G r o ß e n y n er Unterhaltungs-und Herausgegeben Jahrgangs Jntelligenzblatt. fürs Jahr 1817» 25stes Stück. Sonnabends, den 21. Iuny. Bey der Rückkehr nach Großetchayn im Juni i8 17. 2öon Sachsens Paradies geschieden, Wo Königshuld beglückend thront, Grüßt liebend hier der heitre Frieden, Der still am eigne» Herde wohnt. Grüßt ohne Falsch den Kreis der Treuen, Die einend Denkkraft, Wort und Thar, Sich fest dem Vaterlande weihen, Verfolgend ihres Königs Pfad. Die mit des Vürgerfleißes Streben, In heim'scher Waffen lichten Glanz, Den alten Sachfenmuth verweben, Vollendend hoher Tugend Kranz. Die treu das-Heiligste beschirmen, Die Vaterstadt, den eignen Herd, Wie einst in dreißigjähr'gen Stürme» Sie es mit Hcldenmuth bewährt. Und so in heitrer Friedensstille Bereiten sich auf Kampf und Tod, Zu lichten stets die schwarze Hülle, Wenn fremdes Isch der Freiheit droht. Willkommen, festverfchlung'ne Bande Der Treue und der Einigkeit, i Dem König und dem Vaterlande Bis an das Lebensziel geweiht. Friedrich v. Klotz. Fanchon das Leicrmädchen. Fortsetzung. Fanchon staunte, wie Unschuld zu staunen Pflegt, tzyppolit aber wollte sogleich zu seinem Freunde, dem Sekretair des Polizeilieutenants eilen, um nähere Erkundigung wegen dieser Anklage einzuziehn, ja sie, wo möglich, gar zu vernichten. Fanchon und Frau von Arv/lle suchte» ihn zuruckzuhalten. Derjenigen nützlich zu werden, rief er, die dem Ritter Maskarti, die meinem Vater das Leben rettete: will ich — hier stürzte er zum Zimmer-hinaus. Der Ritter HyppolitS Vater ? sagte Fanchon bestürzt und wünschte Faverge nie verlassen zu haben, weil sie befürchtete, daß der Ritter seinem Sohne nicht erlauben würde, ihre Hand anzunehnren. (25)