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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194304075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19430407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19430407
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-07
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1943
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Man Tageblatt < Dies« Zeitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Becanntmachnna«» de« Landrats zu wroßenhain behördlich bestimmte Via« und enthält amtliche Beikanntmachungen de, Oberbürgermeisters der Stadt Riesa, de, Finanzamtes Riesa und de« Hauptzollamte« Meisten Popscheellonto: Dresden rsea Äirokaffe Riesa Santo Nr. Sti Drahtanschrift: Tageblatt Mesa Fernruf 1LS? / Postfach Nr. d» Da» Riesaer Tage blatt erscheint wo» UnntaaIich17«Mir. ÄezngSprei« 2 RA mvnaNich, obne Zu- stellgebiidr, Paftbe. ..ng L.lt NM einschl. Pustgeb. sahne Zu» iicUgebiihrs, in oc» "leschästsstclle Wo« chenrarte sv aufein» andersolgendeNinn» meins t>S Nps, Mn» zelnummer ts Stpf. G-schüstSst-ll«: Riesa, Gorthestr. M. u> « vreit« mm- Zeil« oder deren Raiuo 0 Rps., die!>l mw breite, S gespat. bene Zeile tm Tert teil ,8 Ros. tÄrund. Ichrtst: Petit 3 wm Hochs. Ztsseraebtchr 27 Ras., tabellarisch Satz 50°ch «usschlag. Bei serumündl. Au. zcigenaufgabe keine 8S Mittwoch, 7. April 1N4S, abends ««. Iahrg. 14 Schick mit über 180000VRL. derfenll An der oftßronk nur an einreUren Abschnitten lebhaftere örtliche SanrvftStigtett Neber 200« Tote des TeeeorangeM auf Antwerven )t Aus dem Fü hr e r h a » pt g n a rt i e r. Das Oberkouimando der Wehrmacht gibt bekannt: An der Ostfront wird nur von einigen Abschnitten lebhaftere örtliche ttampstiitigteit gemeldet. binzetne von starker Artillerie nuterftiihte Angriffe de» Sowjets schei terten. bin eigenes AngrisfSnnternchmen am mittleren Tonez erreichte gegen zähen scindlichen Widerstand das gesteckte Ziel. Bei einem erfolgreichen Unternahmen am Nord- ab schnitt der Front sprengte ein Stvhtrupp der «pani schen Freiwilligendivision 1t Brinker nnd brachte Ge fangene ei«. An der s ü d t n u e s i s ch e n F i o n t trat der Feind nach starker Artillerievorbereitung erneut znm Angriff an. Die Kämpfe sind in vollem Gange. bin einzelnes britisches Bombenflugzeug wurde bei dem Versuch, nordwestdentschc Orte mit Bordwaffen anzu greise», abgeschossen. Die Berluste der Bevölkerung von Antwerpen bei dem Terrorangriss britisch-nordamcrikanischer Flicgerverbändc am 3 dlpril haben sich aus über AMst Tote erhöht. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten unsere Unterseeboote in schweren Kämpfen gegen den scindlichen Nachschub im Atlantik nnd im Mit telmcer wiederum it vollbekadcne Schisse mit zusammen 1«>2MM BND. und einen Zerstörer. Füns weitere Schisse ivnrden torpediert, Ihr Sinken konnte wegen der sofort einsctzenden starken Abwehr nicht beobachtet iverden. In der Bi scann schofi eines unserer Unterseeboote einen angreisenden schweren Feindbomber ab Vas Eichenlaub Mr Großadmiral Vönitz Anerkennung seiner einmaligen Verdienste nm den N-Boot-Krieg Aus dem F ii h r c r h a u p t q u a r t i e r. Der Führer empfing hentc den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Grofiadmiral Dönist, nnd überreichte ihm in Anerken- I nung seiner einmaligen Verdienste nm die Führung deS U-Bootkrieges als 223. Soldaten der deutschen Wehrmacht I das bichenlanb znm Nitterkrenz des biseruen «renzcs Veuüch-rumänische kU. assenkameradschast bewälirt ftch Erfolgreiche