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Erzgebirgischer Volksfreund : 21.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193103219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19310321
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19310321
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1931
- Monat1931-03
- Tag1931-03-21
- Monat1931-03
- Jahr1931
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 21.03.1931
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Fernsprecher! «m »1 ,nd »1, U»-I» «ml «u») KO, Sch«»»»«!, 1», Schmarrn»«», «1» vrahlaaschrlfl! »«Msrean» ««»sachse» «»»«le»».«««-»»« ftir dl» am «-<dml«U nsch.hi.ad« «mann dl, aormlllaz, S Uhr in dm Sau»!,«!»IN^ N«llm. «In, a«a>Lhr str dl, Unsnohm« d« ilairlgm -» aar-«schrl»m«n I-,» low>« -a IxNlmmlrr Sl«N, «oird »Ich! ,««Mm. «ich »Ich! Nir dl» «Ich«,»m dir darch Fnas»m»n mif,m»dm»n «lazrl-m. — gürRIchgod« un. »»'>-««> »In,«I-adl«r SchUMt« Sd«ml«»I »I« S»>Ist- lNlua, d^a, vnaalworiua,. — Unl«rbr«chun„n dm »«. lchift»»lrl«dm dmrüadm d»la»Unsprüch». B«I gahiung». -»«zu, und Nondur, g«llm A-dall» al, »Ichl vnrlnbarl. aa»pt««lchestdN<N»» la: Ilu», Libnitz, Schnmdng und Schwärzender-. 4 84. Iahrg. Sonnabend, den 21. März lS3l. Nr. «8. Amtliche Anzeigen. Die diesjährigen Stutenmusterungen und Fohlenschauen und die darauf folgenden Auszeichnungen finden wie folgt statt: am 20. April, 9 Uhr norm. Beschälstelle Iahnsdorf, am 22. April, 8.30 Uhr vorm. Beschälstelle Wildenfels, am 27. April, 2 Uhr nachm. Beschälstelle Neumark. Auf den genannten Deschälstationen werden ausgezeich net ein- und zweijährige Fohlen, drei- und vierjährige, in Sachsen gezüchtete Stuten und ältere Stuten mit mindestens drei Nachkommen. Es wird noch darauf hingewiesen, daß für ave im Zucht- register eingetragenen Stuten ein um 5 RM. niedrigeres Deck geld zu zahlen ist. Diejenigen Züchter also, deren Stuten noch nicht im Zuchtregister ausgenommen sind, können diese zur Eintragung ins Zuchtregister vorstellen. Die Anmeldung der Stuten und Fohlen zu den Prämiie rungen hat umgehend, spätestens bis zum 28. März 1931, bei der Beschälstelle zu erfolgen, bei der die Tiere vorgeführt wer den sollen. Anmeldevordrucke sind auf den Beschälstellen zu entnehmen. F. Ila 7/31 Die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg, den 19. März 1931. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Scho koladengroßhändlers Karl Walter Voigt in Neustädtel, Forst straße 29 L, wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Ver- Walters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Ver-I zeichnis der bei der Schlußverteilung zu berücksichtigenden For derungen sowie zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin bestimmt auf den 17. Avril 1931, vormittags 149 Uhr. Die Vergütung des Konkursverwalters wird auf 200 RM., der Betrag der ihm zu erstattenden Verlage auf 35 RM. festgesetzt. Schneeberg, den 19. März 1931. Das Amtsgericht. Das im Grundbuche für Mittweida Watt. 2L9 auf den Namen des Werkführers Max Paul Ullmann tn Mittweida i. E. eingetragene Grundstück soll am Freitag, den 8. Mai 1931, vormittags 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung ver steigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 7,5 Ar groß und nach dem Verkehrswcrt auf 19 000 RM. geschätzt. Die Brand- Versicherungssumme des Wohngebäudes beträgt 13 700 RM.; sie entspricht dem Fricdensbaupreis vom Jahre 1914 (tz 1 des Ges. v. 18. 3. 1921, GVBl. S. 72). Das Grundstück besteht aus Wohngebäude, Holzschuppen und Hof, liegt auf dem Sied- lungsgelände an der Staatsstraße in der Nähe des Bahnhofes Mittweida-Markersbach und trägt die Ortsl.