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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 01.05.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040501020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904050102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040501
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904050102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-01
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D« 92 1183 2. Ausga- Täglich 90 000 Aussage. Sonntag, l. Mai JOHN. DkesdyerNeuesteNachrishtell klscssc jshstsstolluag scken Um. · Endo Oktober. Sonnabend I· VZZ III« I -·»·»· s· - - nagt-meet«- Dso um at· f« tust« » «IJZ;:ZM.»«.ZZZ.JF»ÆY-YHHYFIJVM,M Utmbhmlglgs Tagsszslttltlgs sitz-s:- Mi T«-s-xxsgs:ks«s«."s·x«.«·z.s.s-s-ks«:sscgs« E i . Ums-s- Zdttk «« H»sp« » ----- contact· m· stimme« ou: nimm« s- lor III« I«s«’«-««"«- 9e-::5:.;«.;:-.»s-.«.«:;·"«-«:;27s».«.«.».,. Hex-z« » l - » sitz«««::-.·:·k,::«3«.::2-»«Z2:.-..5«;»»s7« NO— » s« is« «» Ia f the-strah- : G ß A f . » · - M.»M-lisHssisisgskszkssxzsxkskasxxssex WT«UW«M C« M« »Es-»- «;«,-·«s·-sz-«.3:««;--3-«··--kssisssssigsszgsssksszkkk : «u«»«s» sen« Post-«« H» H um«-«« S Cz» --- . . »uage :a«u an ne- dzteq- sspJssTkscaask Pezzsrsxäser »Es-Mk« Fuss d. Isdaütiop und zsauptgefcdcsflgcklle Ittkntsersstrase 49. »Es«·,J,J7«JZ·JZITJHZZZYJZIIYFMHIF EIN« spqJ »· sksårzkzszszj «· H»,«·«··«.Æk·«-I. Jesus-reitet: Reduktion Am! I Nr. 8«97, Eis-edition Am: l Nr. 4o7LVerlaq·sLtt«LLr.-L42-» aus» s· sit. Kinde I tqk Not-XI Ihr» a«- llottttsltkllselssu terc 8L! . M, z, - »J - ««- Z« M«- H;- K? Z,- EX »F«- H;- IF« - einer unvevrbäliniswåßkcjsn Belastung rinzcE txerdiklasscn von Steucrpflichtigen angeordnet wer» n. werte. s ihr. Möbel, . «lnricht. usw. lauft z« H· Yzzszlstn Qui. Hi» bTWFUH sllllsllm kaufen W s; gxjazgixvkvksk xeattoanzf h. Nr. s. Wemcy Hkxunskxnsp Yekspll, has. M( y.Sp·ortw.ln.P»l·zuLge iqcio»k.lB,4.(x-. mk Dezimalivagh s IT It, zg taufen ges. Ade. c! VII. I, l. l. sfllöl tkkossclckanst F den sinds-thut, de: is! mi 1903 m. ein. zweit . The-rund: v. Planes nnzeiiix Dierzon-ums, cht an Seiten, zu welk ttcnzeirlx 1V LSW k St« Justizgeb.,l.. »Nun« Nr. N. Adolf Reick b.T-r.[18t9,-'26su. -T·J—·'—-·-——H Fichte zurück! ziehen, das Klaviek is« A. AWS Namcasticketei « , .u. fand. ausgeführt .· Tit. 11. ZM Vqskschukk "« mchtxucgötnassett Im, werd. Kohlenhandlg., r» M. US! creiiasirnict eindfukbc in d. 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H Lslsnstkss ZJHGJILIEIIFdeJteYcrgefeHY Dkstusfckilifse der Zweiter-Kammer arbeiten W w» cg auf das Ende des Landtages Hagel-i, »»«D«mpffraft. Eine Woche tmch dem Bericht zzkpkk die Wal)lreforui» kft der Bericht der Gesch gebutsaiidcplitation über die zweite wichtige pkkgieruiiasvorlage dieser Sessioiy das Ge meindesteucrwefeii betreffend- ctichienein Wenn »» »Hm Standpunkte des reaierien und spxkkzaljlciiden Viirgerö mit dem Resultat« der Wahlitsormberattina in der Deputation unzu- Hzkkk zu fein allen Anlaß hätte, it) kann man i» Ahzpkchflicng mit der