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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 01.12.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19251201029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925120102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19251201
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925120102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-12
- Tag1925-12-01
- Monat1925-12
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^.Jahrgang. w »>2 Abend-Ausgabe Dienstag, 1. Dezember 1128 Gegründet 188« DradlanILriN ««chrUdl»- Dr,»»«. A»rntpr»ch« - Sammetnumm»» LS 241 Dur ür Dachlgriprüch» 20 011 ^a,,ir»L , -on> I. vlb WL, «. agl pvemcutl -er IuzeUun» r», äiuu» l-^M-rt> oezugs wevUlir vo,n>e,u«»r>r»., ü, Mc !gt l Mono Dezember Mar-, »>».,» a,,««« Io z»r«-I» Dl» unzeiaen axro»n »ach lSotbmar- ürrochne o>e em.patllue ,0 mm -.reit» KIri,oi„r>n-Kttr«ii„- öeile XI plg.. ür -uswSrl- »d Pi > Aamoienanzeigen uno SleUenae uche atme l^kktlk. «abal >0 Pia., -ukerkald AI Pta„ 0t AI mm drei!» Renlameie-I» 00 utierkxw «iv . . AI mm drei!» Rentameie-l» IS PH ZIIer>en-ieXiv,r 10 11>n Ausw AuIIran» ensn Boro»»dezai-> Dachdru l> nur nu> deuvtcher Lluellen-inoade ..Dreci-ner Doch, Unnertin'l S>n--IU>ct>. merbei mch -„Itowabrt. SV-r-Nlettun'- and L>-upIgeIchLN»stelI»' Marte».Ira « ^-S-42 Druch u P»rlan von 2l»p ch L Aeled-r»! ,n Dreaden. PoNIch»ch».OonIo IQSS rlr«»d»». Jas Schicksal van Locarno besiegelt. Frankreich erhofft finanzielle Rückwirkungen aus den Locarno-BertrSgen. Das Problem -er Enllaslung des Reichsgerichts. — D e Maßnahmen gegen Schund- und Schundjchrislen vor dem Vildungsausjchub. Dle Unterzeichnung. «Durch F u n k I p r u ch.t London, l. Dez. Die Unterzeichnung de» Voearno-Derlküge begann um 12,25 Uhr mittags »ad war um 12,38 Uhr beendet. (W.T. L.) * London, 1. Dez. Die Formalität der Unterzeichn»,!« der Verträge von Locarno begann pünktlich um 12 Uhr. Als alle Delegationen ihre Plätze eingenommen hatten, erhob sich Chambcrlain und verlas in französischer Sprache eine königliche Botschaft: In der Botschaft spricht der König seine tiefste Gciiug- tnilng über den Erfolg der Konferenz von Locarno anS. Er bedauert, das, der Tod der Königin Mutter ihn daran hindere, da- Ereignis der Unterzeichnung so zu feiern, wie er es ge wünscht hätte. Die Botschaft schlicht mit dem ans tiefstem Herzen kommenden Wunsch, daß daö grohe Werl der Be- sncdung und der Versöhnung die Gruud'agc einer aus- richtia-n Freundschaft zwischen den sieben Nationen schassen »xd den Völkern die St '^crhett dev Friedens geben werde. An die Verlesung der Botschasl knüpfte C'-nnberlai» Billkommenswortc in französischer Sprache. Cr be dauerte unendlich, dah Mussolini nicht in der Lage war, zur Unterzeichnung des Vertrages, den er in Locarito mit Paraphiert habe, hierher»! kommen. Die englische Negierung identifiziert sich mit den Wünschen des Königs. Die Kon ferenz von Locarno liabc die (Grundlage für die Ver söhnung mit Deutschland abgegeben, eine Versöhnung, von der wir überzeugt sind, dah sie uns in Zukunft einen werteren Freund sichern wird. Ehainberlain schloh: Meine Herren! Wir sind uns ohne weiteres bemüht, das, UNS noch viel zu tun übrig bleibt, um diese Hoffnungen in die Wirklichkeit um»:«sehen. Wir alle werden noch zahlreiche Schwierigkeiten auf unserem Wege finden und so manches Misstrauen, das überwunden werden muh. Wir sind unerschütterlich entschlossen, daö be gonnene Frlcdcnswcrk in demselben Keifte sortzusetzen, wie er unsere Unterhandlungen in Locarno beseelte. Die eng, schc R gicrung wird alles tun. um unseren Bemühungen den endlichen Erfolg zu sichern, den Haß und das Mihtrauen der Vergangenheit zu begraben und d e komm »den Generationen vor einer Wiederholung des Unheils zu bewahren, das die Welt von heute als Zeuge und als Opfer mitcrlebt hat. Reichskanzler Dr. Luther hielt, che er Unterzeichnete, eine Rede in deutscher Sprache, die zugleich eine Antwort aus Ehamberlains Ncdc und eine Umschreibung dcö deutschen