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Dresdner neueste Nachrichten : 27.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191909271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190927
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-27
- Monat1919-09
- Jahr1919
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- Dresdner neueste Nachrichten : 27.09.1919
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Ihm AMICI TM GIMML ·"27J ZEISS-111 1910 ALLE-» ----W N AL— HWWPÆYFHM HEFT-Es unabhängige Tageszeitung M « ARIEL-z .... ... «- «um «n«s ukskssesemt plans-to te us , II « ·W W ask-Es THE-ki-ssiixstsszkxsgksssssikigkEis-Es mit Haut-eis- miv Industrie-Zeitung « THAT-km sekauma seh-Im- nuk sit-en sowusdrtssstd . »R- Isss A«- .squtk. Neu-in- mctt. 11. 1,70,W5. me kgsssngxzsgzsgykæszs sk M- » «-»..s»s»-»kksak«..;.. M m MWM »W« »M, « DR ;J-«""««"«;k"«; « -:.«««««. .- ·- «- W vII Im Im II e It Ist ’! II va eI- m N Am Wes n e I ketruux Wuchs . . Maus-: un anseieb LRUULPEFÆEFKTRuäxftsqhvxkzlifsnssksck RLLF Muts-k- ZI s Is, ls s sc, II s 11, IT l os. Isostfcheckknoo »W« IMYZ »Tuksr·cksb.: Umestr Dis-tm färmuskmmaekd »Ich-nn- two-T WSTueudxz Jus-DREI Der Bakmacltv argen Mut-lau Ein Aufruf der Bolfchewistea Mitten gleichfalls. auf der vorgesehenen Grundlage nicht wettet verhandeln Au können. Der Chriftltche Arbcixerucrvaud bat sxch dem Streit nicht au acschlosscm . DUH WARRANTka M Mc Vckflkssllsll or. Berlin. so. September flach Mitteilunan des enalilehen Krieasamies bat General Denitin einen großen Siea liber Sowlen rusland errungen- Or bat den wichtiaen Bahnlnoten nunlt Kursi besetzt. Denilins Truooen tdmofen be kanntlich in SiidruslanQ Die Front aina bisher von der Wolgamiinduna am statt-lieben Meer aufwärts iiber Zarozin bis Kamnschin an der Wolaa, dann dstlich über den Don bis an den Dnievr bei stiiem sie man sich wohl erinnern wird, wurde Kiiew kürzlich von den Ufrainern cetliunas eingenommen, am nächsten Tage aber von den Trnooen Denitins betet-t. ueber der bouotsiadt der Uiraine weht wieder die Trtiolore des alten Nuslands. Denitin stinkt-it iiir Groß -ruszland. Das ieii von ihm eroberte Kurik lieai auf der Vasniinie Marions-Moskau. aber schon notd lich der utraintlthen Grenze. also bereits im Reiche Lenins. Der entschiossene Borftoß gea e n Mos kau ist unverkennbar. Die dolschewiitiscbe Neaieruna hat Grund« wieder nnruhia zu werden. Soll nach Sud-weit auch Moskau iailens Und manni- In London scheint man den daldigen durch greifenden Siea Deniiins ais sicher anzunehmen. Man hat ihn ia bestellt. Und es ist jedenfalls aussallend. daß sich »Dam- Ehronicie«, Llond Georges Sprachrohr-, ein gehend mit Denttin und seinen Aussichten beschäftigt- Tenilin wird deutlich als der kommende Mann Nuß lands ansaerusen. Fiir General Kolischah der früher der Mann der Entente war, dssnet sich eine Ver ieniung.- Denikin. so wird ausaesiilirt, verirrte bereits »den attisien Teil Rußlands. Koltichct stiiite sich nur ans eine Million Sihirier. Man ldnne unmdallch den immer mächtiger werdenden Dentiin dem schwachen Koltsehak unterstelletn Ueberdies habe Koltschak polt tiich versagt. Das ist alles. und zwar nicht nur vom Standpunkt der Entente aus, richtig Koltschab dem es aus Sibirien heraus aelunaen war. sast dis an die Wolaa und bis Wsatda vorzudringen, wurde von den schnell zusantmenaerassten Truppen Tronliis mit liber rcschender Gewalt zttrttckaeworsen