell 24 Ilvf^ p»std«,u, ,.-^^sch,^, 84»s„pHp°stg-bi-dr-n) h.-r,u^NpßL-st.Nge.t. tztztztzf ^ENOelL- UNO ^ndn1kt»is ü^i^nnn «'--'°ng-such-unb^ „Pf., di-74mm b'-ii- mm.Z-»-im Holdmonatt.1.- „M.«reu,dandsendun,:2nIand7Z„pf..AusIand1.-SrM.wöch,n«l. 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Jahrgang Nr. 188 * iss Vritenflugzeuge in zwei Tagen vernichtet Wuchtige Schläge gegen Kriegshafen Portsmouth — Oie Wett unter dem Eindruck der überragenden Erfolge der deutschen Luftwaffe Großbritannien in Somaliland nur deshalb keinen großen Widerstand leiste, da eS alle seine Streitkräfte zur Verteidigung Aegyptens zusammenzichc. Gleichzeitig wird mit dieser Ablenkung aber das Ziel verfolgt, die englische Ocffentlichkeit aus den Ver lust von Som alilandvorzu bereiten. „News Chrouicle" schreibt daher vielsagend, daß die englische Verteidigung nicht in Lomaliland, sondern in Aegypten ihren Ruhmestitel bewähren werde. WaS man in Eng land zu alledem aber in Wirklichkeit denkt, drückt der „Daily Expreß" aus, der sagt, daß es „ein entwür digendes Schauspiel" sei, wie England in allen seinen Besitzungen zurückweichcn müsse. Die Agenten des Informationsmiuistcriums hätten gut reden, daß Somaliland nur eine Sandwüste sei — Tatsache sei, daß Somaliland von größter strategischer und politischer Be deutung sei, daß cS einen der Teile des britischen Im periums darstcllc, in' denen Italien die Basen des britischen imperialen Prestiges aus den Angeln hebe. Treibstofflager Maltas mit Bomben belegt, wobei schwere Brände verursacht wurden." Zu dem italienischen Luftangriff auf Malta wurde noch gemeldet: Italienische Flugzcugstafscln belegten Montagabend zwischen 2ll.3ü und V.3V Uhr in anseinandersolgende» Wellen die militärischen Anlagen der Insel Malta er folgreich mit Bomben. Die Aktion wurde von schwe- r en B 0 m b c r n, die vor allem Bomben mittleren «nd schwersten Kalibers sowie Brandbomben mit sich führten, aus einer Höhe von 2800 Meter bei guter Sicht durch geführt. Trost der heftigen Abwehr des Feindes haben die italienischen Flieger die ihnen gesteckten Ziele erreicht «nd die Anlagen und Brennstofflager des Flughafens von Marsa Scirorco zerstört und in Brand geworse«. X R 0 m, 13. August Der italienische Wehrmachtsbcricht hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: Der erste Zusammenstoß mit dem Gros der feindlichen Kräfte, dieBritisch-Somaliland ver teidigen, begann am 11. August nm 13 Uhr durch den Angriff unserer Streitkräfte «nd hat sich während des gestrigen Tages durch eine Anzahl heftiger Gefechte in der Zone von Adadleh entwickelt, das besetzt wurde. Die Schlacht geht weiter. I« dieser Zone haben wir eine Blenheim avge- schosse» nnd die Leiche des Pilote» — eines Haupt mannes — geborgen. Während der Schlacht habe« wir eines unserer Flugzeuge ciugebüßt. Formationen unserer Bombenflugzeuge habe« die Bei Dover schoflen unsere Flugzeuge zwei Sperr- ballonsin Brand. Bei den in dieser Gegend sich ent wickelnden Lustkämpsen verlor der Feind 3V Flugzeuge. Im Seegcbict ostwärts Southend griffen Sturz- kampsslicger einen stark gesicherten Geleitzug an und versenkten trotz heftiger Jagd« und Flakabwchr zwei Handelsschiffe von zusammen SSW BRT. Ei« weiteres Schiss wurde i« Braud geworseu. In der Nacht zum 18. August erfolgte« Bomben angriffe aus Schisfszicle bei Swapsca und Cardiff sowie Flak- und Scheinwcrserstellungen bei Plymouth und in der Humbcr-Mündung. Die Verminung britischerHäsen wurde fortgesetzt. Britische Flugzeuge warfen in der Nacht zum 13. August in Nord- und Westdeutschland Bomben, ohne nennenswerte« Schaden auzurichtc». Dabei wurden vier Flugzeuge durch Flakartillerie über deutschem Gebiet abgcschosscn. Die Gesamtverluste des Feindes betrüge« gestern 8 2 Flugzeuge, von denen 12 am Boden, vier durch Flakartillerie, die übrigen i« Lustkämpfe« vernichtet wurden. 