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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187011179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18701117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18701117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1870
- Monat1870-11
- Tag1870-11-17
- Monat1870-11
- Jahr1870
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.11.1870
- Autor
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Bekanntmachung. Gegen Neupflasteruvg wird die BlücherfiraHe für den Fährverkehr vom 18. diese- Monat- ab bis auf Wittere- gesperrt. Leipzig, deu 16. November 187«. Der Nath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Schlnßver. Grssentliche Verhandlungen der Stadtverordneten vom 9. November a. c. (Ans Grund des Protokolls bearbeitet und veröffentlicht.) (Schluß.) Aegenstand: Mobiliar für das neue Krankenhaus. Referent: Herr Avv. R. Schmidt. Kleidungsstücke und Wäsche. MH XVII. (Pos. 244 biS mit 268. 6957 Thlr. 15 Ngr.) Der Ausschuß bemerkte hierzu: Wie im Communicate erwähnt, beabsichtigt der Rath. für die km — mit Ausnahme der Privatbanken — eine HauSklei- rinzuführen, und bezieht sich dafür auf das von allen grö- Kravkenhäusern gegebene Beispiel. Er hofft, daß dadurch, die eigen«» Sachen der Kranken nicht selten mit Ungeziefer lt«t seien und üble Ausdünstungen verbreiteten, di« Reiuttch- i» den Krankevsälen wesentlich gefördert würde. In Betreff Richtigkeit dieses PrivcipS war d r Aul schuß zwar zunächst Meinung. Da aber durch die eingezogenen Erkun den allerdings bestätigt wurde, daß die Aerzte einstimmig vom Rathe geltend gemachten Anfickt find, und auch die mehr- eitirten Schriften von Esse und Oppert daS vorgeschlagene als ein ganz unerläßliches bezeichnen, so kam man schließ- zu der Uebrrzeuguug, daß man den so entschieden auftretendev -ficherungev der Fachautoritäten gegenüber daS Privcip selbst vnverfen sich nicht getraue, daß aber die im Anschlag gefor- - Anzahl nruanzuschoffender KlewungS- und Wäschstück: theilS »über den jetzt schon vorhandenen speciell geprüften Borräth««, namentlich in allen ausschließlich für den Mvter, refp. dev ithalt im Freien bestimmten Positionen zu hoch erscheine, und man de-halb, zumal der Anschlag auf eine, voraussichtlich snccessiv« «intretende namhafte Steigerung der Krankenzahl chnet sri, die Summ« von 4000 Thlr. anstatt der geforderten u Lhlr. 15 Ngr. für hinreichend. Es beantragt deshalb der W zu Pos. 244 bis mit 268, »nter Ablehnung der geforderten 6957 Thlr. 15 Ngr. nur ! 4000 Thlr. unter etwa gleichmäßiger Reparation auf die' einzelnen Assäke zu bewillmen. Herr Bicevorsteher Näser bemerkte, daß mit Gewährung der lÄnng daS Streben, im Krankenhaus« Aufnahme zu finden, Lenen ein vermehrte- sein werde, welche schlechte Kleidung ißev. Diese Personen würden dann die Kcankenkleidung auch mitvehmen, was nur im Interesse der Armenavstatt sn, «für derartige Personen Kleidung zu beschaffen habe. Einstimmig trat man dem AuSschußvorschlag« bei. Ebenso ver- " te die Versammlung s. 269—273. Lnfbewahrungskammern der Krankevkleider u. Krankenbad 184 Thlr. — Ngr ' 275—280. AuSstelluvgSjaal für Tobte und Wartezimmer.... 84 - 5 - '281. 3 Waschtische für de» Ope- rationSpaviüon 25 , — , Pos. 284—291. Mobiliar für den Op rationS- Pavillon, daS Bsnkagrnzim- mer, Wartezimmer und Vor zimmer 104 Thlr. 15 Ngr. Apotheke. GesammiPostulat 1095 Thlr. 3 Ngr. 5 Pf. Der Ausschuß sagt hierzu: Der Anschlag und die Vergleichung desselben mit andern hie sigen Apotheken ergiebt, daß man die vermalig« Einrichtung sehr bedeutend vergrößern, überhaupt eine vollständig aukgestattrtr Apotheke Herstellen will. BlS sitzt hatte die Apoiheke des IacobS- hoSpitalS diesen Charakter allerdings nicht. Allein rS si,d auch schon bei mehreren Anlässen Stimmen drS Zwe felS darüber laut geworden, ob unser Krankenhaus überhaupt eine eigcae Apotheke o-er wenigstens eine solch« Apotheke haben müsse, die sich mit and«rn Apotheken vergleichen könne. Diesen ZwerselSstimmen wird in der That von Fachmännern Recht gegeben, auf deren Autorität man sich wiederhott berufe« hat. Esse in seiner mehrcüirten Schrift sagt ausdrücklich (S. 71) : „eS bedürfe nicht einer nach alle» Richtungen hin vollständig auSgestatteten Apotheke; vielmehr genüge auch für die größrrn Krankenhäuser eme DiSpenfiranftalt, welche die pharwaceu- tischen Präparate auS andern Apotheken beziehe und sich nur mit dem DiSpeustreu der verordueten Arzneien zu befassen habe; solche DiSpenstranftalten sicherten dem Krankenhaus« alle Vortheile, welche der Besitz einer eigenen Officin gewähr«, und hätten vor vollständig eingerichteten Apotheken zugleich den Vorzug, daß sie leichter zu überwachen seien und weniger bauliche Anlagen bedingten." Einer so maßgebenden Stimme gegenüber konnte man sich nicht ohne Weiteres für daS Postulat entscheiden, vielmehr schlägt der Au-schuß vor: zur Zeit die zu Pos. 292—320 geforderten Anschaffungen abzulehneu und beim Rathe zu beantragen, daß deiftlbe ge legentlich der Beziehung de- neuen Krankenhauses die Um wandlung der Apotheke de- IacobShoSpitalS in eine bloße DiSpevsiranstatt mS Werk setze und über die hierzu außer dem biShertgen Bestand erforderlichen Nachschaff äugen ander- weitm Anschlag dem Collegium zugehen lasse. Herr Geh. Rath Wunderlich sprach sich gegen den AuS- schußautrag auS. Eine vollständige Apotheke im IacobShoSpiial eiuzurichten halte er für verkehrt, ebenso aber eine DlSpenstravstalt im engeren Sinne. Die vorhandene Apotheke sei eigentlich eine DiSpensiraustatt im weiteren Sinne, und diese biete große Bor- theile in Bezug auf den Betrieb, weil die Medicamevte vorhanden und deshalb sofort die Medicin bereitet werden könnte, sodann aber, weil hierdurch bedeutende Ersparnisse gemacht würden. In letzterer Beziehung machte Redner nähere Angaben, wonach die in der HoSpitalapotheke fabricirten Medicamevte viel billiger sich stellten, als wenn dieselben in einer DiSpeufiraustatt im engere« Sinne bereitet oder auS einer Apotheke direct bezogen würden. Der Herr Referent bemerkte hiergegen, daß die Apotheker sich nicht mehr an die vom Vorredner verlesenen Taxen hielte«
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