Behandlung der Ge ksudcfreucroorlixge ·in der Deputation im M« kxxkd ganzen icch sehr befriedigt erklären. Die beiden großen Sterne deZ Anitoßes in z« kiicgierungsoorlage waren einmal der Öwisk Eingriff in die Gemeinde quiono uc i e und dann die obligatorische Gen-e rb c ftene r fiir die Gemeinden mit kem dreifachen Beftenerungdmoduz Schon sie« allgemeimsn Vorberatunig des Ciefetzes 10. März zeigte sich, daß bauptfächlich dieser de« Punkte wegen die Regierungsvorlage jkkft tsjesetz werden würde. Die Vorlage wurde «cht einmal an eine Ztvif(bendepudation, fon ku an die allgetneineGefetzgebungsdcputation erwiesen nnd diese hat ganz im Sinne der me: jetzt beschlossen, den vorgelegieiiGefetzs f Ukwukf abzulehnen und die Regierung zu ek ucheky dem nächften Landtage einen euen Gesetielttwurf iiber die Neu onung desGemeikidefteuertvefens vorzulegen, fich nichi nur auf die politischen, sondern uch auf die Schuh und Kirchen emei n de n bezieht. Ihre Wünsche beziiglich dieses neu-vorzu qendeu Gesetzes bar die Deputatipu in folgen. allgemeiner! L e 1 tf ä tz e n ausgedrückt: A. Einkommensteuer. l. Jn wirt chaftlich entwickelten Gemeinden Zvird die Ge eindeeitkkonkntetcstetter nach wie vor als Dquptsteiker beizubehalten sein. 2. Daß Gesamt· wsiommen der Gemeindecintommekistctter soll ftlider Reise! einen im Gefetz noch festzulegeni hu: Prozentsatz des Anfkpmmens der Staats« kikckommenftcucr mcht übersteigen. Aus-nah- Inen von dieser Regel darf die Olufsichtöbehörde sie Genehmigung· dann nicht verjagen, wenn neben der Gemekndeeintonmensteuer Grund« iener,Befttzlveckzfelabg-.lben, Schantfteitcr und Itbkabe vom Kleinhandel mit Branntwein mrd Etwas, gcgcbcnectfalls Zmvachöfteuer und siekfmser sämtlich in noch zu bestimmender gäbe erhoben wird. s. Gemeindestenern vom nkommen dürfen mir auf Grund der Ver· mlagang zur Stawtseinkommensteuer erhoben nahen· 4· Der Gemeinde ist nachzulstsseiy die Bund mu den Kisuztnrm »Nein, die Margot darf nicht mitspleleth eMuttcr ist eine böse Hexe« »Wenn du das noch einmal instit« tief, tot Zorn, die kleine Max-got. »Ja) sage. es noch zehucnall« antwortete dass seidenen. »Deine Mutter: ist doch eine Hexe. wohl, ich weiß es ganz genau. Sie ging ieku abend an unserm Stall vorüber und uckte dreimal vor der offenen Türe aus. Und te morgen ist unsre Bliisse krank getvordenX Die kleine Mars-It fah nrit ihren großen, en Augen fiuiter die Vertraust-rein» an. siegt-Haken ikävechsfiteiceheätSixekantte IF; Häng; « Cc -- U e IN! , hmen. Jahrelang schon hatte sie es immer immer wieder hören müssen, daß ihre nitet eine Hexe sei. Und wenn sie einmal Shmiihungeu dem Lehrer neidete, so schalt wohl die Kinder in der Schule aus und Mh ernst: »He en cibt es gar nicht. Wer does» s·- qsekgriiskoischeg Zeug sei-cui« was helf» Die Kinder wußten e« sent Imm- daß es Hexen gab. Sie hatten e« ja II! ihren Mütter-n mehr als einmal gehört. ksd sein: di« Im: Lehren« han- einmat ou M! Manne, als er gerade die Kinde: aus « I! Knie ließ« act: Mnstvsühner legen I! mehr. 111, cause, die te Dank-e bat EIN-txt« Die akte Banne