Gegenstöße rumänischer Infanterie — Starke bolschewistische Angriffskräfte nach zweitägigem Ringen unter hoben Verlusten zusammengebrochen )( Berlin. Ans den Landbrüäen i» dein beeilen Sumpsstreifeu, der das Südufer des K u bcm i begleitet, standeu seit einer Woche rumänische Truppen Schulter an Schulter mit ihren deutsche» Kameraden van neuem in hartem Abwetzrtamvs. Die Bolschewisten steigerten i» den letzten Tagen ihre Angriffskräste immer mehr, so Satz einem liier eingesetzten r.nmäniscben Imanterieregiment zeit weilig die Masse bau drei Sowie! Divisionen gegen überstand. Tag jiir Tag warf der Feind mehrere, bis zu starke und psl bau Schlachtfliegern unterstützte Skoßabteilungen gegen die rumänischen Stellungen Doch lein einziges Mal gelang es ihm, die Abwehrsront zu erschüttern oder auch nur bis an die Gräben heraitzulommen. Seine ver geblichen Vorstöße niuszte der Feind allein im Abjclmitt dieses rumänischen Regiments bisher niil über 7M z.vten, an die 10«> Gefangenen und dem Verlust zahlreicher Waffen bezahlen. Andere, von deutschen und rumänischen Trnpveu ver ieidigte Abschnitte der Ostflante des Kubanbrückcntopies griffen die Bolschewisten dieser Tage süufmal Hinterem ander in Tivjsionsstürte au und wit'den ebenfalls immer wieder, besonders durch gutliegendes Artillerieseuer, blutig zurüctgewiesen. Der Angriff zerflatterte schliesslich in Teil- aktioneu nnd lieberfällen. Dabei gelang es überraschend vorbrcchenden Bolschewisten, einen kleinen örtlichen Ein- bruch zu erzielen. Roch bevor aber der eiugcdrungene Feind die Froutlücke auswciteu tonnte, warf sich ein Zug rumänischer Infanterie unter persönlicher Führung ihres BataiUonskoininandeurs, Major Palagua, den Sowjets ent gegen, riegelte im erbitterten Nahkanivs die Einbrnchsstellc ab wild vernichtete die feindliche Stoßgrnvpe. Weitere erfolgreiche Gegenangriffe führten kürzlich zwei rnniänijche Kompanien ebenfalls unter Führung ihres Ba laitlonstommandeurs gegen den jonuetischen Landetovs süd lich N o w o r v s s i j f t. Sie entrissen dem Feind Teile seiner Verteidigungsstellungen und ninderten ihn dadurch, sich in den Felsterrassen an der Küste weiter vvrzncirveitcn. Von neuem bewährte sich die deutsch rumänische Waffen lamcradschaft bei den Abwehrkämpfen, die am 3. 3. nnd 4. 4. an der S n d o st f l a n l e des K nbanbrü ck e n - topfes tobten. Aach zweistündigem, schwerem Vordere! tnngsfener stürmte dir Masse von fünf bis sechs Sowjet Divisionen nnd drei Brigaden ans etwa 14 Kilometer Breite gegen unsere Stellungen an. Zahlreiche zu Stvß- leilen vereinigte Panzer sollten der nachfolgenden bvlscbe uüstischen Infanterie den Weg ,rei kämpfen Tiefhängende Wolken nnd vereinzelte Regenschauer verhinderten den Ein salz der Luftwaffe, jv dass die Aufgabe, feindliche Bereit stellungen zu zersprengen, ansjchkieß'ich nuferer Artillerie zNfiel. Ihr Feuer war jv wirksam, daß die Sowjets viel fach mit schon start angeschlagenen Verbänden zum Sturm antreten muhten. Welle um Weite der ohne Rücksicht auf Verluste vorwärtsgetriebenen Bolschewisten brach im Ab wehrfeuer zusammen, lieber die niedergebrochenen Batail lone stürmten aber am zweiten AngriffStag neue Massen. Dow unerschütterlich standen die deutschen nnd rnmäni scheu Soldaten an ihren Geschähen nnd Maschinengewehren nnd jagten ihre Granaten und Geicboßaarben in die An greifer Meist tonnte» die Bolschewisten an der Hauptkamps linie abgefangen werden Nur an einem einzigen Punkt gelang ihnen schliestlich durst massierten Pan,er Einsatz trotz Verlust von 10 Panzern der Einbruch