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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193111164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19311116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19311116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-11
- Tag1931-11-16
- Monat1931-11
- Jahr1931
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.11.1931
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Riesaer H Tageblatt Drahtanschrift Lageblatt Riesa. Fernrnf Nr. 20. Postfach Nr. 5L Postscheckkonto: Lr,»d«n ISSO. Bttokass«: Riesa Nr. SL ««d Anzeiger (Lldedlatt mü> Anzeiger). Das Mefaer Tageblatt ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmqnnfchast Großenhain, des Amtsgerichts und der Amtsanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, des Rates der Stadt Riesch des Finanzamts Riesa und des Hauptzollamts Meißen behördlicherseits bestimmte Blatt. A67. Montag, 16. November 1931, abends. 84.Iahrg. 4>a« Riesaer Laar blatt erscheint jeden La, abend» >/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. vrzn-S-rei-, gegen Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark 25 Pfennig ohne Zustell, gebühr. Für den Fall de« Eintreten» von ProduktionSverteuerungen, Erhöhungen der Löhn« und Materialienpreise behalten wir un» da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeige« für die Nummer de» Ausgabetage« sind bi« V Uhr vormittag« auszugeben und im voraus zu bezahlen; «in« Geibähr für da« Erscheinen an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für Vie LS mm breite, S mm hohe Grundschrift-Zeil« (S Silben) 25 Gold-Pfennige; die 89 mm breit« Reklamezrtle 100 Gold-Pfennigr; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Feste Tarif«. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Bettag verfällt, durch Klage «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterboltungsbeilage -Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreis,«. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftraße äS. Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. vis i.sncitsgLV,skisn in dessen. «unrlsrlprorsntigsr krkvlg Ustionskorislirten. Darmstadt, 16. November. Die am gestrigen Sonntag im Freistaat Hessen durchge- führten Wahlen zum Landtag sind im großen und ganzen ruhig verlausen. Die Wahlbeteiligung war so stark, daß in einzelnen Bezirken bi» zur Mittagszeit bereit» fünfzig Pro zent und in den Nachmittagsstunden sogar bi» neunzig Pro zent der Stimmberechtigten gewählt hatten. 2m allgemei nen ist eine Wahlbeteiligung von achtzig bl» neunzig Pro zent festzustellen. Die Nationalsozialisten haben durchweg Gewinne von achtzig bis hundert Prozent erreicht, in einigen Orten konn ten sie die Stimmen,ahl sogar verdreifachen. Die Nationalsozialisten sind also nach dem vorstehende« Ergebnis die weitaus stärkste Partei, die allein mehr Stim men hat, als die Parteien der Weimarer Koalition (SPD., Zentrum, Demokraten), die bisher den hessischen Landtag beherrschten, zusammengerechnet. Der Sieg der National sozialisten, die sogar gegenüber de» letzten Neichstagswahlen ihre Stimmenzahl weit mehr als verdoppeln konnten, ist ein geradezu überwältigender und stellt die Wahlen von Braun schweig, Hamburg, Bremen, Mecklenburg weit in den Schat, ten. In zahlreichen Orten vermochten die Nationalsozia listen ihre Stimmenzahl sogar zu verdreifachen. Schwere Verluste haben die Sozialdemokraten erlitten, ebenso die Deutsche Volkspartci und die Staatspartei. Im höchsten Grade bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Deutsch« ationalen ihre Stimmenzahl fast behaupten konnten, was übrigens auch vom Zentrum gilt, wie ja in dem stark katholischen Lande Hessen nicht an ders z« erwarten. In den von den Nallonalsozlallsten und Sozlalvemo- kralen und Kommunisten am heftigsten umstrittenen Orlen ist ein gewisser Stillstand eingetretenr hier scheinen diese Parteien das Reservoir ihrer Stimmen ziemlich erschöpft zu yaben. Die beiden neuen Parteien, Sozialistische Arbeiterpartei und die Radikaldemokraten, haben überall nur einen Bruch teil Stimmen erhallen. BorlSuflges Gesamtergebnis Nach dem vorläufigen amtlichen Gesamtergebnis erhiel- ten (die in Klammern beigefügten Zahlen geben die Stim menzahl der Reichstagswaht pom 14. September 1930 an): Sozialdemokraten Zentrum KPD KPOpposilion DVP Staatsparlei Radikaldemokralen Lhrisllichsoziale volksrechkpartei hessisches Landvolk Deutschnationale Sozialistische Arbeiterpartei NSDAP 168 2SS 112 440 106 77S 14 S54 15 Z25 10 7SZ 4 617 16 712 1S2S 20 766 10 857 8177 29118g (215 747 ! 104 246 S4 51Z ! 49 929) 38 829) ! 19 086) l 4 702) i 57 575) < 11902) 137^81) Die Mandatsverleilung Nach dem vorläufigen amtlichen Gesamkergebni, E- leilen sich die Wandale tm hessischen Landtag wie folgt: SPD 15 (24), Zentrum 10 (13), KPD 10 (4), SPO 1 (2), DVP 1 (7), Staatsparlei 1 (3), Lhristlichsoziale 1 (—), Volks rechtpartei 0 (2), Landvolk 2 (9), DNVP 1 (3), Sozialistische Arbeiterpartei 1 (—), NSDAP 27 (1). — Die Raditalde- mokraten, die im letzten Landtag durch Absplitterung von zwei Skaatsparkeilern zwei Sitze innehatlen, haben diesmal kein Mandat erhalten. MMMir im Mi«; AnWen. )( Frankfurt a. M.: SPD.: 44102 (81399), Zentrum: 8537 (8333). KPD : 17 716 (10 532). APO.: 812 (—). DVP.: 4576 (10 283). Staatsp.: 2034 (8820). Radik.-Demokr.: 1007 (—). Chr.-Soz. Volksbienst: 8857 (5781). Volksrechtp.: 290 (719). Hess. Landv.: 11298 (29 363). Deutschnat.: 3117 (4076). Soz. Arbeiterp.: 1891 (—). NSDAP.: 87 315 (35 088). MinterM» der Wie» ix der Miliz MiMe». )s Frankfurt a. M.: (Private Zählung.) SPD.: 34 681 .55 522). Zentr.: 75 086 (48 804). KPD.: 50 787 (20 474). Komm. Oppos.: 1906 (—). DBP.: 10 188 (15 831). Staatsp.: 6992 (16 581). Nadik.-Demokr.: 1875 (—). Chr.-Soz. Volks, dienst: 8123 (6206). Volksrechtp.: 648 (2266). Hess. Landvolk: 2671 (11364). Deutschnat.: 5715 (3200). Soz. Arbeiterpartei: 4746 (—), NSDAP.: 117 851 (39 371). M de» Kreisen. Aus den Kreisen und kleineren Städten liegen noch folgende Ergebnisse vor: (In Klammern die Wahlziffern vom 15. September 1930; wo zwei Klammern, bedeutet die erste Zahl die Landtagswahl von 1927, die zweite die Reichs tagsmahl 1930.) Kreis Bingen: SPD.-. 2866 (7584) (3696). Zentr.: 9084 (7212) (8720). KPD.: 1488 (487) (1343). KPD.-Oppos.: 127 (-) (-). DVP.: 532 (1093) (1273). Staatsp.: 731 (2137) (1673). Nadik.-Dem.: 140 (—) (—). Chr.-Soz.: 436 (-) (489). Volksrechtp.: 27 (373) (51). Hess. Landb.: 623 (796) (1W7). DN. Vp.: 362 (340) (283). SAP. 823 (—) (-). NSDAP.: 6917 (—) (2256). Kreis Worms: SPD.: 4895 (6076) (5741). Zentr.: 3217 (2355) (3059). APD.: 6312 (1356) (5254). APD.-Oppos.: 191 (—) (—). DVP.: 2195 (5256) (5253). Staatsp.: 452 (1234) (1597). Radik.-Demokr.: 201 <—) (—). Chr.-Soz.: 931 (—) (1114). Volksrechtp.: 142 (1580) (388). Hess. Landb.: 15 (50) (69). DN. Vp: 552 (1105) (770). SAP.: 218 (—) (—-. NSDAP.: 10 580 (-) (5498). Kreis Bensheim: SPD.: 6044 (5588) (7916). Zentr: 8989 (6760) (7940). KPD.: 6740 (1361) (5290). KPD.