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Dresdner neueste Nachrichten : 24.09.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-09-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191909249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19190924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19190924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-09
- Tag1919-09-24
- Monat1919-09
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 24.09.1919
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thttwockb 240 Se· stember 1919 ILEZZZIer Neueste Nachrichten Ni. Ost ZTDTE Tut-hu- zzsz I Wen nochmals « Icnb a l I lisnmt ftnttsind«:. »Unle Brüder-z N AAFIJ Turmka Damm-Bald ein V. F- K. D. V. Issk HEXEN remka findet uijqjksk lIPIIM sicichelscrdicitxrj zahlt-Ich zu erichehzu s lIIMIGN ,ck" ZEISka- m Gratian-schau la Licio I Kanns-tu udsclixetiqstr. m voctoolsnkcllmiu arm-Dai- M. Cis-, nat - · 4»J,9 Dosen M. QLS bezw« - per Dafe. Ilclckstlssshscu nd VII-. M. 2.T-(), hs NR 2215 vci 50 »z-..-z» «- bei l sit-Oh 2..:F. Otto Erd-ans . 15.50, M 10 P:d. . bei 50 Tit-. M. 2.-:0, ntmr M· 2.:;I. salut- schau-, 1.90,b.10be.M-2.5k5. "101-oln-«kad.2s«käs . «·d. VI Pi» bci 25 PUN. bei Original-Sack itner M. 20.50. nagt-hinab I If» cui 10 VII. in onneo, ea. L Zic- M. I(3.- sykLTunnk MS arr Straße I F sc Sm. 188531 k- END MH nun-. G 15"96. see2osl I. s, Tec. Nr. aus« sk. 17, tot. 21035 ßc 43, . 21735 Sir. 10, , Ltptisi :2-27;"" J Lisösi cstmjze ö, . 221762 Str. 14, . uns-. :»5tc.137,, 14871 etwaxtem golander« Its-z si« aU W nge Wiss-l Fe·Jn-:Hssjlksshflk; s HMKWYIJM I MERMIS .-;-"Li")u»JNo , Wiens -53022 iqseplqlchtsrsunq ——» XII-m sgröskcrunq -dd.Kabinetf-Vilder »Hier Ausführung Isatisk T röszermtg 5.50M. Parisbllder. GEM- I Mai-lan m g, strahe 12 lel Essekx Ir u. Los-no rauschtsmpt sus »I.UIOPA«. Ich-umk- l. lTsl Wen systema. I C k U IS II Auswahl. MMI im I; I « « ske- yss RIEMANN-- at -I.·:- Ist-g KIND-s Ins-«- · -3..·-.- isten-»Is- Exzesse-» .skik.:ssk"·ks.;.2 ä«..·.·.å::5...··.....»-gh5...»»,»,.3»» .«k.3.k.zg WE- k-.«,-s-s.s:·.--,«-.s-.s.;H-- «- isäsamsttsäesieene Hin Dem-umse- tzmh I- dsslck ekle-H -« bk über omm n. IFa un k säZZTlkexlssgplll-sägdeIVZZMHHMZIÆZ :an "’"""'Æfki«-«3"kä’«o!kmmä· c» um »s. WBkåjevccteiluna lul Orient st- otter- Statt-steuer Umfaqu DO. September Rath einem kurzen Federstrein den die Panier Blätter mit englischen Zeitungen über die Dur-Müh euna des anglo-französischen Vertrages und die U ni xeilung der asiatiichen Türkei ausqeiochien haben - die Funktioniire des französischen Ausmärtiqen Amtes standen hinter den agareisiven Zesmnqen Mo de Paris-« und »Quinte« —, iit Ruhe eingetreten, denn es beginnt ietzt in Paris eine strengvertraniiebe Fee-nieren- zwiichen den Fuchmännekn des Quai d’Oriav und des Forcign Ossice über die Verwirk lichung des iranzösischsenalifckxn DricntsVertraqeg. Diese Besprechungen sollen, nach einem alt-M Grundiatze der Pariser Prcssetakii!, vorerst nicht durch pubiiziitiiche Kundgebunaen gestört werden. Wenn sich die Gna -länder etwas störrisch benebmen iollten. dann erhält die französiiche Reaicrunqspreiie einen