Suche löschen...
02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 02.02.1918
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19180202020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1918020202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19180202
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1918020202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-02
- Tag1918-02-02
- Monat1918-02
- Jahr1918
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dra-tmf-rtst: «uchrichte» »ee«»«» gernsprscher-Sammtlnummtr: LSLSL. 7!« für SiachtgelprSch«: »00U. - Sonnabend, L. Februar ISIS. »t«rt«l>1hkltch in und B«r»rd»n »rt Zuttugun, <«, S»im. und M»n«,,eii nur ,inm»I) stwl« d«I «tiimaU»» Zuftrllu», durch dl« L>»s> <^n« »ell«llgkld> 4.« M. «,n-t>ich l.40 M. >»4«i,«».Pr«Is«. Die Zeit« <««», I Sllden, » Vf. >»rpi,^>I»« ». „ Nummern nach G»»». u. Artert«,»» It.r«rtf. »«'/, Tenernn»»j»!ch><>^ — >»»».«ufkr. ^g. «orxuebr^hl. — Bri^dU IoD» Nachdruck »ur «I« »rutttcher Ouelenan^d« <,D««»dner Nnchr.-» — Unurrxm,«« SchriiHtOcke wrrden nicht oufbemah«. SchrMleitung und Lauplgeschäftssielle: Marienstrahe A8/40. Druck u. Verlag von Ltepich » Reichardt in Druden. Trotzky über die Abgrenzung der Ukraine Irlilzrriche »«»tsche llrl»»»>u»r»irMe i» Fl»»der». — vier Italien»-« Aezrlfie aus der HochflSche dm Avas« gescheiteü. Wieder ftldl -amdier »erse«». - Sie «irkmie» »er >»§It»»»rdeve««»i. — da« stell». ir.«e»erallimma»d» gegen de« «reit. »er «Ntltche denlsche «rlegsberlcht. 1S«1irch.t Großes H«»pt«uurtier. 1. Februar. Westlicher Kriegsschauplatz Unsere SrkondungSabteiluugeu brachte« aus be» eng- UIWS Eieluugc» tu Flaudrr » Gesaugrur «ud Maschiueugewehre zurück. Bet »ichie« Nebel blieb bi« Feuertäftgkelt a» der «auze« -r,»t geri»,. Italienische Front Auf der Hochflüche »»« Asiago lebhafter Artillerie, schMW». vor» Mout« bi Val vella »ob Lol bel Rollo aus setzten bie Italiener viermal ktarke «rüste zu neue« Angriffen a». Gt« -rache» tedeSmal im Feuer vor de« öfter« reichlsch,«»garische« Stelluuge« zusamme«. Vau de« audere» Kriegsschauplätze« nichts ReneS. Der Erste Geueralquartiermeifter: lW.r.Bi L«de«b»rss. >»Mchrr »rntscher A»miralk«d»bericht. Berlin, »1. Jan. Am Sperrgebiet «« Sug- land mürbe« kürglich b«rch unsere Unterseeboote sü«s Dampferuerseukt, davon drei «iefbeladen im Aermel« kanal bei sehr starker feindliche»- «egen» iü«0 Donnen, s«. D. « i Der Lhes des «dmiralsiabs der Marine. Re rra»e der Ndgrent««» der llkainr. Vrest-Litowsk, 8t. Jan. Heute wurde unter dem Vorsitz des Ministers des Aenßeren Grasen Egern in eine Sitzung der deutsch-öfterreichisch-ungarischen Kommission »ur Regelung der politische« «nd terrttorsnle« Frage« a^bg^alten. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Herr eine Erklärung ab. in der er darauf hinwics. -atz die heute in seine Hände gelangten deutschen Blätter ein angeblich von der Pctersb. Tek.-Agentur stammendes Telegramm enthielten, baS. wenn chm Glauben geschenkt werde, auf den Gang der Verhand lungen in schlimmster Weise einwirken könne. Darin wird her LchkuHpassuS einer Rede angefiihrt, die er vor dem dritten Kongreß der Arbeiter-, Soldaten- und Bauern-DeM- tierten in Petersburg gehalten habe. Er habe tatsächlich dort «ine« Bericht über den Gang der FricdenSvcrhand- lungen in Brest-LltvwSk erstattet und habe seinen persön lichen Standpunkt und den Standpunkt der Delegation und seiner Regierung »um Ausdruck gebracht. Nach dem Tele gramm hätte er angeblkch gesagt, die russisch« Dele gation würde keinen Sonderfrieden ab- fch ließen. Dies« Nachricht sei erfunden und stelle genau das Gegenteil von dem dar. was er ge sagt habe. Die Vorsitzenden -er österreichisch-ungarischen und der Leutschen Delegation erklärten, sie würden den Ursprung der fraglichen Meldung feststen«« lassen, woraus in die Lages- övdnung eingetreten wurde. Graf Lzerui» wies darauf hin. daß die Kommission bisher die Frage der Gebiete besprochen habe, die von relchSdeutschrn Truppen besetzt seien. Er schlage nunmehr vor. zu versuchen, eine gemtlle Klarheit über das Gebiet »u schaffen, da- von öfter- retchisch-ungarischen Truppen besetzt sei. Vor Eintritt in dt« Einzelheiten dieser Krage möchte er be merken. daß die Herren der ukrainischen Delegation auf dem Standpunkt» ständen, sie hätten allein und selb ständig über diese Frage zu verhandeln und zu beschließen. Er, bitte daher den Präsidenten der russischen Delegation, seinen Standpunkt in der Zustän-igkeitsfrage darzulcgen. Herr Trost!