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Sächsische Volkszeitung : 07.02.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-02-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-191202074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19120207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19120207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Volkszeitung
- Jahr1912
- Monat1912-02
- Tag1912-02-07
- Monat1912-02
- Jahr1912
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- Sächsische Volkszeitung : 07.02.1912
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Nr. 30 — U. Jahrgang Mittwach den 7. FebruarsLVIT MchslscheUolksreitum »qch«nl täglich »«ch«. »« «u»na-«e der Soim- nnd Festtag. I«a»e t «U .Dt« »eU tn Wort und Btld» dtertettährltch »,t« 4». In Dresden dun» Botin » tv I» gcme Drr5tfthl<m» ftet Ha», tn Oefterrrt» 4.4»L ohne »uftrtertr Betlaae »terteitihrltch »,«ch» 4». durch Botro ä». In gaiu Deugchland frei ä»: tn Oesterreich 4,0? L — «tn^i-Nr. I» z Mul»»»» » oyn« »ustrterte Betlaae In Dresden durch Boten ch Hun, ».» ' Unabhängiges Tageblatt für Wahrheit, Recht und Freiheit N7«,V"""' altene Prlttzetle oder deren »an» «« amen mit Btt « die Zeile berechnet, de, «icderholmche» klitlprechendeii Rabatt «nchdruckerei, Redaktion und «reschastSstelle- DreSde», PMnifter Strafte 4». - Fernsprecher I»«« Alt» Riickanb« «„verlangt. Schriftstücke »einetverdindstch»«,« Redaktions Sprechltuiide- >l bi, I!t Uhr, Herrschen die Fremden? Von angesehener Seite wird uns geschrieben: Ein bekannter französischer Militärschriftsteller hat dieser Tage behauptet, daß das deutsche Volk nur ein Volk der Arbeit sei, daß es aber zum Herrschen nicht erzogen sei lind »ur andere Völker gefährde, wenn es zur Macht ge- lange. Der Zentrumsabgeordnete Marx hat nach den Stich wahlen in Düsseldorf erklärt, dah das dortige Mandat durch die Fremdlinge verloren gegangen sei und daß man sich wehren müsse gegen die Machdausdehnung der Fremdlinge. Da liegt die Frage nahe, ob denn tatsächlich die Fremd ling« schon bei uns herrschen? Mit anderen Worten: ob wir ein Judenregiment haben? Eine bedeutsame und ernste Frage. Um jedes Mißverständnis auszuschließen, betonen wir nachdrücklichst, daß wir an der staatlichen Gleichberechtigung der Bürger ohne Unterschied der Konfessionen festhalten und daß uns jeder Gedanke an ein Ausnahmegesetz gegen die Juden fern liegt. Aber Gleichberechtigung vertreten wir nur und wahren uns gegen die Vorherrschaft der Juden, die immer deutlicher in die Erscheinung tritt. Die Juden neh men ein Prozent des Volkes ein; dieses eine Prozent darf sich nicht zu unseren Herrschern aufwerfen und einen Ein fluß erlangen, der mit seiner numerischen Stärke in ei > >n so schreienden Mißverhältnis steht. Daß in der Presse das Judentum dominiert, ist eine Tatsache, die stärker jeden Tag in die Erscheinung tritt. Die Bankwelt beherrscht das Judentum fast ausschließlich: im Theater will es tonan gebend sein. So fehlt nur noch der Sieg in der Politik und in der Diplomatie. In diese will das Judentum unbedingt hinein. 