Die Roten Sol daten nahmen Ufa, Verm- lekaterinbura, Slatoust. Die Wolaa, die Pulsader des Roten Ruslands- war wieder befreit. Zur Zeit stehen die Bolsthewiften dei To holsk und Durst Ihr Vorntarsch diirfte die revolu tionäre Gärung innerhalb Slbiricns an immer stär kerem Ausdruck bringen. Sidtrten stellt absolut reinen einheitlichen Staat dar. so wie dies im Sow ietrußland der Fall ist. sondern ist vollständig set-z rissen durch eine Unmenge Reoubliken, von denen der grdszte Teil Sowietrepublilen sind. Eine der artige Laae hat tm Rücken der Koltschakarmee eine völlig unsichere Situation anschaffen. Die Unmenge Reptobliken kämpfen aeaen die Regierung Koltschassx 'es haben sieh GuerillasAibteilungen gebildet, die Vor sstssze von den einzelnen weit as- von der Bahnstrecke iaeleaenen Reoubliken unternehmen, und zwar ist es verschiedenen solcher Abteilungen gelungen, des öfteren die Bahnstrecke zwischen Wladiwostoii und Perm derartig zu gefährden, deft mitunter innerhalb vier Tagen letne Züge aus Ostsibiren in Tomsi ein treffen konnten; am schlimmsten ist die Eisenbahn strecke zwischen Marinskaia und Irkutsl bedroht. Derartige GuerillwAbteilunaen oerfolaen die Stiae zwischen diesen Stationen, und zwar bat man beob achtet, daß innerhalb einer tut-en Zeit 14 Staffeln von milititrisehen Zügen von den Guerillas num Ent leisen aebraeht waren. Die Tomsder Zeitungen and ausserdem voller Nachrichten itsber Bauern aufft lind e im Kreise Biifl und BarnauL Nil-es dies ist natürlich den Führern der Entutte nicht unbekannt, und sda sie sich selbst nicht genügend start fühlen. nur aestiitst aui ihre eigenen Kräfte der ganzen veoolutioniiren Bewegung in Sibirien derr su werden, zdaern sie smit der Anerkennung Koltschaks Sibirien soll in swe i große Staaten, einen westlichen und einen dstlichen, ge teilt worden- Ueber Ostsibirien soll General Semanow die Derkschaft erhalten Für West sibirien kommen vier Generale in Betracht, unter denen sieh Kolischak nicht befindet. Denikin soll entscheiden, wen· er in Sibirien als Mitarbeiter am EisJ Geni. sh. September. iP tin-Leu Nach einer Mogfnner Radien-Meldung eriiiizi die dvliches wiiiiiche dienietnnn einen AuiruL in dem es heißt- Die roten Armee-I haben Chorion-. set-tieri noiinw. streiin nnd Kiew anineben iniiiicn. Die Gegenrevoiniion im Don-Gebiet breitet lich immer mehr nnö. Wir haben uns ans allen Ge bieten zurückziehen miiiicxn and denen Sowict-Rnsz innd Kohlen nnd Holz zum heissen erhalten könnte. Dennoch haben wir keinen Grund, vor Denikin Annii en haben. Dann iaat eine Drohnmr. daß man ian dqöielbe Schicksal wie Koiiichat bereiten werde nnd die lenßernnq des Bedauerus, daß man leider m Aninnn die Oiieniive Dei-Wind nicht tichiin ein neichiiisi Inde. Man werde dnxz alles aber wieder quimachen nnd die Arbeiter iviiien nur helfen, De nicin en Minnen. dann würden die Schornsteine der dabeiten wieder tauchen nnd die Geiteideziine wieder rollen. Nach einer weiteren Meldung wurde in Moskau der Beinaernnaözniinnd et kiiiri. weil die Neqicrmm einen Sireiianq der Ka vnllerie Denikins in die Gegend von Moskau beiiirihiet « Von Schulrat Di-. Richard Soytertz Mitglied der Nationalversanimliing « Italddruet verbote- - Ein eigenes Schicksal hat die Schule bei der Be ratung der Verfassung in der Nationalvetsaminiung gehabt. In dem ersten Entwurf dcd nachmaligen Reichsniiniiters des Innern Di-. Preuss wirren liirche nnd Schule unter