Wint. um- nach näher zu bestimmenden Argumentem den »Alllierten« etwas kräftig anzusassem Die Entschlossenbeit der balbamtlichen Organe Frankreichs, den ~bundessreundiichen Nachbar«, näm lich Gualand, bei gewissen Anlassen mit einer ausge sprochenen Britiakeih wenn nicht Grobbeit, hu behan deln, ist ein Novum in dersranzdsisehen Taktik. Seit den Taaen von Faseboda ist es nicht mehr name sommem dass sich die Pariser Zeitunaen so kräftia über die ,Oa«baier« Enalands ausaelassen Haben, wie anlilss lieh des »Mismerstiindnisies über Surien«. wo doih von vollzogenen Tatsachen überhaupt keine Rede sein kann. Die iranidsische Regierung scheint sich aeaen die dritt sehen Ervansionsbestrebnnqen in Vorderasien mit aller Kraft zu wehren und läßt non den Blättern, die, sei es aus politischen, iei es aus finanziellen Gründen, Hinter der Gewinnung Snriens, Anatoliens, des Libanon für Frankreich eintreten, sofort Sturm blasen, wenn sie mit englischen Maßnahmen nicht einverstanden ist. fernher k- nach dem Zustandekommen der ontento Weise-le und der Dreierentente - wiirde es kein französischen Blatt aemaat haben, den enaiischen Verblindetsen iraends welcher Pläne aeaen die sranadsistbe Orient-Politik zu verdäjtiaen Kaum ist der Krieg zu Ende, so tritt in der Pariser-Presse eine heftiae, mißtrauische Note argen England zutage. die in London ioon der »Mornina Post-C dem konservativen Blattci sehr unangenehm empfunden und ais »Folae der nerodsen Ueberreiauna infolae des lanaen Krieaes« erkliirt wird. Jedenfalls merkt man in enaliirhen Reaierunadkreisen. dasr in Paris eine andre nubliziftische Tonart aeaen den Miserten angeschlagen Fried als nor dem sit-irae und während desselben bis auku Abschluß des Versailler Vertrages. ». Die unmittelbar bevorstehenden Verhandlungen list-essen überdies den empfindlichsten Punkt der fran zösischen Kolonialpolitih nämlich die Pläne wegen Lder Erbebuna Snriens zu einem Schubstaate »der französischen Nemtblik, die nach innen eine ~.antiklerikale« Rächtlinie oerfolai. nach außen aber usieder als die ~iiltefte Tochter der Kirche« auftritt. Ju Sorien soll das Katbolikenprotektorat den Wen freimashen fiir die snftemaiisebe Eroberuna des Lande-. Der Plan. Snkien ensdaiiltia hu ac kwinnen. erhielt bekanntlich eine aänzlikh neue Form zur Zeit des Ministeriums Potncarö sit-Wiss Das zoon Poinearå, als Minister des Auswiirtiaem ent -lloorsene Orient-Proaramm, in dem Sorien fiir Frankreich gefordert wurde, sand die Zustimmung ’der enalisehen Staatsmlinner. Es dürfte kaum zu bezweifeln sein, daß Lord stitchener im Jahre 1912 mit Polnear6, Palöoloane und Pieot iiber die Aufteilung des ottomanischen Reiches Besprechunaen pfloa. die vom Leiter des enalischen Foreian Office Eir Edtoard Greo autaebeisoen wurden. deute wird huaeaebew dase Kritik-euer mit der Pariser Reaieruna sim Jahre 1912i über diese Aufteilung verhandelte Hund den Wunsch Enalands kundaab, ein arabisches Reich unter Emir Faisul en stiften. Poinearå soll seine Sustimmnna aeaeben haben unter der Ve dinauna. daß Sorten an Frankreich kame. Die er atmend-en Verhandlunaen mit Russland betrasen Konstantinopeb die