150 Diplo maten haben wir im Reiche: da trifft auf die Jilden netto 1,5 Diplomaten, und diese sind schon vorhanden in den jüdi sche» Frauen der Diplomaten. Warum aber will das Judentum gerade hier eindringen? Die diplomatische Laus bahn kostet Geld, viel Geld: 15 000 Mark Jahreseinkommen muh der junge Attache aufweisen können. Aber die Diplo matie bietet auch die beste Gelegenheit, schnell viel Geld zu verdienen: denn hier hat man die Förderer der Hausse und de? Baisse in der Hand: man schaue nur nach Frankreich. Unsere Diplomatie hat sich bisher von allen Spekulations geschäften ferngehalten: der Einzug jüdischer Elemente müßte dies ändern. Art läßt nicht von Art. Erfolgreicher ist der jüdische Ansturm in der Politik gewesen. Seit den letzten Reichstagswahlen betrachten sich, wie die „Kreuzzeitg." hcrvorhebt, die Juden als unsere Führer. Sie versprechen dem Volke ein „neues Preußen", in dem an Stelle der „Ritter und Heiligen" die Börsen barone im Herrenhause und im Abgeordnetenhause sitzen, die Beamten- und Offiziersstellen bekleiden, die Diplomaten besetzen, den Staat entchristlichen und aus der Schule den Religionsunterricht entfernen werden. Der Siegesrausch hat sich sogar der Organisation der orthodoxen Juden be mächtigt, die bisher oft genug erklärt haben, daß ihre Re ligionsfreiheit bei den Konservativen am besten aufgehoben sei, da nach deren Glauben der Menschheit das Heil von de« Juden gekommen sei. Die Wandlung, die hier vor sich geht, scheint, von dem Austreten „ihres Jakob Rießer" zu datieren. Die radikale Judcnpresse, die sonst auf die jüdische Or thodoxie nicht gut zu sprechen war, wenn sie auch ihre ge hässigsten Angriffe immer nur gegen die christliche Ortho doxie richteten, steht jetzt der ganzen Richtung mit wohl wollender Neutralität gegenüber, da sie genau weiß, daß auch die orthodoxen Juden sich an der Hetze gegen „Junker und Pfaffen", die ja Herr Jakob Rießer im Hansabunde so geschickt zu kaschieren versteht, gern beteiligen. Die Vor teile, die der christliche Staat dem Judentum als einer air erkannten Religionsgemeinschaft gewährt, gelten ihnen wenig, da sie den überwiegenden Einfluß ihres Volkes auf das deutsche Volk aus der Finanzsphäre in die politische Sphäre übergehen sehen. Offen stellen sie die Forderung, daß Artikel 14 der preußischen Verfassung aufgehoben wer den solle — aufgehoben der orthodoxen Juden wegen, die es ganz vergessen zu haben scheinen, daß sie ihre eigene theo- kratische Volksorganisation im Staate aufrecht erhalten, sich selbst als fremde Gäste mit der religiösen Hoffnung auf eine Rückkehr in das Land ihrer Väter betrachten und dah cs also eine alles Maß übersteigende Unverschämtheit ist, zu verlangen, das Wirtsvolk solle diesen Passanten zuliebe auf seine Staatsreligion verzichten. Dieser Hochmut wird noch gestärkt durch den Umstand, daß in der stärksten Frak tion nahezu 20 Juden sitzen — unter den Sozialdemokraten. Kaum hatte Singer die Augen geschlossen, so wurde zum Vorsitzenden der Partei wieder ein Jube — Haase — ge wählt. Andere offenkundige Tatsachen braucht man nicht anzu führen: sie genügen zur Beantwortung der Frage, ob die Fremdlinge bei uns herrschen. Wir sind ein deutsches christ liches Volk, geben Gleichberechtigung auch den Juden, aber gegen deren Herrschaft wehren wir uns. Rachklänge des Wahlkampfes. Im „Dresdner Anzeiger" vom 28. Januar erschien unter obiger Ueberschrift ein Artikel, in dem infolge der Tatsaclie, daß in 13 näher bezeichneten Wahlbezirken in