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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-192306238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19230623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19230623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-23
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.06.1923
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MiWkrMWM Sonnabend, den 23. Juni 1923 Nr. 143. Forstrentaml Eibenstock! Forftrevlerverwattung Sarlmannsdorj s 13. ureu. g 25. -441 -28. Ken, iitea Ild e »»ar id«». »ea. »i« aus dein. lügel. re n, al Nutzholzversleigerung. Sarlmanns-orfer Staalssorslreoier. g« Gasthof „S«chs. Sos" in «nrlmannsdorf, Freitag, den 2». Ina» IM, vor». '/»" »hrr l!«8 I la pr«1» Der Holzraub der Franzose«. Karlsruhe, 21. Juni. Nach Mitteilungen elsässischer Blätter sieht man jetzt auf dem Straßburger Rheinhafen und in Lauterburg ver- schieden« Rheinschiffe schwer beladen mit den von den Franzosen in Mannheim, Karlsruhe und Mainz geraubtenHolzvorräten. Das ehemalige Schiff „Baden 30" z. B. ist in Straßburg mit einer Ladung von 106090 Tonnen Brettern eingetroffen. Dies entspricht ungefähr 100 Eisenbahnwagen. in den Abt. 3, 11, 1S, 17, 22, 24, 28, 45, 49 Durchforstungen) n. 5, 9 bis 25, 27, 28, 32 bis 34, 3V, 87, 41, 42, 45, 46, 47, 50, 54, 55, 57, 58, S3, 64 (Eiuzelhvlzer). London, 21. Juni. „Westminster Gazette" will wissen, daß der EntwurfderfranzöstschenAntwortnoteauf das Lriti- sche Memorandum bereits nach London gesandt wurde, je doch nicht zur Uebermittelung für die Downingstreet. London, 22. Juni. Auf eine Anfrage Kennworthys im Unter haus, ob irgend eine Antwort von feiten der französischen Regierung auf di« letzte britische Note, betr. die Reparationen und die Be - setzung des Ruhrgebiet«», eingegangen sei, erwidert« Bald win verneinend. Wie sie plündern und stehlen. Mannheim, 21. Juni. Am 20. Juni nachts überfielen französische Soldaten, die sich in Häusernischen im unbesetz ten Gebiet verborgen hielten, mit vorgehaltenem Revolver unter dem Ruf „Hände hoch!" die Vorübergehenden und durchsuchten sie. Einem jungen Mann wurde sein Geld abgenommen, ein anderer Mann und seine Frau wurden tätlich angegriffen. Hcrbeigerufene Po lizeipatrouillen verwiesen die Franzosen ins besetzte Gebiet. Auf dem Rückzug eröffneten die Franzosen ein regelrechtes Schützenfeuer auf die deutschen Beamten, was von diesen erwidert wurde. Ein Po lizeibeamter wurde hierbei verwundet- Essen, 21. Juni. In Rauxel „beschlagnahmten" die Franzosen bei der Reichsbanknebenstelle 7 560 000 Mark. In Lünen ist eine Kompagnie Infanterie und eine Schwadron Kavallerie eingerückt, um die der Stadt auferlegte Kontribution von 50 Mill. Mark einzutreiben. Bisher haben sie eine Million Mark aus der Stadtkasse genommen und setzen die Kontributionen in der Stadt selbst sort. Auf dem Bahnhof Dortmund-Süd fielen den Franzosen 2 5 Lo - komotiven in die Hände. 1 h. «l»ß 3116 w. «lötze 101 , Derbstangea nahmen aus dem Tressort ungefähr 52 Milliarden Mark fort, womit die Gesamtsumme der der Reichsbank geraubten Papiergelder auf rund 180 Milliarden Mark gestiegen ist. Aber damit nicht genug. Sie schritten auch zu einer erneuten Fälschung von Reichsbank, noten. Die Reichsbankverwaltunng läßt in Dortmund und in Mühlheim an der Ruhr Noten unter Zuhilfenahme von Privat druckereien Herstellen. Durch die bekannten Vorgänge in Mühlheim gewarnt, hatte sie indes angeovdnet, daß die Notenbogen in der Drückerei nicht