Dardanellen, Uns-tollen. Kauka iien, Kurdistam Persien. Jn- labre 1916 kam ohne weitere Schwierigkeiten der frankosenaiisebe Qrtentsiizertraa zustande, dessen Grundlagen .deretts im Fabre ists nnd im Herbste Ists aelegt morden waren. Poineares Vertrauensmann. Rent ;nnd Sir Markus Snkes sder innwiscben gestorben ists der Verberrlirber strahlend aeitbneten das Abkoms ;tnen, das heute von mussaebender britiicher Seite als kder »cckftein der asiatischen Politik Enalands« be eeilbneb non sranndsistden Staatsmiinnern meaen einer tibertriebenen «Veaiinstiauna der modammes kutschen Gelt dnrist England« als bedenklich an seben wird. s der schwerpnnkt der ver-traulichen Variser sserbandlunaen wird tn der Übarendnna des rabischen steiebes sunter der nominellen errftsaft des cmir satsul und unter enalisedem rotektoratei lieaen. Frankreich tvill Damaskus lus libanisoe Gebiet einbehiehem England hält diese Lesuna siir gefährlich weil es im Falle eines Kon fliktes der Irader mit den Franzosen in eine sebr ikle Laae aertete. cs ist atoeiielbasd ob enaltsehe Oeaner eines arabistsen Reiches triumobteren mer den. Kittbeners Idee findet noch immer in den kon ssernatioen Kreisen Englands arosen Rückhalt Uns staunen-che- oeuc »wunde- ma die qui auslee innna mit dem Stilant aericdtete enalilede Politik sebr nanaenebin nnd wittert dahinter allerlei Pläne. die ines Taaes dem tun-blinden Veiihtum in Nord , srika und in cieinasien schädlich sein könnten. Ber sttauen drinnen die irannssisiden Orient-Kenner den leiindern ntldt entaeaeu. sie rechnen aber mit den thrkunaen einer cinschiildternnsspblttik idem m Lauert-me LNTH Alt-Ich Unabhängige Tageszeitung mit Handels-s und Industrie-Zeitung sanft-techn- Redaktkvs sub Mefchästsstelle Ferwa ( VIII, lssss, lIIOL INCI. Vostfcheckkostto:»t-UFYLI. USE Lebenska M M- Annahme des Friedens issiankreich 00 II oiier d « m , Itz. September. Gig. Draht ierkåtl Der »So-trank meldei aus Paris: Die Annahme des Fries-ensurinqu in der Kammer er folgte bei üblteickm Stimueueuiialinus der sozia- Mmr. Der Senat wird am kommenden Romas ten Vertrag ratiiliieretr. s Die Unterzeichnung in Verfailles Aus Vetfailles meidet das Wolli-Vu:eau vom N. Q- Fsthn v. Le rsner unlerzeichneie beuie nachmitlaa 4 Uhr im Trianon-Palaslholel tin gefchloiiener Sitzung das mit den alliiserteu und assoziicrten Reaierungen ver cinbatie Prolokoll betr. Artikel 61 der Reichsverfassuna. Auf ieiien der Alliietien unlerzeichnetcn für Frankreich Voller-after luies Cambon, für England Sir Ente Crowe, iiir Amerika Unletitaaisielreiär Pol k, ilir Italien Miniider Sciakoia. für Japan Botschaiter M a t i n i. . Die Ruhr-Kohlen fiir Frankreich I Berline, W. September. Zu der Lieserung von 500 000 Tonnen Ruhr-Kohle an Frankreich heißt es in der Deutschen Allg. Zig.