21 deutsche Flugzeuge werden vermißt. Ein Gefecht in der Nordsee zwischen einigen deut schen Minensuchbooten und mehrere« feindlichen Schnellboote» verlief für uns erfolgreich. Es ist auzuuchmeu, daß mi»deste«s et« feindliches Schnell boot den Hafen nicht mehr erreichte, während »ufere Boote unbeschädigt bliebe« «ud ihr« Tätigkeit plan mäßig sortsetzc«. Dr. Frick in Straßburg X Straßburg, 13. August Reichsinnenminister Dr. Frick traf am Montag nachmittag gegen 18.30 Uhr in Fortsetzung seiner Be sichtigungsfahrt durch die besetzten Westgebiete, von Metz kommend, in Straßburg ein. In der Begleitung des Neichsministers befanden sich der Chef der Zivil verwaltung für daS Elsaß, Rcichsstatthalter und Gau leiter Robert Wagner, der badische Ministerpräsident Köhler mit den badischen Ministern Pslaumcr nnd Schmitthcnncr. Nach einer Stadtrundfahrt ließ sich -er Minister im Lause des Montagabends im EmpfangS- saal des StatthaltergebändcS in Gegenwart LeS Chefs der Zivilverwaltunq, Robert Wagner, von dem Leiter des elsässischen Hilfsdienstes, Stadtobcrkommiffar Dr. Ernst, eine elsässische Abordnung vorstellen, die sich aus Mitgliedern der „Heimattreuen Elsässer" zn- sammcnsctzte. Reichsminister Dr. Frick sprach mit scdem einzelnen und ließ sich eingehend von ihnen die Drang sale in der zehnmonatigen Kerkerhaft schildern. Gesamtverluste am Montag 92 Maschinen Großkraftwerk und Werft in Portsmouth in Flammen — Treffer auf Docks und Kaianlagen Erfolgreiches Gefecht deutscher Minensuchboote mit feindlichen Schnellbooten in der Nordsee Heftige Gefechte in Britisch-Gomali Adadleh besetzt — Malta erneut bombardiert * Berlin, 13. August Pausenlos gehen die wuchtigen Schläge der deutschen Luftwaffe auf England nieder. Nach dem Bombenhagel auf den Kriegshafen Portland ' dem Abschuß von »3 britischen Flug- Sonntag, unternahmen unsere Flieger g ähnlich vernichtende Aktionen gegen " gShqfen Portsmouth, gegen Geleitzug. Die britisch« Ver- Angst um -en Suezkanal Oie Sorgen -es englischen Generalstabes in Aegypten Bericht unserer Berliner Schriftleitung ' Lr. Berlin, 13. August Daß die Engländer ihre Lage in Ostafrika bei dem stetigen Fortschreiten der italienischen Operationen außerordentlich ernst ansehen, zeigt ein Bericht des militärischen Berichterstatters der „Exchange" beim Oberkommando der englischen Truppen in Aegypten. In diesem Bericht, der jenseits der „Richtlinien" ab gefaßt wurde, nach denen z. B. die Meldungen über die jüngsten Luftschlachten in London fabriziert werden, heißt es: „In den lebten 14 Tagen wurde durch britische Er kundungsflieger ermittelt, daß starke italienische Truppenbewegungen nach verschiedenen Grenzgebieten Libyens stattfandcn. Nach dem Zusammenbruch Frankreichs ist die gesamte italienische Armee für den kolonialen Einsatz frei geworden und die Lage Aegyptens ist äußerst schwierig. Der italienische Angrifsspla» läßt sich ans der Ausmarschrichtung er kennen. Es ist zweifellos beabsichtigt, mit den gesamte» zur Verfügung stehenden Kräften an Mannschaften und Material, die zahlenmäßig weit überlegen sind, in Aegypten einzufallen und in größter Schnelligkeit bis zum Suezkanal vorzustoßen. Hierdurch sollen der Seeweg nach Abessinien vom Roten Meer und der Land weg unter Benutzung des NilS gesichert werde». Gleich zeitig soll mit diesen Operationen versucht werden, die britische Flotte im Mittelmcer einzusnerrcn." Lehrreiche Darlegungen, die zweifellos die Sorgen des englischen Generalstabs in Aegypten wiedergeben. Duft Looper kündigt Verlust Somalis an Tektgramm unseres Korrespondenten Rom, 13. August Je schnellere Fortschritte die Itali er in Afrika mache« desto größere Mühe gibt man sich in London, das emilisch« Volk über di« Schläge hinwegzutäuschen, die England jetzt vor allem in Somaliland einstcckcn muß. Der englische InsormationSmintster Duff Coover hat daher in englischen Zeitungen erklären lassen, daß und dem zeugen am ' am Montag ähnlich den englischen Kri«i Flugplätze und einen < „ „ , lustbilanz für Sonntag «nd Montag beträgt ins- gesamt 185 Flugzeuge. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am 12. August griffen deutsche Fliegerverbände Hase«- «ud Flugplatzaulage» au der englische« Süd- und Südostküfte au. Dabei wurde der Sriegshafeu vo« Portsmouth mit zahlreichen Bomben belegt. Das Großkraftwerk und die Werft von Bosper stehe» i« Flamme». Docks- und Kaianlagen sowie ein Borpostenboot im Kanal erhielten Bombeutrefser. Im Laufe dieser Augrisse kam es zu hestigeu Lust kämpfe«, bei denen insgesamt 48 feindliche Flugzeuge abgeschosseu wurde«. Aus de« Flugplätze« Manston, Canterbury, Hawkings «ud Lympue gelang es, Hallen, Werst anlagen und Uuterkuustsgcbäude zu zerstöre« und zum Teil iu Braud zu setze«. In Manston wurde ei» britischer Jagdverbaud beim Start gefaßt und dabei drei Flugzeuge vom «ufter Hurricaue iu der Lust, vier am Boden veruichtet. A« aubereu Stelle« find weitere acht Flugzeuge am Bode« zerstört worden. von »3 britischen Flng '/Verton Oie unter«/» ic/ienen Or/e «i-ick ckie i« cke» /e/r/e« Oerie/i/e« se»!«»«/e»r /^«rie/e </« » ckeu/«e/,en Ou/OeuLe Karte TNA. n, I Dpewooj L t/ü/Ae / --Se/srat ^8nutl>0klck T' ^so/kv/7 eTV/VM-s-e - * 46/ovceS7e5 X5-!:eo,:e5S -l/.-ie/// / kdovoos / L.k». —7 , c 5xe/sr öockmin ; Die Sprache der Tatsachen Bericht unserer Berliner Schrifkleitung lir. Berlin, 13. August Auch am Montag hat die deutsche Luftwaffe schwere und wirkungsvolle Schlüge gegen die englische Insel geführt. Nach Portland ist dies mal Portsmouth das Hauptziel der vernichtenden deutschen Bombenangriffe gewesen. Portsmouth ist der bedeutendste Kricgshafen in Südeugland und einer der größten britischen .üriegshäfcn überhaupt. Die deut schen Flieger haben einen vollen Erfolg erzielt. Die Zerstörungen sind auch hier so groß, daß die Ver wendungsfähigkeit des Hafens aufs schwerste beeinträchtigt worden ist. In den Luftschlachten, die sich bei dieser Aktion wie bei Lust unternehmungen an anderen Stellen entwickelten, haben die deutschen Flieger wiederum ihre unbestreit bare Ucberlegcnhcit über die Royal Air Force bewiesen und bei -en Angriffen auf britische Gclcitzügc sind nunmehr jeden Tag englische Schisse mit wertvollen Ladungen auf den Boden des Meeres gesunken. Es bleibt der englischen Regierung, nachdem der von ihr angezcttcltc Krieg nun unmittelbar die eigene Insel nnd das eigene Volk erreicht hat, nichts mehr anderes übrig, als der Versuch, durch Lügen die wahre Lage vor den Kreisen der Bevölkerung zu ver heimlichen, die nicht selbst von den Katastrophen ersaßt wurden und nicht selbst ihre Zeugen waren. Der gleiche trübende Schleier sott auch über die Augen derjenigen gebreitet werden, die sich über die Ereignisse des Krieges noch von den amtlichen englischen Steilen nnd von Reuter unterrichten lassen. Zu dem Bombardement aus Portland berichtet der britische Rundfunk, da» etiva 2 0 U deutsche Bomber und Iagdslng zeuge angegriffen hätten. Neber die Wirkungen der Bombenangriffe sagt aber der gemeinsame amtliche Bericht der Admiralität, des LustfahrtministcriumS und des Ministeriums für die innere Sicherheit bas folgende: „Während des AngrisscS auf Portland wurden durch Bombencxplosioncn leichte Beschädigungen an zwei Schiffen S. M. verursacht. Kein anderes Schiff oder Kriegsschiff erlitt auch nur geringsten Schaden. Die zu Lande niederfallendcn Bomben verursachten einige Zerstörungen an Marinegebüuden, darunter auch einem Hospital. ES werden auch einige Opfer gezählt, von denen aber nur wenige schwer verletzt wurden, und man zählt nur