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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190708115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19070811
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19070811
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1907
- Monat1907-08
- Tag1907-08-11
- Monat1907-08
- Jahr1907
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.08.1907
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UrMbHslksfreun-. L«.,s W Tageblatt u^ Mntrblatt W ^ Ä7L-.g,- fir Lie hl.mL MLtirchenZchor-en in Me, Grünhain.SartensteinSohaM» - MgensrMSsßnch. R-uMtel.-schneeberg,ZLhwavenberL brmM-ensrls. Rr. 186. nachnrttag geschlossen, n in der «O. Jahrs. lehr der < >t wurden wegen dreimaligen uv Gchichtwechsel 5S1 Mann entla! Gräfin-Läumgrube. und der Deuts, Mann anaesAnrrn. Krammarkt, den 2. und 3. September 1907, Biehmarkt, den 3. September 1907. Für jedes Rind ist Ursprungszeugnis mitzubringen. Stadtrat Hartenstein, am 8. Slugust 1907. Der Rat der St ad t. Or. Kretzschmar, B. L. HL Da unsere Beamten beim Parkseste Mitwirken, bleibe», »r unsere Geschäftsräume im Stadthause Montag, den IS. August ISO- D« „ern«bkVi0« VoNtflkind" «schilnt rvgltch »U «ulnahm« d«rr,,«I NL« L«» Sonn- und V«ltlLg«a. »b-VlNtwua m-iiLtltch VW- 8 . . 1 Sonntag, 11. August 1U07- IS Vst. tm Siill^vg dt» 3 st. L»qnir»klr LS M. I Australien. Sydney/ 9. August: (Frauen als Abgeor dnete.) Das Unterhaus von Neuseeland nahm bet der Beratung des Initiativantrages über die Reform deü Oberhauses ein Amendement an/ wonach den Frauen Sitze im Oberhause einznräumen sind. Millionen kosten, d. h. ein Drittel dessen, was heule ein gepanzerter Kreuzer kostet. Der Offizier schließt seinen Artikel mit der dringenden Aufforderung an die Behörden und die Oeffentlichkeit Frankreichs, den Bau dieser Flotte im großen zu beginnen. ragesgelctiictite. Deutschland. Wilhelmshöhe, 9. August. (Der König von Siam in Wilhelmshöhe.) Um 4^ Uhr traf der König von Siam mit feiner Begleitung auf dem Bahnhöfe Wilhelmshöhe ein. Der Kaiser war zum Empfang auf dem Bahnhofe erschienen. Der Kaiser und der König von Siam begaben sich im offenen Automobil nach Schloß Wilhelms- Höhe, voll einem zahlreichen Publikum herzlich begrüßt. Bei der Ankunft im Schlosse Wilhelmshöhe wurde der König von Siam vom Oberhofmarschall Grafen Eulenburg empfangen. ^Hierauf wurd^W...M.niL HM Kaiserin geleitet, die ihn l3nl«r»ten.H IgÄ^.^^so'Lirb'fürÄe ÜtKWeiisi I>üLrg«»,0«t.Vu,w»r«ste«»stUst»nuk «Itqistndl« M-milkrsttt «ich» Uch Sie LukunNs - KuNilotte Lrankreicks. Der nlit dein Ballon Patrie erzielte Erfolg — ob gleich er in Deutschland in der Leistung des Reinickendor fer Luftschiffs sein Gegenstück gefunden zu haben scheint — wird in Frankreich hauptsächlich vom militärischen Stayd- pnnkt aus gewertet. Die großen Hoffnungen, die man daran knüpft, sind auch sicher eine Folge der allgemeinen Geungtuung, daß mit dem nunmehr festgelegten System der Luftschiffe ein so großer Fortschritt erzielt ist, daß darin mit einem Wechsel nicht mehr gerechnet wird. Denn nach dem Santos-Dumont sich jahrelang vergeblich bemüht hatte, seinen Luftschiffen Schnelligkeit und zugleich eine ruhige Bewegung zu geben, hatte man an der Sache allmählich verzweifelt, und Skepsis war hier die allgemeine Los- uug. geword«, » ES kam anders- - Die Lösung? Vom Problem des „Dirigeable" lag eigentlich schon in dem System des zwanzig Jahre alten Aerostaten „France", aber den hatte man vergessen, und das kann man von den Zeitgenossen nicht verlangen, daß sie die technischen Er findungen auf zwanzig Jahre zurück im Kopfe behalten - es wäre eine Rieseltaufgabe. In Frankreich haben sich schließlich zwei Industrien ganz vortrefflich in die Hände gearbeitet, die Automobil-Industrie, die den immer leichter werdenden Motor schuf, und die Dftschiffer, die die Widerstände der Last besser berechnen lacken: ohne beide wäre der Dir'igeable nicht enrstanden. Daß die Republik in dem letzern vor allem ein Kriegswerkzug sieht, hat sie durch den angeordnecen Ban von fünf - lenkbaren Luftschiffen bewiesen. Wie sich unsere Nachbarn im einzelnen die Verwendung ihrer