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Erzgebirgischer Volksfreund : 24.03.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-03-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194303241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430324
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430324
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-03
- Tag1943-03-24
- Monat1943-03
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 24.03.1943
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KMZW MAM Zahl-. SS «r.7» m» Gch»arz«»berger Lase-IMt B«ela«r T. M. GLrtnor, G«. Geschäftsstellen: Au«, Ruf Sammel-Rr.SS11, Schneeberg »V Schwarzenberg 8124 und Lößnitz tAmt A«e> 2S4O. Mittwoch, de« 24. MLrz 1V43 v« »a»,b«n»» «scheNU «eM-m- Maua«. B«»»is»»«ts> Frei -au» durch Littg« 1» M» durch die Ps« »10 Ml <au«schIt«tzUch gWelW»»»,). RMche«g.«»M»: Letp^g Rr. USL» «,»»«».K»M», «ur i. «a. Rr. ». WrWckg-deunueri-u^etugereichteeSchMftg» ich» llberntmoü die Schriftlrttung kein« »«rantwortim» Mt Berfüguug vo» »»her -and lein« -astung au, laufend« Brrträg«. bei Unterbrechung« de« «eschllft,betrieb« kein» «rfadplltchd .Ei« guter Europäer." Die Rede Adolf Hitlers am Heldengedenktag spiegelt den Geist des Soldaten wider, der von der Front kommt und wieder zur Front zurückkehrt und der zugleich ein großer Europäer ist. Er weiß, daß Europa nicht ruhig leben kann, solange nicht der Bolschewismus vernichtet und die unersätt liche angloamerikanische Plutokratke überwunden ist. Für ihn sind das Selbstbestimmungsrecht der Nationen und der soziale Fortschritt die Geleise, auf denen sich der Kontinent bewegt. Die Partie ist hart für Europa, aber die Kraft des Kontinents ist gewaltig und angesichts der tödlichen Gefahr hundertfach verstärkt. Die Rede des Führers ist ein Be kenntnis zur Kraft und Unzerstörbarkeit des Kontinents und vermittelte ein erhebendes Gefühl des Vertrauens in die Macht Europas. Churchill, der die Zauberkraft fühlt und fürchtet, die dieses Ziel auf alle europäischen Völker ausübt, nannte sich am gleichen Tag kn seiner Rundfunkrede, „einen guten Europäer", derselbe Mann, der den Kontinent dem Bolschewismus und dem Amerikanertum ausliefern will! Der Unterschied liegt für jeden, der hören will, auf der Hand, zumal wenn in Betracht gezogen wird, wie sehr Churchill unter dem Druck seiner „Freunde" in Washington und Mos kau steht und was alles seine Kreaturen vom Schlage eines Halifax und Eden sowie die verschiedenen Freunde Roosevelts über das geplante „Uberversailles" auszuplaudern sich nicht enthalten konnten. „Die Sowjetunion wird bei dem Siche rungssystem für Europa sowie bei der Atmosphäre des Ver- trauens eine besonders wichtige Rolle zu übernehmen haben, und ihren geographischen Gegebenheiten muß bei jeder künf tigen Weltorganisation aus Gründen der Vernunft Rechnung getragen werden", schrieben kürzlich dke „Times". Das Europa, das Churchill im Auge hat, würde also nach den Wünschen der Sowjets gestaltet werden. Und der Mann yat die Stirn, sich „einen guten Europäer" zu nennen. E. V. Der Einsatz unserer Luftstreitkräft« machte dem Korps, das zum Durchbruch durch die deutschen Linien angesetzt war, jedes Vorgehen unmöglich. Allein am 26. Nov. verlor das Kavalleriekorps über 40 v. H. seines Bestandes. Ein Divi- sionskommandeur meldete an seine vorgesetzte Dienststelle, daß die deutschen Flugzeuge ihre Bomben aus ganz geringer Höhe abwarfen und alle Ansammlungen von Menschen und Pferden zerschmetterten. Einzelne Reiter und kleinere Gruppen wur den durch Bordwaffenfeuer vernichtet. Der sowjetische Kom mandeur stellte fest, daß seine Division durch die Angriffe der deutschen Luftwaffe am 25. und 26. Nov. „blutleer gemacht" worden sei. 48 Sowjetdivisionen in der Winterschlacht -ei Orel zerschlagen Aus -er Abwehr zum Angriff. Die Winterschlacht um Orel ist beendet. Mit ihr haben untere Divisionen einen Abwehrerfolg errungen, der sich würdig an die übrigen Erfolge der deutschen Truppen im Kampf gegen die Bolschewisten anschließt. 