-Oppos.: 359 (—) (—). DVP.: 645 (1985) (2106). Staatsp.: 198 (1026) (1008). Radik.:Dem.: 170 (—) (—) Chr.-Soz.: 1734 (—) (1147). Volksrechtp. 60 (970) (193). Hess. Landb.: 1255 (2486) (2502). DN. Vp.: 453 (991) (571). SAP.: 194 (-) (-). NSDAP.: 12 941 t—) (8407). Stadt Schotten: SPD. 289 (lebte Reichstaqswahl 384). Zentr. 40 i8). KPD. 105 (19). KPD.-Oppos. 7 (9). TV. 24 (129). Staatsp. .9 (80). Radik.-Dem. 31 (—). Chr.-Soz. 69 (41). Volksrechtp. (3). Landv. 43 (64). Deutschnat. 9 (20). SAP. 18 (-). StSDAP. 824 (508). Stadt Schlitz: SPD. 340 (354). Zentr. 21 (24). KPD. 85 (61). KPD.-Oppos.: 6 (—). DVP.: 620 (495). Staatsp.: 4 (26). Radik.-Dem. 2 (—). Chr.-Soz.: 19 (59). Volksrechtp. 2 (—). Hess. Landb.: 37 (51). Deutschnat:. 35 (50). SAP.: 8 (—). NSDAP. 499 (363). Stadt Friedberg: SPD.: 1530 (1828). Zentr: 521 (478). KPD.: 694 (519). KPD.-Oppos.: 33 (—). DVP. 348 (709). Staatsp. 175 (435). Radik.-Dem.: 78 (—). Chr.-Soz.: 315 (388). Volksrechtp.: 10 (41). Hess. Landb.: 119 (143). Deutsch nat.: 143 (155). SAP.: 130 (-). NSDAP.: 2340 (903). Bad Nauheim: SPD.: 799 (1378). Zentr.: 471 (782). KPD.: 480 (468). KPD.-Oppos.: 22 (—). DVP.: 172 (706). Staatsp.: 129 (557). Radik.-Dem.: 116 (—). Chr.-Soz.: 286 (406). Volksrechtp.: 19 (62). Hess. Landb.: 22 (70). Deutsch nat.: 316 (580). SAP.: 86 (—). NSDAP. 2124 (1651). Stadt Bingen: SPD.: 971 (1237). Zentr. 3796 (3656). KPD.: 467 (514). KPD.-Oppos.: 59 (—). DVP.: 278 (633). Staatsp.: 179 (486). Radik.-Dem.: 18 (—). Chr.-Soz.: IIS (118). Volksrechtp.: 9 (16). Hess. Landb. 61 (193). Deutsch nat.: 114 (110). SAP.: 48 (-). NSDAP. 1497 (692). * Ar M MM du delWeii WMrgkdM». )( Darmstadt. Bei den gestrigen hessischen Landtags wahlen hat sich die Mehrheit der bisherigen Regierungs parteien (Zentrum und Sozialdemokraten), in eine starke Minderheit verwandelt. Während bei den letzten Reichs tagswahlen sich die Stimmenzahlen der hessischen Regie rungsparteien und der Opposition fast genau die Waage hielten, brachten die gestrigen Wahlen den Regierungs- Parteien nur noch 25 von insgesamt 70 Landtagssitzen. Die gesamte Rechtsopposition verfügt über 32 Titze, selbst wenn man also den stnatspartcilichcn -Abgeordneten zur Rechts opposition hinzurechnen wollte, ist die Rechtsopposition nicht in der Lage, ohne das Zentrum eine Mehrheit zu bilden, da ihr mindestens 3 Stimmen fehlen. Das Zentrum wird da her auch bei den kommenden Verhandlungen um eine Re gierungsbildung den Ausschlag gebeu. Immerhin ist auch möglich, daß vorläufig die bisherige Regierung als ge- schaftsführendes Kabinett im Amte bleibt. — Jungwähler sind anscheinend geschlossen in das nationalsozialistische Lager marschiert. Zer WM ölMMMnt über de» Amm der MI. Darmstadt. (Funkspruch.) Ter hessische Staatspräsi dent Dr. Adelung gewährte dem Vertreter des WTB. eine Unterredung, in der er dem für die Nationalsozialisten so er folgreichen Ausgang der hessischen Wahl zum Teil aus die Spaltungen zurücksührtc, die vor der Wahl in den Lagern der Sozialdemokraten, der Kommnnisten und der Demo kraten eingetrcteu und naturgemäß die Stoßkraft dieser Parteien außerordentlich gelähmt hat. Des weitern sei zu beachten, daß die Nationalsozialisten sich in der bürgerlichen Presse im allgemeinen einer wohlwollenden Beurteilung zu erfreuen gehabt hätten. Eine scharfe Stellungnahme sei von dieser Presse gegen sie nicht erfolgt. Als bemerkenswertes Ergebnis der Wahl bezeichnete der Staatspräsident auch die schwere Niederlage, die die beiden Parteien, die die bisherige Regierung am schärfsten