Dresden-Altstadt in der Stichwahl für Dr. Heinze nur 70 Stimmen mehr als in der Hauptwahl für Dr. Heinze und Erzberger zusammen abgegeben wurden, ohne weiteres be hauptet wird: „Hieraus läßt sich mit Sicherheit das Verhalten der Zentrumswähler in der Stichwahl erkennen." Wenn der Schreiber ehrlich sein wollte, müßte er nach dieser Methode auch die 416 in den 57 übrigen Bezirken für Dr. Heinze in der Stichwahl außer den Zen trumsstimmen mehr aufgebrachten Stimmen dem Zentrum als Verdienst anrechnen. Die wirk liche Sachlage ist die, daß das Zentrum geschlossen für Herrn Dr. Heinze eingetreten ist. Einsender kennt fast sämtliche Mitglieder des Zentrumswahlvereins persönlich und weiß, daß dieselben der ausgegebenen Parole unbedingt gefolgt sind. Aber die Liberalen haben ihren Kan didaten schmählich im Stiche gelassen, angeblich weil er ihnen zu weit rechts steht. Warum wurde im Ausstellungs- palaste kein Pfui denen zugernfen, die ein Flugblatt ver breitet haben, in dem die liberalen und fortschrittlichen Wähler aufgefordert wurden, nicht den reaktionären, mit den Konservativen verbündeten Herrn Dr. Heinze, sondern dem liberalen Kandidaten Herrn Dr. Gradnauer ihre Stimme zu geben? Kein Pfui erscholl auch demjenigen „Freunde der nationalen Sache", der im Aus stellungspalaste vor der Verkündigung der Wahlresultate zu anderen Anwesenden äußerte: Die Zentrumswähler haben zum größten Teile rot gestimmt! Die Zentrumswähler und Katholiken hat man dann in geradezu gemeiner Wci'e beleidigt. War das etlva loyal oder liberal?, wert einer Partei, die sich stolz Partei für Bildung^!!) und B«".tz nennt? — Noch eine kleine Betrachtung. Der ganze Wahlkc. wr in Deutschland hat eine Idee ein gut Stück gefördert. Ke Scheidung der Geister: hie Christentum, hie Antichristen tum. Der Entscheidungskampf der beiden großen Welt,in schauungen ist näher als manch einer ahnt. Auf Ser einen Seite steht das Christcntuni, dessen festestes Bollwec: die katholische Kirche ist. Wer aber ist der Gegner? Wer kämpft gegen wahres, echtes Christentum, gegen die kalih lisch? Kirche überall, in allen Ländern? Wer unterwirft und stürzt die christlichen Staaten, besonders dann, wenn dieselben nicht kirchen- und christentumsfeindliche Gesetz- c inführen wollen? Wer hat in der Mitte des vorigen Jahrhunderts in den italienischen Staaten Revolutionen angezettelt, die rechtmäßigen Fürsten vertrieben, den Kir chenstaat geraubt? Wer hat den. .König von Portugal ver jagt, die katholischen Bischöfe und Priester dort verbannt oder ins Gefängnis geworfen, weil dieselben gegen einzeln? Gesetze der neuen Regierung protestierten, die jeder vor urteilsfreie Mensch als schreiendes Unrecht und Ler gewaltigung empfindet? Wer hat den Ferrerrununei inszeniert? Die Loge! Wer veranstaltet und leitet öffeni liche Kundgebungen, um von der Regierung die Trenn»»« von Staat nnd Kirche zu verlangen? Freimaurec- führeri Wer hetzt im deutschen Reichstage und in den Landtagen die christlichen Konfessionen gegeneinander ver langt Ausnahmegesetze gegen die Katholiken, duldet Anarchisten und Revolutionäre im Lande, sperrt aber die Grenzen gegen die Stützen der Monarchie, die für Ver dienste auf dem Schlachtfelde mit dem eisernen Kreuze geschmückt wurden, sträubt sich gegen die Einführung von. Gesetzen zum Schutze