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Hohensteiner Tageblatt : 11.01.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id184110793X-188701115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id184110793X-18870111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-184110793X-18870111
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohensteiner Tageblatt
- Jahr1887
- Monat1887-01
- Tag1887-01-11
- Monat1887-01
- Jahr1887
- Titel
- Hohensteiner Tageblatt : 11.01.1887
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WMcincr Tageblatt öchMin-WA, DkrlmM MteiMMDitz, CersM Htmsüirf, 8«m LWtllbtr^ Falke«, Meinsdorf, Wtenbmd, Wach, Kirchberg, llrspruag, Bernsdorf, Reichenbach, AMiti«, Kuhschnmel, ßüttengrnnb u. Inserat« nehmen die Lrprdilion bis Bormitlag II Uhr, sowie die Austräger, desgleichen all« Annoncen-Expeditionen zu Originalpreise» entgegen. Geschäfts Anzeiger für Erscheint jede« Wochentag abends für den folgenden T«g und lostet durch die Expedition und durch die Träger Ml. 1.25, durch die Post Ml. I.bO frei ins HauS. Amtsblatt für den Verwaltungsbezirk des Stadtraths zu Hohenstein. Nr. 7. Dienstag, den 11. Januar 1887. 37. Jahrgang. Witterungs-Aussicht auf Dienstag, den 1l. Januar: Meist heiteres und trockenes Frostwetter mit Nebelbildnng bei südöstlichen bis östlichen Winden. Oeffentliche Sitzung der Stadtverordnetell Dienstag, den 1t. Januar 1887, abends 8 Uhr. Tages-Ord n il ng: Begrüßung und Einführung der neugewählteu Stadtverordneten. Wahl eines Vorsitzenden des Stadtverordncten-Collegiums. Weitere Wahlen, bez. Wahlen zu den Ausschüssen. Hohenstein, den 7. Januar 1887. Der Stadtrath. Pfotenhauer, Bürgermstr. An Bezahlung der Communanlagen pr. III. und IV. Termin 1886 wird zu Vermeidung von Weiterungen hierdurch nochmals erinnert und benierkt, daß, dafern die Rückstände nicht längstens bis 15. Januar 1887 abaesührt sein sollten alsdann mit der Hilfsvollstreckung verfahren werden wird, Hohenstein, den 29. December 18-6. Der Stadtrath. — Pfotenhauer, Brgrmstr. Polizeilicher Geschäftsbetrieb pr. December 1886. Es sind 33 Anzeigen erstattet worden und zwar betrafen: Diebstahl 11, Betrug 1, Erregung ruhestörendcn Lärms und Verübung groben Unfugs 5, Vetcrinärpolizeisachcn 1, Zuwiderhandlung gegen die Straßenordnung 3, verbots widriger Besuch der Tanzmusiken 2, Zuwiderhandlung gegen die Hundespcrre 2, Trunkenheit und verursachten Menschcnauflauf 1, Führung falscher Legitimations- papierc 1, Ermittelung steckbrieflich verfolgter Personen 3, Dampfkesselrevisionen 3. Die Zahl der Arrestanten betrug 7. Strafverfügungen wurden erlassen an 9 Personen. 1 Baugcsuch wurde genehmigt. Ferner wurden 3 Verhalt-Scheine, 3 Arbeitsbücher, 7 Sonntagsarbeits- Scheine, 2 Armuths- und 2 Führungszeugnisse ausgestellt. Das Einwohner- und Fremven-Melvewesen in hiesiger Stadt gestaltete sich wie folgt: Als angczogen wurden gemeldet: Familien nnd cinzclstehendc selbst ständige Personen 11, Gcwcrbsgehilfen, Lehrlinge, Bcsuchsfrcmde, Ziehkinder re. 44, Dienstboten 4, mithin in Summa 59 Personen. Die Zahl der Meldungen über Familien rc., welche als bereits hier seßhaft die Wohnung gewechselt haben, belief sich auf 20, die der Gcwerbsgchilfen rc. auf 28, die der Dienstboten 2, in Summa 50 Personen. Als von Hohenstein fortgezogen wurden gemeldet: Familien rc. 4, Gcwerbsgchilscn rc. 44, Dienstboten 10, in Summa 58 Personen. Reiseunterstützungen wurden an 15 Personen, welche mittelst Zwangs- Passes in ihre Heimath gewiesen waren, ausgezahlt. Hohenstein, am 5. Januar 1887. Der Stadtrath. Pfotenhauer. Aufforderung und Bitte. Als eine gauz vortreffliche Einrichtung des Kirchenvorstandcs, welche man anderwärts trachtet nachzuahmcn, die auch von hoher amtlicher Stelle uns auf das allcrwärmste empfohlen worden ist, hat sich ocr bei.uns ausgegcbene sonn- nnd festtägiqe gedruckte Lieder,ettel erwiesen. In regelmäßiger Zusammenstellung aller sonn- und festtägigen Haupt- und Nebcngottesdiensic bietet er die Lieder, welche gesungen werden, die Into nationen, die Predigttexte, die Kirchenmusiktcxte. Die Liedcrzettcl sind als Einlage in die Gesangbücher beim Kirchengehen außerordentlich handlich