war aber Nat· Its Mutter, eine ebvechlikbe Witwe, die weit «· W Dstie aus Saldo-Stamm wo nie, Kräu ssmmetie im« hemmt« traust-Z: bereitet· Ikdas war-das Tdtithte von ilsri -- den Mtlfürweudsdetddas Sthsickfalausden Mel: deutete »Die alte Banne muß u ne. Ohne: sei-next nahm«, sagte nochmals e M Lehrer. Wir Kinder konnten es deutlich N— Der Herr Lehrer aber sagte ntihtk U« Ehe: widerspenst- er einerseits-en M Ists-edition, als seinem klugen Weibe. this) l) in« ikå ’s«.."«"«z.i«iä.siiiäksät« XII? M liisisiiizsxs...zk.esskixssgxsssuxisw«s klkkkk«å’kå"«es’sk"’s«·pi"’i KEPLER« ,eo g e - Ist« n« m- o- hstssfsess use is« Gemeindeeictkommensteuer in seorm von gleich. Ulclßigcn Zuschlägen zur Staatseintominew steuer oder nach von der Gemeinde zu bestim menden Klassen und Stetsersiihect zu erheben. Die »in den Gemeinderegulatioett bestehenden selbstandigcti Progression-en bleiben aufrecht or halten, soweit nicht w llkltrlich und innerlich un begrltndete Verschiedenheiten bestehen, toelrhe zu einer ungevechtsertigten und entpsindlicheit Ileberlastung der unteren oder mittleren Ein kommen bei Schonung der großen führen oder tin-gekehrt. d. Bestimmungen, welche zur Ver meidung der Doppelbesteuerung im Interesse des Steuerpslichtigen dienen svergh K§ 12 bis 18 des Entwurfs) find notwendig und rexxelti auch zweckmäßig das Steuerrecht der beteiligte« » Gemeinden untereinander. G. Bezüglich der Befreiungen von der Genteikideeinlotntnens steuerpflicht ist im allgemeiner! der bestehende Zustand aufrecht zu erhalten. 7. Unter weltiien Iliorausselzutigen Einkommen unter 400 Mk. ganz von der Gemciudeeiickouinteiisteuer frei zu lassen oder zu einem ermäßigten Steuersatz zur Steuer heranzuziehen find« ist im tijesctzh zn bestimmen. s! Befreiungetn welche bisher« zugunsten des Staatsfiskus bestanden hal-en, bleiben bestehen, neue Vesreiuugen des Staats fiskusissiud nicht einzuführen. g. Die Bestim mungen des § 30 der Nevidierten Städt-vord nung und § 28 der Revidierten Latidgenteindu ordnung, nach welchen, wenn Gemeindeanlaneu nach dem Maßstabe des Einkommens erhoben wes-Tit, sestes Diensteinkomntein Wartegeld und ension nur zu It; in Anschlag zu bringen find, haben im Gesetze nicht Ausnahme zu sin den. Für Personen, welche nach den Bestim mungen der vorerwätgntenGefetzesparagraplien Ermäßigung bei der emeindeeintomupeitsteuer bisher genossen haben, bleiben diese Bestim mungen so lau-ge aufrecht· erhalten, als diese Personen nicht Gehalts· oder Lohnerhöhungeir erhalten und annehmen. · B. Grundsteuc r. 1. In jeder Gemeinde, m welcher direkte Steuern erhoben werden, ist eine allgiemeinc Steuer vom Grundbesitz zu er heben. 2. Die Grundstcuer bat in der Regel rnindestens dag Auskommen der Staatsgrunds steuer in der Gemeinde. u betragen. Z. Die Grundfteuer ist über dieses Maß zu erhöhen, wenn den Grundbesitzern besondere wirtschaft liebe Vorteile durch die Gemeinde erwachscn oder Veranstaltungen bestehen, welche den Grundbesitzer-n vorzugsweise zum Vorteile ge reichen und nicht durch besondere Beiträge aus geglichen werden. 