«,«daß dieie Men gen auf die im Friedensvertraae vorqeiehenen L te i e run g e n nach dessen Ratiiizterung an g e rech n et werden sollen. Die Lieictungen haben bereits be a on nen nnd beruhen qui freier Vereinbarung. Man ging dabei von dem Gesichtspunkte aus« daß es zweckmäßig fei, wegen der verzöaetten Ratiiizietung des Friedens-pet traqcö schon vorweg mit den Lieietunqen zu beginnen. um eine Ueberittttzuna in den späteren Liefetnnaen zu vermeiden und eine bessere Verteilung der Kohle zu ermöglichen « Der Kaiser-Prozeß X Beihilfe-, 22 Sevtember. Die Pariser Moment-teile verbreitet die Nachricht aus London der Attomeygeneral Sik Gordon d ew a rt habe den Bericht über den gegen Kaiser Wilhelm ge planten Prozegabeendeh Der Bericht sehe den Zeit gunkt der Ver ndlungsen nicht fett, erwäge aber, wo er Gerichtshof zusammentreten könne, ob in Lon don, Don-er, Ma«git, Scapa Flmv oderv Beige lcmdö (i) Der Bericht soll dem Fünferrat überwieer wer en- Behinderung des deutschen Handels X Amsterdam M. September-. Reuter met-del aus Melbourne vom 18. d. M« daß eintae den tsche Waren, die über Amerika ln Australien eingeführt wurden. von den Zollbehörden angehalten wurden. Sie sollen vernichtet werden. · Retter-dann W. September. Der Oberste Wirt schaftsent. der auaenbliclllch ln Brüssel taat, beschloß die Errichtung eines ständigen Ausschusses. Er besprach die Zölle, die Deutschland aus die jenigen Waren legen dars, die das rechte Rhein- User passieren. Ferner besprach er die Statistik der Rohstosfe, die Waren aller Art, dte nur die Allilerten herstellen sollen nnd die acaen andre Waren, die nur Deutschland besitzt. ausartauscbt werden dürfen. Hsttässenmmunq uec Datumeutc Die Entbiillunaen des neuen österreichischen Not buches haben nicht nur iu Deutschland und Oesierreich, sondern aule bei der Entenie das allergrößte Aufsehen erregt. Die Ente-nie trifft, nach Pariser Mel-Jungen, bereits Maßnahme-m um einen der öaupifchuldigen am Fussbruch des Weltlrieges sur Verantwortung zu z e en: » 00 Geni. W. September. iGigener Drabtbericht.i ~Lsomme libre«, der ~Telnpö«, »Echo de Paris« und ’ ~Jonrnai« schreiben übereinstimmend dafz die Alci ie rte n ans Grund der Veröffentlichung der Wiener Affen zum Kriege-ausbrach die Ausliefe runa und Aourteilnng des Grafen Berchtolds an e rst e r Stelle verlangen werden« ! ; O- Rotterdaui. 23. September. fGigener Draht-; berichU »Times« kündigen geftern in Parifcr Tele-! : granimen das Verlangen der Allii’e’rten an Oefierreich nach Auguiindigung aller Ge beimdolumente aus Wiener Archiven an. s- Genf, 28. September Die österreichischen Veröffentlichungen der neuen Dokumente über die Schuld am Krieg-c erregen hier das gr öfzteU u f feh en. Die Blätter verdssenstlichen lange Uu s · s züge aus dem Wiener Rotbuch und drucken auch . umfangreiche Kommentare der Berliner Tages » zeitungen ab. o- Berliu, 23. September (Eig. Draht-bericht.) Die Un abhiin g i ge u beantragen fiik die erste Sitzung der Narionalversammlung die unverzügliche Veröffentlichung der deutschen Geheimatten zur Vorgefchichte deg Krieges an Hand der Kaumny Vorarbeiten Nach einer Meldung aus Berlin ift die Be r dffen t lichung der d eutfchen Dotumente nicht, wie mehrfach angenommen wird, von der Regierung ab sichtlich verzögert worden. Die Veröffentlichung wird nicht nur sachlich durchaus vollfiiindsig und aufs genaueftc zuverläfsig sein, sondern fie wird auch mir aller möglichen B e fch le u n i a u n g betrieben« Die Dokumcnie über die Zeit vom Seraiewoer Mord