von Volk und Jugend gegen die immer höher steigende Schmutzflut? Freimaurer »nd der der Loge untertänige Liberalismus! Schweren Stunden gehen die Völker entgegen, bffntz gemacht ist die große Masse gegen die furchtbaren Gefahren durch eine gewissenlose sogenannte liberale und rcvolnti» näre Presse: so wollen wir denn, die Wir im Zentrum unS zusammengeschlossen haben, treu und fest stehen im Kampfe um unsere Ideale, für Kirche und Monarchie und wenn wir auch den vorläufigen Sieg des Neuheidentums nicht verhindern können, so wollen wir wenigstens unseren Platz in der Schlachtreihe ausfüllen und wenn es Gottes Wille ist, als ganze Männer fallen. Staaten kommen und gehen: die .Kirche ist Gottes Werk, sie kann durch Menschenhände nicht vernichtet werden. Darum mutig vorwärts: Feind« ringsum: nieder mit der Loge! —» Politische Rundschau. Dresden, den 6. Februar !SI1. — Da» bayrische Ministerium ist am Montag mm:g zurückgetreten, also gerade am Wahltage. Es ist zu vsr- muten, daß es damit für alle Möglichkeiten Vorbereitung« getroffen hat. Siegt der sozialdemokratisch-liberale Groß- block, so hätte der Prinzregent die Demission wahrscheinlich nicht angenommen, behauptet aber das Zentrum die M?1r- heit, so hat man in weiser Voraussicht, daß das Ministerium dann nicht bleiben kann, bereits demissioniert Die ..Volk. Ztg." meint, die Demission bedeutet einen entscheidenden Der Jesuitenorden ein Kampforden gegen den Protestantismus? Dies niedliche Denunziatiönchen leistet sich die — „Köl nisch« Zeitung" (Nr. 102 vom 28. Januar) in einem Artikel zu» Einleitung der bevorstehenden Jesuitenhetze größeren Maßstabes. Da liest man: „Wohl aber sind es sehr ge wichtige, durch die Geschichte, ja selbst durch Akten der Kirche belegte Gründe, die gegen eine Zulassung des Ordens sprechen. Unter ihnen steht an erster Stelle der Charakter de» Ordens als .Kampforden gegen den Protestantismus unt als Träger der Gegenreformation. Das ist im Deutschen Reiche doch nicht zu vergessen." WaS die letztere Bemerkung anbelangt, so ist nicht recht einHusehen, WaS sie bedeuten soll. Oder sitzen in der Re- daktion dieses verbissenen Organs des Linksliberalismus so unerfahrene politische Kinder, die von einem protestan tische» Deutschen Reiche fabulieren? Dann muß diesen schleunigst Unterricht in deutscher Staatsbürgerkunde er- teilt werden! Sodann wäre eS interessant zu erfahren, an welche Akten der Kirche selbst der Mann denkt, mit denen er die Nichtzulassung deS Ordens beweisen möchte. Tausend gegen nicht» zu wetten: er wird uns erinnern, daß ein Papst selbst einmal den Orden aufgehoben hat. Nun wir quittieren, daß ein anderer Papst den Orden wieder erneuert hat. Und daß dem einen Aufhebungsdekret unzählige Anerkennungen von kirchlichen Würdenträgern bis hinauf zu den höchsten, di« dem Orden zuteil geworden find, gegenüberstehen. Wenn also kirchliche Akten auf einmal so hoch im Kurs bei der — ^Kölnischen Zeitung" stehen, so müßte sie folgerichtig fR» hie Zulassung de» Orden» sei»! Und welche Unwissenheit verrät sich in der Darstellung des Ordens als eines Kampfordens gegen den Protestantis mus! Maßgebend über den Zweck der Gründung des Ordens ist doch unzweifelhaft sein Gründer. Möchte nnS nicht die „Köln. Zeitung" aus den Briefen dieses Mannes oder aus sonstigen Aeußerungen desselben oder aus den Statuten des Ordens mitteilen, was dort von einer .Kampfesaufgabe wider den Protestantismus gesagt ist? Sie wird auch nicht ein einziges Wort finden. Denn der ^weck des Ordens ist von Anfang an das Seelenheil seiner Mitglieder gewesen, und Ignatius zielte auf Mission in den heidnischen Ländern. Er selbst wählte sich als Arbeits feld das Heilige Land, später Spanien und Italien, seinen Ordensgenossen Franz Lavier schickte er nach Indien und Japan. 