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Dresdner neueste Nachrichten : 09.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191102097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19110209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-09
- Monat1911-02
- Jahr1911
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- Dresdner neueste Nachrichten : 09.02.1911
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RPL pro Quart. 252 M: mmltdlufgabe voaJnletatev Utlzutaissc Unsre Dreht-Ins « :«-····«· - V VII· 111-DEVANT! - CI - « « 200 · itjsssjwäkwzs Hnuabmktttzyktzz sowie Hämtlichzslztnoacens Neb«kaou und H« schastsstellh »» · - « »F! czgezkiscklsggaxas xupigefs istsstelle Ferdinaudstraße C. Feknlprechert Reduktion Nr. 8892 Epzejdjtion Nr. 4571. Ver-lud Nr. 542 CL- wltisaes «im J « Umfass-reitst» Aug-sinds Hnsuizifd Adern» use an. Use z. Wiss. A llit«JluftE.«Åeu·efte· IDUIEIJIJSZHIIJLIQUIILCD It. lass. B ohueslluftn Beilage « 1.42 « · - (.25 . liach dem Anstand· per Freund. at. sechs! Mk. Ausbau-I. II) If« M, Nummer umfaßt 20 Posten. Raum« siehe »· « »« E Sssss It wohl die bürgerlichen Kandidaten als auch die an dern Agitaiorcn der bürgerlichen Parteien befanden sich da von vornherein den Sozialdemokraten neuen iiber im Nachteil. Diese feien viel abaehärteier und würden sich auch durch das schlimmste Winter-weiter in der Wahlaaitaiion nichi behindern lassen. während die für Witterungsverhältnisse weit emuklndlikheren Bürgerlichen es meist vor-sieben würden, hinter den warmen Oefen zu bleiben· Es sei daher oöllia un richtia. anzunehmen, daß bei Winierwahlen gerade die Sozialdemokraten schlechtere Geichäfte stachen müßten als bei Herbstwahlew Ehe: sei das Umne kehrte an verwittert. Provinz Midian, am Nordwestabhang des Himalaim in Mesopotainien und am Westuser des Viktoria Nyanza Aus diesen Gegenden wird die Pest, wenn die Umstände siir ihre Verbreitung günstig werdens; verschleppt und kann in den entserntesten Orten. auch in Europa, auch bei uns in Deutschland, eine; kleine Epidemie hervor-rufen. Wir haben in den» leisten Jahren beobachtet, daß zunächst die D asen is städte heimgesucht werden. Die Pest bennyt also! den Schifssoerkehr zu ihrer Ausbreitung. Die Pest erkrankungen kommen in den frisch besallenen See· städten immer unter den am Hasen beschäftigten Ar beitern oor. Gan« besonders unter den Sye ich er« arbeitern! Und man hat beobachtet, das; diesen Pestsällen meist eine große Rattensterbiichkeit voraggehtz , - , DIE Rkllllllllillll It! Mclilll Wann wird gewährt? Sei! eine: Woche wiederholen sich täglich die Nachrichten, daß der mexitaniiche Ausstand, den man gänzlich unterdrückt glaubte, von neuem aufge ilackert ist und einen immer größeren Umfang an· nimmt. Die Lage scheint für die Iniurgenten nicht ungünstig zu fein, da ihnen die Regierungstruppen eerichiedentlich weder an Zahl noch an Kenntnis des Gelåndeg gewachsen sind. Auf dem Wege über London erhalten wir deute den nachstehenden Si tuationsbeticht: niuter den politifchen Kulisfen finden gegen »; H» kcbhafte Kampfe um den nakhsten Wahl » .