die Zuständigkeit des Reiches ge stellt worden. Das bedeutete einen großen Wurf. Im alten Reichstaae war died von liberaler und sozialdemokratischer Seite dringend gewünscht wor den« Aber im Staatenausschusz fand der Vorschng keine Gnade. Man strich erbarniungdlod Kirche u Schule aus dem Arbeitsgebiete des Reiches beraub; so ichrofi geichah das, daß man überhaupt eine Er örterung über die Frage ablehnte. Deshalb enthält der. Passnd noin Staatenaudschnß über die Schule nur einige dürftige Sätze-, etwa des Jnhaltdt Jeder Deutsche hat den Anspruch, seiner Befähigung ent sprechen-d ausgebildet zu werden. Der Unterricht in der Volksschirle soll unentgeltlich sein. Das Bil dnnggwesen soll von den Einzelstaaten so ausgebaut werden, dasi auf der Volksschule sich dad mittlere und höhere Schulwesen ausbaut. Ein gesetzgeben ded Recht sollte also das Reich nicht e r h a l te n. Die deniokratifche Partei konnte dad nicht ge schehen lassen. Wesentlich ihrem Drängen ist ed zu danken, wenn schliesslich doch noch etwas Erkleckliched herausgekommen ist. Gehaler hat ihr dabei der Wunsch des Rentrnmd und der Rechtsparteien, dem sich auch die Demokratie anschloß. die Kirche in der Neichsverfaisnna zu sichern. Jn Einzelstaaten lwar mancherlei geschehen, was die Zukunft der Kirche aeiährdet hätte Dis-s wollte auch die demokratische Partei nicht; sie hatte in der Wahlbrweaung diesen Standpunkt immer vertreten. Aber sie forderte nun mehr auch, das; die Schule in gleicher Weite behandelt werde. Dem hat man Rechnung getragen. Die Sätze. die schließlich in der Verfassung auf aenommen worden sind, sind wesentlich non demo kratischer Seite geformt worden. Die Demokratie hat sich für ihre Vorschläge zunächst mit der Sozial demokratie verstän-digt. Dss Graebnia dieser Verein barung ist alGAntraaSenfertsWeist«-Psiils den Verhandlungen des Versassungsausscknisied gu arunde aeleat worden. Der Antrag mag hier im Wortlaut folgen; der Kundiae wird erkennen, dasz diese Sätze das Rück grat der schliesslicheu Beschlüsse bilden, dasi sie nur hier und da erweitert, an einer wichtigen Stelle, nämlich in der Frage der Bekenntnistnasiigkeit der Schule, grundsätzlich abgeändert worden sind. Der Antrag lautet: , 1. Die sinnst, die Wissenschaft und ihre Lehre find frei. 2. Für die Bildung der Jugend ist durch öffentliche Anstalten zu sorgen, bei deren Einrichtung Reich, Länder und Gemeinden zuiamnienwirken Die allgemeine Schuluilicht umfaßt die Volks schule mit mindestens acht Schnliahren und die an diese anichließende Fortbildungsschule bid zum 18. Lebensjahr. s· Die Lehr e r an den öffentlichen Schulen find Sta aiß b c a nit e. Dis gesamte Schulwesen steht unter der Aufsicht des Staates. Er führt dieie durch fachmännisch vorgehildete Beamte ans. 4 Die Errichtung von Privatschulenlbedarf der Genehmigung ded Staates-, der» hierbei die Be dürfnis-frage zu prüfen nnd zu entscheiden hat. Die Prioatichulen unterstehen in ihrer äußeren Ein richtung. in ihren Lehrzielen und in den Anforderun gkn an ihre Lehrkräste den Landesgesetzew die für die öffentlichen Schulen gelten. Private Bolldichulen sind nur ziitnlafsem wenn iie in ihrem Ausbau nicht ättzter den örtlichen öffentlichen Vollsfchulen zurück e en d. Das öffentliche Schalmeien ist srganiich aud iubauein Auf einer iilr alle Schichten und Bekennt niise gemeinsamen Grundschule sder all gemeinen Volksichulei baut sich dad mittlere und höhere Schulweien