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Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189507111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18950711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18950711
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1895
- Monat1895-07
- Tag1895-07-11
- Monat1895-07
- Jahr1895
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 11.07.1895
- Autor
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CrMb.Do lksfreund Tageblatt für Schneeberg und Umgegend wem Änilalilntt königt und Mtzschm Ae-Vrdm in Lu«, Hrilnhain, Hartenstein, Johann» ^L>N!N80tuII georgenstadt, Lößnitz, ÄeustödieL 8chneek«rg, 8chwarienkerg und Mildensela. «ran- JnIer-tmMmuchau Mr di« a» R-chMta- «rschrdund« Rmmmr bi« T-r- ^«*14 n mittaa 11 Ubr. Lin« värasSaft für die näLütüaiaeAufnadm« drr «iu«t«en -ö. Or/0. btj. rn den »oraeschriebrnen ragen sowie an beKmmter^elle »trdmcht gegeben. Subwartig« «ustrilge nur gegen koraubbejatlung. Mir Rückgabe !r. nlkO. elngelandter Manuslripte «acht fiq die «edaelton nicht verantwortlich. K Donnerstag, 11 «,«or» lNoü-Zewttt^tllfte Rr. i, äs» Ksin- Der Kirchenvorstmd. K. soll« vr Kretzschmar. ,714v weiche Kl-tz« von 13—15 ou. Oderstürke, Khn.^ 16—22 4o m. Länge, Hollen Päßl«. Sperling. 2»: liebenen. Nachmittag - schwerem 1t«, Toch- saott- rtatt. . Dies zeig« «mden an 1763 755 117 8 1382 24 51 3 2 Feens^rrche«: Schneid«- sz. Ane r» Gchwarzenberg i». Stoll'schen Gasthause zu Oberpfanueustiel Montag, den 15. Juli, iims, suk- saxs sstsr Lvt- äa- T«l«-ra»». Adresse. V«tk»ft«md Schnee-«-. re. Dieses Näh«e Auskunft «theitt Hr« OberfSrster Clemm. Lößnitz, am S. Juli 1895. Holz-Versteigerung auf Crandorser Staatssorstrevier. s„ «. 4,. m. Länge, v»« Bormittag- S Uhr a«, Lie in den Abteilungen 10, 13 und 19 des Gotteswaldrs ausbereiteten Brennhölzer, alS: 3 Rm. Nadelholz-Scheite, 38 . - Klöppel, 270 - . Stöcke, Daß dem bei dem Königlichen Amtsgericht« Wildenfels angestellte« Rendanten . Herrn Aktuar Ernst Moritz Ruscher Lie Verwaltung d« OrtSstrmpeleiunahm« zu Wildenfels von dem Königlichen Finanzministe rin« übertragen worden ist, wird hiermit bekannt gemacht. Zwickau, am 9. Juli 1895. Königlicher Kreissteuerrath des m. Steuerkreises. I. B. Schilling, Finanzafsefsor. 7 Parzellen anstehend« Stücke, 0,30 Hundert buchene- Schlagreisig, 0,10 - birkene- - 42,30 - Nadelholz- - 11 Rm. im Grünewald«, Abtheilung 24, «in« Parthte grüne- Abramnreifig, (Streureifig); fern« Dienstag, den 16. Juli l. I., »»« Bormittngs v Uhr an, da- GraS au- den Kulturen d«S Kirchen- und HospitalwaldeS, wo solche» dl» Pflanzen überwachsen, parzellenweise an Ort med Stelle gegen sofortige Bezahlung unter der vor Beginn der Auction bekanut gemacht werdenden Bedingungen versteigert werde«. Wegen vorzunehmender Reinigung bleiben die Geschäftsräume des unterzeich- ShT-k, neten Rathes Freitag und Sonnabend, den 12. und 13. Juli 1895 geschlossen. Nur dringliche StandeSamtSsachen werden Sonnabend, de» IS Juli L8SS, Bormittag- von 10—11 Uhr erledigt. Aue, den 9. Juli 1895. . . - 23—29 - . . - 30—36 - - - - 37—46 - - Stangenkltz. - 8—12 - Raummeter weiche Nutzknüppel, - - Brennscheite, . - Brennknüppel, . . Zacken und - Aeste, einzeln und partienweise, soweit die gestellte« Kautionen nicht an-reichen, nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vorh« bekannt zu machenden Bedingungen versteigert Weden. Auskunft üb« diese Hölz« ertheilt auf Befragen der unterzeichnete Oberförster. Königliche Forstrevierverwaltung Crandorf zu Breitenbrunn und Königliches Forstrentamt Schwarzenberg, am 9. Juli 1895. e. lich und UN« seines Berufe! er , Der .rrzaebtrzlsch« «ol»frvmd» erscheint täglich mit «urnahme der 1 LO I nach den Tonn-und