4. Der zulässige Wkasistab der Vetanlusung der Gsrundsteuer Desgl. §§ 24 bis 26 des rinnt-US) ist im Geseye zu bestim men. d. Die Grundstein-er darf mcht außer Verhältnis zur übrigen Leistungsfähigkeit der Gemeinde stehen. c. Gewerbesteuen I. Die Erhebung ein-er allgenteinen Gewetbeftcuer ist nicht vor zuichtseibetn Z. Die Einführung von Gewerbe fteuern bleibt den Gemeinden gestattet. Ktäpfsteåtrkc I. Kgpgkueslrnfseiärfen neu ngefü tret-den. . e n ung oder Herabsetzung eine: bestehenden Kopffteuer kann von der Aufsichtsbehörde zur Beseitigung Ibeimnlsvolle Tranke und Pulver vertreiben. r Viehdoitor war ihr darob bitter böse und wtinschte das alte, liebe Mittelalter zurück. Da hätte man sicher eine folche lästige Konkurrentiu wegen unlauteren Wettbewerbes auf dem Scheitezkåuscik vom Leben zum Tode« beför dert. r heutzutage kennt ia die Gewerbe sreibeit keine Schranken. Und auch der Mensrhendoltor hatte seinen lieben Aerger mit der Die dummen Bauern liefen, wenn sie rbanpt einmal krank wurden, heimlich zur alten Waldbeke und ließen sich von ihr be· streichen und Sau ertränklein geben. Dad half besser als alle Medizin. Auf der Straße aber mied und beschlmpste man die alte Banne. O, ttber das unduldsame Volk! Wie hatte ed in seiner Veickiränttbeit zwei armen Menschen das Leben ver-bitter« Wie lange noch wird ed dauern, ebe die hellen Strahlen der Aus· klärungdsonne bis ganz in die dunklen Winke! und Ecken des Aberglauben-s gedrungen sind? Im meisten batte die kleine Margot unter dem engherziger: Vorurteil der Ddrfler zu leiden. : ge: harmlose-« kindlich-e Herz ward) mit de: eit ganz verbitt-en. Ihr Sinn ward trotzig und widerspenstig. Sie eint-fand, daß sie das Opfer der Dummheit war, und da sie keine knechtische Seele hatte, die fis überall schiichtern demütigte, so gewdbnte fie eh eine Menschen rerachtung an, die man bei einem Kinde sticht ern sieht. Gestern am Walpurgidabende He s e wieder einmal den ganzen gemxiuen ott der Der-singend erdulden müssen. »Reitet deine Mutter heute, nacht wieder nach dein Blocksbersek fragten hdbnend sie die Schuläzes liessen. ie arme Kleine führte ein analoo ed Leben. Selbst ihre Schönheit ward ibr oerdäckp tigt Die batte ihr der Teufel verliehen. Und deute nun, am ersten Maientagh war sie zu en Kindern, die sich aus der Wiese versammelt Hatten gekommen. Sie wollte mit ihnen gie en. Die Sonne schien so hell und wann. on blauer bdbe berab schaiietterte ilire Lieder die Friede. Vinmielsicbliissel nnd Gänseblümchen l nnd dritte-ten rinäsunr. sltb Gott die rissen-fass! D« knien-ehe: sie-sus e o r DTLTAMM kipksMsäik aVJW Wes« Hut· bat untre . E. Schankfteuer für Gasts und Schankwirtschaftetu Die Erhebung der szcssonderten Abgabe von Löwi- und Schankwirts fsbksfkptc tSchankitcuerj ist den Genteiuden nach zu a sen· F. Betriebs-steuer fürder! Klein« handel mit Branntwein und Spi -I«·itus. I. Für jede Betriebsstätte ist jährlich eine besondere Betriebsstcxtcr zu entrichten-· L. Im Gesetz ist ein tswrhstixiafz und Mindestnmß der Betrievssteixcr festzusetzen. s. Die Fest setzung der