vollständig fertiggedruckt werden sollen. Die Nume rierung der Bogen und die Zerschneidung zu Notenformularen erfolgt in einem besonders eingerichteten Raum der Reichsbankhauptstelle selbst. Zn diesen Raum drangen die Fran-osrn «in. Eie zwangen die Arbeiter, unvollständig bedruckte über den Gesamtbetrag von 1090 Millionen Mark laufend« Bogen zu numerieren und zu schneiden. Die fertiggestellten Ssotenformulare nahmen sie mit sich fort. den. eene :t 14. a. — «t» ««er MUliardeimmb. Dortmund, 21. Juni. Französische Truppen unt«r Führung fran zösischer Zioilbeamter besetzten in Dortmund frühmorgens di« Reichs- M bemächtiah« stch oswaltjam der Schlüsse^ Kd Kirschenverpachlung. Die Kltrschennußung auf der Straße Schneeberg—Zwickau soll Montag, de» Al. J»«i »ach». 2 Ahr tm Gasthaus „Stadt Leipzig" in Schneeberg gegen sofortige Bezahlung verpachtet werden. Straßen- »ad Wasser- Dauaml Scharzenberg. Gegen de» MaüstMH. Gos, 21. Zuni. Der „Tempo" meldet ausNeuyork: Zn dem t Hochgehen der deutschen Mark sehe man deutsche Einwirkungen an der . LU, tztW. Am MS» ditz H r« „Or»a«»tr«u»< «»NS1 «rj»«Inl V« Luraohm« der Tag« »ach Leim- >wd Festtag«. tUnschN«t>.eoz«Ig«ns1«u«r): I» AmUtlo«. l,M d«SIaum «er Iw. TownelzeN«500 Mt. (FawUie» «»zeigni u. e!«lIriw«1u««400ML), aurwSrl«S00Md.,iw «Mch. Lett «I, «alb, Zett« r00VM«.,<mMl!rI,rS00M»., I» rieUamNeUt»,P,Mr«»erO00M»., <uw»ilrt» «S00Wd. e>»dl««a-»»,t»> reipzi, Nr. irsrs. »eeneliee-Vtrv-a»««»! Lu«. Srzgeb. Nr. 70. Das Dchesnrteil gegen Görge» bestätigt. Düsseldorf, 21. Juni. In dem heutigen Revisionsverfah ren wegen Verurteilung des Landwirtschaftslehrers Görges zum Tode machte Rechtsanwalt Dr. Grimm aus Essen gegen die GültiKeit des Verfahrens geltend, das Gericht in Mainz sei für einen preußi schen Staatsangehörigen nicht zuständig gewesen. Die Beiord nung über die Bestrafung von Sabotageakten sei rechtsungültig. Das Verfahren vor dem französischen Kriegsgericht sei nur im Kriegsfälle zulässig. Die Frage nach den mildernden Umständen sei im Urteil unberücksichtigt geblieben. Das Urteil erwähne nichts über die Vernehmung von drei Zeugen. Die Rheinlandkommis sion sei bei Erlaß der Verordnung über Sabotageakte nicht ri ch- ig besetzt gewesen. Der französische Berichterstatter widersprach den von der Verteidigung geltend gemachten Gründen. Ihm er widerte Rechtsanwalt Dr. Grimm, indem er ausführte, daß er sich mit der Mehrheit des deutschen Volkes in der Verurteilung von Sabotage akten einig sei, dennoch könnte er die Beweggründe der Urheber sol cher Handlungen verstehen. Der Angeklagte Görges war zur Ver handlung nicht zugelassen. Berlin, 21. Juni Das französische Revisionsgericht hat den An trag des Ingenieurs Görges auf Revision des auf Todesstrafe lauten den kriegsgerichtlichen Urteils verworfen und damit das Todesur teil bestätigt. Genf, 21. Juni. „Havas" meldet über den Stand derenglisch - französischen Aussprache: Die französische Regierung ist bei der Bedeutung der Frage für eine vorherige Prüfung der Ant wort an Deutschland durch Sachverständige oder eine Botschafter, konferenz. Die englische Antwort auf die Vorschläge liegt noch nicht in Paris vor, soll aber nach englischen Mitteilungen ableh nend gehalten sein. Bevor die Verhandlungen über die Ruhr- und Reparationsmaterie noch nicht entschieden sind, kann auch keine Milderung und kein Nachlassen der Maßnahmen im be setzten Gebiet eintreten. » enlhallend die amtlich«« Bekanntmachungen dir Lmlshouplmamschast Md der * Staatsbehörden in Schwarzenberg, der