·«,kz, Deren Beginn» liegtjchon monatelang H» Silber noch vor wenigen Wochen schien man »» pfafzzzcbeiideti Stellen sen entschlossen zu» sein, »He» zjieikhstag so lange wie nioglikh hinter »« zur Erledigung der ihm noch vorliegenden FWHHvUxFc zusammenzuhaltety ihn gegen Ende », z« sprungen, im Oktober formell aufzulösen und zzeumaytcn siir die erste Hälfte des »»««ber anzuberaumem so daß der· neue Reichs » de» ersten Dczembertagen eroffnet werden um Mzwjfkhcn find aber einflußreiche Persönlich- Hn z« kppkscwatiosllertkalen Mehrheit bemüht ge » dzk kxfxicheideiideti Stellen fiir ihre Auffassung z».,.·,z;,.,»-1;, daß der TJeituunkt für die Neuwahleii used: wie irgend inögliclp hinansgeschobenh M mjzsskz weil unter den obwaltetiden Verhältq «» zgzmkkskksaljleii nach jeder Richtung Herbstwahlens Wisse» seien· Jn erster Linie wurde hierfür der· fkzkkzziiiikkt geltend« gemacht, daß die in weiten site« rot-gen der Jsinanzreform und wegen andrer kgkinge auf dem Gebiete der· inneren Politik ksctsende JJiiizitimnnnig im Laufe der Zeit mehr und i» abslaue und daß lchon deshalb der Wahltermiti weit wie irgend möglich htnausgelchobcn werden ·kk· Ferne: wurde darauf hingewiesen, dafz bei ,z,.-,».«,h1c:1 die liindliehe Bevölkerung infolge der landaiiernden Erntearbeiten und der Winter szkuukkg vielfach verhindert wäre, Nr« an der Wahl- Wxxig zu beteiligen, während sie be: Winterwahlen iu ausreichende Zeit haben würde. Tiefe :Ilrgulnentatinn foll nun, wie es heißt, ihre ixkimg uichi verfehlt nnd dazu geführt haben, daß nxxxusjgebeiideii Orts von der itrfprttnglicheii Ab kkvicder abgelominen sei und sich, wenn auch viel iu noch nicht endgültig, entschlofsen habe, die Neu« hu» uach Möglithleit hinauszufchiebem Man würde und; den lieiclsstag im Mai oder Juni bis Ottober »Hu, ihn dann noch einige Wochen die vor eucii Reste ausarbeiten lassen. Mitte Januar Xde dann der Reichstag, dessen Mandat erst am Januar 1912 til-lauft, formell ausgelöst und der kiuiu der Neuwahl auf den 11. oder Lzebruar 1912 anberaumt werden. Der neue leiht-lag könnte dann am s. März zusammentreten kid bis zum I. April ein Etatsnotgesetz bewilligen. Idiuarwalflen haben schon zweimal stattgefunden, atn Hei-war 1887 die sogenannten Scptennatöwahlety teil; iilieraiis günstig für die Regierung ausgefallen ksiduiid an! Do. Februar 1890, wo allerdings Fürst lismarcl persönlich eine Niederlage erlitten hat, die lieiucm Sturz mit beigetragen hat. Jedenfalls sben in beiden Fällen Konservative nnd Zentrum s: gut abgeschnitten und glauben deshalb, auch seht f: Februar-mahlen günstige Geschäfte machen zu rufen. K II Ä So kämpfen die beiden entgegenstehenden Ans sassungen hinter den Kulissen lebhaft wider einander. Augenblicllich neigt sich die Schale, wie gesagt, ent schieden zugunsten der Febrnarwahletn für die noch ins« Gewicht fällt, daß der besondere Wunsch des Reichskanzler-s, der jetzige Reichstag möchte noch möglichst viel positive Arbeit zustande bringen, eher Aussicht aus Erfüllung hätte, als wenn der Schluß der Tagnng bereits vor Beginn des Sommers ein treten müszten Gegen Fsebruarwalyleii schritten uns aber noch zwei gewichtige Umstände zu sprechen: ein mal, daß durch sie die Weihnachtszeit für alle in der Wahlbeweguna Stehenden eine schwere Störung er leiden würde, und dann, daß die erste Tagung des neuen Reichstags nur sehr kurz und insolgedessen ziemlich unfruchtbar sein würde. O« London. S. Februar. fPriv.