bis sum Ksiegsausbrmhe werden bereits im L ause d es O tt obe r s vorliegen. Eine deutsche Note über Bksknkklv X Paris, 22. September. idavasJ Freiherr n. Letsner til-ergab Pichoa eine Note. in der gegen die Haltung des Mai-its Bastiasi protestiett wird, der anliißlich der Unruhe-i in Birken leld versucht hatte, in diesem Lande eine un alle ä u - aiae rheiuilche chublik ausrusen zu lassen. «- Dtisleldors, 28« September. Der eh e i nisch e Parteitag tier Deutschen Demokratiichen Partei hat auf seiner Tagung in Köln solgenden Beschluß ges-usw »Der zweite rheinische Parteitag der Deutschen Demokratischen Partei hält eine Fühlung nahme der« politischen Parteien im beseh ten Gebiet zu einheitlichem Handeln aeaen die Sondekbiindeleien stik geboten, um allen Loslösnngsbsestrcbungen wirksam entgegen zutreten. Mitalieder der Deutschen Demokratischen Partei, die sür Loslösunasbestrebungen eintreten, sind ohne weiteres aus der Parteiorganisation ans znsch li c szcn.« Nach einer Meldun aus Mai nz erscheint dort unter dem Titel Enge du Rhin« seit Sonntag eine stanzösische Tages ze i·tun g als erstes derartiges Unternehmen im Nheinlaiid. . » Schwerer Zufammenstoß in Samsereten ·- Saarbtücken, 23. September. Zu diesen Tagen ist es zwischen Saarbrückener iirgern und französischen Soldaten zu einem schweren Zufammeuswße gekommen, wobei auf französischer Seite an 100 Mann beteiligt waren. Auf beiden Sei ten gab eö zahlreiche Verle Zungen. Etwa 15 deutsche Bürger wurden wegen des Angaiffes auf französische Miliiärperfonen verba i t e t. Gegen die Autvnomie Oberfchkesiens Jn Hindcnsbura bat sich der ,Berl. Böriemdg.'« stei »!olge ein außerordentlicher Besitkstag r »sozialdcmokratiichen Partei Oberichlestens entschieden gegen die staatliche Autonomie Oberfchlesienö wusaesrpocbew Von suständiger Berlin-er Stelle wird iniiaeteilt: Die neuerlich in der Presse ausgeteuchte Behauptung, »daß angebliche Differenzen zwilchen der Reichs- und der preußischen Regieru nq von irgendeine-n Ein fluß auf die Festsetzung des Terming für die Erteilung der provinziellen Autonomie an Verschle sien seien, entspricht n i cht den Tatsachen. sur Errichtung des Ireiftaates Danpis Der WirtichaftdaudfchnzzL flir die Freie Stadt Da nz i g sandte, wie das olif-Bureau meldet, an den Obersten Rat in Paris folgendes Telegratnuu Die Art. 100, 102 nnd 505 des Friedengvertrages bestimmen für das Gebiet der Freien Stadt Dankt-m die Abtrennung vom Deutlchen Reiche und ftir letne Bett-ahnet den Verlust der deutschen Staat-ange- Zdrigteih ohne daß gleichzeitig die Konstituierung der steien Stadt Danzig erfolgte. Der gefehlosfe Zu-. stand in der Zwischenzeit kann nur den völliken w! famuzenbruch des Wirtschaftslebens herbe führen-« Der Aufbau der Freien Stadt Danzig muß in Rücksicht auf ihren internationaxen Cha rakter auf durchaus sicheren Grundlaqen erfolgen. Daher muß der von den alliterden Nächten einzu setzendc Oberkommifmr im Augenblick ded Inkraft tretenö des Friedensnerttageö in Danzisszlein um die fchwietsxgeu Bestimmungen der Art. 1 und 104 Zdver fchleuuigen Erledigung entgegenaufildren und be einer grenszenkofcn Verwirrung vorzubeugen