ans. Für diesen Ausbau ist die Mannigfaltigkeit der Lebend-berufe, für die Ausnahme ein-ed Kindes in eine bestimmte Schule dessen An lage nnd Neigung, nicht die wirtschaftliche und gesell schaftliche Stellung seiner Eltern maßgebend. S. In allen Schulen ift die persönliche und staats bürgerliche Tüchtigkeit auf deurichsvoikdtiimlicher Grundlage an erstreben Staatdbürgertnnde ist Lehraegenstand in allen Schulen 7. Der Unterricht nnd die Lernmittel in den Voltdichulen sind unentgeltlich. Durch Bereitstellung öffentlicher Mit tel iit iedem Unbemittelten der Zugang zu der seiner Begabung und Neigung entsprechenden Itiichittleren und bdheren Schule zu ermög en. . - s· Die Erteilung ded Religiondunters richtd wird im Rahmen der Schulgeieggebung ge regelt. Kein Lehrer darf nur Erteilung des Reli gionsunterrichtd oder zur Vornahine lirehlicher Ver richtnnaen, kein Schüler gegen den Willen des Er ziehungdberechtiaten sum Besuch des Neugier-bunter rithts oder zur Teilnahme an kirchlichen Feiern und; dandlnnaen gezwungen werden. - Die theologischen Fakultäten an den Uni-. verfitiiten bleiben erhalten. ,; Nach den endgültigen Beschlüssen steht es also fest.· dass die Schule nunmehr auch der gesedgeidenden Uns gabe des Reiches untersteht. Das Reich sosll natürlich nicht ind einzelne gehen- ed wird sich auf grundsätz liche Bestimmungen beschränken Die Ausführung des einzelnen muß den Land-ern überlassen bleiben. Nun einige der wichtigsten Bestimmungen: i Die Schule ist eine Veranstaltung des Staates. Das muß unter allen Umständen festgehalten werde-.- Die Bekenntnidsthule ist n ebt eine An gelegenheit der Kirche, die bekenntnigi oie ehulenichtSacheetnerPartei.Retch, Länder und Gemeinden haben die Schule einznsisten und zu verwalten, niemand anders. Die req hahen die Reätie und Pflichten der ciaatdbeamteias Das gesamte sehnt-niesen wird vom Staate und nurj vom taate beaufsichtigt. auch das Prioatschulwesem Selbst dad Innere der Schule Räder staatbgedankes be etc-schen; staatsbürgetl mastig is tu site-i Säulen on rime MEDIUM tittialissi Die Krifc km englischen Essenbahnwefen Das Neuterfche Bureau meldet aud London vom 24. d. M., daß die Ktifld im Eifenhabns tocfen in ein gefährliched Stadium getreten fei. Das ~Ailg. dandeislil.« meldet unter idem gleichen Datum, daß der Vorfitzende des nationalen Verbondes der Eifenbahnarbeiter am Spätnnchmiitag mitteilte, daß keine andre Möglichkeit bestehe, als den Streit zu verkünden, wenn di- Donnersiag keine aiinftige Antwort der Regierung erfolgt fei. Der Streit würde dann am Freitag initstag beginnen. Das englische Ministerium tfür Transposi wefen veröffentlicht eine Er lärung, in der ed die Abscndung des Ultimastnmg am Tage des Ueber gnngeö der Befugnisse des Qandeiöamteg an das Vet teltrdminifierlum a s vollkommen unentfckåäbdibar be zeichnet Auf 4 Uhr nachmisttags ift ein lniftereast einberufen worden. E AufbauNeusOrosenßlandswiinicht Werde-an j. gebot-i doch, M Denikin weiter verrückt und den ; Moötauern die Hölle beist. Die rulstfchen Roten Ar » vmeet-, wan der Zahl, find nach politischen Quellen ; jetzt über 1 Million 200000 Mann statt. Und zwar « soeben gegen Denivin Gibdfskonii 146000 Mann, gegen Koltfchns Ostsee-W lsiiow Mann, gegen die jede so merkwüan einigen Polen nnd mrainee im Westen ICOM Mann, gegen Judenitsch im Norden 89000 Mann. Im Innern des Reiches 727000 Mann mobi lsistekie tun-pen. Das iit eine Macht, die