künftigen Luftkriegsflotte denken, lehrt in interessanter Weise eine von der Kölnischen Zeitung wiedergegebene Betrachtung, die ein Geueralstabs- offizier tm Gaulois anstellt. Er sagt da: „Nehmen »vir das Kriegsinstrument, so wie es heute ist, nämlich die „Patrie", mit einer Geschwindigkeit von ' 47 km in der Stunde, mit einer Tragfähigkeit, die zwischen 950 KZ im Sommer, 1250 Kg- im Winter schwankt, nehmen wir ferner ais Grundlage für unsere Berechnung, daß 250 kg des Ballastö dazu verwandt werden müssen, nm sich in eine Höhe von 1000 m zu erheben (jener Höhe, die notwendig ist, um das Lustknegsichiff vor allen feindlichen Geschossen zu sichern), fttzeu wir an Bord drei Leute als Bemannung voraus, einen Lotsen, einen Ingenieur und den mit der Erkundungbeauf tragteil Offizier, mit einem Gesamtgewicht von 200 kg, für das Manövrieren, außer dem Aufstieg-Ballast, ferner noch einen Vorrat von 100kg, sodann 2Ookg auf Geschosse, so bleibt nach alledem die Möglichkeit, 200kg an Flüssigkeit für den Motor nutzunehmen im Sommer, als der für den Ausstieg ungünstigsten Jahreszeit. Das Luftschiff wird dann einen Marsch von zehn Stunden, in; Höchstfälle über 450, praktisch etwa 300km »lachen. Wollen wir nun eiumal annehmen, daß der „Dirigeable" 70km von dem zu er kundenden Gelände aufgestiegen ist, so kann er mit Leich» tigkcit 150km über den Köpfen der feindlichen Armee machen. Nach der Berechnung unserer Taktiker beträgt die Front einer Armee von vier bis fünf Armeekorps zwilchen 20 und 40 km/ ein einziges Armeekorps auf dem Manche, auf einer einzigen Straße, beansprucht eine Länge von 22 Km." Der fran» zösische Lust-Stratege kommt weiter zu dem Schluffe, daß jede der fünf Armeen, die die Grundlage der französischen Offensive bei einem Kriege im Osten bilden sollen, zwei „Dirigeables" besitzen müffe, da man doch mit der Möglich- teit von Unfall und AuSbesserungsbedürftigkeit rechnen müsse, dazu zwei für den großen Generalstab selbst, also im gan zen 12 Luftschlacht,chiffc. Die vier großen Festungen des Ostens ferner wünscht er mit je einem Luftschiff versehen, woraus sich eit» Geiamtbestand der ganzen Flotte von tv „Dirigeables" ergäbe. Dev Verfasser/ der sich im übrigen von ausschweifenden Berechnungen fern hält, kommt auch -auf die Kosten. Da die Patrie 350000 kr, mit dem gan zen Apparat 550000 kr kostet, würde die Erbauung der ganze»» Fl-tte, Mit EtnrechmM aller Nebenkosten 10—12 1 - -'22.. '' - Oesterreich Wien, 9. August. (M i n i st e r z u s a m m e n künft e). Wie ^dos „Neue Wiener Taoblatt" meldej steht für die zweite. Hälfte des September ein Besins des russischen Ministers des Aeußern Iswolski in Wie» bei Baron Aehrenthal ifl,Aussicht. Minister Tittoni triff am 22. August am SemMering zum Gegenbesuche Baroi Aehrenthals ein. Der italienische Wiener Botschafter nimm gleichfalls an dieser Entrevue teil. Holland. Haag, 9. August. (Ueberfall auf ein» Patrouille.) Laut amtlicher Meldung ist bei Tomori (Ostküste von Celebes) eine Patrouille Werfällen worden. 2 Offiziere und 31 Mann, darunter 9 Euröpärh und 22 Eingeborene, sind gefallen. x. Belgien. Antwerpen, 9. August. (Streikunruhen Antwerpe n.) Im Hafen arbeiteten heute 700 Englai 500 Ausständige rotteten sich zusammen und Warfe»» mit Steinen nach den Mgländeru. Die Polizei mußte not blanker Waffe eingreifen. Der ArbeitgMrbuvd hat dem Bürgermeister seinen Beschluß mitgetellt, nicht Mit den Delegierten der Arbeiter verhandeln zu wollen. — Die HolzauSlader haben heute die Arbeit eingestellt. Persien. Teheran, 9. August. (Eine Bombenexplo sion in Teheran.) Vor dem Hause des ehemaligen Stadthauptmanns ereignete sich in der letzten Nacht ettte Bombenexplosion. Personen wurden dabei nicht verletzt - der angerichtete Schaden ist gering. Afrika. Tanger, 9. August. (Zur Lage in Marokko.) Die deutsche Kolonie in Casab anea ist nach den hier vor liegenden Nachrichten wohlbehalten. Das deutsche Postamt ist zerstört/ 25000 Pesetas siud geraubt. — Der Kreuzer Forbin ist aus Casablanca, das er gestern abend nach der Ausschiffung von Truppen verlassen hat, hier eingetroffen, nnd bestätigt, baß 2000 Mann Soldaten die vollständig ge plünderte