einen Toten." ES ist merkwürdig, daß die deutschen Flieger, deren geradezu n n h e i m l i ch c T r c f f s i ch e r h e i t sich bei den Operationen in Polen, in Norwegen »nd Frank reich stets erwies, deren Erscheinen unter den Solda ten des Gegners Panik auslöste — die Rückkehrer aus Dünkirchen haben darüber sogar in englischen Blättern berichtet —, bei ihren Angriffen auf England nichts Rechtes mehr treffen. Leichte Beschädigungen, das ist alles! Und mit solchen Berichten meint London eine Welt beeindrucken zu können, die den SiegeSzug der deutschen Lustwasfe in diesem Krieg selbst beobachtet hat. Auch diese britischen Lügen haben kurze Beine. Denn der wahre Zustand der von der deutschen Luftwaffe heimgesuchten Häfen, Flugplätze »nd Industrieanlagen läßt sich nicht lonae verheimlichen, ei'^i'sowe'no wie die schweren Beschädigungen der englischen Schlacht schiffe und Kreuzer in Lcapa Flow sich nicht verheim lichen ließen. Wie erinnerlich, sind seinerzeit einige Tage nach de» beschwichtigenden englischen Meldungen über die angebliche Wirkungslosigkeit der deutschen An griffe in der amerikanischen Presse sehr ins einzelne gehende Angaben erschienen, die enthüllten, wie viele der englischen Tchisfskolosse getroffen wurden nnd wie schwer sic getroffen worden waren. Ter wieder ein mal auf höchste« Touren lausende englische Lügen apparat vermag nichts gegen die harte Sprache der Tatsachen auszurichten. Das Wort hat die deutsche Luftwaffe, und mit den Schissen, Hafenanlagcn, Fabrik- und Flugzeughallen in England zerstört sic auch das Gebäude der Lügen, das Churchill aufbanlc, um die brüchige Wirklichkeit zu verdecken. Churchill Hut sich dgbei sogar nicht entblödct, dem Luftfahrtministcr ein Glückwunschtelegramm für i,t> an geblich abgeschosscne deutsche Flugzeuge zu schicke». Wer denkt da nicht an seine Glückwünsche an die „sieg reichen Flnndcrnkämpscr" Englands, daS geschlagene Heer von Dünkirchen? Und wenn der britische Rund- sunk sich zu dem schönen Satze versteigt, daß die britische Luftwaffe einen ihrer schönsten Siege seit Dünkirchen errungen habe, so dürste allerdings der englische „Sieg" bei Portland durchaus ein Ge fährte des englischen Sieges von Dünkirchen sein, näm lich eine als Lieg verkündete gewaltige englische Nie derlage. Daß dabei Reuter in plumpem Obcreifer einmal von 110 abgcschosscncn deutschen Maschinen spricht, während er vorher selbst von 50 eingesetzten deutschen Flugzeugen sprach, ist nur die Latire zu dieser Groteske. Lleberlegenheii -er -euifchen Luftwaffe erwiesen * Beritt», 13. August ' Die Berichte Aber die wuchtige« Schläge der deut sche« Luftwafse gegen militärische Ziele i« Euglaud uud die hohen britischen Verluste au Flugzeuge» finden iu der Welt die allergrößte Beachtung. Allen voran würdigt mit besonderer Wärme die italienische Presse die hervorragenden Taten -or deutschen Flieger in großer Ausmachung. Die vor drei Tagen von der deutschen Luftwaffe begonnene große Lustschlacht kennt keine Pause, so betont „Povolo di Roma", sondern bildet im Gegen teil eine ständige Steigerung der Aktionen gegen die wichtigsten Punkte des britischen Verteidi- gungssystcmes. Zu den immer beträchtlicheren materi ellen Schäden komme setzt noch die immer stärkere Brechung der moralischen Widerstands fäh i g k e i t des britischen Volkes, das wohl nicht mehr lange von seinen leitenden Männern mit schönen Reben tthtr den ganzen Ernst der Lage hinweggetäufcht werden klnlne. — Auch die iapauischc Presse gibt alle deutschen Mrlautbarnngen übet die Luftschlacht an leitender Stelle wieder. „Die deutsche Lustwasfe hat ihre Ueberlegenheit bewiesen", so schreibt „Iomuri Lchimbun". Die Lage für den deut schen Angriff, so schreibt das Blatt weiter, hat sich außer-
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