unter nor . malen Bechälinissen unmöglich durch einen Vorstoß ; Venitins sum Zusammenbruch gebracht werden z konnte. Use die Verhältnisse sind nicht normal. Alles i länqivondeepoiiiiichenMachtLenimtrohkijs i über die Soldaten ab, Dankt diese Säule, so ist es I nicht ausgeschlossen datDenikin nois vor Unbmch x des Wes in Moskau einzieht De- Nackekkii muss-ans W 111-um« H. Gemeint-en Den englischen stät-dem vom w. d. M. zufolge melden die Bauche wtkten Mag-MS daß Admiral Kalt-Rat die Ver treter der retten von seinem Bei laß, auf den Rang Zi, Oberbefeblsbaber in Russland zugunsten Deus us In verslchtem w Raums geschickt Im F- Leben Kvltichaks ist ein Atti-blas re t Ida-d einer Meldung des olnlfchen Pressebureaus Ile sich die Utmee Denifins mit der lus sen Armee bei Korosttsthew, M Wer MMMQIMiM M-- « « —- Ein angeblicher Siög der Bocschewkften x Amsterdam, Lö. September. Die eunltfchen Blätter vom 28. b« M. melden, daß einer bolschesztti schen drabtlosen Meldung zufolge eine ja p a u i sch e T r u pp e n a b t ei u n g von den Bvlscbewisten völ lig vernichtet worden ist. Gerllchte über einen Sturz Lening I Kopenhagem SC. Sondern-Heu Ein Gerücht, das aus mssiscben Kreisen in Stockholm stammt, besagt, baß Lenin gestürzt sei und sich gls Gesangener im Kreml in Moskau befinde. D o man ste, der an der Spitze der außerordentlichen Kommission zur Be ttlthkåq der Gegenrevolution steht, soll Herr der St osbau geworden fein mrd das Heer auf seiner Seite haben. Man vermutet, daß die Regierung Frogn Erschittterumen entnmengehen werde-, wenn ie oldaten erfahren, daß Lenin gestürzt fei. Es him delt sich aber, wie ausdrücklich hervorgchoben Eh um eine Art Valastrevolutlon itmerha der Futen-« Regierung Eine Hilfsaction der standinakachen Gewerk schaften flir die herrschen Arbeiter « Koscnbagem W. September. Mit einer groß- Zügigen ilfeiesiftung wollen die fkandinavifchen Ar eitek ihren deutschen Kollegen in ihrer Not bei lprinfgetn Bei der gestriaen Arbeiterverlammlung der ereinigten Gewerkscbaiten wurde ein Antrag eingebracht daß die itansdtnaoifcben Gewerkschaften eine Garantiefnmme von 10 Millionen Kro nen aufbringen sollten, um sie den deutschen Ge werskfchaften als Kredit fiir den Ank auf von Lebensmitteln in Skandinavien zur Verfügung zu stellen. Vier Millionen sollen von Schwe en, je drei Millionen von Norwcgcn und Dänemark gezeichnet werden. Es wurde betont, daß die deuisilzen Gewerkschafien geniiaend Geld hätten, nm die er order-lieben Lebensmittel zu bezahlen, aber bei dem kläglichen Stand der deutschen Valuta wollen die standinavifchen Arbeiter tbre Kollean jetzt vor großen Kursverlucten bewahren. Es wurde bervoraeboben, dass diese Hilieleiftung um to iclbstvcrsiändlicher sei, als die deutschen Arbeiter in Stunden der Not ihren fkansdinaoiscben Kolleaen ge holfen Mitten. z. B. bei der letzten großen Aus-wer rnng. Der Antrag wurde unter starkem Beifall angenommen. · Die Streits Ausdehnung des Metallarbeiteraudstanbes is Berlin 26. September. In den Sie-man werken sind die seid-er gestern abend um 6 Uhr in den Streit einnetreten. Das Ktaktwetk liegt still, was auch zur Folge hatt-, daß dise Siemensktadt ohne Licht ist. Verfchsrfuug km Streit der Seelenk- I Stettin, 26. September. Die Lage in St etii n beginnt sich weiter zu verichiirfen. Die Gagarbciier haben die ihnen angebotene Erhöhung von 10 Mark pro Woche abgelehnt Es wird gegenwärtig w ei t e r oer h a nsd e