Staats- u. städtischen Behörden in Schneeberg, Lößnitz. Neuslädtel, Srünhain, sowie der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ss werden außerdem veröfientlicht: Die Bekanntmachungen der Stadträt« zu Aue und Schwarzenberg und der Amtsgerichte zu Aue und Johanngeorgenstadt. Verlag L. M. VSrlaer, Aue, Srzgeb. -«rnspnch«! *»« »1, esealtz (Amt Au«) t«. SS»««b«re w, SS»art«»»«re rr^ Drahtanschrift, «»Mfreunt Au««rr-«dlrg«. Recklinghausen, 22. Juni. In der Falemark von Suderwich wurde di« Frau des Schuhmachers Schubert von einem französischen Soldaten überfallen und vergewaltigt. In Recklingshausen wurden der Polizeiaffistent Laverenz und der Kriminalbetriebsassistent Stemyer, in Selkum der Landwirt Schuhmacher, bei dem 10 000 Zentner Ammoniak beschagnahmt wur den, verhaftet. Am 19. Juni wurden die am 29. und 30. Mai von Len Franzosen festgenommenen Polizeibeamten Henel, Albrecht, Stäup und Rodäbel aus Recklingshausen und der Polizeikommissar Dost aus Trier nach Verbüßung einer einmonatigen Gefängnisstrafe von den Franzosen ausgewiesen. Koblenz, 21. Juni. Die Franzosen haben, anscheinend als Re pressalie für die mehrfachen Sprengungen an der Bahnlinie Koblenz—Bonn, bei Andernach und Mehlem Massenverhaf- tungen unter den Kommunalbeamten vergenommen. So wurden u. a. verhaftet der Andernach er Bürger meister, der Bürger- meister von Unkeln, auch in Remagen und Rolandseck sind der Bürgermeister und einige Beigeordnete feftgenommen worden. Gas- und Slrompreiserhöhung. Auf Beschluß der städtischen Körperschaften ist der Gaspreis auf Mk. 1800.- für 1 cdm, der Licht Md Kraflstrompeis auf je Mk. 2500.— für 1 KIVd für den Iuniverbrauck, vom Tage der Mai» ablesung ab, festgesetzt worden. Aue, den 22. Juni 1923. Direktion »er städtischen Gas- und Slektrizilälaverforguag. Die französisch-belgischen Bebingnngen. Paris, 21. Juni. Die französische und belgische Aussprache hat gestern eine ungewöhnliche Intensität angenommen. Der belgische Botschafter in Paris hat sich nicht weniger als dreimal im Verlaufe des Tages an den Quai d'Orsay begeben. Auffällig ist weiter, daß Poincare im weiteren Verlaufe des Nachmittags dem Vorsitzenden -er Reparationskommission, Barthou, sowie Marschall Foch und auch den italienischen Botschafter Marquis d'Avezzano empfangen hat. Er sagte bei diesen Empfängen, daß die „Aufklärungsarbeit" zwischen den alliierten Hauptstädten andauere, di« einzig mögliche Arbeit, so- lange eine Lösung der sehr verwickelt erscheinenden "belgischen Mini- sterkrise nicht erfolgt sei. Ueber den Inhalt der französisch-belgischen Stellungnahme zu dem englischen Fragebogen glaubt. „Petit Harisien" bereits eine Reihe von Angaben machen zu können. Danach verlangt Belgien die Annul- lierung der deutschen Erlasse gegen die Ruhrbesetzung und gleichzeitig, Laß Deutschland aufhöre, die Besatzungsmächte zu boykottieren. Die Engländer hätten weiter gefragt, ob man bereit sei, nach Beendigung des passiven Widerstandes die Besetzung milder zu gestalten. Hier gilt es, «in Mißverständnis zu vermeiden. Ls würdenichtge- nügen, Laß Deutschland seinen Widerstand ein- stelle, um im Ruhrgebiet sofort die Besetzungs- s p h äre z u verri nge r n. Es würde jedoch vielleicht möglich sein, sofort die Höhe der Bestände der Besatzungstruppen zu verringern, die nur auf Grund des deutschen Widerstandes ihre augenblickliche Höhe erreicht hätten. Ferner könnten die französischen und belgischen Behörden zweifellos nach Einstellung der Boykottierung die indivi duellen Maßnahmen