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Erzgebirgischer Volksfreund : 09.03.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189303092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18930309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18930309
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1893
- Monat1893-03
- Tag1893-03-09
- Monat1893-03
- Jahr1893
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 09.03.1893
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Meb.Aaiksfreund Erpeditiou, Dr»ck «nd Verlag von E. M. Gärtner in Schneeberg. «scheint »-Uch Mt Ru-mch« der Rr. 56 > sowie Richler, Orttrichter. S07S Stück 8 Ein rusfischer Fußtritt. ze» Deutschland fidi« Opfer zn bringe« bereit die derzeitige Regierung aber an betriff-, dürfte > el rnsstschr» Uottenbefnche» wesmtttch dazu bei I Johanngeorgenstadt, Lößnitz, ReuSt' > na kg. Fichten- und Tanuenklötze, - - Fichte« und Tauueuklötze, ferner . » SchleishLlzer und Vorwittag« 10 Uhr als Lerstei-ernngßterwi«, der 5. April 1893, Raschau, de« 6. März 18SS. 2 in Ane, Grünhain, Harte H f arzeuberg and Mildeufels Lagesgeschichte. Deutsehlaud — Kaleidoskopisch wechseln die Bilder, welche die Ler« handlangen der Mtlitärco«»issto« bieten. Die ruckweise Förderung der Arbeiten, wenn »an vo» einer sol» chr« überhaupt sprechen darf, nach e« «an nach zweimonat lichen Verhandlungen glücklich an der vorläufigen Entschei dung der Hauptfrage angelangt ist, wnß schon Wunder nehmen. Jeyt ist aber dies» Vorentscheidung selbst noch auf unbestimmte Zett ve> schoben, bi« über alle neuen Eadrtt, auch der Speztalwaffen, verhandelt und bi« in etter dann folgenden längeren Pause r« den Mitglieder« der Eommtssto« möglich geworden ist, sich mit den Fraktionen zu verstän digen; und dieser Beschluß ist auf Antrag de« Eeutrum«- führer« Grafen Ballestrem gefaßt worden. E« ist begreiflich, raß angesichts dieser Thais,cheu wieder allerhand neue Ge» allgemein die Franzosen, den Raffen zn Füßen gelegen haben. Höchsten« wagen sie sich mit der läppischen Er klärung hervor, daß Ferry'« Wahl zu« Senat»p Lst-enten den Zaren verstimmt habe. Di« „Cocard«*, sonst die ärgste Schreierin, behauptet, daß der russische Flottevbesach fra, ö fischerseit« gar nicht erwartet, vielmehr nur von der veut scheu Pr»ffe mit der perfiden Absicht, di« Bundttbüier zu ivtzw«i«n, angtkündigt worden s«i. — Die meist«« Zeilunzeri schweigen sich über den bedeutsam«» Vorfall völlig au» In den Blättern, die nah oder fern mit der Regierung v«r- wachsen stob, sucht man umsonst nach einer Erklärung über die heikle Geschichte. W«lch«o Beweggründen di« russisch« R«gi«rung gefolgi ist, indem sie d»n Franzosen di« «lementar« Höfl dkeit einer Besuch««!widerung vrrsagte, woll«o wir nicht näher unter such««. Drr Gedankt «legt nahe, daß die Z ständ«, welch« der Pauamaskanral in Frankreich enthüllt hat, tu P«e-«- bürg «ine ähnliche Wirkung geihan hab««, wie an c er märte und wie — in Frankr«tch selber. Weßhalb sollte der Aar sich mit einer Regierung etnlaffen, deren Extstrn,Wür digkeit einem großen Theil eer Franzosen fe der jetzt in Frage steh! ? Wir brauche» deutscherttit» durchau« «icht z» zlrubm, daß mit dem neuesten Vorgang rin viuch zwischen Rußland und Frankreich ktngetreten sei. Der Zar hätt stch «>r der derzeitigen fravzöfischen Regierung grgrnüber zurück, «endern stch hier di« amtlichen Zustände, so werde« stch auch dir v«> ziehmge« z« Rußland wieder verwandel«. Die» ist wie di« Dem am 4. Juni 1875 hier geborenen Schukmacherges. Friedrich Paul Mehl horn ist da« vo« Rath der Stadt Zwickau am 2. Mai 1892 unter Nr. 604 au-gestellt« Arbeittbnch verloren ge«a»gen und ist ih« heute ein neu«« dergl. »««gestellt worden, wo» znr Verhütung vo« Mißbrauch «tt ersterem hierdurch bekannt ge«,cht wird. Zschocke«, d«u 5. Mär, 1898. Brückner, G.