Standpunktes zum Locarno-Pakt darsicllte. Der Reichs kanzler sprach die -Hoffnung aus, die Deutschland ans die Wirkungen deö Paktes in naher Zukunft ' Hieraus voll zogen er und Stratei''""» ^>' Unterschriften. Der Unterzeichnungöakt ist in dem grvhcn goldenen Empfangöraum des Foreign Office vor sich gegangen, der bereits mehrfach Zeuge wichtiger historischer Verhnndlnngcn wgr. Zum Zwecke der Unterzeichnung wurden die Namen der Bevollmächtigte» in die Präambel der verschiedenen Ver träge ausgenommen. Die Abdrücke wurden ans besonderem Papier, dem sogenannten Vertragspapter, auSgeführt. Die Verträge und Konventionen wurden von den Bevollmächtig ten i» alphabetischer Ordnung nach der sranzösischen Be- zetchliung der Lander unterzeichnet. Die Siegel der Bevoll mächtigten wurden neben die entsprechenden Unterschriften gesellt. Für die Ratifizierung durch den König von Eng land wird ein Sondcrabdrnck des Vertrages hcrgcstellt wer den. Der König wird feierlich erklären, dah er alle und jeden einzelnen der Artikel und Bestimmungen billigt, an- ittmntt und bestätigt. Dieser Vertrag wird in Pergament ge bunden und nach der Unterschrift durch den König unter Bei fügung des grohe» Tiegels in einem Sviid-'rciiibaiid, der das königliche Wappen trägt und in das vier Bänder in den Farben der vier grohen Ritterorden Großbritanniens be festigt werden: Ein blaues Band lHosenbandordenj, ein grünes Band lDistelordenj, ein hellblaues Band sPatricks- Ordcnj und ein rotes Band iBattwrdcnj, nach Kens gesandt werden, um beim Kcneralsekrelär des Völkerbundes de poniert zu werden. Frankreichs Hoffnungen aus Locarno. Auch Frankreich wünscht Locarno- Rückwirkungen. Paris. 1. Dez. Die Morgcnpresse berichtet über den Empfang der deutschen Delegierten aus dem Viktortabahnhof in London und darüber, dah sic Gegenstand lebhafter Ovationen waren, während die Ankunft der sranzösischen und belgischen Delegierten von der Menge kaum bemerkt wurde. Das politische Interesse konzentriert sich weniger auf daS Faktum der Unterzeichnung der Verträge, alS auf Bermittungen über Besprechungen, die möglicherweise während des Aufenthaltes der Delegationen in London ge- »floqen werden Dem Berichteritcttter d-S ..Ioiirnal" wurde ün Foreign Office aber erklärt, dah die deutschen und auch die anderen Delegierten nur zur Uittcr'eich»»nc> der Verträge vnd nicht zur Eröffnung von irgendwelchen Verbanblnngen «ach London gekommen seien Fn absehbarer Zeit werde eS «llerdtnqS über weitere Rückwirkungen zu Besprechungen kommen. Ganerwein, der sich mit Brtand nach London begeben hat, stellt im „Matin" fest, dah sttr Frankreich der Augenblick ge kommen sei, Ansprüche anS den Nückw>rkunaen dcS Vertrages »o« Locarno z« crbnsscn. Frankreich werde sich zu weiteren Zugeständnissen an Deutschland bereit finden, wenn eS endlich anS seiner schwierigen finanziellen Lage befreit werde. Brtand sei als Ministerpräsident in erster Linie dazu befugt, »» verlangen, dah Frankreich in einem Europa, das durch seine Bemühungen allmählich zu normalen Zuständen zurück- kehre, nicht im Stiche aelassen werde. Die sranzösUche Finanzlage und daS Tchuldcnproblcm mtlre« schon gestern zwischen Rriand, Chambcrlain nnd Churchill besprochen worden. Man sei erneut zu der Er kenntnis gekommen, dah alles von den Verhandlungen mit Amerika abhLngc. Lauerwein schlägt vor. auf den Dawes- Plan znrückzngreisen nnd mit dem V-rkans von 11 Milliarden Eiienbahnobligationen sofort zu beginnen. ES wäre Ausgabe ber amerikanischen Kapitalisten, ihre Melder in Liesen Aktien aniuleacn. Frankreich werde sofort mit der Zahlung angemessener Jahresleistungen an seine G'ttibiger beginnen, wenn eS anS dem Erlös der Schnldncrschrctbungcn tiniae Milliarden erhalte. Komme eS zum Verkauf der Eisenbahnobligationen. dänn würde man mit Recht behaupten, dah Deutschland seinen ReparattonSvcrpslichtungeii in weitgehendem Mähe nach- grkommen sei. Dann märe cs auch möalich, europäische »nd gewisse koloniale Konzessionen zu erwägen. Wenn i Frankreich durch die europäische Solidarität zu einem