lt. Die Wagen-werte arbeiten noch. Man will aber, falls die orderunsgen nicht erliillit werden« in den Streit treten, ebenio wie alle übe gen Zweige der ftäidtsiichen Betriebe. Auch im Hafen hat sich die Lage verirhärft. Gestern wurde eine von den Transporiarbeitern einsberufene Versam in l u n g der Seeleute von den Streitenden ge iprengt. Die Gewergchafiten und der Transports arbeiterverdand, die den treik der Seeleute ablehnen, ieden in dem Eint-reifen von freiwilligen Ulistriiiten keine Provokation. Einige Herren von der Sireikadwehrleitnng haben gestern morgen durch Anstellung freiwilliger Filfgkriifte ans allen Kreisen der Bevölkermzk die rdeit wieder in Ga n g gedra ch t. ach mündlicher Aussprache baden sich 400 die 500 Leute gemeldet, die gestern mor aen in geichlossenem Zuge zum Hafen gingen. Die Polizei at denSedntz der Freiwilligensiiden nommen und noch Mitglieder der Stadtwehr als Po iiseihiiidiruppen angeiordert Am Hafentore standen etwa do Streitende, die den Eingang steige-den Transpvrtatdeiierandftand km Wut-perfect Eh Ell-erleid. M. September. (P riv.- T e U Nu Elbe-seid, Normen und andern Orten des Wunpertales . sind die Transzortardeii ter in den Streit getreten. te Lebens mittel- und Kobcenzufuhken sind dadxgrrh Ich we r gefäbr d e t. Die vom Retchskommlssat chertna tn die Wege geleiteten G i ntsunq c - verdaut-langen sind gescheitert, well der Deutsche TranskottarbettersVerband dte Unsicher tunq des Sler lichen Verstandes forderte« Reichs kommtssae Severinq sehnte diese Forderung ab und trat-, nachdem der sozialdemokratische Transports arbeitet-Verband auf tetner Fordernna bestand, fein W .Istbtedslnm..nteder..» Die Arbeitgeber-en Vor dem Generaistrekk in Italien Die Mailänder Arbeitskammer hat mit Rücksicht auf die Unmöglichkeit einer Lösung des sett Monaten bestehenden K onscitteö zwischen den Me tallarbeltern und Industriellen an das Arbeitersekretariat des allgemeinen Gewerkschaft-z -bnndes Das Ersuchen gerichtet, den Generalstreit in ganz Italien zu erklären. Eine est-gesagte Reichsratssiizung · ·- Berlin, 2i3. September. Der R ei(bsrat, die etwa dem früheren Bundesrat entsprechende parla mentarische Körperschast, sollteseftern nachwiran zu einer öffentlichen Sitzuna zusammentreten-. Die er tretcr der Einzelstaaten waren Ja dem auf 4 Uhr-gest ac«setzten Sitzungsbeqinn vollzäjlig erschienen. et fassnngsgemäß muß ein Reichsminister sden Vorsitz der Offentlichen Sitzungen des Reichsrateg überneh men. Der für den Vorsitz die-let Sitzung in Frage kommende Reichsfittanszminifter E r z b e r g e r stellte sich jedoch nicht ein. Er war durch eine plötzlich an gesagte Beratung über das Reichönotopfer am Er scheinen verhindert Da es nicht gelang, cinen andern Reichswinisier aufzufinden, der ali- an der Tagesord nnng tntercsiiertek Ressortminifter den Vorsitz hätte Elbe-nehmen können, konnte die Sitzung nicht statt tn en. Eine Eins-Jung der Finanzwinifter " Das Wolff-Bsureau meldet aus München: Bei den zwischen den einzelstaatlichey Finanz mtniit e r n im Rsestdenzfchlosse von Vamb e r g stattgehabten Verhandlungen, die den Charakter einer unverdindlichicn Aussprache trugen und wobei Be schlüsse nicht gefaßt wundern gelang es, für die weitere Behandlung der zur Bett ierorderarnndc stehenden wichtigen Fragen eine Ueberemstimmung zu er zietcn, die den Lebenssmstwendigteiten sowohl des Relckzesije derMGlicsdstaaten Rch:·lung tränk » Dos- Wolss-Bureau