-Tel· der Dreddner Neueftett Ratt-richten) Nach hier einge troffenen Deveftlzen über den wexikanifchen Aufftand aus Chihuahua iMerikof haben die Bergwerk-e in diefem Diftrikt aufgehört zu arbeiten, da die Regie rung den Transoort von Snrengftoffen nicht ge« ftaitet. Sie beflirchteh daß Jnfurgenten davon Be« sitz ergreifen könnten. Die Landbevölkerung ift der Uievolution günstig gesinnt. Ich habe » big jetzt nicht gehört, »daß Europiier von den Re bellen angegriffen worden find, aber wo die Ne j bellen siegreich find, gehen fie nicht g e lin d e unt. I Im Fort Opatn o wurden die Beamten an der Mauer aufgestellt und niederge . schaffen. Es feheint tinmöglich zu fein, mit der Eisenbahn zu den Mincn zu gelangen, denn der sugsoerkehr ift eingestellt. Die Tele graphendrälne find abgefthnittem Trotzdeni die Beamten and Zeitungen behaupten, dafz die Re solution zu Ende fei, wird auf der andern Seite behauptet, daß sie fiel) weiter ausbreitet. Die Re gierung hat 7000 Soldaten im Felde, die in kleinen Gruppen das Land verteidigen, aber wenig Eindruck machen, des. der Feind sich in den Bergen gute Dectung fuchcn kann. Der Kampf wird mit große e Wui geführt. Es werden keine Ge fangenen gemacht und kein Pardon wird gegeben. Dr. Seifferh der die Vcrwundeien der Regierungs· trupoen gepflegt hat, iagte, daß General Na oa rr o nicht in der Lage fei, die Offensive zu er greifen, weil die Trnopenzahl der Re bellen oielgrdßer ift; er hat nur 1800 Mann, braucht aber 3000. Deshalb hat er feine Soldaten aus dem Minaoadiftrikte zuriickgezogen nnd diefer Platz ift wieder von den Jnfurgenten besetzt wor den. Wahrfcheinlikh werden die Rebellcn noch lange aushalten können. Einen weiteren Erfolg der Jnfurgenten tneldet das nachstehende Tclegranum X C! Pole, s. Februar. Die Jnfurgenien haben feit dem Gefecht vom Sonntag, in dein sie die Bundesarntee zum Rückzug nötigten, die Stadt Juarez vollftiindig umzingeln Geftern nachtnittag eröffneten die Ilufftändifchen das Feuer auf die Vorpofteu der Linnaei-minnen, die fnh in folgedeffen nach Innre« zurückzogen. Man sand nnd untersuchte also die Rattenpest Man entdeckte, daß die Ratten nicht nur atut pess kranbsein können, sondern auch von schleichender Pest befallen werden. Diese schleichend vestkranken Ratten stellen die Brücke zwischen den einzelnen Epideinien her. Beim Anlanden jedes großen See ichisses wandern Ratten aus und zu. Es ist noch nicht lange her, das; man die aus pestvcrsetutster Ge luend kommende« Schiffe aijnitngslos einlaufen ließ oder nur für einige Tage in Quarantöne legte. Erst vor kurzer Zeit wurde wisfenschastlich nachgewiesen, das; an Bord eines Schiffes eine ausgedehntc Ratten- Pest bestehen kann, ohne das; ein Mitglied der Schiffs lsesatzung erkrankt zu sein braucht. Wir müssen also in unsern deutschen Seestädten vor allem die Ratten· plage verfolgen. Jst di: Pest aber einmal da, so ge uilgennicht die gewöhnlichen Desinsektionem son dern es muß ein absoluter Vertilgungskrieg gegen die Ratten einsetzen. Das ist nicht leicht. Es ge niigt auch nicht, die