Festtagen. Abonnement vierteljührlichlKarl 80 «44, I Inserate werden Pro kaespalten«Zeile mit l0Psa., im amtlichen Theil die I 2 gespaltene Zeile mit SO Psg., Reklamen die Saespaltene Zeile mit LS Pfg. berechnet; tabellartscher, auiergewühnllcher Ta» nach erhöhtem Laris. Bor LS Jahre«. Eine verhältnißmäßig kurze Ztit, ein Vierteljahrhundert mur, ist seit jenen denkwürdigen Tagen verflossen, da ein« un bedeutende politische Episode durch den grenzenlosen Hochmuth und die herausfordernd anmaßende Haltung der Staatsmänner des zweiten französischen Kaiserreichs zu einem der folgen- schwersten Kriege, welch« die Weltgesch-chie kennt, führte. Kaum «in Vieteljahrhundert — und doch hat diese kurze Zeit genügt, um einen verwirrenden Legendenkranz über jene Tage vom 6. bis zum 14. Juli zu werfen und ein Gewebe von Erfindungen, Entstellungen und Unwahrheiten über die einfachen geschicht lichen Thatsachen zu breiten, aus denen der Krieg von 1870/71, Li« vollständig« Niederzwingung Frankreichs und das glänzend« Wiederaufleben eines ruhmgekrönten deutschen Kaiserreichs her- vorgingen. Frivoler Leichtsinn, chauvinistische Leidenschaft, «iüe Uebnschätzung d« eigenen und vollständige Verkennung -« deutschen Leistungsfähigkeit trieben di« Franzosen in die Thorheit eines Krieges mit dem friedlich, n Nachbarn Deutsch, land hinein und führten zu jenen Niederlagen der Franzos««, -«««gleichen di« europäisch« Geschichte nicht kennt, und für die «S nur eine entfernt« Analogie in den Katastrophen der per- sischen Großmacht und der Begründung des freilich nur zu kurzem Dasein bestimmten macedonischen Weltreichs aiebt. Dah« «wächst Denen, die sich die freudige Erinnerung an di« groß« Zett nicht verkümmern lassen wollen, die Pflicht, allen jenen entstellenden Legendenbildnngen mit der ganzen Autorität d« unbestechlichen Göttinnen d« historischen Wahr heit und Gerechtigkeit entgegenzutreten. Nicht ouS eitler Ruhm- sucht frischen vir die Erinnerungen an die Kriegvthaten von 1870/71 auf, sonder« um den Mitkämpfern gerecht zu werden und um zu verhüten, daß d«m deutschen Volke di« Freud« an d«m, waS eS selbst vollbracht hat, vergällt werde. Dazu mahnt auch r och ein anderes. Di« seither verflossene Spann« Zeit hat leider manche Hoffnungen enttäuscht. DaS Deutsche Reich steht nach Außen so mächtig und gefestet da, wie je mals, ab« die Freude an der endlich nach Jahrhundert« langer - Zerrissenheit ««eichten deutschen Einigkeit wird durch inner« Im Edelmann'schen Gasthofe üb Rittersgrün Sonnabend, den LV. IM 1895, von vormittag- r/,9 Uhr au, Wine«, durch kleinliche Parteikämpfe aller Art, durch die soziale und wirthschaftliche Entwicklung, durch manche Gescheh nisse und Strebungen in der inneren Politik und durch immer allgemein« um sich greifenden Mtßmuth und Pessimismus getrübt. Hoffen wir, daß die nun beginnende Erinnerungs- fei« auS großer Zeit die national« und ideal« Seite unserrs Volkslebens wieder kräftige, daß dir Lehren aus d« Geschichte von 1870/71, wie sie uns di« Gedenktage vorführen werden, mahnend wirten zu einem idealeren Aufschwung über die be- drohlich anwachseaden Miserabilien unser« Zeit! — Die schon früher aufgetaucht« Kandidatur d«s Prinzen Leopold von Hohenzollern für den spanischen Thron hatte Anfang Juli 1870 festere Gestaltung angenommen. Da erklärte am 6. Juli der französische Minister des Auswärtigen Herzog von Grammont in der Kammer: „Wir glauben nicht, daß die Achtung vor den Rechten eines Nachbarvolkes uns verpflich tet, zu dulden, daß eme fremd« Macht, indem st« «in«n ihrer Prinzen auf den Thron Karl's V. setzt, dadurch zu ihren Gunsten das gegenwärtige Gleichgewicht der Mächte ändert und die Interessen und die Ehre Frankreichs gefährdet." Auf diese Worte