48 Schützendivi sionen, sechs Schützenbrigaden und fünf Panzerbrigaden sind zerschlagen worden, 6 Schützenbrigaden, 12 Panzerbrigaden und ein Panzerregiment haben unter schweren Verlusten das Kampffeld räumen müssen. Vor acht Wochen begannen die Bolschewisten ihre großangelegte Offensive. Seit acht Wochen versuchten sie mit stärksten Infanterie» und Panzerkräften und unter starkem Einsatz von Artillerie und Granatwerfern, unterstützt durch zahlreiche Schlachtflieger, von Süden und von Sarden einen Durchbruch durch unsere Linien zu er- zwingM. Das Ziel war, im Vorstoß über Brjansks die Abschnürung, Einkesselung und Vernichtung der im Raum um Orel stehenden deutschen Kräftegruppen. Daß diese Ab- sicht zunichte wurde, ist ein Verdienst unserer von ent- schlossenem Abwehrwillen beseelten Truppen, die dem An sturm der feindlichen Massen überall in tage- und wochen langen Kämpfen zähesten Widerstand entgegensetzten. Die gestern im Wehrmachtbericht genannten Verlustzahlen der Sowjets sprechen dabei für sich. Sie belaufen sich auf 10 594 Gefangene und die ungeheure Zahl von über 150 000 Mann an Toten und Verwundeten. Dank des Widerstandes, den die westlich Kursk stehenden deutschen Divisionen trotz schwer ster Strapazen in den voraufgegangenen Wochen den zahl reichen feindlichen Angriffen entgegensetzten, konnte die vor einiger Zeit nordwestlich von Kursk im Raum von Ssewsk entstandene Lücke geschlossen werden. In erfolg reichen Gegenangriffen warfen Infanterie- und Panzerver bände die hartnäckig sich wehrenden Bolschewisten zurück. Am 20. März war die feste Verbindung dieses Frontabschnittes mit dem Abschnitt Orel hergestellt. Am 22. März gewann unser Angriff weiter an Boden. Versuche des Feindes, unter Einsatz von Panzern in heftigen Gegenstößen unser Vordringen aufzuhalten, scheiterten. Auch hier hatten die Sowjets wieder hohe Verluste. Sturzkampfgeschwader unter stützten die Angriffe östlich Ssewsk und bekämpften bolsche wistische Artilleriestellungen. Bombenvolltreffer vernichteten fünf schwere Geschütze, zwangen mehrere Batterien zum Ein stellen ihrer Feuertätigkeit und zerstörten drei Granatwerfer und 30 Fahrzeuge. Bei Nacht griffen Kampfverbände Eisen bahnstrecken im Raum Kursk an und beschädigten sechs Trans portzüge. 4000 Tote vor einem Divistonsabschnitt. Bei den schweren Abwehrkämpfen südwestlich Wjasma hat eine süddeutsche Infanteriedivision, die sich bereits bei Rschew hervorragend geschlagen hat, den ihren. Abschnitt vier Tage lang mit großer Uebermacht angreifenden Bolschewisten schwere Verluste beigebracht. Nur an einer Stelle gelang es dem Feind einzubrechen, doch wurde er im sofortigen Gegen angriff zurückgeworfen. Allein bei diesem Gegenstoß blieben 1700 gefallene Bolschewisten in den wiedergewonnenen Grä ben zurück. Insgesamt verlor der Feind bei den viertägigen Kämpfen vor diesem einen Divisionsabschnitt über 4000 Tote und 80 Panzer. Hegen sechsfache Uebermacht. Seit dem 19. März rennen die Bolschewisten wieder gegen die deutschen Stellungen südlich vom Ladogasee an. Nach mehrstündigem schwerem Artilleriefeuer und unter dem Schutz künstlicher Nebelwände begannen sie ihren Durch bruchsversuch zunächst auf 8 Km. Breite mit drei von Schlachtfliegern und Panzern unterstützten Divisionen. Ein heiten des Heeres und der Waffen-U, sowie Polizei- und Freiwilligenverbände, darunter Teile der spanischen Frci- willigendivision, hielten trotz Erschwerung des Abwehrkampfes durch das Tauwetter unerschütterlich ihre Stellungen. Hansea ¬ tische Grenadiere traten zum Gegenstoß an, riegelten ört liche Einbruchsstellen ab, kesselten bolschewistische Kräfte ein und stellten die Hauptkampflinie wieder her. Bis zum Abend des 20. März waren bereits 41 Sowjetpanzer abgeschossen und zahlreiche feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Am 21. März erneuerten die Bolschewisten ihre Vorstöße südlich des Ladogasees und am rechten Flügel der Leningrad- Front. Wieder tobte schweres Feuer über die Gräben. Zwölfmal berannten die Sowjets bis zu Bataillonsstärke den Abschnitt einer ostpreußischen Jnf.