Aus weg anS seiner b drückten Finanzlage ncrholsen werde, würde man auch wagen, dem französischen Parlament die graben Linien eine- Abkommen» zu unterbreiten, dah zwischen Deutschland nnd seinen Nachbarstaaten den Zustand eine» «ahrhasten Friedens wtedcrhcrstelle. lT. U.) Locarno und die Dom nions. London, l. Dez. Aus eine Anfrage, ob der Staats sekretär fiir die Kolonien eine Mitteilung von der Regierung irgendeines Dominions oder Indiens bezüglich deS Locarno- Vertrages erhalten habe, erwiderte Amern: Wie Chambcr- lain am 18. November mittctlte. sei mit den Regierungen der Dominions und Indiens ein Austausch von Mittei lungen im Gange. Aber eS würde verfrüht sein irgend welche weitere Mitteilung zu wachen bevor die Korrespondenz abgeschlossen sei. Sobald dies der Fall sei werde die Regie rung in der Lage sein, eine Erklärung abzugebc«. lWTB.s „Daily Telegraph" sür schnellere Räumung. «Durch Funklvruch.» London, l. Dez. Der diplomatische Berichterstatter des „Dailv Telegraph" führt aus: Angesichts der Kürze der Zeit, die den Delegierten zur Verfügung stände würden die Er örterungen aus die beiden dringlichsten Fragen beschränkt werden nämlich das Datum non Deutschlands Eintritt in den Völkerbund und die Beendigung der Räumung Kölns. — Fragen, die nach deutscher Auffassung mitein ander verbunden seien. Da die doottche Regierung eS schwierig finden wird, vor der Räumung der Kölner Zone in den Völkerbund einzittrcten. da sie dies aber sobald wie möglich zu tun wünsche, werde vielleicht angedcvt-t werden, dah eine leichte Bcschlennignng der Räumung wünschenswert scl. Benesch über die F eie nach Locarno. ID I! r ch F II n k l p r II ch.t London. 1. Dez. Dr. Benesch erklärte bei seiner An kunft in London einem Vertreter deS Rcutkrschcn Bureaus: In meinem Lande wurde das Locarno-Abkomme» mit Zn fricdcnhcit von der ganzen öffentlichen Meinung ausgenom men Im Parlament w>::rdc eS von allen Parteien, mit Aus nahme der Kommunisten, angenommen. Ich unterzeichne also mit der ungeteilten Zustimmung meiner Landsleute ausgenommen die Kbmmniiistcn. Das Locarno Abkommen be deutet. dah nunmehr die ganze europäische Politik auf zwei Ziele zusteucrt: Erstens müssen wir möglichst rasch z« einer Einigung mi« R » hland kommen; Zweitens müssen alle Länder West» nnd Mitteleuropas, einschließlich Polens und der Tschecho-Slowakei. sich nnnm »hr ihren inneren Angelegenheiten widmen, da die w chtlgstcn änhercn Fragen nunmehr geregelt sind. <W. T. B.» Das Eintreffen -er italienischen Delegatton. lD u r <l> FunkIpcucd! London, l. Dez. Die italienische Delegation unter Füh rung von Scialoja ist Montag abend in London a»gc- lommcn. lW. T. B.j Der Mann mll -er „elngerosleken Seele". Ein englisches Dokument zur Lriegsschuldsrage. Wenn einer sich öffentlich zu verteidigen gezwungen ist, so pflegt er aus der Schrie zu plaudern, und dann heißt cs aus. merken. In England l>ctt vor wenigen Monaten ein Buch großes Aussehen gemacht, in dem ein ehemaliger Mitarbeiter Lord Kitche » er s. Victor Wallace Kermains, dessen Bedeutung sttr den Verlaus des Krieges dokumentarisch sest- gclcgt hat. Ganz besonders gegenüber den herabsetzenden An- grisscn von Viseoun: Eshcr. der den Schöpfer und Organisator der englische» Armeen im Kriege u. a. als einen Mann mit „eingerosteter Seele" zu charakterisieren versuch! Iiatte und all« Verdienste seinem Nachfolger, nämlich Lloud George, zuschrieb. Dieser häusliche Streit kann »ns Deutschen ziemlich gleich» gültig sein, aber einige Randbemerk-ungen dieses englischen Verfassers werfen doch auch ein neues Licht auf die sogenannte K r i e g s i ch u l d fr a g c, und deshalb ist cö zu begrüßen, dah von diesem wichtigen Werk jetzt unter dem Titel: „Die Wahrheit über Kilcbencr" dieser Tage eine gute deutsche Uebersctznng im Verlage von Theodor Weicher in Leipzig erscheint. Es ist zunächst vvn höchster Bedeutung, daß Kcrmains tm Sinne Kitcheners die moralische Schuld an der Aus dehnung des festländischen Krieges dem Ministerium !Asq»ith zuschiebt. Er stellt nämlich fest, daß