zurückziehen, die gegen Persönlichkeiten getroffen wären, welche auf Befehl von Berlin sich gegen die Alliierten ge wandt hätten, zum Beispiel Maßnahmen gegen streikende Ei senbahnarbeiter. Ueber üieprogressiveNäumungdes Ruhrgebietes sei fol gendes zu bemerken: Frankreich und Belgien gedenke, keinenFingerbreitdasbesetzteGebietaufzugeben, bevor Deutschland seine Zahlungen begonnen hat. Dagegen kann man sich vorstcllcn, Laß die Räumung in zwei oder drei Etappen nach Maßgabe der Zahlungen durchgeführt werden wird, so wie Lies Deutschland gegenüber Frankreich im Jahre 1871 gehandhabt hat. Derjenige Teil dos Ruhrgebietes, der zuletzt geräumt werden würde, wäre zweifellos derjenige, Len Frankreich am 11. Januar zu erst besetzt hat und der mit Essen einen wesentlichen Hebel des Ruhr- gebiet'.s umfaßt. Dies sind die Hauptgedankengänge, die der französi- sche und belgische Botschafter zweifellos in den nächsten Tagen in Lon don näher Larlegen werden. „Petit Parisien" zweifelt allerdings scheinbar noch daran, daß über die Punkte ein Abkommen leicht zu- Dnde kommen kann, meint jedoch, wenn dies trotzdem der Fall wäre, Laß dann weiterhin über die endgültigen Summen, sowie die deut schen Verschuldungen und auch die Anteile der einzelnen Alliierten un ter Berücksichtigung Ler interalliierten Schulden verhandelt werden müsse. Also werde die Unterhaltung angesichts des Umfangs der Probleme eine gewisse Geduld erfordern und nicht allzu schnell zu Ende sein. Das «Ly-ig« Ereignis, das eine Lösung beschleunigen könnte, sei eine Kapitulation Deutschlands. Dl« Abwehrfront steht. Berlin, 21. Juni. Unter der Ueberschrift „Entspannung" schreibt die „Doss. Ztg.": Die Folgen -es Marksturzes haben in Lex letzten Woche das deutsche Stadtvolk auf eine schwere Belastungsprobe gestellt. Man kann heute sagen, daß die breiten Massen der Bevölke rung, namentlich die Arbeiterschaft, diese Probe mit bewunderungs würdiger Selbstbeherrschung bestanden haben. Die Lohnbewegung iss zwar noch nicht bei gelegt, aber sie ist in friedliche Bahnen gelenkt. Dil Regierung und ein erheblicher Teil der Arbeitgeber sind bereit, di« Löhne den Preisen anzupassen. Auch der Entschluß der Reichsregie, rung, energischer als bisher gegen dieDeviscnspekulation vorzugehen, hat entsprechend gewirkt. Die Verhandlungen über Maß- nahmen zur Verhinderung eines weiteren Markstur- zes werden voraussichtlich noch im Laufe dieser Woche zu Ende ge führt werden. Unmittelbar darauf sollen Lie Verordnungen erlassen werden. Auch im Ruhrgebiet scheinen die innenpolitischen Span nungen der letzten Wochen beseitigt zu sein. Die Arbeiter sind fest entschlossen, den passiven Widerstand in der bisherigen Form weiter zuführen, und die Abwehrfront steht, wie die „Deutsche Berg- werksztg." schreibt, nach wie vor unerschüttert. Berlin, 21. Zuni. Die chrlstlichen Gewerkschaften des altbesetzten Gebietes erklären gegenüber den mit allen Mitteln betrie benen Versuchen der franjösischen Regierung, das besetzte Gebiet staats- rechtlich vom Deutschen Reiche zu trennen und politisch, militärisch und wirtschaftlich völlig zu beherrschen, sowie gegenüber der Forde rung der französischen Regierung nach Aufhebung des passiven Wider standes: Zeder Versuch, uns vom Deutschen Reiche zu trennen und uns ein« andere staatsrechtliche Form aufzunötigen oder unsereEisenbahnenundunser« Polizei unter fremde Oberhoheit zu st eilen, wird unseren schärfsten und dauernden Widerstand fin- den. Ein« Aufgabe des passiven Widerstandes im Sinne der franzö