-Nr. 5G. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts und der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, ins- besondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer 2). Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, so weit sie zurzeit der Eintragung des am 7. Februar 1931 verlautbarten Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Dersteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung des geringsten Ge bots nicht zu berücksichtigen und bei der Verteilung des Der- sieigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder di« einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widri genfalls für das Recht der Dersteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Za 45/30 Schwarzenberg, den 14. März 1931. Das Amtsgericht. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kauf manns Paul Arno Menzer in Schwarzenberg als all. Inh. der handelsgerichtlich eingetragenen Firma Arno Menzer, daselbst, Fabrikation von Metallwaren, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. K12/29 Schwarzenberg, den 17. März 1931. Amtsgericht. Handel mit krebsfesten Kartoffeln. Wir bringen in Erinnerung, daß ein Handel mit krebs festen Kartoffelsorten vor Beginn des Handels der Gemeinde- behörde schriftlich anzuzeigen ist, und daß Käufern solcher Kar toffeln der gesetzlich vorgeschriebene Lieferschein erteilt werden muß. Verkäufer solcher Kartoffeln haben außerdem noch eine Reihe Bestimmungen zu beachten. Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften hat gerichtliche Bestrafung zur Folge, auch kann eine Untersagung des Handels erfolgen. Aue, 18. März 1931. Der Rat der Stadt, Polizeiamt. Kartoffelanbau. Wir weisen darauf hin, daß auf Grundstücken mit weniger als. 1000 gm Größe als Saatgut zum Kartoffelanbau nur krebsfeste Kartoffelsorten verwendet werden dürfen. Dies gilt auch für ein Grundstück mit größerem Flächenraum, wenn es von mehreren Anbauern genutzt wird und auf den einzelnen Nutzungsberechtigten durchschnittlich weniger als 1000 qm Nutz fläche entfällt. Zuwiderhandlungen sind gerichtlich strafbar. Krebsfestes Pflanzgut liefert die Ein- und Perkaufs genossenschaft vom Landwirtschaftlichen Verein Aue. Aus kunft erteilt Herr Gutsbesitzer Christian Günther, Aue, Gabels- bergerstraße 4. Aue, 18. März 1931. Der Rat der Stadt, Pollzelamt. Lößnitz. Oessentliche Mahnung. Erinnert wird an die sofortige Entrichtung der Mietzins« steuer für März 1931, 4. Termin Gewerbesteuer 1930 und f 4. Termin Kirchensteuer 1930. ' Nach dem 28. März 1931 noch rückständige Beträge wer« den im Beitreibungsverfahren eingezogen. Lößnitz, am 18. März 1931. D« Rat der Stadt. — Steueramt. Derban-sgewer-eschule Aue i. Sa. un- Umg. Die Entlassungsfeiern der abgehenden Schüler und Schü- lerinnen finden am Sonnabend, dem 21. März 1931, int großen Saale der Derbandsgewerbeschule statt. Erste Entlassungsfeier vorm. 149 Uhr: 149 Schüler und Schülerinnen der Klassen: 1f, 1g, 1h, 1i, 1k, 1s. Zweite Entlassungsfeier vorm. ^11 Uhr: 147 Schüler der Klassen: 1a, 1a1, 1b, 1c, 1d, 1e. Die Behörden, die Eltern und Lehrherren, der Gewerbe verein, die Innungen, die Lehrkörper hiesiger und benachbarte« Schulen, die Schülervereinigung „Deaga" und alle Freunds und Gönner der Anstalt werden hierdurch herzlich eingeladen. Direktion und Lehrerschaft der Derbandsgewerbeschule. Bang. i Nutz- un- Vrennholzverslelgerung aus Raschauer Slaalssorstrevier. Dienstag, den >1. März 1SZ1 ah vormittags II'/, Ahr soUea im Gasthof zum Schweizerhof in Mittweida 17S0 fi. Kliche 8-S am mit 70 km, 3060 Sick. 10-14 om mit 190 tm, 1440 Sick. 15—19 cm mit 150 km. 420 Sick. 20—24 cm mit 70 tm, 130 Sick. 2S—29 cm mit 30 km, 30 Sick. 30—34 cm mit 9 km. 55 Sick. 35—pp. cm mit 36 km, 3,5 m bis 4,0 m lg. 11 Derbstangea Kl. I u. 7 Sick. Kl. N, 50 rm si. Ruhknüppel, sow. 39 rm fi. Drenn- scbeiie, 97 rm ft. Drennknüppel, 7 rm si. Zacben, 44 rm ft. Brenn- äste, 300 rm ft. Streu- und Brennreistg auibereilel in den Kahl- schlügen Abi. 13. 