Betriebs-steuer ist den Gemeinden zu Isidor-lassen. Als Maßstab für die Höhe der: Steuer· gilt in der Regel der Umsatz. G. Vic rstene r. Den Gcntcittden ist die Erhebung von Bier-steuer nachzulassctu ·H. Andre Vcrbrauks)sstcucrn. Zur Einführung von andern Verbrauchssteuern be darf es der Genehmigung des Pkiktifteriums des·Jnllern. J. Tanzftcuein Es sind zunächst Er« iirtcrungcxt über die Durchführbarkeit der Tanzstcucxz sowie darüber anzuftellem ob die Einfiihrung der Tuns-steuer das Einkommen der Tanzwirte wefentlich beeinträchtigen oder ob die Steuer von den Tanzluftigcn getragen werden wird. Es ist eine Tanzftcuer nicht vor zufchreibem wenn sich durch dtc Erörterung er gibt, daß dieselbe im wesentlichen vom Tanz wirtc zu tragen fein würde. K. Befitzwechfelabgabew I. Die Befitzwechfelabgabe ist vorzufchreibem 2. Für die gefetzliche Regelung find Mindestsätze und Hizäxstsätze aufzustellen. is: zu bestimmen, welchem Höchftfatze die Aufsichtsbehörde die Ge nehmigung nicht versagen darf. · L. Zuwachsfteuen 1. In allen Ge meinden ift bei Veränderungen im Befitze von unbekannten; Gelände infolge Veräußerung von dem Peräuizerer in der Regel eine Steuer nach dergemgen Aierberljöhitng zu erheben, die durch an ergewöhnlichw d. h. nicht in der regelmäßi gen Benutzung begründete Verhältnisse herbei« geführt unt-d. Ausnahmen bedürfen der "Ge nehmigung des Vtinifteritttns des Innern. L. Die -L)öl)e der Znivachssteuer bestimmt die Gemeinde, es ist nur das zicliiffige Höchftmaß in; Gefes- feftzufetzen und der« Maßftpb für die la. B. hohe Wertsteigerung in kurzer M. Bestimmungen übe: den Be zirksausgleickx Die Bestimmungen über den Bezirksausgleich stehen mit dem Gemeinde steuergesetz nur in sehr losem Zusammenhange, es empfiehlt sieh, diese Bestimmungen bei Re vision des Asche-s, die. Bildung von Bezirks vevbänden und deren Vertretung betreffend, mit zu regeln. Wenn die Gesetzgcbungsdeputctivn am Schlusse ihres Bierichtes die Regierung erfuchtz den neuaufzuftellenden Gesctzenttvutf vor dessen Vorlegung an die Stände öffentlich bekannt zu geben, damit den beteisltgten Kreisen Gelegen heit geboten wird, die Bestimmungen des Ent- Blässe vers-txt« Und die übrigen Mädchen ftiukmtcn ihr zu. Als dise Margot ganz nahe war, löste sich der Ringelreihen eilisdguf und der Gesang verstummte plötzlich. S eine Wtädchetc aber rief fchmollenin Mein, die Margot darf uicht nritfpielem Ihre Mutter ist eine böse HexeÆ « , Tiesverletzt verließ die Margot wisse: sen grünen Plan. Einige Jungen standen an einer Weide. an der sie vorüber mußte. Wie flehend schaute sie sie an. War denn keiner unter ihnen, der ein Herz hatte, für sie einzutietcntl Keiner! Die mutigen Dokfkavaliere glaubte-c ja selbst un Teufel, Hexen und Walpurgisnacht. Und us) befand utich »als gläubigster unter ihnen . . . Seit jenem ersten Maientage waren viele, viele Jahre verflossen. Aianchess was ich fromm geglaubt hatte, erschien mir nun als eitler Wahn und Aber-glaube. Ganz früher, als ich die alte Banne noch sur eine Hexe hielt, sah Ja) auch einmal in Dresden die