erkrankten Menschen zu iso lieren, sondern alle, die nur irgendwie mit den Absonderungen der Ratten in Berührung gekommen sein mögen, müssen abgesondert und beobachtet wer den. Die Schwarzen in Zentralasrika haben es durchaus richtig erkannt, daß das beste Mittel gegen die Pest vollständiges Verlassen des Wohnsitzes ist. Ein vestinsiziertes Haus wird atn besten zer stört und verbrannt. Wir im Deutschen Reich können z voll Zuversicht aus unsre hnaienischen Vorbereitungen I hinweisen. Uns sindei die Pest geriistetx sie wird der deutschen Gründlichleit nicht gewachsen sein» ist-bestes PostC äxktxkkif MPO mg as: Ihm· deräosr. , Spottw holte, DIE I ntz strich· Hinab-di. Neitijsregicknug nun Peftueiaht er. Berlin, 7. Februar. Jn Berlin kursiert seit einigen Tagen ein merk· würdiges, kaum glaubtiches Geruujn das aber immerhin registriert werden muß: Die ganze der zeitige Pestgesahr sei englische Mache, eine Auf bauschung der stets aus China vorliegenden Mei dungen iiber Pestfällh um die britischerseits ungern gesehene Ostasienfahrt des deutschen Kronurinzen zu Eber-eiteln. Dieses Gerücht ist, man muß hier wohl J.teider« nicht «Goti sei Dank« sagen, unbegriindet Ein bisher unerhörtes Auffiamtnender Peitseuche "besteht tatsächlich, und ein beunruhigender Beweis dafür ist, daß man heute im Reiihsaurt des Innern die direkte Gefährdung des deutschen Schutzgebietes »Kiautsehau zugab. Die Reiihsregierung erwägt auch bereits die Einberufung des Reichdgesundheitsrates unter dem Vorsatz des Geh. Rats Dr. Lamm, des Präsidenten des« dem Reithsamt des Innern unter stellten Gesundheitsamted Wir haben im« an ein Mitglied des Reichsgesundheitdrated mit dem Ersuchen um Auskunft iiber die derzeitigei Pestgefahr und ihre Bekämpfung gewandt und ers« halten folgende Aeußerungem Es ift leider ein Vor-i urtfih daß die Pest eine Spezialkrankheit der tret-« ei the n Länder sei. 1899 hatten wir eine Epidemie» in Oporto, 1900 eine in Glasgotv und auch in deut ichen und österreichischen Hafenstädten kommen immer toieder eingeschieppte Pestfålle vor; diese sind sozu sagen Spriihfunken des asiatischen Pesiherdeh der sieh 1894 in Hongkoniy 1896 in Bembau eniziindetr. Von dort ans gewann die Pest ihre schleichende Ver« breitung. Diese unheimliche Erscheinung führte zu einem eifrigen Studium der giriiszlichen Krankheit. Der französisklie Forscher Yer n hatte bekanntlich t894 den Pestbazilluö entdeckt. Man ftellie nun san« bestimmte Gegenden fest, wo die Pest stets etrschi, ohne eigentlich epidemiseh aufzutreteth Pest herde kennen wir ietzt in Stint-ten, in der chinesisehen W . unck«ven- Ende« sie 3961 lborgk Ists Its. 19 i i « " i -- « Die weitere Ausdehnung der Pest in China gebt ans ieder neuen Meidung hervor. Beute wird uns gedrahteu O- Loudotyi Z. Februar. CPrivJTeL de: Dresdner Nenesten NachrichtenJ Nach den heute hier vorliegenden amtlichen Meldungen cvütet die Pest in Nordchina immer weiter. Die Gesam zadl der Toten beträgt 7000. Die augenblictlichen z Zustände in Charbin svotteu ieder Beschreibungsp Die Leichen werden haufenweise verbrannt, und die rufsische Feuertvehr verbtennt bis hundert aus ein· mal. Gesterct sind in: Chinesenoiertel 110 P er. s one n gestorben, tm