-Division. Trotz sechsfacher Uebermacht des Feindes und trotz Unterstützung des An sturms durch zahlreiche Schlachtflugzeuge und Panzer schlugen unsere in unübersichtlichem Gelände kämpfenden Grenadiere alle Angriffe ab. Sie brachten dem Feind empfindliche Ver luste bei und schossen 26 Panzer ab. Gleichzeitig nahm schwere Artillerie des Heeres kriegswichtige Ziele in Leningrad unter Feuer und traf u. a. mehrfach das Elektrizitätswerk. Die Luftwaffe entlastete den Abwehrkampf der Heeresverbände. Bei Nacht setzten Kampfflugzeuge die Bombardierung von Bologoje fort, um diesen wichtigen Bahnknotenpunkt des Feindes an der Nordfront unbenutzbar zu machen. Die Bom- benreihen schlugen quer über dem Bahngelände ein und ver- ursacküen in Lokomotiven- und Lagerschuppen Brände und Explosionen. Neue Luftangriffe auf Rostow. Ain oberen Donez wurde am 22. März das in den letzten Tagen gewonnene Gelände von feindlichen Truppenresten gesäubert. Deutsche Nahkampffliegerverbände, darunter auch Schlachtflieger, griffen sowjetische Truppen, die sich am Donez- Brückenkopf östlich Bjelgorod gestaut hatten, mit Bomben und Bordwaffen an. Während der Nacht bombardierten un sere Kampfstaffeln den bolschewistischen Eisenbahnverkehr auf den nach Waluiki führenden Bahnstrecken und erzielten Voll treffer auf Bahnhöfen, Gleisanlagen und Transportzügen. Trotz schlechten Wetters führten Kampf- und Sturzkampfver bände weitere wuchtige Angriffe auf die Stadt Rostow und die umliegenden Flugplätze. Volltreffer in den Ver sorgungseinrichtungen der Stadt riefen umfangreiche Zer- störungen hervor. * „Blutleer gemacht." Ein eindrucksvolles Bild von der Wirkung deutscher Luft angriffe auf ein sowjetisches Kavalleriekorps, das im Dezem ber v. I. im südlichen Abschnitt der Ostfront zerschlagen wurde, ergibt sich aus aufgefundenen Aufzeichnungen. Da nach hatte das Korps allein durch Luftangriffe innerhalb eines halben Monats den Verlust von über 6000 Toten und Ver wundeten und über 4500 getöteten Pferden zu verzeichnen. Unser Bolt ist 1« jedem von uns — Darum lasset uns macker sei«! Ernst Moritz Arndt Der Feind verlor 20 Flugzeuge. Der italienische Wehrmachtbericht vom Dienstag meldet u. a.: In Tunesien wurden 12 feindliche Flugzeuge von deut- schen Jägern zerstört, drei weitere stürzten, von der Flak ge troffen, brennend ab. In der Nacht zum 22. warfen Flug zeuge Bomben auf Neapel und Umgebung ab, ohne Opfer zu verursachen. Montag nachmittag unternehmen etwa 20 vier motorige amerikanische Bomber einen Luftangriff auf Palermo. Zahlreiche Gebäude der Stadt wurden zerstört oder beschädigt. Die Opfer belaufen sich auf 38 Tote und 184 Ver letzte. Die Haltung der Bevölkerung war beispielhaft. Fünf Bomber wurden abgeschossen. Der neue LKW-Bericht liegt bei Drucklegung noch nicht vor. Botschafter v. Moltke, der in Madrid nach einer Blinddarmoperation gestorben ist. (Scherl-Archiv-M.) Der Führer besichtigt die Sonderausstellung der Ostfront im Zeughaus. Rechts von ihm Reichsmarschall Göring, Groß admiral Dönitz und Generalfeldmarschall Keitel. (Scherl-Dilderbienst-M.) Ein deutscher Sperrballon, an der Atlantik» küste auf einer Mole verankert. PK-Kriegsber. Meinhold (Atl., Sch.)
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