-v. Wege« Reinigung der Geschäft«räu»e w-rden Montag, den 13. März 1893 «nr dringliche Sache« erledigt. Lößnitz, a« 7. Mär, 1893. Königliches Amtsgericht. Lechla. Baustellen-Bersteigernng I« Auftrage de« Besitzer« soll a« 12. Mürz d. I, Nachmittags 3 Uhr in der Restauration de« Herr«Fletscher«eister Earl Wagner hier di« au dec Mittweidaer- Rascha«rr Straße bier gelegene Baustelle, Fol. 889 de« Grundbuch« für Raschau, an Ar gegen sofortige Baarzahlung versteigert «erden, wozu Erstehung«l«ftige hiermit ein- geladen werden. 1 4«. ! JahrganL s Donnerstag, 9. Mürz 1893 - Seine Majestät der Kaiser von Rußland habe« geruht, ihren allernnterthänigste« Diener«, de» Franzosen, eine« empfindliche» Stoß z« versetzen, wofür diese gehorsamst dankend qniittrm. So läßt stch die Geschichte vo« uner widert«, Kronstädtrr Flottenbesuche kurz zusammenfaffen. Diese Geschichte ist an stch schon «erkwürdig genug und wird vielleicht »och merkwürdigere Folg«« haben. Al« die franzö- fische Regitrnog vor a«dtrthalb Jahre» ihre Flotte zur Hul digung de« Zaren nach Kronstadt schickte, rechnete st« »it Bestimmtheit darauf, daß der Zar mit «ine« Gnadenbewris« antwort«» würde. Sie hoffte zunächst auf den Besuch de« Großsürste» Thronfolger« i« Pari«; der Zarewitsch ging in- dessen nach Berlin. Da« »ar die erste bittere Enttäuschung. Ein Jahr verging, ohne daß ein andere« Zeichen drr kaiser lichen Geneigtheit, sich «it den Republikanern einznlaffen, er- folgte, al« da« Atsa«»rntreffen »ine« Zarenbruder« «it Tarnst ik Nancy, da« außerhalb aller Verabredung lag und bet den regierenden Persönlichkeiten Frankreich« «ehr Ver wunderung al« Freud« erregt«. Di« Erwiderung de« Kron- städter Hnldlgung«akte« hält« nach Wunsch drr französtschm Regirrung in ein«« Gegenbesuche brstaudrn, welche» die rus fische Flotte in eine« französische» Hafen abstatte« sollte. Seit Jahr und Tag wurde von der republikanische» Diplo matie auf dies« Zere«o»i« hingearb«tt«t. De» jetzigen Mini sterium, sowie de« Präsidenten der Repnbltk lag besonder« viel daran, daß drr Grgrnbrsuch im Lauf« de« ko«mensrn So«»«r« geschah, da die Regierung tu ihre» Panama-Nöthrn namentlich der russischen Suadenb,weise bedarf, u« ihr sch»ind«ndtt «ns'hin »iederhnznstrllrn. Die Verhandlung«» »urdt» daher ne»«ding« »U verdoppelte« Eifer bettieben. Jbr «u«gang ist nu» bekannt. Drr Zar weigerte sich, i» absehbarer Z«it den Fra»zosen «ine Höflichkeit für alle ihre Speichelleckerei zu erwidern. Die awtliche B»ka«nt«ach»ng seiner Weigerung ist d«r krästtgste Fußtritt, welcher die Kehr- srit« dir französtscheu Nation seit Menschrngedenken ge- ttoffrn hat. Ma« sollt« mein«», daß b«i di«f«r Demonstratio« d«n Franzrst« di« Scham üb«r ihr« Selbsterniedrigung zu Kopf, -estttgen fit. Aber «ein. Este stellen stch al« verstän dry st, nicht, va« der ri ffisch« Gtt«fel b«d,uttt. Dt« Z«t UmM, deren Aeußtrim-«» allem oo.lttze», oa dtt a«t- > Pftrurigt, dt« zwetwalttg« Zeil« «nutttrher Zierat» rn A««-nq, rücht« über Vermittl»ng«versnche dtt LentruM« auftauchen, «nd e« ist auch begreiflich, wen« «an a«ni«»t, »aß diese doch noch über ca« Angebot dtt Herrn vr Lieber hinan»- gehen könnten. Man braucht doch nicht ß» viel Zeit zu« for- «ulken, wen» man io wenig anzubieten hat, wie Herr vr. Lieber btther »erst erte. Auch auf »»derer Sette aber beginnt da« Ett der starr«» Opposition zu schmelzen. Herr Hinze vo« Deutschfreistnn hat sich «it den geforderten 178 vierten Batail lonen riaverstanoen erklä-t; imr will er stch nicht z« einer Er höhung der Präfiuzzahl verstehen. Sollte wirklich die eisern» Hartnäckigkeit der Regierung unv Militärverwaltung, deren Vertreter uner«üdltch sind, durch