« erwiderte, er erhöhe im Namen seiner Delegation und der russischen Regierung mit allem Nachdrnck Einspruch dagegen, daß die Delegation der Kiewcr Rada sich auf den Standpunkt stelle, sie könne territoriale Fragen einseitig und selbständig lösen, und seine Auffassung werde heute noch mehr unterstützt durch dt« Teilnahme von zwei Ver tretern -eSExekuttvauSschussc- der ukraini- scheu Republik im Verbände der russischen Delegation. Dies sei die'formale Seite der Frage. Was die rnaterielle Seite betreffe, so sei er der Ansicht, ans Grund verschiedener Nachrichten, insbesondere aus Grund eines Telegramms, da- er eben erhalten habe, daß die Frage einer Teilnahme der Delegation der «lewer Rada an den Brestcr Verhand lungen wehr als «ine Frage der Vergangenheit anzusehen sei, denn als eine Frage der Gegenwart und der Zukunft. Gros Lzerut« aber- lichen lichci. Mir baldmöglichst eine Vollsitzung abhalten, wo diese in erster Linie zwischen den Regierungen von Petersburg und Kiew zu entscheidende Frage bereinigt wird. Ich möchte nur zu meiner Aufklärung um eine Mitteilung bitten. Wenn, wie ich mich erinnere, in den ersten Sitzungen die Frage -er territorialen Kompetenz-Abgrenzung zwischen Petersburg und Kiew besprochen worden ist. so habe ich das so aufgesaßt. daß eS sich um, die Grenzen handelt, die die Ukraine und das von Petersburg aus ver waltete Rußland trennen würden. Ich batte nicht verstanden, daß die Grenzen derUkrain« gegenüber Polen Gegenstand besonderer Beratungen mit Petersburg sein müßten. Die Frage, die ich mir zu stellen erlaube, geht also dahin: ob der Standpunkt des Herrn Vorsitzenden der russischen Delegation sich dahin zusanrmcnfassen lasse, daß die Ukraine über die Angelegenheiten des selbständigen ukrainischen Staates, insbesondere über dessen Grenzen, überhaupt nicht allein entscheiden kann. Herr Trotzky cntgegnete. es sei selbstverständlich, daß, wenn die Ukraine als vollständig freie, von Rußland unabhängige Republik bestünde und weitrrbestchen würde, sie nach der erfolgte» Abgrenzung alle Fragen ihres staatlichen Seins, auch territoriale Fragen, selbständig würde lösen können. Aber üLeienige ukrainische Regierung, die im Verbände der rus sischen Delegation vertreten sei. stehe auf dem Standpunkte, dyß die Ukraine einen „Teil de rföd e rat iven Republik Rußland auSgeben» von dem Beschluß, die russische Republik födera tiv äufzubausn. Auf,Ersuchen des Staatssekretärs v. Kühlmann gab hierauf Herr Trotzt» den Inhalt des von ihm erwähnten Telegramms bekannt, wdnach der ausschlaggebende Teil der Kiewcr Garnison zur ukrainischen Sowiet-Negierung übcr- gegangen uüd die weitere Existenz der Rada nur nach ganz kurzen Zeiteinheiten zu bemessen sein soll. Auf Anregung des Vorsitzenden wurde daraus beschlossen, die Zuständigkeit der ukrainisck>rn Delegation sür die territorialen Fragen in einer morgen abzuhaltendrn Plenarsttztmg in Abwesenheit -er ukrainischen Vertreter weiter zu besprechen. Züm Schlüsse erbat sich Herr Trost?« das Wort zu einer Ansprache, in der er ausführte: Er habe auS der Presse er fahren, daß der Herr Staatssekretär v. Kühlmann an den polnischen Ministerpräsidenten v. KucharzewSki einen Brief gerichtet habe, in dem er mrtteilt, er würde die Zu ziehung eines Vertreters des polnischen Ministeriums zu den. Frtedensvephandlnngen anrcgen. Er bitte um Aus kunft. ob diese Frage bet einer der nächsten Sitzungen an geschnitten werden würde. Staatssekretär o. Kühlmau« verwies auf seine wie derholten Erklärungen zu dieser Frage, die mit der Frage der Anerkennung der Siaatspersönlichkeit der besetzten Gebiete durch die russische Delegation im Zu sammenhänge stehe. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß es möglich sein werde, die Frag« in nächster Zeit auf die Tagesordnung zu setzen. — Minister des Aeutzeren Gras Ezernin fügte hinzu, daß er auch seinerseits eine Ent sendung von polnischen Vertretern unter bestimmten Vor aussetzungen auf das wärmste begrüßen würde. Hierauf wurde die Sitzung geschlossen. (W. T. B.j »le lwMchen Slrl«»ie« der Streif». Zu Beginn der Berliner Ausstände wurde von sozial demokratischer Seite der Hoffnung Ausdruck verliehen, daß nun auch .Die französischen und englischen Genossen" schleunigst dir Arbeit niederlegen und so den Frieden er zwinge» würden. Wie das Vorgehen tatsächlich ge wirkt hat, wie sich die Herren Gchcidemann und Haase, die durch ihre Gewaltpolitik die Regierung auf ihre politischen Grundsätze festzulegen suchten, wiederum ln der Einschätzung der Feinde getäuscht, wie sie den Krieg in der unheilvollsten Weise ver längert haben dadurch, daß sie die Massen zum Kampfe gegen die eigenen Volksgenossen ausgerufen haben — zu einem Kampfe, in dem sogar schon deutsches Blut geflossen, dew ein deutscher Mann »um Opfer gefallen ist —. das zeigt sich durch nichts deutlicher, als durch die über Kopen hagen eintreffende Nachricht über die Aufnahme, die SchcidemckkUS Kriegserklärung an das deutsche Volk.und an die deutschen Soldaten kn England gefunden hat. Mit Heller Freude wurden tu London Extrablätter ausgegeben mit der Neberschrtft: «Der Zusammen bruch der Mittelmächte". Der „Manchester Guardian" aber, eins brr wenigen englischen Blätter, da- bisher einem „BerständigungSfrieden" baS Wort ge redet hat und besonders enge Beziehungen zu der eng lischen Arbeiterschaft «nterhält, schreibt nach einer Mel dung der „Köln. Zig": „Die AuSständ« in Deutschland sind ebenso wie die tn Oesterreich politische AuSstiinde und eine Antwort auf den Aufruf der Bolschewiken. Da» ist die erste Kundgebung der deutschen VolkSmassc» führte hierauf «iS: Ich glaube, daß in diesen Anschauungen ^ nach einem demokratischen Frieden und Bezwingung de» zwischen den Herren der ukrainischen und der Peters- Militarismus. Man muh mehr als 5N Jahre in bürge» Delegation rin entschiedener Wtderspruchder deutschen Geschichte »vrückgehen, um besteht. Die Herren der russischen Delegation werden mir etwas Derartige- anzutreffen. Die ve- tkewiß recht aeben. wenn ich sage, daß cS notwendig sei.ldeutung der gegenwärtigen Geschehnisse diel, ftraa, Üstr-nstalle«. Ach würde daher vorlchlagen, daß kan« nicht verkannt werden." Derartige unheilvolle Wirkungen waren voraus» zusehcn, trotzdem unternimmt die „Internationale Korre spondenz" noch den Versuch, die Teilnahme des sozialdemo kratischen Parteivorstandes an der Bewegung zu rechtferti gen, trotzdem ist offenbar auch ihr noch nicht zum Bewußt sein gekommen, was die Pflicht der Herren Scheidemanu und Ebert in Wahrheit gewesen wäre. Sie hätten die irre- gvfiihrten von denen von Haase und wohl auch von seins- Agentcn verhetzten Arbcitermnssen vor ihrem g«Mr- Treiben warnen solleir. Nichts dergleichen geschah. Die Versöhnung mit den „Unabhängigen" stand Herrn Scheidemanu höher als die Interessen des Volkes. Mit Recht betont die „Köln. Z t g." der „Intern. Korr." gegen über: „Das bemerkenswerte Eingeständnis, daß sich di« sozialdemokratische Partei nur deswegen der Streik bewegung angenommen habe, um sie zu einem in unserer politischen Lage völlig ungerechtfertigten un sachlich nicht erforderlichen Klassen sieg der Arbeiterschaft auözugeftalten, wirft ein eigenartiges Licht auf den Ernst der oft gehörten Versicherung: die Arbeiter ließen ihr Vaterland nicht im Stich Wer setzt in den letzten Wochen und Monaten des Daseinskampfes unseres Volkes den traurigen Mut findet, den inneren Frieden zu stören und nach außen den Eindruck zu