und in Brand gesetzte Stadt besetzt haben. Die Marinetruppen hatte»» 2 Tote und 1b Verwundete. Der spanische Kreuzer Rio de La Plata ist angekommen. Das Eintreffen des Panzerkreuzers Jeanne d'Arc ist gemeldet worden. - »US Sacbloa. — Die allgemeine Lage der Landwirt» schäft tm Königreich Sachsen tm Jab« E «Kd in dem soeben vom Landeskult urrat veröffentlichten Fak«»» bericht charakterisiert. Wir entnehmen dem Bericht folgen des: Im Berichtsjahre hat sich die Lage der sächsischen Land« Wirtschaft im allgemeinen zwar gegen die vorangegange»^ Jahre etwas gebessert, eine durchgreifende Besserung der ge samten wirtschaftlichen Verhältnisse 'ist aber noch nicht zu verzeichnen Wenn schon di« Feldbestellung tm Herbste infolge der durch reichliche Niederschläge bedingten Nässe sehr großen Schwierigkeiten begegnet war »md in ein zelnen Landesteilen vor Eintritt des Winters überhaupt nicht beendet werde»» konnte, so war auch der Verlauf der Witterung im Berichtsjahre nicht allenthalben Mr die Ent wickelung der Felbsrüchte günstig. Die Getreideernte «ar im Durchschnitt -war besser wie im Vorjahre, Immer- bin aber doch nur eine Mittelernt«. Dagegen brachten di« Futterpflanzen reich« Erträge, die allerbknA» vieleroM da durch beeinträchtigt wurden, baß da« Grumm« übrrWU nicht oder doch nur in minderwertigem Zustande EiM wacht »erden konnte. Die Getntdeprltfe. welche sich ur» Vergleich zum Jab« 190b — außer bet Hafer, der «ue PtMteigerung aufwie» — nur wenig geändert haben, he Viktoria Luise nahmen darauf den Tee im Garten Nähe des Schlosses ein. Dan»» unternahmen der Kaiser, der König und der Prinz mit sämtlichen Herren der Um gebung eine Spazierfahrt in Automobilen durch die An lagen. Mit den» Könige von Siam ist auch der siamesische Gesandte tu Berlin hier eingetroffen. Der Kaiser verlieh dem Prinzen Paribatra die Uniform des Kaiserin Augusta- Garde-Grenadier-Regiment, bei dem der Prinz seinerzeit Dienst getan hat. Berlin, 9. August. Staatssekretär Dern burgs Reisepläne sind, wie gemeldet wird, von Grund aus «räubert. Der Staatssekretär ist der Mein ung, daß vor Älleu Dingen der Handel der Kolonie ent wickelt werden muß / daher will er hauptsächlich das für den Bahnbau itt Betracht kommende Gebiet kennen lernen. Dernburg »M mit der Ugandabahn nach Muanza reisen und voir dort nach Tabom marschieren, weiter entlang die projektierte Bahnstrecke bis Morogoro, wo Anschluß an die bald fertige Bahn gefunden wird. Die Dauer der Reise ist auf etwa zwei Monate veranschlagt. Norderney, 9. August. Reichstagsabgeord« neter Bassermann traf zum Besuch beim Reichskanz ler hier ein uud hatte mit dem Fürsten v. Bülow sine längere Besprechung. > . . Kiel, 9. August. (Präsident Löwe f.) Der bis herige Präsident des Kasierl. Kanalamtes Löwe ist ge- storveu. Stuttgart, 9. August. (Tagegelder für Ab geo r d n e t e.) Die württembergische Abgeordnetenkammer hat einem neuen Gesetz über Tagegelder der Abgeordneten zuaestimmt. Nach Heu gefaßten Beschliissen erhalten die Mitglieder für Plenar- und Kommissionssitzungen ein Tage geld von 15 Mk.. und sofern sie Beamte sind von 11 Mt-, freie Eisenbahnfayrt während der Dauer der Einberufung sowie während der Zeit acht Tage vor Beginn und zwei Wochen nach Schluß der Sitzungen des Land tages und von je acht Tagen vor Beginn und nach Schluß der Kommission^ ferner Reisekosten- entschädigungen und NebernachtUngSzuschlaa von 5 Mk. sofern sie nicht in Stuttgart ihren Wohnsitz haben, söwie Entschädigung für die Ausarbeitung schwieriger Berichte. Die Präsidenten beider Kammern Erhalten eine jährliche Entschädigung von 10000 Mt., die Mitglieder der engeren ständischen Ausschüsse eine solche von 1000 Mk. Das Ver langen der Sozialdemokraten nach freier Eisenbahnfähre während der ganzen Landtag-periooe wurde von dem Ministerpräsidenten für unannehmbar erklärt und abgelehnt. Zabrze, v. August. (Beendigung de«Berg- arbetterstreiks in OSerschlesten.) Gestern abend ind von 2lbÜ Mani» Belegschaft 1799 angefa-ren. Heut« rüb ««schien di« Belegschaft der KönigSarube vollzählig Hur Lnfahtt, so daß nunmehr de« Streik beenbet ist. Im
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