folgte in der Kamm« ein chauvinistischer Tumult, der di, wahr« Stimmung und Ziel« d« maßgebrnden fran zösischen Kr«ise «kennen ließ. Damit war d« Grund zum Kriege gelegt, d« Sturm brach allseits loS. Noch am 7. Juli erhielt der in Wildbad weilende französische Gesandte Graf Benedetti Weisung, sich nach EmS zu einer persönlichen Verhandlung mit König Wilhelm zu begeben. Wie trotz des Verzichts seitens des Prinzen Leopold und des Königs Wil- h«lm di« französisch« U«b«hebung durch w«tt«re» demüthigen- des Verlangen «in«S Verzichtes für all« Zeiten re. den Krieg provozirte, ist bekannt. Lage-geschichte. LimHchlSUL. — Der Abschluß der ruffisch. chinesischen Anleihe findet in den Blättern gethtilte Aufnahme. Die „National-Zeilung" findet «S unerklärlich, warum Deutschland von d« Anleihe ausgeschlossen wurde, sie findet in den offiziöse« Auslassungen der russischen Presse auch die Bestätigung, daß das Finanz- Manöver auch eine politische Spitze habe. Man habe die Räumung der Halbinsel Liao-tong durch die Japan« be- schleunigen wollen. Das Blatt fährt fort: „Ob die Letzt«« freilich weichen werden, ehe sie gewisse Garantien «zielt hab«, daß auf der Halbinsel in Korea nicht Rußland an ihre Stelle treten wird, «scheint imm« noch fraglich. Denn daS russisch- französische Manöver ist durch die Art d« von Rußland übernommenen Garantie immer geeignet, China in stets wach sende finanzielle Abhängigkeit von Rußland zu bringen, um» daß hieraus sich «ine andere politisch« Lag« wenigstens «t- wickel« könnte, wird den Japanern schwerlich entgehen. Letz ter« w«d«n sich vi«ll«icht auch dem Eindruck nicht ganz ent- ziehen könne«, daß dl« Verpfändung der chinesische« Serzölle an Rußland, weil sie spatere Anleihen China- unmöglich mache, die völlige Befriedigung ihrer Ansprüche an China stmck in di« Fern« gerückt «schein« lassen." Di« Kreuzzettuns wirst die Frage auf, ob in dem russisch-framöstschen Abkom men di« mit Sicherheit zu «wartende chinesisch« A«l«ihe in keiner Weise vorgesehen sei; da- wär« «in kaum begreiflich« Fehl« gewesen; denn bei Carte Blanche - Abmachrmg« mit Rußland habe noch Niemand seine Rechnung gefnnd«. Da» Blatt ist der Ansicht, daß der ungeheure Borsprung, d« Ruß land durch jene Anleihe gewonnen habe, in irgend welcher Weis« von Deutschland eingeholt »erd« müsse und e» ist nach wie vor der Ansicht, daß unsere Position noch keim»- weg- verfehlt sei, wenn wir nur den Muth hält«, ernstlich zu voll«. Au» anderweit« Mittheilung« scheint dageg« hnvorzugehm, daß wichtig« politische Gründe für di« Hüt ung Deutschlands Rußland gegenüb« maßgebend gewesen sind und noch find. AuS der Verstärkung, welch« uns« ostafiattsche» Geschwader in d« letzten Zett »och «halt« hat, darf wohl entnommen werd«, daß die Wahrung uns«« Position m Ostast« «ach wie vor das Ziel uns«« Politik sein wird. Berlin, 8. Juli. In der Reihe von festlichen Tag«, welche di« nächst« Wochen uns bringen werden, wird die Grundsteinlegung für da» große Nationaldenkmal zu Ehren Brennholz- Md Kutturgras- Auetion auf Lößnitzer Mrchen und Hospitalwald (Gottes- und Grünewald). Im auf dem Schlage in der Abtheilung 7 Der Handelsmann Edwin Petzold in Oberftützengrün Hat den ihm von d« Königlich« KreiShavptmannschaft zu Zwickau auf da» laufende Jahr «tt« Nr. 1930 Formular L «IHM« Wivd«gew«beschein »um Handel mit Bürstenwaaren im Umherziehen anzeiglich verloren und ist demselben deshalb von d« Königlich«« Kreis- Hauptmaunschaft zu Zwickau «in Duplicat dt«s«s Scheines ausgestellt Word«. Schwärzend«-, am 9. Juli 1895. Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. v. Wirsing. m «»der. ichmittag Hal 15 Pfg. ft, Aue. »möglichst -i ide «in MSd l erfahren ii
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