Wir itten den Obersten Rat dringend, dte onitituieruxig der Fiel-en Stadt Danzig nnd die Entfensdunn des Oberkotnniiiiarö unverzüglich in die Wege en leiten nnd crlditten eine träge Entscheidung. zuma Danzig Hinter den Schutz des öiterdnndessmellt ift. Wirt xfchaftsaudfchuß »für die Freie St i PRINT ged. IKomtnerzieurat Wielers Auch ein Voll-Fixst- « Wien. W. September. Tie Einfchreibunaen in die italienischen Sehn-en haben, wie aus Boztn aemeldei wird, ein nicht sehr erfreuliches Eraebniö aebabt. Zwi icfsrn Boden nnd Saturn find in den Gemeinden des Etsch-Tales bloß vier bis acht Kinder von ihren Eli-m in die italienischen Schulen aefiihrt worden. In Bonn wird dic Zahl der Kinder acheimaehaliem jeden falls ein Zeichen. daß die Beifnnnaen der Jialicner am eniiäuicht wurden. Tatsache ist, daß in den deutschen Knaben- und Mädchenschulen neue Klassen ertichiet wer den mußten. Lansing wehrt sich X Hug. 22. September.» Nach einer Meldung des »Nun-we Rotterd. Courant« aus Watektown Mem-York) stellte Lanfing die Behauptung Vul lltts tin Abreise, daß er qeaen den Frieden-vertrag ewesen fei. Er drang aus sofortige Ratifikationi des Ergäkteetksvettrages ohne Abänderung oder Vot e Uebemayme ssterrekchsfcheu Eisenbahn materials I Berlin. Is. September-. Da die österreichische Staats-sahn infolge des Friedenssvertrages verkleinert wind »stnd sblretche Betriebsmittel »Werflü[sig. Die preußtlche s- aatssbahn übernimmt einen Teil davon. Dazu gehören auch mächtige, erstklassige Schnellzugs lotomotlven, lechdachsim mtt Tretbacbien und riet Zyltndem Ost-»M- WITH-MONEY Nach dem »Geist) de Bat-W hat der Fünisetvat sich mit der gaiiziichen Frage beschäftigt Die Bevölkerung deitth nur tut-o wö. aus Polen. Die Kvnietenz bebe deshalb entschieden, daß Galizien ais auto nome provin« durch ein tntetnationaicö Statut einstweilen Pole n ungegliedert werden toll-, daß aber später eine Volksadit immnna endgültig über das Schicksal Galiziend enticheiden werde. Die Mainee und Denitin » X setiin. Is. Gesteins-en Nach einer sitzen-Ist meidung des usrainisen Pressedienites aus ame nsetzspo odik find die etisuche der U! r ainer« mit .Denitin ein-: Demarkativndlinie zu vereinbaren an Denitins Fordetnn einer dedingnngglolen Untetitellung der utkrainifchen Truppcn unter feinen-. Befehl qetcheitett. Jnioige liättiger Verteidigung-· masnadmen det, Ukrainer ist ed an verschieden-en Be rtistnnannktem wie bei Tiraspol am Dir-jene un bei ieiassertom fu heftigen Kitm senge em inen. Dieie Kämpfe bee nftuifen den nocik nicht abge ichloflenen Fell-Guts gezen die Bd ifekewiften in »der Utrainr. e i diiche Bot eben-isten a me e, die träger am Dnsieitr und bei Odessa Band »und infolge der innahtne von Kiste-v zwiichien etl iurad nnd Denikins Truppen eingeschlossen war inn geblich über 40000 Manni, muri iert jetzt, die La e ausnnheuh iider Skwira und Vieles-Zettko in Ris tung auf Kiiew und kann nächstens iiie die Armee Mich-. bei Kijew dedrobiicb werden« schickst-nickt smnu u sum suajaimbjukch voi- I. du vierteljährlich . 5,10· IV bis Wutllchm Beilage -Jllusckrsckti chefics lh If. llonatlich subr. f »Isst2estks II Dputzhylajkdz Um · » tu « ohne .JaätL"FeLsxikT-"äsulksßisikde dumm« 11. w rføsu Esaus- Ukaesns . . 