in etwa l .Kilo meter Tieie T>ch auch hier wurde der sich.erbittert zur Wehr setzende Feind im sofortigen Gegenstoß wieder ber- ansgeworfen Als in tiefer öl acht de- zweitägige Kamps ab- flaute, hatten die deutschen und dil* rumänischen Truppen ihre Stellniigen im vollen Umfange behauptet, der Feind aber hatte nnmitteibnl vor der Hanp'taiutnlinie über S!0O Gefallene, über 240 Gefangene nnd 13 Panzer verloren. Zn diesen schweren Verlusten treten noch die zahl losen Oteiallenrn nnd Verwundeten hinzu, die aus deni An marsch nnd in den Bereitstellungsräumen von unserem Ariilleriesener ersaht und geirossen ivnrden Unter dem Eindruck seiner hohen Ausfälle sülirke der Feind seine An griffe nm 4. 4. nicht weiter fort Die Waffentameradscbafl der deutschen nnd rumäni schen Truppe» hat sich wieder einmal als stärker erwiesen als die Wigrissslraft der bolschewistischen Massen. Scklackt in Süd^unesien wieder entbrannt n N o m Der italienische WeUtniastnsbcnstn vom Mst> woch hat folgenden Wortlaut: Das Hanvtgunrtier der Wehrmacht asb! bekannt: Im Lüdabschnilt der T n n e s i e n F r o n t ist die Schlacht auf breiter Front wieder anfgelebt, da der Feind »ast' heftiger 'Artillerievorbereitung mit s!a>le>i> Einsau von Panzer» cingegrisse» har Italienische »»d denncve Jäger scoofse» im Lnfttamvi sechs Fliigzenge ab. Ei» weiteres Flugzeug nmrde von der Bvdruabwehr zum Absturz gebracht Gestern nachmittag warfen feinst,cbe Flngzenge Bom beu aus die Wohnviertel von Trapani, Ragnsa und M essi n a Es werden schwere Schäden an Wohnhäusern nnd lO Tote und über 100 Perleche unter der Zivilbevöl lernng von Trapani sowie sechs Toie nnd nenn Verletzte in Messina gemeldet. Im Verlaus d-ejer Angriffe verlor der Feind sieben Flugzeuge Zwei stürzten, von unseren Jägern getroffen, in der Nähe von Eap D'Armi nnd von Eap Svarliventv ab, füns wurden von der Boden abwehr znm Absturz gebracht nnd drei stürzten bei Travani, eins bei Taormina und eins in der Nähe von Scicli ins .Neer. 328 Lote des anglo amerikanischen Terrorangriffs auf Paris Paris. Die Anzahl der Todesopfer des angloameri kanischen Derrorangrifss auf Paris vom letzten Sonntag ist inzwischen auf 32b gestiegen. de Gaulle: lästiger Ausländer Seit Wochen nnd Monaten geht der Streit zwi lchen deGanlle nnd Girant, hin und her. Die Ameri kaner haben nichts dagegen, das; General Girant, in Algier Paraden abbält und sich dabei feiern lasst, und die Briten lassen den General de Gaulle in dem (Klauben, daß er ein wichtiger politischer Faktor sei Marschall Pötain hat in seiner 'Ansprache an das sranzöfstche Volk erklärt, daß die beide» Nebelte», „die sich untereinander wegen Kom» mandostellen »nd Poste» in de» Haaren liegen", zur glei chen Zeit, da Frantreuh in die Zutunst marschiert, als ,,Vertreter der nngtücklicben franz bischen Vergangenheit" zu gelten haben Im Lager der Ganllisten »nd Giraudisten mar man sich nach endlosen Verhandlungen darüber klar geworden, saß de Gaulle in diesen Tagen nach 'Algier fahren sollte, nm die heftigsten Meinungsverschiedenheiten an Orr nnd Stelle mit seinemWidersache, Girant, zu besprechen. Die fran zösischen Verräter hatten sich beide der Auffassung bin- gegeben, das; cs ihnen gestaltet sm, eine selbständige Mei nung zu haben Deshalb wollten sie auch ihr Rendezvous veranstalten, ohne vorder gehorsamst in London oder in Washington nm Genehmigung zu bitten General de Gaulle hatte schon seine Koffer gevacki ustd sich von seinen An hängern verabschiedet, da ließ ihm General Eisenhower mitteilen, er möchte gefälligst in London