1574 gingen Jesuitenmissionare an den Kongo, 1549 nach Brasilien, 1655 nach Abessynien. Ein Jahr vor dem Tode des großen Mannes besaß der Orden acht Pro vinzen, und zwar in Italien, Portugal, Spanien. Brasilien. Indien und Japan, aber keine in — Deutschland. Die ersten Jesuiten kamen 1540 nach Deutschland, aber ihre Tätigkeit beschränkte sich indes nur auf enge Kreise. Der erste deutsche Jesuit kam gar erst 1549 nach Deutschland. Daß bis auf den heutigen Tag die Missionsgebiete in Indien, Afrika. Amerika ebenso das Arbeitsfeld des Ordens sind wie Europa, scheint Dieser Mann auch nicht zu wissen. Wie reimen sich denn diese Tatsachen mit den Phantastereien, daß der Orden ein Kampforden gegen den Protestantismus sei? Diese Behauptung ist eine recht grobe geschichtliche Unwahrheit, und wer sie mit Wissen und Willen verbreitet, muß sich den Vorwurf der frivolen Verleumdung und Hetze gefallen lassen. Aber ist denn Ignatius in späteren Betrachtungen nicht auch als „Anti-Luther" gefeiert worden? Mag sein! Ab-o was derartige Betrachtungen Späterer für die Behaupt»»^ beweisen sollen, Ignatius habe seinen Orden zu dem unter schobenen Zwecke gegründet, ist nicht recht einzusehen. Wen» iemanü heute geschichtsphilosophische Betrachtungen -nvo» darüber anstellen wollte, daß Alexander der Große mit seiner Verschmelzung von Morgenland und Abendland dem Christentum und seinen Missionaren den Weg geebnet Hab«, so ist doch das kein Beweis dafür, daß Alexander der Groß« seine Heerzüge in der Absicht unternommen habe, den« Christentum und seinen Missionaren den Weg zu ebnen 1 Gerade so ist der Umstand, daß der Jesuitenorden in seine» Tätigkeit Träger der Gegenreformation wurde und den« Protestantismus Einhalt bot, kein Beweis dafür, daß er z»i diesein Zwecke gegen den Protestantismus gegründet War den wäre, und daß dies sein Hauptzweck sei. Wir wollen der „Kölnischen Zeitung" eine AuslafsunO von „Pilatus" (Dr. D. Naumann) zu Gemüte führen der in seinem „Jesuitismud" (Regensburg 1906. 54 fl.) sagt? „Diese Voraussetzung (von dem Kampforden gegen sei« Protestantismus) beruht hauptsächlich auf einem völligen Irrtum. Als JgnatiuS sich entschloß, eine Missionsgesell schaft ins Leben zu rufen, welche zugleich sich der Kranken pflege widmen sollte, dachte er ursprünglich ganz gewiß nur an ein Wirken dieser Gesellschaff im Heiligen Lande: wie sehr auch später durch die Verhältnisse sein Plan siög änderte, ist er doch niemals auf die Idee gekommen, »eine Mitstreiter ausschließlich als Kämpfer gegen die «bge- fallenen in Deutschland zu verwenden: ja in der Appro bation Pauls M. wird «rplicile (ausdrücklich) unter den mannigfaltigen Aufgaben, die der Jesuiten harrten, diese überhaupt nicht erwähnt . . . Wenn tatsächlich bald nacktzq»
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