meldet: Die von einer Kor respondenz verbreiteten Mitteilungen jtber die ver trauliche Konferenz »der c;-13elfta«.jl«äc1)en Ftnanzs minister in Bamberg sind von A bis Z erlogen. Da sie geeignet sitt-d, itblen Vörscnspckulationen und fon ftiaen Treibereien Vorschub zu leisten, erklärte der vreußische Ftuanzmtuisteh daß sieh jene Konserenz be faßt habe s) mit der durch die ncucßelchS abgabenordnnng bedingten Umgltedeeuug der einzelstaat lichen Finanzswetgc in Mc Neichsfmanz wirtschaft. b) mit der Frage der Uebextraguns der einset staatljchey E« i fe»n b g h n en auf pqg Reich, » · «c) miit brir Reaclmm der aus der Umgl«iederuan 'fch ergebenden B e a mt e n f r a g c n und den jetzt zu gewähchch einmaligen Bcfed a ss 1·".-« gszu ! a - ge tx für« B amtc und Arbcistetx - Smn susammenschluß Thzirinzxeuz . Gera, 26. September. Der Voitsrat von Reuß hat den Nachtrag zum Gesetz über den ZU samtnenschluß der thüringischen Staaten, wonach vorläufig nur eine Gemeinschaft von sechs Staaten vorgesehen ist, mit allen sozialdemokra tischen Stimmen gegen die Stimmen der bürgerlichen Vertreter angenommen. Der Antrag skr aemer iDcutsche Volkspartei), der sich sür den Anschluß nur ihiiringilcher Staaten als Provinz an Preu gke n, event. iiir direkten Anschluß von Nenß an renszen ausspricht, war damit erledigt. Der Staatsminister Freiherr v. Brande n st e i n äußerte sich in recht banger Weise über die Eventua lität eines Anschlnsses an Preußen. Schließe man sich an Preußen an, so würde dies von der Entente als ein gefährlicher Ausgleich stir Verluste. die Pren ßen durch Absviitternnzs von Provinzen erlitten habe, angesehen und aewiir iat werben. Es beitehe doch die Gesabr eines Zersalls von Preußen, und da sollte man sich swaem Sollen wir uns an Preußen an schließen? - .«-.-.—,. Sur Des-gnug Oberfchlesims d( Lande« Is. September Die vom ~.Kawolik« aus Warfchau gemeldeteNachtichh daß die Versetzung Oberichlesieus durch die Enkentetruppen noch vor Un terzeichnung des Friedensvertrages durch Frankreich und Italien erfolgen werde. war, wie der Nacht-lik letzt selbst mitteilt, qefälfcht Die ersten Gefangenen ans England « Amerika-h SC. September. Gestern trat der Dampfet «Dewsbuty« aus Euq la nd mlt 420 daneben Kriegsgesangenen ein. Dies ist der erste Transport von 06 000 Mann, von- denen do m 50000 Mann über Nottcrdam nach Deutschland sutüedkefven werdet-. Den 420 Mann - Difisiere waren n cht habet wurde gestern früh von der ent- Lchen Miglien-da ein festliches Tusciens-bereiten wobei er den che elandte Rossen le egrüßungsvede gelt. Später setzten die eitel-ten ihre Rege trag aufstund Joch Man »erwaktet tsetzt wo entlt durch-» nlttll 0000 Mann in Rotckekdgm fgä Cis Wes tekbeiåkdcrnvajgwuchxgup «- - EEU I- Owsa LII s- Is .aaaeu cui-nosng noli LICICII sitplellosi Weis las s- I. 111-h Lis- sI lutes-. I . M »i. Uhr Ijaspssslihztolo Ihn lud-,- "· still-mes. 111-II It beliebi fel. man satt-mai I. Fuss-« clk isolie. laftkAhsaQ I. s. I. Oto anle 7. Stacbe xsnsälo I II .- .s U Its-disk- nku ma: kos- Druck . Ptol- I. Ist-. . Frost I; Its-. Linn-.""·""" " stritt I. spi. I still- Uhr. U des-Ettl- ist-Ins Sitz IS U - - Wiss-i Ball. regen-:- Uerkc m U, 10, scheidet ask-so ak Waf- Ilssstklnlcs I. Cis-sk- latet-abt- l s PMB-» Fondswa 111-· set Høduläre feinem M Enkmblr. Ida-. IN sit-I state. lag-platz- 88810 DIE-El Hof( II s ist-b
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