bekämpft hätten, nämlich der Hes sische Landbund und die Deutsche Volkspartci, erlitten hät ten, die in ihren Mandaten von neun auf zwei bezw. von sieben auf eins zurückgegangen seien. Aus die Frage, ob das jetzige Kabinett irgendwelche Folgerungen aus dem Aus gang der gestrigen Wahlen ziehen werde, antwortete der Präsident, daß die Entscheidung darüber dem am 3. Dezem ber zusammentrctendcn neuen Landtag zusalle. Auch Dr. Adelung hält die Bildung einer neuen Regierung für sehr schwierig. Zer MMW in MM M WM kicheWM öMmMleii-KmMw? Berlin. (Funkspruch.) Tie letzte Rede des Führers der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion des Abg. Dr. Breitschcid in Darmstadt, hat in politischen Kreisen zu leb- hasteu Erörterungen Anlaß gegeben. Namentlich haben die die Kommunisten betreffenden Ausführungen Breitscheids Aufsehen erregt. In einem Teil der Presse ist aus dieser Stellungnahme geschlossen worden, daß schon seit längerer Zeit Verhandlungen zwischen Sozialdemokraten und Kom munisten geführt würden und baß ein Zusammenschluß bei der Parteien nur noch eine Frage der Zeit sei. Von maßgebender soz.-dem. Seite wird dem Nachrichten büro des VDZ. dazu erklärt, baß zwischen Sozialdemokraten nnd Kommnnisten bisher keinerlei Verhandlungen stattge» fltndeu hätten und daß überhaupt von Verhandlungen von Partei zu Partei weder für die Vergangenheit noch für die unmittelbare Zukunst die Rede sein könne. Breitscheids Rede gehe im wesentlichen auf die Tatsache zurück, daß bei einem irgendwie beginnende« Bürgerkrieg sich aus dem Ge fühl der Menschen heraus eine Ueberbrücknng der Gegen sätze zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten anbahne. Wo die Nationalsozialisten als Gegner der Linken austreten, wie es mit Braunschweig begonnen habe und in den übrigen Ländern sich fortsetzen werde, stände» Kommunisten nnd Sozialdemokraten in gemeinsamer Abwebrsront nebenein ander. Durch die Antiterror-Erklärung des kommunistischen Zentralkomitees sei diese wichtige Tatsache noch deutlicher gemacht worden. Ein solches Zusammengehen brauche keinerlei organisatorische Aendcrungen zur Folge zu haben, so daß auch von parlamentarischen Arbeitsgemeinschaften nicht die Rede sein kann. Ein solches Vorgehen würde auch in Widerspruch zu der offiziellen kommiinistischcu Partei parole „Ten Kampf gegen die Sozialdemokratie" stehen, die die Partei bisher nicht aufgcgebe» habe. Es würde auch eine vollkommene Liquidation der Taktik der Kommunisten in den letzten zehn Jahren bedeuten. Wohin allerdings in späterer Zukunft diese Entwicklung einmal führen werde, lasse sich heute noch in keiner Weise übersehen. M WMlMM bkllii MMzlll. Berlin. (Funkspruch.) Wie das Nachrichtenbüro des VDZ. erfährt, wird voraussichtlich am Dienstag eine Be sprechung der sozialdemokratischen Führer mit dem Reichs kanzler Dr. Brüning stattfinden. Man ist bei der Sozial demokratie der Auffassung, daß durch das Austreten der Nationalsozialisten, bas auf der anderen Seite eine ge schlossene Abwehrsront ans der Linken geschaffen habe, der Bürgerkrieg in bedrohliche Nähe gerückt sei. Die Sozial demokratie will diese politischen Fragen zum Gegenstand einer Aussprache mit der Ncichsregierung machen. Sie will von der Reichsregierung eine eindeutige Erklärung ver langen, ob sie die Vorbereitungen des Nationalsozialismus znm Bürgerkrieg weiter dulden wolle oder ob sic bereit sei, diesem Treiben mit alle« Mitteln energisch «ntgegenzntreten.
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