Euronäerviertel L. I! eu e Pest he rde haben sieb in den Ddrsern bei Tientsin gebildet, tvo gestern 11 Personen gestorben sind. Im Eingeborenenviertel von Tientsin selbst starben gestern 28 Personen. Die Regierung bat den Ver kehr aus der Peking - Hankan - Bahn eingestellt, am zu verhindern, daß die Krankheit sich nach Süden ausbreitet. Ists 11. klimat- It! , Bis fes: Mes Poesie-to Diazßqllevdinqg uoch immer gelungen, auiftändifchet eweaunaen iu Mcxtko Her: zu werden. De: letziae Ausstand, be: mit gelegentlichen Unterbrechungen fchon sei: den! vergangenenberbft dauert. scheint ihm aber erhebliche Schwietigkeiten zu bereiten und es fragt sickh ob die gänzltche Nicderwerfuua de: Jnsutqenten ohne die Unterstützung der benachbarten Staaten über· Haupt möqli sein wird. Zier— lIZM Bou liberaler Seite wird dagegen geltend ac ichh daß es für die bürgerlicher: Parteien web! Im einen ungeeiqnetcreu Termiu neben ksnne als m: in den Wintermonat Februar fallenden. So- W: Emilöjzerhaeretu I h II· ZFFHZUD lE Die schwingenden, ttngenden Atemzilqe Der wachen Fahr-treu. Hier, zwilchen den Wänden aus Stein nnd Stuhl, Bäutnt sich trotztg mit einen: Mal Der Element( brünftige Wanst. Mnnbackcn von Eisen packen und feblingein Glqantische Dämmer zerreibcn nnd brechen Blöde von Gold aus den Amboßflächeiv Und dort in lenet Ecke such: Man hastig die weißenzilchettden Güsse Von Erz. die entfessclt ins Frei( schießen Und mit feurigen! Glanz den Raum überweisen, Gewaltsam in Formen znkückzuswöingem Pelenas Den-steht. Helena. die Schdnheih die Leder eqehrh die nirgends Ruhe und Frieden findet, well es ihre Bestimmung als Weib ist, den Widerstand zu Kraft zu glühen, und die zusteht, noch alternd alles tm! Ach, Männer nnd Frauen in heiße: Liebe entbrennen sehend, zu Zeus um Tod und Erlösung fleht - lu diesem Gedanken glüht ttoy alles Undtamatilchen ein Eilet-Leb« das die Dichtung Use: die beiden ander« listing-sticht» » , · spät-fes. l Der dritte Band enthält einen ausführlichen Essap kStephan Ztveigs über das Werden und Wesen ?Verbaerend. Er gibt ein keines, lebendiges Bild der Entwicklung des Belgiers von den Aniiingen in St. Varbe bis zu der Höhe, aui der der heutige, reife Klinftler liebt, und er gibt in diesem Bilde ugleieb eine Bestätigung uncd einen Beleg fiir das am Zlnfang Gesagte. Stepban Zweig, der feine Luriley der Dichter der »Lriden des Theriitesch legt in dieier Dar stellung des Dichters der Eontenworaneiiö oder der Sebniucht nacb Contemvoranöitö ein Betenntnls ab zu eben diese; Zeit der Masse und der Industrie, zu dieser Gegenwart voll Kampf und stäßlicbteih die doch itir uns alle beute das· stärkste, teilte Erlebnis ist. Und inloiern darf man diese« Verbaeretuvert sit-Aas, detn der Insekt-erlag eine fchlichtsvornebme Ins· ltattuttg gegeben hat, vielleicht neben allem übrigen auch noch als eine Verheißunckg künftiger neuer Gaben des Jnierprciett und Natbdi terb nehmen. s Dr. Paul Des-hier. · H Es« III« l· Tåkl Wer die literarischen Strdmungen der Gegenwart sausmertsamer beobachtet hat, wird so etwas wie Neugeburt des Naturaiigmud nicht haben über. « können· Nach all den mißlungenen Versuchen Zwischenzeih den mehr oder weniger literarischen