und erleichtern ungemein, wie die Betheiligung am Gang des Gottes dienstes, so mMentlich das Vcrständniß des liturgischen Theiles desselben. Da die Liederzettel Sonnabends ausgctragen werden, setzen sie die Ge- mcindcglicder in die Lage, sich schon vorher über die sonntägige Feier nach Lied und Predigttext vorzubereitcu. Für die Kranken und sonst am Besuch des Got tesdienstes Behinderten sind sic ein Stück Ersatz, im kirchlichen Leben mit der Gemeinde sortzuleben. Eine größere Anzahl von Gcmcindcgliedern hat sich neuerdings gemeldet, um auch die Licderzettel zu halten. Es wird in den nächsten Tagen ein A«- mclvebogen umhergehcn, um dcni Buchdrucker gewissen Anhalt zu gebe«. Jede Haushaltung sollte sich mindestens einen Liederzettel halten. Das Abonnement beträgt vierteljährlich 25 Pfennige. Die bewährte Einrichtung wird der Gunst der Gemeindeglieder andurch weiter bestens empfohlen. Hohenstein, 7. Januar 1887. Zimmermann, I'f Bekanntmachung, die Anmeldung der Militärpflichtige» zur Rekrutirungs- Gtammrolle betr. Die mit Anfang dieses Jahres in das militärpflichtige Alter eintretende« im Jahre 1867 geborenen männlichen Personen, welche in Abtei-Oberlungwitz ihren ordentlichen Aufenthalt haben, sowie diejenigen, welche in früheren Jahren geboren, aber bei den vorherigen Rekrutirungcn zurück cstellt worden sind, oder über deren Dienstpflicht noch keine endgiltige Entscheidung der Ersatzbehörden erfolgt ist, werden hierdurch aufgefordcrt, sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar d. I. zur Ausnahme in die Rckrutirnngsstammrolle in hiesiger Gemeinde-Expedition persönlich anzumcldcn. Diejenigen, welche auswärts geboren sind, sich aber hier mit stellen wollen, haben ihre Geburtszcugnissc, die Zurückgcstclltcn aber ihre Losungsscheine beizu- bringc». Sind Militärpflichtige vorübergehend abwesend, so sind deren Eltern, Vor münder, Lehr- oder Fabrikhcrrcn verpflichtet, sie anzumcldcn. Wer die vorgcschricbcnc Anmeldung zur Stammrolle oder zur Berichtigung derselben unterläßt, wird mit Geldstrafe bis zu 30 Mark, im Unvermögensfalle aber mit Haftstrafe belegt. Abtei-Oberlungwitz, den 10. Januar 1887. Der G c m e i n d e v o r st a n d. Lange. Bekanntmachung, Vie Aumelvuug der Militärpflichtigen zur Rekrutirungs-Stamm rolle in der Gemeinde Oberlungwitz betr. Die mit Anfang dieses Jahres in das militärpflichtige Alter eintretcndeu im Jahre 1867 geborenen männlichen Personen, welche in Oberlungwitz ihren ordciulichen Aufenthalt haben, sowie diejenigen, welche in früheren Jahren ge boren, aber bei den vorherigen Rckrutirungen zurückgestcllt worden sind oder über deren Dienstpflicht noch keine endgiltige Entscheidung der Ersatzbehörden erfolgt ist, werden hierdurch ^nufgefordert, sich in der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar d. I. zur Aufnahme in die Stammrolle in hiesiger Gemeinde-Expedition persönlich anzumctden. Diejenigen, welche auswärts geboren sind, sich aber hier zu stellen haben, haben ihre Geburtsscheine, die Znrückgestelltcn aber ihre Losungsscheinc bcizubringen. Sind Militärpflichtige vorübergehend abwesend, so sind deren Eltern, Vor münder, Lehr- oder Fabrikherren verpflichtet, sie anzumeldcn. Wer Vie vorgeschriebene Anmelvung zur Stammrolle ober zur Berichtigung verselben unterläßt, wird mit Gelvstrafe bis zu »0 Mark, im Unvermögensfall- aber mit Haftstrafe belegt. Oberlungwitz, am 5. Januar 1887. Der G e in e i n d e v o r st a n d. Oppermann. Sächsisches. Hohenstein, 10. Januar. Unsere Zeit zeichnet sich durch ein fieberhaftes Ringen und Arbeiten, Rennen und Jagen ans. Durch dasselbe kann zwar in verhältnißmäßia kurzer Zeit viel Gutes erstrebt, aber auch großer Schaden erzeugt wer den. Dieses krankhafte Arbeiten hat schon viel Unheil angerichtct, viele Krankheiten erzeugt, manches Indi viduum und manche Familie iws Unglück gestürzt. Nicht genug sind solche Unglückliche zu warnen, deren einziges Bestreben es ist, reich zu werden und die in fieberhafter Thätigkeit ihr Ziel zu erreichen suchen, die nur von Geld, nur von trügerischer Ehre und Größe träumen und ihren Körper, ihr Gehirn, ihre Ner-
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