43, 52 unter den vorher bekannt zu gebenden Bedingungen versteigert werden. Das unterzeichnete Forstamt erteilt über obige Kölzer nähere Auskunft. Forstamt Raschau. Forsthasse Schwarzenberg Die amtlichen Bekanntmachungen sämtlicher Behörden können in den Geschäftsstellen des „Erzgebiraischen Bolksfreunbs" in Aue. Schneeberg, Lößnitz und Schwarzenberg eingesehen werden. Ruhige Wehrdebalte im Reichstag. Groener verlangt Maßnahmen gegen -le LandesverrSler. Ein Ulmer Offizier geh! zu den Kommunisten? Unter dem Eindruck des Beschlusses der SPD.-Fraktion, sich der Stimme bei der Abstimmung über die Daurate für den Panzerkreuzer 2 zu enthalten, verlief om gestrigen Donners tag' die Wehrdebatte im Plenum des Reichstags außerordent lich ruhig. Die sozialistische Opposition, die in ihrer Presse so laute Töne gegen den Panzerkreuzer fand, hat sich nicht ge muckst. Sie hat sich selbst überwunden und die Parteiraison über die innere Ueberzeugung siegen lassen. Der Reichswehrminister hat in seiner einleitenden Rede in der Hauptsache das wiederholt, was er bereits im Ausschuß ausgeführt hatte. Er hat wieder die positive Einstellung der Wehrmacht zum Staate,gefordert. Freilich hat er auch dies- mal nicht vermocht, den Begriff des Staates klar herauszu- arbeiten. Es besteht nach wie vor der Eindruck, daß der Wehr minister unter „Staat" nichts anderes als die augenblicklichen offenen und stillen Teilhaber an der Negierung versteht. Zu begrüßen sind die Ausführungen Groeners über kommende ge setzliche Maßnahmen gegen die Leute, die noch immer das dunkle Geschäft des Verrats sog. Geheimrüstungen betreiben und dabei, wie die kürzliche Rede des französischen Kriegs- Ministers Maginot bewies, ihre Abnehmer und Gläubigen jen- ffits des Rheines haben. Ob allerdings die maßgebenden Stellen im Reich und in den Ländern die nötige Energie auf bringen, dieser trüben Gesellschaft endlich das seit nunmehr fast 12 Jahren ungestört ausgeübte Handwerk zu legen, steht dahin. Sie haben'ja alle Hände voll zu tun, die bösen Natio nalisten zu verfolgen, dieselben Leute, die gerade gegen die Verräter immer am schärfsten Stellung genommen haben. Auch bestehen ja gewisse Verbindungen zwischen einer maß- gebenden Partei und jenen dunklen Ehrenmännern, die auch der Minister Groener nicht ohne weiteres zerreißen kann. Es wird also unter den jetzigen Verhältnissen auf diesem trau- rigen Gebiete nicht viel zu ändern sein. Die Rede -es Mehrminislers. Berlin, 19. März. Auf der Tagesordnung des Reichs tages stehen heute der Wehretat und die erste Beratung des Gesetzentwurfes über Zolländerungen. Der Berichterstatter Abg. Stücklen (Soz.) weist im Namen des ganzen Ausschusses die Behauptung von geheimen deutschen Rüstungen als absolut unbegründet und unbewiesen zurück. Die Reichstagsmebrheit werde irgendeine schwarze Rüstung nicht dulden. Sie habe seinerzeit ja auch der Schwar zen Reichswehr ein Ende gemacht. Reichswehrmlnister Dr. Groener betont, daß sich bei den Verhandlungen im Haushaltsausschuß alle Parteien mit Ausnahme der Kommunisten in so warmer und zustimmender Weise zur Wehrmacht geäußert