Unterhaltungs-Md Herausgegeben H fürs Jahr 1819. rktrS Stück. Jntelligenzblatt Frühlingsgcfang. (Nach der Melodie des SchMMerr Ncr'tcMHS^) ^willkommen, 0 Freunde, im Schoos der Na« ' tur! Seid dreimal willkommen im Grüne«! Hier ist uns die Freud e auf blumiger Spur, Im Frühlingsgewande erschiene«. Sie ladet zu frohen Genüßen «in ; Ihr laßt uns die Herzen -auf ewig weih'« .' — Wie ist doch die Erde so lieblich geschmückt^ Wie blühen die Thaler und Aura! — Wohin nur das Auge des Sterblichen blickt, Sind rings ihre Wunder zu schauen. Das Weltall, ihr Tempel, ihr Heiligthum, Verkündet uns laut ihrer Thaten Ruhm. Ihr duften die Veilchen am Bach entlang; Ihr murmelt die silberne Quelle. Ihr tönet melodisch der Haine Gesang; Ihr rauscht die kristallene Wege. Ihr strahlt die Sonne mit himmlischer Pracht; Ihr schimmert der Mantel der Steraennacht. Ihn tragt sie im liebenden Herzen. Sie ruft ihn mit schmeichelndem, lockenden Ton t «Vergiß, v Geliebter, die Schmer- t«n ,,Cs soll dir die Erke kei« Kerker seyn; «,D« darfst dich hienieden in Un- schuld freu'«.'" Vernehmet, ihr Freundt, den schönen Beruf! Noch blüht uns der Frühling des Lebens. Vergeßt nicht, daß Gott euch zur Freude erschuf; Sie winke uns nimmer vergebens. Uns leuchtet der Sonne freundliches Licht; Verkennet de« gütigen Schöpfer nicht! Der blühende Jüngling wankt morgen vielleicht Verwelkt und ermattet am Stabe. Die jetzt ihm den Becher der Fröhlichkeit reicht, Ruht morgen vielleicht schon im Grabe. — Nur Thore« kümmert der Zukunft Ge« schick; Ler Weise nützt klüglich de» Augenblick! H-dt. - c»6) - ' —« » .1 y Sonnabends, den 17. April. «SM« > — -EMMSWWWWWMWMW^^. - — Zum Günstling erkohr fle der Sterblichkeit Sohns