1,85. »M. us tcksfihezuzs flsv Imslthui Lfciniiqsuug is den Posillstuk stetsbcndiendunm wöchentlich M. 1,00, auch des Auslande M. UZQ , Engelsonne-c hochmqu 16 Pf» Sonntags C. lussw U W W f Ein Notschret ans Wien i, Von unser-n its-Mitarbeiter i Wien- Is. September Eine amtliche Hioböpost schwirrt heute durch Wien und bleicher Schrecken ift auf allen Gesichtern zu lesen. Die Kohlenkatastroohe. so oft an gekiiudign so oft verschoben, steht nun unmittelbar; evor und die Kohlennot ist so drohend furchdbart geworden, daß in drei Tagen der ganze Sturz-ern bahnoertehr, dieses nur mehr einzig Groszstädtische in der Millionenstadt Wien. eingestellt w rd. Die- Negiernug kündigt es für den 21. au und verfügt ugleich die Sperre aller öffentlichen Lotale nnd Xrivathäuser fur 8 Uhr abends. Eine teilweise rofselung des Straßenbahnoerkebrs hat mau«ias schon vor einigen Monaten mitgemagn aber eine völlige Aufhebung dieer Verkehrs no nicht. Man-, muß sich vorstellen- was die Maßregel ftir die auhesi ren Branca deren Bewohner im Stadtinnern in. Arbeit oder sonstiger Verwendung stägem bedeutet um die Aufregung zu ermessen. die d urih hervor-i gerufen wird. Und diese Erregnng ist ma so größer, da nnd aisi einziger Lichtountt im sonst mörderisclzeen Kriedensoertrage von StsGermain die Sicherung s. ohlenbedarfd urrh Zufubren aus Tfchecbowien und Polen verbrieft wurde. Aber freilich: die näherev Ausführung dieser Bestimmung bat erst die Wieder-«- Futmachungbkommifsion su bestimmen- und wann iese zusammentreten nnd sich auf etwas einigen ;wird, liegt derzeit norb ganz im Dunkel. DaäietA kommt eine Unzahl ungünstiger Momente, die d « jetzige Lage ocrscblimmern . n Prag und Berlin war in den letzten Tagen eine gemeinderittlige Abs ordnung aus Wien bei allen komoetenten tellenr wegen des Kohlenznsrhubs und hat insbesondere in der deutschen Reichghauvtstadt die wohlwollendsteus Zusicherungcn erhalten. Allein die oberschlesf sische Kohle, die wir seit jeher aus Deutschland beziehen, wird insolae der Streits ietzt in geringe rem Maße gefördert und darum steht nath Deckungl ideg inländischen Bedarfs seht weniger zur Auzsuhrk nur Verfügung Und dieses wenige hinwieder kann. Yiocil Deutfchiand Lokomotiven und Wagaons an. ffirankreicb abtreten mußte, nicht befördert werden« Die O st r a u e r Lob l e ferner. die dies-weite gross-» Aiimentieruna des Wiener Bedaer bildet. ist sent der Zankapfcl zwischen Tschechen und Polen. Um «Tes(hen«, wobei es sich in der hauptsaebe nicht unt diefe Stadt. sondern um daii Oftranssiarwi erz- Kohlenreoter handelt. streiten Prag nnd Wurf was wieder die Produktion iiihmt nnd den Tran oort behindert. So steht Wien vor der Katastrophe. Aber diese trifft wirbt allein Trambahn, Gast- nnd Kaffeehänser. Es handelt sieh um weit mehr. Es sind in Wien 614 bin Küchenkransdkarten ausgegeben worden, die zum Bernae von 20 Kilogramm Braun kohle oder 15 Kilogramm Steinkohle oro Woche nnd. Brand berechtigten Dies gibt einen täg lieh e n Be darf von 1715 Tonnen Braun-, bznx 1286 Tonnen Steinkohle Wollte man den