Wundertat-en des Zauberkiinstlers Wilhelm Rasch. Ich glaube, in: Gewmcdhause war es. Doch das wem nh nicht mehr ganz genau, denn ich tyar damals noch ein kleitikleiner Knabe· Ja) weg nur noch, das; ·cr Tauben die Kopfe· abrtß. ann wars er die toten Tierchen in einen leeren Bylinder hist, rnhrte in ihm mit dem Zauberstabe herum und zog nachher lauter bunte Blumen hervor. Zuletzt aber o Wunder! flatterten auch die Uinben heraus, ganz frisch und unversehrt. Wie , stannte ich über daßTeitselsiunststuckl Noch nszehr aber über das Publikum. Der Hexenmeiptcr wurde ganz anders behandelt, als seine alte Aollegiu »in unserm Dorfe. Man klatschte ihm lautenßecfallzu. In meiner klemenSeele gingen gar sonderbare Betrachtungen vor sieh. Würde der grosse— zzanberkunstler auch so artnlich nn Dorfe ers-hergehen und in einer so zersallenen Takte nsohnennvie die altes-Zaum, o würde man i« nebensalls verhöhnen und ver-fluchen, So aber geht er in elegantem Fractanzna einher, ist em vollendeter— Gentleznatt nnd zeigt seine Künste ans« öfsentlich sitr teure-s Geld in einen: uen Satan, nnd darum ehrt und seiekt man n. Wenn zwei— dasselbe tun. so gt e« nicht dksfelbcis FTikFUFZspK ZZMY «« nwitiiik ar au e r « r auta zu . Zlktithahstissterusitbsnseinderstsdtattis muri-s zu prüfen und ihre Wünsche zu äußern. so ist sie unt diesem Wunsche des Beifalls se! öffentlichen Meinung sicher. Am Donnersta wikd dte Zweite stumm« über den Bericht ihrer Deputation betet-en nnd ihm unzweifelhaft w· stimmen. Die Regierung aber steht vor de! Aufgabe, ein neues Gesetz nach den Wünsche« des Landtages, die fich diesmal auch mit den Fordetunocn weiterer Volkskreise decken dürs ten, so auszuarbettem das; vie Frage der Oe· Incindefteuerreforny vie in vielen Punkten i« dringend nötig ist, einem gedeihlichen End« zu« geführt user-den kann-· Politische Tagesüberfitht Deutscheö Neids. Zur Rückkehr des Kaisers. Nach Mitteilun gen von wohlinsormierter Seite ist die beschleu nigte und srühzettye Riictteht des KaJeLI dukch taktlose usstreuungen er sranzösischemflsres e, die auch in ita lienischen Blattern abgedruckt wandelt« veranlaßt. In den Auöfiihrungeu wurde mit mehr oder minder unverhiillter Deudlichkeit daraus hingewiesen, das; die Anwesenheit Kaiser Azilhelms in Italien während derselben Zeit, in der Präsident Loubet aus italienischen! Boden weilte, den Zweck habe, aus Italien einen ge wissen moralischen Druck zugunsten des Drei· buudes auszuüben. Der Kaiser hat daraufhin früher, als ursprünglich beschlossen war, di« Heimreise von Venedig aus ungetrenn- Da« tdurch wurde der leiseste O! sclieiu ves niiedem als ob seinerseits irgendwie eine Durchtreuzung der sranzösischiiitalienisches In· uäherung »beabsichtigt worden wäre. Nach den ursprünglichen Reiseplan war noch ein kur zerßessuchApuliens get-laut, wo bereits ein festliches: Eint-sang, der nun abgelegt wurde, vorgesehen war. Noch ein verloreuer sogkaldemokraiilser Wablkreiä Der Wahltreis ltenliurg ist nun doch noch der Sozialdemokratie verloren gegangen. Nach den ersten Nachrichten hatte der