sttebnnaen nach einer« großen Oegenivartsdichtung rt man iedt an allen möglichen Orten von neuem Bestreben, durch Audeinanderseizung mit der Etidiiisten Gegenwart zu neuen Gntwicklungsenögs leiten zu kommen. Nicht die Tatsache, daß Gerhari Uptniann etwa zu den Gestalten Keine: Jugend kllckiiekebti ist, soriedt dasiir sdie ~ atien« sind itn killllchen ein hi toei ched Stück) - eine Erscheinung IJVDAMILA V. « nsen ist der Prototnp dieses neuen kalter-ins. Nicht mehr der konseaueniefie Reatigs «« »« M Ziel, ein exakted Wiedergeben der Wirk- W sondern ein dichterisches Erfassen und Erleben neuen Schönheiteru Man könnte von einem ge kkkim Naturalidmud sprechen, wenn das Wort nicht WØIM Mit-verständlich und schiei wäre und das Isiiklickie des neuen Suec-end doch nur halb träfe. Mk« Stier! für das Vorhandensein einer solchen VMW bildet auch das Eritdeinen der neuen bitten-Und ehe« die Siephan sit-ein- der Dichter sTsksittM qui Jnselverlag in Leipzig pnblizieri Dei« Name nnd die Kunst Eniilc Vcrhacreirs sind VWCFWD vst und viel genannt worden« mit« Its-reisenden ais-gab» die das Haapisiikönchskei dem war« des ais-mischen Dichters, aus seine: T« wie ans feinen Säumen, in einer trefflichen EFUUO bringt, wird er gewissermaßen aktuell —- W Umsonst in einen: Ungern-nie, da auch di« II« «! Ihren Versen sieh immer mehr mit den MUJDUUT Formen des nenen Lebend der aroszen s YOU« msgndlntironcaniik arideinandersuseven «« M« Zåthsieren ist der erste Lnriker der qGrosk WEU in Gen: ji«-Rest: IF« hsssiuieitgeYoifcnst Fuss-e« UHUW qszch d« L« ednszc n en io er d z Z: e. s» Ruhms »» Form« L! sei-nasse» nig ,d amöaltid IFJIUIM Steine. de: Tit-IF: seheuFYeudxrukid I: sssiiixuxsxkissxkisigsieaissikssssra in« Hexe; k « , or. eo n« i « IHLIFYCIU sit der» Jvrischen Entdeckung der neuen z Udennenen.Din-ien« rann. Schwer· innere: PS Kämpfe, ein Ausgleieh der gegeniäylichen Energien seiner Seele, deren Widerstreit ihn sast zuinsuiammens brach nieder-riß, gingen vorher: feine Rettung ward die Zingabe an die Gegenwart, das Aufgehen in unfrei eit, die unendliche Befahung des Jetzt in all feinen Aeuszeruugssormeim Die neue, traurige, fchniutzigs grotesle Landichsft unsrer Riefenstiidth das Chaos durcheinander wirbelnder Kräfte, den ungeheuren Rhythmus dieser aehäuiten Lebensenergten in: Bilde der Dichtung einzusangem wird ieiii Ziel. Dem Kampfe aller gegen alle, dem Emporzivingen neuer Menschenansichtem dem Riefenlampf zwischen Stadt und Land is— der ~Coiitemporanöitd« im Sinne Manets ivill er ihren Ausdruck Matten, »das Groß« siadtgedicht im dionnfifebcn Sinne« erstehen lassen. Es mag dahingeiiellt bleiben, wie weit fiel) ini Wert Verheeren-s Seiinfucht nach diesem Ziel und Eh; fitlliing decken, ob die Generation, in der ioir leben, bei dem Versuch, den neuen Formen des Lebens Aus-J druck zu finden, über den Versuch, iiber das Forum lieren der Absicht zu ivirkliebein Erleben und organi siliem Symbolisieren des erlebten Eindrucks fchon hinauszukommen vermag. Sieher aber hat Gmile Verheeren in den Versen der ..Villes deotsoiiloiresT der »Vineta« do la vie« und der übrigen hierher ge« hör-enden Versbttcher fein Stärlstes und Eigenfted ge geben. Eis ist aliulieli wie