hätten, daß diese Anerkennung das schönste Geschenk für die Reichswehr zu ihrem 10jährigen Bestehen sei. Der Minister geht dann auf die politische Einstel- lung der Wehrmacht ein. Die Wehrmacht , wird von Parteien und Richtungen der verschiedensten Art umworben, um sie zu zersetzen und dann für ihre Zwecke zu gebrauchen. Ein Erfolg dieser Bemühungen würde Bürgerkrieg und Ehaos im Die Sensation des Tages war der Brief des Illmer Leutnants a. D. Scheringer, in welchem dieser seinen Beitritt zur Kommunistischen Partei mitteilt. Mag der Brief echt sein oder nicht, die Kommentare, welche die Regierungspresse an ihn knüpft, erklären jedenfalls, daß der innere Zusammen hang zwischen' Nationalismus und Bolschewismus wie der einmal bewiesen wäre. Statt solche tiefsinnige Betrach tungen anzustellen, wäre es fruchtbarer, wenn man sich klar werden würde, daß tatsächlich die beiden extremen Parteien einander in die Arme getrieben werden könnten. Die amt liche Politik ist auf dem besten Wege, diese ungeheure Gefahr Wirklichkeit werden zu lassen D» Gefolge haben. Ich kann deshalb nicht ernst genug warnen und an das Verantwortungsgefühl aller derjenigen appel lieren, die Deutschlands Wiederaufstieg wollen. Disziplin und Staatsgesinnung sind in der Wehrmacht fest verankert. An diesem Glauben können mich auch Vorkommnisse, wie sie zum Leipziger Prozeß geführt haben, nicht irre machen. Man kann durchaus darüber streiten, ob dieser Prozeß dem Ansehen der Wehrmacht geschadet oder ob er nicht vielmehr reiniaend gewirkt und das Vertrauen der Wehrmacht ge stärkt hat. Der letzte Erlaß des Chefs der Heeresleitung (über dis politische Betätigung ehemaliger Offiziere. Schriftl.) kann sach lich nicht beanstandet werden. Man kann nur darüber streiten, ob statt der Verfügung, die lediglich eine Warnung sein sollte, lieber ein Exempel'statuiert und ohne Wärmung mit der Entziehung der Uniform hätte vorgegangen werden sollen. Ich bin der Ansicht, daß zunächst eine Warnung am Platze Wax', und daß die 99 Prozent der ehemaligen Offiziere, die durchaus loyal und bei ihrer Kritik maßvoll sind, sich durch diese Dev- fügung in keiner Weise verletzt zu fühlen brauchen. Der Minister wendet sich dann den Fragen des Ersatzes, der Fürsorge und der Versorgung der Wehrmacht zu. Gegenüber dem Vorwurf, daß die Landbevöl kerung beim Ersatz bevorzugt werde, weist der Minister darauf hin, daß am 1. Januar 1930 55 Prozent Stadt- und 45 Prozent Landersatz war. Der Minister betont, daß es grundsätzlich das Ehrenrecht eine!, jeden Deutschen sei, dem Vaterlands als Soldat zu dienen. Wenn es notwendig sei, für gewisse Persönlichkeiten hierbei eine Grenze zu ziehen, dann müsse diese so eng wie möglich gehalten werden. Au» politische« Gründen dürften nur solche Bewerber ab- aelehnt werden, denen nachgewiesen werde, daß sie sich in ver- fassunps-, also auch in webrfeindlichem Sinne betätigt haben; Entgleisungen einzelner Führer oder Mitglieder von Verbän den könnten daher noch kein Grund zum Ausschluß aller Mit glieder derartiger Verbände oder Parteien sein. Ander» sei e» natürlich bei Mitgliedern von Parteien und Verbänden, bi« lkrem Programm oder tatsächlichen Verhalten nach gewillt find, die Verfassung mitSewaltmaßnahmenzu ändern. An. Hänger einer solchen Richtung seien als Soldaten unmöglich. Die Entschließung, ob eine Partei als staatsfeindlich anzu sehen ist, sei aber durchaus nicht endgültig und feststehend. Unter keinen Umständen könnten Bewerber aus Kreisen aus genommen werden, die sich nicht scheuten, den Soldaten Mr
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