sischen Forderung kann für uns nicht in Frage kommen. Mr for dern Wiederherstellung -er persönlichen, staatsbürgerlichen und recht lichen Sicherheiten und Freiheiten für die Bewohner des französisch und belgisch besetzten Gebietes und Einstellung -er brutalen miti tärischen Gewaltherrschaft. Berlin, 21. Zuni. DieRevision gegen das zweite, auf sieb«, Monate Gefängnis lautende Urteil gegen das Kruppsche Betriebsrats mitglied Müller ist vom französischen Revisionsgerichtshof ver warfen worden. Eine neue Drangsalierung. Paris, 21. Juni. Der Oberkommandierende der französischen Truppen hat nach einer „Havas"-Meldung aus Düsseldorf eine Or donnanz erlassen, der zufolge der Eingang von Warm aus dem picht besetzten Deutschland nach dem besetzten Deutschland und der Ostgrenze des besetzten RuhrgebietSs von einer Einfuhrbewil ligung Ler interalliierten Kontrollkommission abhängig gemacht wird. Allgemeines DerSutzerungsverbot. Dem Kaufmann Paul Gotthard Baumgärtel, alleiniger Inhaber der Firma Frieda Bama- gärlel in Schneeberg, Ler die Eröffnung des Konkursverfahrens über sein Vermögen beantragt hat, wird auf Grund von 8 >06 der Konkursordnung verboten, sein Vermögen insgesamt oder der einzelnen Teile seines Vermögens zu veräußern. Amtsgericht Schneeberg, den 21. Juni 1923. Wie «an Krupp von Bohle» bchandelt. Loirdou, 21. Juni. Der Düsseldorf« Berichterstatter -er „Daily Mail" berichtet, daß Krupp von Bohlen und Halbach bis- h« nicht iu das GesSngnis nach Zweibrücken überführt wurde, son- d«rn an Ort un- Stell« di« Entscheidung drs Kassationsgertchtshofe» abwart«t. Er sei in einer engen AHeinzel le untergebracht und erhalte ausschließlich Vefqngenenrost, Sein Wchtrr ist fltr dl« «» Lmmn«r bi» rormMag» 0 Uhr Pili««. Siii« «Möhr sür di« Lokah»« d« mi vor««schrieben«» Lon« sowi« m d«sitmmi«r SUI» wir» ntchi g«get«il, auch »ich! sür di« Nichtig«» d«r doch Mem-. srrich« ausatord«»«» Lnzkiaen.—gürWchgab« «lxria»g A»«<smdt«k SäMMck« itimittimtt di« Schrtstleitm, k«in« D«rm!m>rtunn. — llnl«rbr»ch»irg«a d«, S«tchilil»- b«iri«b«, b«,rLild«n KUn« Ansprüch«. DU AHlmoo«k»M und Nonlmr» «Um Baball« al» »ich l «r«t»oart. , Ha»IU««s<daftSB<N«a di Au«, LLbitz, Sch«Sd«r, MdI echwar^Mxr,. j Wegen Reinigung sind unsere Geschäftsräume am Montag und Dienstag den 2». «nd 28. Juni 192» nur für dringliche Angelegenheiten geöffnet. Für Geburts- und Lodesfallonzeigcn ist das Slandc-samt am Montag, Sen 25. Ium 1923, vormittags von 19—12 Ahr geöfsnet. Das Ernährungsamt und di« Oriskohlenlielle bleibt nur am «»»tag, -e» 25. gm»t 192» vormittags, die Girokaffe an beiden Tagen »vrmittags oo« 9—12 Ahr sür den Verkehr offen. «ne, den 21. Zuni 1923. Der «at »er Studt. Auf Blatt 467 des Kandelsregisters ist heute die offene Landelsgesellschaft in Firma Selbert, Fischer ch L». in Schneeberg und weiter folgendes eingetragen worden: Gesellschafter sind a) der Kauf mann Seinrich Seibert in Aue, d) der Musterzeichner Paul Fischer in Schneeberg, c) der Stick- maschinenbrsiher Franz Windisch d. g. in Schneeberg. Die Gesellschaft ist am 10. Mai 1923 «richtet. Nur die unter a) und b) Genannten sind zur Vertretung d« Gesellschaft berechtigt nicht der unter c) Ge nannte. Angegebener Geschäftszweig: Herstellung und Vertrieb von Spitz«, Spihendecken, Stickerei« «nd ähnlichen Erzeugnissen. Amtsgericht Schneeberg, den 16. Juni 1923. - 76. Jahrg. 22 cm stark, 6014 w. Klöße 7/15 cm stark, 16/22 . . 1556 . „ 23/43 . . 8 . , 10080 , Reisslängen 2/7 . ,
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