bleiben und seine Reise aus einen späteren Termin ve'schiebcn, weil seine 'Anwesenheit in Nordasrita zur Zei; unerwünscht sei. Nun ist. die Enttäuschung in den Kreisen der Gaullisten riesen groß. Sic haben eine Konferenz einbernfen und nach stun» denlangen hitzigen Debatte» den Beschluß gefaßt, daß das Reiseverbot „ans das Aenßerste z» bedauern sei". Im übrigen macht man sich in den Londoner Emigrantenkreiscn viel Gebauten über die Gründe, die den UTA -General bewogen haben, die Zusammenkunft in 'Algier zu verbieten. Um die Blamage nichi allzu groß werden zu lassen, einig ten lick die Ganllisten schließlich aui die 'Ansicht, es könne sich nur um „militärische Gründe handeln, weil für anders Anngbmf» test; Raum bleibt" Diese Verräter am französischen Volt haben es nn» mer noch nicht begriffen, daß fie nnc ein Spielball in der Hand der englisch amerikanischen Politik sind. Bon Eng land werden ne wie Fremdenlegionäre behandelt, und von den Amerüanern werden sie nur soweit gebuldct, als iie bei den Kämpfen in Norda'rika widerspruchslos für den Dollarimvenalismns ihre Haut zum Markte tragen. Weil Eisenhower offensichtlich befürchtet, daß de Gaulle aus ein« Verwendung der französischen T, uvvenkontingente im Finne Englands binwirten wird, da, er an einer Ver ständigung zwischen den beide» ivoenannken „Führern der freie» Franzosen" ke,,i Inreresü' Auch der USA Staatssekretär Hut, hat soeben ganz klar zum 'Ausdruck gebracht, das; ein.' ZMarnmenarbeit der gaultistifchen nnd girandistiscbe» El cmen durchaus nicht not wendig sei Er hält es für viel beber. wenn iede der fran zösischen Grnpven für »ich bleibt und den Amerikanern nach Kräften mjlitäriscve Hisse leister Deshalb hat er auch in estier Rede zum 'Ausdruck ebracht, General Girant, werde ans Grund des Pacht und l.'cih.ze'ei;es mit Material versorgt, während man gegebenenfalls dem General de Gaulle „ans andere Weise" mit 'gaffet, nnierstützcn tonne, falls er sie Venn Kampf an der Seite der Ameri- «aner nötig habe. Sowohl ans dem von Eisenhower aus» gesprochene» Einreiseverbot als auch aus den Erklärungen Httlls ergibt sich ganz deutlich, das; man die abtrünnige,, Franzosen nur als Kanonenfutter gebrauchen kann und daß man Nordasrika im übrigen als ein ausschließlich amen tonisches Kolonialgebiet betrachtet DaS Großkreu; des „römiscken Adlerordcns" für Kalla« R o m. Der Duce überreichte dem ungarischen Mtnister- viäüdeiilen Kallan bei denen Romansenttialt daS «^rokkrenz des „römischen Adlerordens". Der ungarische Ministerpräsident ist der dritte Groß kren.z träger des — mährend des Krieges gestifteten — neuen Ordens, der nur fremden Staatsbürgern verliehen iverden kann. Wie Indien für Englands Krieg bluten muß X Gens. Im englischen Oberhaus gab der Unter ftaatsjetrcrär für Indien laut Reuterbericht bekannt, daß im jetzt abgeschlossenen Rechnungsiahr der Anteil des in dischen Steuerzahlers an den Verteidignngsausgabcn TA» Millionen Sterling gegenüber 34 Millionen vor dem Kriege betragen habe. Das bude amerikanischer Panzer bei de« Sowjets, gn zwei Tage» konnte ein itze tiirgssägerdataillv» säst «in DntzcnL diese» Tnp« — teil» im Nahkmnpi — erledigen. tPA.-Nnf«al)»ic:Uricg»b«rlchtei tiniN>ler»Wb.-tztzaa.i Mld recht»: Vom Kamps des Greua- dierrcgiments „Feltz- herrnhalle" sttdlich de» Ilmensees. P«i einem erfolgreichen Gegcn- ito« de« Regimentes „,Zeid ncrrnkiatlc" ging ein non den Bolschewisten besetzte» Dors in ,Zlammen<uis.lP.zk.-Ausn.»rieg-, verichter Lchlandrass-Lch.-Ssagn
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