sozialdemokratische Kandidah Buchbindernieister V uchwa ld, noch einen Vorsprung ooii still; Stimmen gegenüber dem konservativen Oder-« landesgerichtsrat Dr. P orzig· Nach den neuesten Meldungen hat jeder? Porzig Als, Vuchwald 17544 Stimmen. n der wahl im Jahre 1903 wurde Buchwal mit 18695 Stinimeii gewählt. Der Konservative v. Blädau erhielt 14488 und der Kandidat Dr· Hartmannsßerlin ifreisszVpJ 29933 Stimmen. Die sozialdemokratischen Stimmen sind demnaseum ca. 1000 zurückgegangen. Nach Marien rgs Zfchovaii ist Altenburg jetzt der zweite Wahl kreis, den die Sozialdemokraten in einer Nasi wahl verloren haben. Das Olrbeitsprogramni des Reis-Dieses. In de: Sitzung des Seniorentoiivents des Reichs· tuges am Sonnabend war man einstimmig der Hinsicht, das; es sich enipseglh den Reichstag nach Pfingsten nicht zu schlie en, Enden: bis An· sang November zu vertagen» iesen Vorschlag hielt, da wurde mir so vieles THE-111 einsk xätfelhaft erschien. An H erei alten Stils laubt um: in den Grdfzstädteti heutzutage nigt mehr, und doch fühltnuch da sich der Aberglaube noch heimisch wie auf inanchem Dorfe. Du findest ihn nicht nur, lieber Leser, in dem kleinen Zimmer der Kaxtenschlägerim die in einen! engen, alten Gätzchen wohnt, du findest ihn aug im Salon der feinsten Gesellschaft. E« ist no nicht gar zu lange her, als in vielen Villen des Schweige: Viertel-s die Gesundbeterei gras fierte. Un manche soiritistische Sitzung wird in Dresden auch heute noch abgehalten, natür lich geheim, ganz geheim. Denn flir verbor- Ine nnd verbotene Sünden und Künste war resden von jeher ein fruchtbare: Boden. Dies: ist schon mancher Hexenfabbat gefeiert worden und wird es rieth. Gar manche Ciree hat hier ihre Zaubertünfte ersolgreieb au "b»t und iibt sie noch aus. Hier haben fich exen von jeher wohl gefühlt, die mit dein sth imm sten aller Teufel, mit Amor, im Bunde standen. ; Bei Gott, cch brauchte mehr als drei Spalten, I wollte ich jetzt nur die berühmtesten all disk; Dresdner Liebeszauberinnen auf-Zählen! N das geht nicht an. Die meisten w rft du, lieber Leser, felbst schon kennen. Sie haben ed ver« standen manchen sächsischen: Fürsten f« be· deren, den armen Untertanen das Ge d aus der Tasche zu eökamotieren und ihre niedrig eborenen Verwandten in hochtoohlgeborene Ssofscläratizeit zu verwandeln. Und wenn dann schlie lich eine von ihnen als Zauberin ent larot wurde, so wurde sie nicht wie bexenK wöhnlithes Schlages die ihren» Mit-ers absolut Einen Schaden zngesäft hatten, auf dem Scheiteszausen verbrannt, andern in ein schönes Lusts los; verbannt, und wenn sie starb, begrub man sie in Ehren und beweinte sie, die einst die Lust des guten Fürsten und M Leid des bösen Volkes war. Da kommt r vor allem eine« solche Gespenst-Miste in den Ums, die dir, lieber Leser, oiellei t noch nicht be kannt ist. Sie steht in einem groben, aber: skhweindledernen Buche, das ist· mir eins Student auf der Leipziger Meist: « e. meine den Liebchens. nen ib ev. Neids-sit, die mit edited« sskken di« N« » »·
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