die englische Regierung bis zum letzten Augenblick sowohl Freund wie Feind über die von ihr cinzunehmcnde Haltung im Unklare« gelassen hat. Der deutsche, von Scbliesscn entworfene Auf- marschplan durch Belgien war unsern voraussichtlichen Geg nern kein völliges Geheimnis. Daraus ergaben sich die Be sprechungen zwischen französische» und englischen Stabsoffi zieren in den letzte» Jahren vor dem Kriege, und Germains hat durchaus Recht wenn er lagt: „Man kann deshalb nicht beha-üplen, daß die Katastrophe unangekündigt und unvorher gesehen über uns hcreingcbiochcn sei." Dann aber fährt er fort: „Es ist tatsächlich sicher, dah eine von seiten Groß britanniens abgegebene Erklärung, sie werde einen deutichen Einfall in Belgien als Kriegsfall be trachten, die teutonische Macht von diesem verderblichen Schritt zurückgchalte» hätte." Dieses schwerwiegende englische Argu ment gegen das Dogma von einer „Alleinschuld" Deutschlands wollen wir uns doch ja merken. Ter militärische Verfasser spinnt diesen Gedanken aber w-ctrcr, wenn er sagt, die deutsche» Anfangsersolge in Belgien seien der überraschenden Anwendung einer neuen Taktik mit den schweren 42-Zcntimrtcr-Gcschützcn zu verdanken gewesen. „Aber mit dem Anschauungsunterricht von Lüttich. Namur und Antwerpen vor uns können wir kaum daran zweifeln, daß die selbe Anstrengung gegen die SpcrrsortSlttttc an der franzö sischen Ostgrcnze auch erfolgreich gewesen sein würde. Ein« Schlacht bei Verdun im August 1!>14 könnte sehr wohl de« deutschen Waffen den Sieg gebracht haben. Snglandwürde dann neutral gehalten worden sein und die fran zösischen Armeen wären banden- und trttmmcrweise auf Parts zurückgetrieben worden." Der Schlieffeniche Aufmarschpla» war also nicht aller Weisheit letzter Schluß. Bor allem fehlte ans deutscher Seite jedes innigere Zusammenarbeiten zwischen der politschcn und militärischen Leitung. Schliefsen selber ist ja zu Aenderuiigen bereit gewesen, wie EckardtSstein das i» »einen Erinnerungen erzählt. Als dieser IE eine Denkschrift über eine drohende Verständigung zwischen England und Frankreich verfaßt hatte und dann tm Oktober Schliefsen auf einer Abendgesellschaft in Berlin traf, sagt« dieser ihm, wen« eine solche politische Konstellation drohe, die England a« di« Seite Frankreichs stelle, so „wäre er ja gezwungen, seine gau« zen Fcldzngspläue z« ändern". EckardtSstein konnte damals seststrllen. daß die Ncichsleit>'.:ng über die politischen Folgen de» Gcneralstab übcrlmupt noch nicht verständigt hatte. Eine un mißverständliche Warnung aus London hätte jedenfalls die ganze Situation klären können, und liier liegt die große mo ralische Mitschuld Englands, wenn a-uch Frankreich der eigentliche Kriegstreiber war. Das große Verdienst KitchencrS im englischen Sinne be stand darin, daß er allein tm August Isstl voraussah, daß Eng land sich auf einen Krieg von langer Dauer und aus di« Schaffung einer eigenen Armee einrichtcn müsse. Alle andere» hingen damals noch an der landläufigen Auffassung, daß die Enischetdiingsschlachtcii in einem europäischen Kriege in de» ersten Wochen fallen würden und daß eS daher genüge, wen« England seine kleine Armer unverzüglich nach Frankreich sende. Diese englische Armee ließ an Siammtriippen einfach nichts hinter sich zurück. Z»m Kriegsminifter ernannt, zog KItchencr weiße Truppen, besonders Artillerie, aus Indien Hera» und griff dann selber in die Kämpfe an der Marne ein. Als nämlich der englische Feldmarschall Frcnch am 8t August Ittli telegraphierte wenn die Franzosen in ihrer Taktik fortslihren. rechts und links von ihm zurückzugehen» ohne Ihn z» verständigen »nd teden Gedanken an eine Offen sive aufgäben. so würde natürlich eine Bresche in Ihrer Linie bleiben, reiste Kitchcner am nächsten Tage an die Front und veranlaßte Frcnch persönlich wieder vorzugehen. Dann begann Kilchencr die ne- englischen Armeen auS Freiwilligen zu bilden und be-chaisu »gleich die fast völlig fehlende Artillerleausrüstuug. Gegen den Vorwurf, warum
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