Beibringung t««er neuen Material« die mtgegensteheuern Meinungen umzusttmmm, schließlich doch noch de« Sieg davon tragen? Zede»fall« kann die zögernde Haltmig drr EomMfston««thrheit, dtt auf Antrag der au«schlaggebendea Eentru«»p artet ängstlich dtt Beschlußfassung über dtt «utscheidend« F ag« »er Präsenz stärk« von Woche zu Woch« hi«a»«schttbt, nicht vo» vornherein al« «i» »ngünstigtt Zeichn« gedeutet ««kvr». Za der gestrigen Sitzung der Mil ttärko««i ssi o n ^«»rdn» Autgleichdwaßaahme» z»r Etnführ»ng ttner verkürz« Dunstz«tt besprochen. (8 T) Der Abg. Hinz« (dfis.) irl« sich im Ganz«« für die Erhöhung g«w ssrr Etat«. Abg. Richttr (dfis.) aber figtt dar, «« sei «ine Ver wechselung von autoritativen Sachverständig«» und Mitglttdera v« Kvtmmfsion, nmm sich Jemand au« aMakischen Grüa- 6MM381UW. FrsiiSA, äsn 10. NärA Vorm. 10 vfir virä in äsr äs» OMmssiuMs Ls ksisrliofis Vllt1sssrm§ äsr äisHLfirixsn O^nniumi»1- LdiburisLtsL ststtünäsa, vis xssfirtvL Lsfiöräsu, äis Ntsrn äsr Lsfiülsr sovis »11s Oöimsr rmä Frsruräs äsr ^.vstald vsräsL nn äisssiü FsstkLtris srKsdsosd sür- xslsäsn. golwssdsrx, äsn 8. Narr 1893. öio virtzLlLon unä äss IztzLrsrLolltzKium ä«8 Lxl. 6rimva8MM8. krok. vr. i 11> srt. LsLtor Sllv - 4,.. 48461 - 8„ 562 rin Brennhölzer, diverse Sorte, hiervon 324 rna Stockholz unter de» vor der L'zi at on b-kaunt gegebenen Bedingniffen zur Versteigerung gebracht. K. k. Forst- «nd Domänen-Verwaltung Joachimsthal, a« 8. Mär, 1898. ^n°D«^vnlichtttltn°b«gr»ifl.cher Wels« schwetg-n, beschönigen die Demüthigung und küfl«« knechttsch dev Fuß. der ihnen wehgethan hat. Die Organe der Opposition se'bst ver- tusch,» da« »«rgeruiß so gnt st« köun«n, da st- selber, wie Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. ÄMRblKÜ für die königliche« und WYEch-M Holz-Auction Samstag, den 18. März 1893, Vorm 9 Uhr (neun Uhr) «erden iw Gasthause zur Böhmischer» Mühle in Goldenhöh bei R>tter«grün die in de« Goldevhöher und Wolssberger k. k. Forste au« der 1892/98«r Ginterfällung vor- räthigen: Zwangsversteigerung. Da« im Grundbuch« auf dm Na«m Johann Ehristia» Friedrich Emmerlich ettzriragene Grundstück, Wohnhau« «it Garten, Folinm 105 dtt Grundbuch«, Nr. 25» und 25 d de« Flurbuch», Rr. 108 de» Braudkatastett für Oberschlema, auf 3772 — - geschätzt, soll a» hiesiger Gertchttstelle zwang»««ise versteigert werden und tt ist der 22. März 1893, Vormittag« 10 Uhr al» Termin zu Verkündung de» Lerthriluugsplav» «»beraumt »ordm. Eine Uebersicht der auf de« Grundstücke lastenden Ansprüche «nd ihre« Rang- verhältuifltt kann in der Gnichttschreiberei de« unterzeichneten L«t«gerichtS eingrsehen werdm. Schneeberg, am 25. Januar 1893. Königliches Amtsgericht. Müller. Konkursverfahren. Zn de« Konknttverfahren über dm Nachlaß der Johanne Wilhelmine ver«. Kretzschmar geb. Dürigcu in Oberaffalter ist zur Abnahme der Schlußrechnung dtt Ver walter«, zur Erhebung von Einwendungen gegen da« Schluß verzeichntß der bei der Ber- theilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die »icht verwerlhbaren Velmögensstücke der Schlußtermin auf dm 1. April 1883, V-rmUtagS 11 Uhr vor de» Königliche» Amtegericht» hierselbst bestimmt. Lößnitz, den 7. März 1893. Ehrlich, GerichtSschreiber de« Königlichen Amtsgericht». ,M. N." mit Recht bemerken »« so sicherer anzunehwm, al« die Franzosen allg««ei« de» russischen U»gnadenb«»ti« «tt «in« De«uth hiunehwen, welch« bewrtft, oaß fi« dir Rachsucht g«ge» D«utschland jede« Opf« z» bring«» b«r«It sind. Wa«l' . . dtt Absag« dr» russische» Floltmb«suche» ««smUtch dazu trag«», ihre» Sturz zu beschleunigen. teu Du Di« Folg« d«« Vorgang» sind zunächst auf de« Ge- «klärt« btttt drr inneren Politik in Frankreich z« «rwarte».
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