Koblcnbrand durch Holzbrand ersetzen, so würden bei einer Wochen menae von 20 Kilogramm tä glich 172 Waggon Holz für die Mchenbrandversorgnng notwendig stin. Dai iedoch der Setz-wert des Bolzes geringer ist als der« der Kohle Gow 8000 bis 8500 Kaloriem Braunkohie: weit über 4000 Kalorieni, so braucht Wien tägiieh M Waaaon Holz. Rechnet man einen Waggon Folg mit-s 20 Rausnnnetern und diese gleichgehalten 7 änmem so ergibt dies 2620 Bäume-. d. i. während der Dauer des Winters, also in 200 Tagen. ein e halbe Mit-s lio n B it n me , womit der sinchenbrand unsd ein ganz beseheidener Simmerbrand gedeckt wäre-. , Von weiter her kann das Sols wegen der hoben Transporttosten nicht gebracht werden. ed fiele also der Wiener Wald zum Opfer, von wo schon ieyt wish renid des ganzen Sommers die ärmere Bevd fern , Holz hereingespbepoh geradeso. wie sie die alten Prat baume der tndet beraubt. Der Wiener Wald, Wiew herrliche Umgebnna, das Luftreservoir. daskxeine Gesz sundheitssoerhältniise so stark beeinflußt, wü e nieder aeleat weiden und 860000 untererniihrte Wie-net Kinder soviel. nämlich ist- roze aller Kinder befinden sich in schlechtem c neu entstand laufen Gefahr, die Vierter Krankheits d. der Tsnberkulose. zu verfallen. Mit fedem Wagg Kohle werden 20 WienersWald-Viiume gerettet nnd« damit mittelbar Leben nnd Gesundheit untere-Wie · Rinden und darum eraebt ein Notschrei vors Wie n überallbcm wo Menschen wohnen nnd niean liebe Gefühle noch nicht ern-gestorben sind. daß W en? von der Koblennot errettet und die Kohleirtataftroohe omnieden werde. - Die Unterstützung durch Deutschland X- Wiem 22. September. Ueber ein Gespräch, das der österreichische Geichäitöträqer in Berlin Dr. Ludwig Hattmann mit dein Reichspräsidew ten Ebett in der Kohleniraqe führte- sind in die Presse Einzelheiten gelangt, die hu Mißverständ nissen Anlaß geben könnten. Hartmann traute Ebert am Sonnabend wequ einer einmal nen. Hilfe über die vertrag-wähnte Liefermm hinaus Ebett erklärte lich bereit. mit n euiiändißStecen Fu sprechen und das Nöthe an veranl indende anaae konnte den Umständen entspqu nicht gemacht werden. Die Zuiaqe des Reiigsnräsis deuten btimt aber dafür, dali. leiern es die iess tichiten, in denen sich die Kohlenvetivknunq Deutsch-, landg tell-it im Augenblick befinden nne einiger-- makn gestatten, dem beniichsöiprrrichiitben Voqu hu von seinen usedlichen Nachbarn sehner werden wied. « Der Lohlenlleferuuqsvettraq mit Tfchechowien Z de M U. Septemher. Die Staat-korrespo bem melden Wie der Oefandee derscheietkosslowcth schen Mvublit dem Mautzkanzlee t te wutdq der zwischen der beut Eckzterrelthiusen und, der tschechostowa « en Uegteruus aye Is. August in Pkaq abge chlossene Ko teuliefesz r uugsv e rtt ag vom raqet Muistekrate rauh-F ziert Dle trosllolc Lage leu- etbsedrt aber erst elnq Besserung, wenn auf Grund des tmqu dem die vollen Vertrags-riesigen aus den tschechosflowakts schen Revicren zur Verladung gelangen. Staats-. sekretär Cerdik reist Dienstag nach Pea msi hierauf na? Berlin um bei den m I Stellen au bergen Ueciesermm Oestexte Kohlen hinzuwi m. s
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