bei Richard Delinieh an jden man inebr als einiiial erinnert wird, ein stetes itliingen mit dein ividerstrebenden Material, oft mehr ein Kampf ums Formen ais ein ivirkliibes Formen: szuweilen gelingen ihm ein paar Perle, in deren stoßenden« hartem Gang etwas von dem neuen Rhyth mus unsrer Tage klingt. Ost inifcht sich Fremdes hinein, drängt Geniales, Menfehliches das künstlerische Erlebnis in den Hintergrund- bisiveileu wächst alles zu einer start binltrbniendeih lebendige» Einheit· zu« samtnen. Ein paar Verfe aus den ..Vilies iontacxuiairosN »Die Fabriten« betitelt, indgeu als Beispiel hiersilali finden iiiid zugleich eine Prisbe de: lieberseiziiiig Steuhaii Ziveigs bieten: »Durch die ichwersitlligeii Vorftadistraßein Durib das traiieiide Elend proletarifeber Gassen, Durch das duuiose und stumose·Be·iiamnieiifein, Das fieisSiclkbelauern und beimliehe Gassen Der ioäuscrrech’ii, Durib all ihre Laster, durch Diebstahl und Lüge , Grollen at.d.lilend- Wie aiua Erfrieren, « - Der Morgen verwischt i Sein Rot in ihre ruhigen Wen. Der Mittag mit sagimfiem Sonnenlplintexi Verliiesh Erbiis et in ihren Nebeln-ten, Dorf) läßt des Woche-rings Udendsinken « Dämmerung über ihr Dunkel rinnen, ! Dann hält diese rasende Anstrengung i Jiih wie ein sallender Hammer im Stbwuicg Urplödlich inne, Und der Matten, der über der Stadt sicd tät-Dei, Scheint wie goldener Nebel, der facht fiel) cntziindet.« Pier liegt jedenfalls das Bedeutendste im Werk Ernte Verdaerenh soviel Schönes» sich auch in den Versen findet, in denen nur der Lvriler ivrichh wie tu den drei Sinndendüchetm aus denen Stephan Zweig ebenfalls ein kaut sedr seine, mit schöne: Eindeinglietp keit tmcdgestq teie D chtungen mitteilt. Isiebenbci be« merkt, ist dies die einzige Stelle im Schaffen Berhaerenh wo die Liebe zu ihren: Recht kommt: et ist eicxe dee san« wenigen Lyrikey sitt: die die cikrotit nicht» ge tycdictspdex Bctäkiagngjst » » · · · Neben den Versen hat Stevhan Zweig drei der vier Drauten des Belqicrg übertragen: »Das KlofterC das Reinhatdt vor kurzen: brachte, »Helenas Heim kebr« und das Donstxarlosädrama »Ist-klipp der sit-ein«. sie find im wesentlichen Konze tionen eine: lytifchen eraulagunky bitt-mäßig, rules: dran-new) empfunden. in elyzelnen Momenten von febe»feinen, nqchdenktlchett Reisen, aber ohne die mteztvcnsende innere Bewegung, aus der das Denn« wächst. Das fchwächste ist das rein auf lorilche Momente gestellte Lotto-drum- M särttte de: tiessunioe Ruthe« vor: Kleknes Fenklletom - Donnerstag. Kot« Dort: »Der RIJMIZDIIKQPK Its-sc. Schauspselx CARL-Exe- Jnsetjtrgltiesxcztenorxsdgtåu Je» : QMI NO« e end « ; et « , o denztheateu »Der neckst PUM - Es· «· VZZUUVUHT «« D"sz«3«i""3l»’-«;’ä2«"«z«2kk DE? EIN« kklkm FGörlttzcr «Stad«t»theater lang gestern die Eli« XII «,,Lphenqkiu . Offenheit um Ist. v. b. Ofen etwas ou entlasten, dte in hakt-gen Boden 111 Ueber-menschliches gelelstet bat. ( obei s« tust« bleibt, ob das nicht durch eine Ileichs Oder St) erst-erst· geimtiche Kxaki hätte gefcheheu sonnen; die DER« ofovet werd övkkentltch mehr als nur eine-is«- dispouthel haben) Eil. Rat-est sah M kedltde m ers-me syst. wiss.
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