erwecken, als ob Deutschland kein einiges Volk von Brüdern wäre, hat den Anspruch verscherzt, von der Volksgesamt- heit vertrauensvoll, sowie geistig und seeli'ch gleichberechtigt behandelt zu werden." - Dem kann nur rückhaltlos z»gestimmt werde». T-enelbe Gedanke kommt auch in einer flammenden Knndgohung -er christlichen Gewerkschaften an die Kölner Arbeiterschaft zum Ausdruck. Hier heißt es zum Schluß: „Wenn der Versuch ge macht wird, auch in Köln derartige unsinnige Streits an- Metteln, bann wißt Ihr, wie Ihr Euch zu verhalten habt. Stellt die gewissenlosen Hetzer, die zum Streik anfreizen, rücksichtslos an den Pranger! Kennzeichnet diese Gcwaltpolitikcr genau wie alle anderen als das. was sie sind: Feinde -er deutschen Arbeiterschaft. Feinde der Frei heit. Feinde des Fortschritts." Gleichfalls sehr energisch gegen den Streik wendet sich die parteiamtliche ..Nationalliberale Korrespon» den z". wenn sie schreibt: „Der Streik ist aus rein poli - tiimru Beweggründen hcrvorgcgangen, und er dient oder soll doch dem Zwecke dienen, die verantwortlichen Männer der deutschen Regierung mürbe » nd gefügig zu machen. Die Karten, die die Strcikführer in Berlin gemischt haben, sind Trotz kps Spiel. Gerade in dem Augenblick, in dem die Brest - LitowLker Verhandlungen wieder beginnen sollen, schlagen Bundesgenossen von ihm in unserer Mitte ihr Lager ans. Und in dieses Lager ist. nun nach einigen Tagen des Schwankens und Zögerns die Sozialdemokratie abmarschiert. Haase und Scheibemann haben sich wicdcrgcsunöen und führen gemeinsam die Ge schäfte des Nrbciterrats. Die Schcidcmann-P artet hat also keinen Damm gegen die Streiks! at gebildet, sondern sich in das Fahrwasser der Unabhängigen begeben. Und dies alles, obgleich sogar aus der Mitte der freien Gewerkschaften Proteste gegen den verbrecheri schen Streik laut geworden sind. Hier liegt der kritische Punkt der Lage." Aeinvlicher Jubel. Die kn Genf eingelanfencn französischen Blätter, sowie die in Paris erscheinenden Ausgaben der „London Daiin Mail", „New Dirk Hcrald" und „Chicago Tribüne" ent halten beglückte Drahtmekdungcn über den „allgemeinen" Arbcitcransstand in Oesterreich-Ungarn Und Deutschland. Mit besonderer Genugtuung betonen die französische» und amerikanischen Blätter, daß von den AnSstände» in Spandau, Essen und Johannisthal die Munitions- und Flugzeugsabrikcn betroffen wurden, währen» „Dailv Mail" am meisten über die Schiffswerftausstände tn Kiel und Hamburg frohlockt. „Endlich", heißt es. „kommt der lange erwartete innere Zusammenbruch Deutschlands und Oesterreichs." Die französischen Blätter bringen zu den Ausstände» i» Oesterreich-Ungarn und Berlin spaltenlange Meldungen und Erörterungen, die alle auf denselben Ton gestimmt sind nämlich, daß die Lage sür die Mittelmächte schwere Gefahren, für die Entente hingegen hoffnungs voll c Aussichten aus den Sieg in sich birgt. .. Der heutige Stand des Streik». sDraktmcldung unsrer Berliner Sckrtftleltank.i Berlin, l. Febr. Der Stand de» Streiks ist seit gestern unverändert. Ausschreitungen wie gestern sind in -er vcrslossenen Nacht und heute vormittag erfreulicherweise nicht vorgekommen. Die Verkehröiinteruchmntigen sind im groben ganzen nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Ver suche. das Straßenbahnpersonal mit in den Ausstan- zu ziehen, sind gescheitert. Der Strahcnbahnverkehr wird irr vollem Umfange aufrechterhaltcn: nur wird»ol>ne Anhänge- wagen gefahren, weil streikende Radaubrüder gestern aut diese Angriffe unternommen und versucht hatten, sic auS dem Gleis zu heben. Der Eisenbahn-, Posk- und Uutcr- grundbahnverkcbr geht ruhig weiter. Ecbcnso erleidet da- Lpedirlonögeschäft keine Unterbrechung. Der partielle Bäck« rstreik ist im Abflauen. Dir Berliner Bäcker sind genügend mit Brot versehen. In den Kreisen der älteren Arbeiter wirb mebir »nd mehr die Ueberzeugung vo» -«> Verwerflichkeit dieses Streiks rum Ausdruck gebracht«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite