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Dresdner neueste Nachrichten : 12.03.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193303121
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19330312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19330312
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1933
- Monat1933-03
- Tag1933-03-12
- Monat1933-03
- Jahr1933
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 12.03.1933
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so «n- en- Llna-HLngige Tageszeitung Sonntag, 12. Mörz 1S3S 7lr 61 41. Jahrgang Große Erdbebenkatastrophe in Kalifornien Oie stille Front Bisher Zoo Tote und 4000 Verletzte Dem Gedächtnis derer, die mit uns kämpften und für uns starben oo Riesenbrände in Long Beach er >o . i l L—* > «A «n ,r » n « v I dweckli,. kwnietvick- >ul,«l»«n sollte der einzelne werden, wie dies später in Moskau versucht wurde. 1. M-s« o > k c> o » LosAngeles, 11. März. «Durch United Preß.« In Long Beach ist die Pine Street, die Haupt, verkehrostraße der Stadt, vollkommen verwüstet. Die Katastrophe überraschte die Bewohner von Long Beach gerade zn einer Zeit, als Büros und Läden ge- schlossen wnrden und die Berkchrsmittel mit Per sonen, die sich aus dem Heimwege besiuden, voll be setzt waren. Mit dem Hasenbezirk von Long Beach sind die Berbindungen säst vollkommen unterbrochen. ES ist daher zur Zeit noch nicht möglich, sich ein gr- naueS Bild von der Wirkung des Bebens dort zu machen. Inzwischen sind aber Berichte aus den Long Beach benachbarten Orten Santa Anna «ud San Pedro, eiugelaufen. An die vor Long Beach ankern, den Schiss« der amerikanischen Flotte ist sunkentele- Uerk irk Ittöt in n«u«n I,rn Es gibt viele Fronten heute in Deutschland. All an viele. Aber jenseits aller Fronten gibt es eine Front: sie agitiert nicht — sie spricht nicht in politischen Sälen — sie kämpst nicht in Parlamenten — sie ent sendet kein« Minister in Kabinette — und doch ist sic überall, wo deutsche Mcmäx» für Deutschland sinnen, planen, arbeiten und kämpfe». Sie kennt keine Klasse — sie kennt keine Partei — sie kennt nicht Kvn- scssione», nicht trennenden Glaubensstreit. Sie kennt pur «i»ed: Deutschland und deutsches Bolt. Still und stumm ist sic immer um uns: aber an groben Tagen beö Schicksals geschieht das Wunder, wird ihre Stummheit plötzlich redend, tönt aus der Stille die laute . Stimme der Mahnung, Warnung, Führung. Tann tritt sie hervor, diese grobe stille Front. Dann stehen sie ans aus ihren Gräbern und treten zum Appell au: die Toten von Upern nud die von Berdiin, von der Somme und von den Kretde- lüigeln rings um Reims. Sie kommen aus den Sümpfen NublandS. Sie steigen ans auö den Tiefen der Weltmeere und kehren zurück von den Gestaden des fernen Afrika und Asien. Die zwei Millionen toten deutschen Soldaten, die im Weltkrieg sielen, kommen heute am Trauertag und wollen Heerschau halten über das deutsche Volk und zu Gericht sitzen über baS, was wir getan haben, die bas Geschick dem Schlachtcntod ent gehen lieb und alle später Geborenen, die leben und wirken können, weil die Feldgrauen ihr Leben gaben für Deutschland in allen Winkeln dieser groben Erde. komm- k-<2uol'i»o»l.<1en sn, klairlromen janrrmon'el S- wtr lhn bestehen, diesen c>n<?vson moä. «d«n Werden Appell der Toten? Diese still gewordenen Soldaten sind unbestechliche, unerbittliche Richter. Bor diesen grauen Gesichtern unter dem grauen Stahl helm genügt nicht der lnndläustge Patriotismus, wie ihn das 1v. Jahrhundert pflegte. Ter reichte nicht aus, um aushaltcn zu können ans der Höhe 8V1, am Toten Mann, in den Kasematten von Touanmont und Vaux, in den Gräben rings nm die Somme, in den Granatlöcher» vor Upern nnd Dixmuiden, oder im Elend, im Treck und der Onal der Kriegsgefan genenlager von Sibirien, Korsika und Nordasrika. Genügte nicht, um kaputt geschossen mit schmerzenden, eiternden Wunde» monatelang von einem Opera tionstisch auf den andern geschleppt zu werden nnd wieder zu genesen nnd wieder hinauszugehen nnd wieder verwundet zu werden nnd wieder in den La zaretten zu liegen und dennoch immer und immer wieder, wenn der Befehl kam, Hand- granate und Gewehr zu fassen nnd aus dem Graben berauszustetgen ins Niemandsland hinein — dem .Graben entgegen, wo der Feind wartete oder der Tod. an« kr»il Hwvol ltllll Eonderkabeldivnst der Dresdner Neuesten Nachrichten Los Angeles, 44. März. (Durch United preß) Dem schweren Erdbeben im fernöstlichen Pazifikgebiet, von -em Japan be troffen wurde, ist nunmehr eine scheinbar noch schwerere Katastrophe gefolgt. Betroffen wurde diesmal der Südteil Kaliforniens. Es wurden im ganzen vierzehn schwere und mindestens LIO leichtere Erdstöße gezählt. Das Zentrum des Bebens war die Gegend ring- um Los Angeles. Die größten Verwüstungen scheinen in der 40 Kilometer von Los Angeles entfernten Hafenstadt Long Beach angerichtet worden zu sein, ebenso in Eompton und San Pedro. Die Zahl der Toten und verletzten läßt sich noch nicht abschähen, doch rechnet man mit 500 Toten und mindestens 4000 Verletzten. Der Materialschaden ist ungeheuer. Segen Mitter nacht schien die ganze Küste bei Long Beach in Flammen zu stehen. Große Ge schäftshäuser, Hotels und Kirchen sind eingestürzt. Ein Teil der amerikanischen Kriegsmarine ist sofort ins Unglücksgebiet beordert worden. graphisch Hf« Bitte gesandt worden, Mannschaften zu landen, di« im Srddebengediet den Nachtdienst über nehmen sollen. Die Funkstation von Lang Beach, die im Augenblick die einzige Verbindung mit der «ußenwelt ist, melde», daß sich et« Feuer im Ge- schllftsuiertel auSbreitel«, dem niemand Einhalt In« k,nNt«. Auch der östlich« Teil der Stadt wurde von den Klammen ergriffe«. Das Feuerwehr- b-i-B von Song Veach «st beim Veden «ingestürzt. Bei'»en Behörde» sind M<l»««ge« «ingegauge«, Man sehe, wie e I n S t u r m t r n pp gegen Ende beS Krieges zum Angriff vorging: Handgranaten am Koppel nnd in der Hand — iooran der Führer, die Pistole in der Hand —, vorsichtig schleichend durch die Lücken im Stacheldrahtverhau —, vorwärts kriechend und sich niedcrwcrscnd in Trichtern nnd Tümpel» — dann rasch einsallcnd in den feindlichen Graben — und nach gelöster Ausgabe wieder zurück zur eigenen Linie. Da fragte niemand, .Kamerad, wie denkst du über die Kriegszicle — was meinst du über Deutschland — wo her kommst du nnd was ist dein Glaube? Sondern cs hieb nur: Was kan u st - u? —, bist du ein Kerl v Verein Waschlappen? — hast du deine Nerven beisammen ? — willst du daS letzte Oyrutlein Kraft,' Energie, Tatbereilschast und Wille tiingcbcu, damit das Ganzc gelingt? — bist du fähig, deine Rolle als Räbchen der groben, technisch hoch komplizierten Maschine, genannt Sturmtrupp, zn spielen nnd doch gleichzeitig als Einzelner im Niemandsland, ganz aus dich gestellt, in jedem Moment so zn handeln, wie es das Gcsamtunternchm«» verlangt? DaS war der Sturmtrupp! Ein PräzisionSmcchanismns ans Menjchenleibcrn, in dem ein Rädchen ins andre greisen mnbtc und in -cm dennoch jeder Einzelne seine eigene Persönlichkeit bis zur äußersten Entfaltung steigern konnte und m n b t c. DaS Ganze und der Teil, die Gemeinschaft nnd die Einzclpcrsönlichkcit klangen in einem groben Akkord zusammen. Und das ist auch die Ausgabe, die heute vor Deutschland und jedem einzelnen Deutschen steht. Wenn ein neues Deutschland erstehen soll, dann muß sich jeder als dienendes Glied des Ganzen und doch als ganze Persönlichkeit sühlcn, dann darf cS nur einen Unterschied geben: zwischen denen, die mit ganzer Seele und letzter «rast Deutschland dienen wollen und denen, die sich selber außerhalb stellen und diese Arbeit für Deutschland sabotieren. Aber jeder der Deutsch land ehrlich dienen will, mnß willkommen sein, woher er auch komme, nnd keiner darf ausgeschlossen werden. Der Stahlhelm zum Bottstrauertag * verlin, 11. März Der Stahlhelm, Buyd der Frontsoldaten, erläßt folgenden Aufruf: „An all« alten Soldaten de» Welt. kriegeS. Am 12. März, an» Bolkötrauertag» zu Ehren unsrer zwei Millionen gefallenen Kameraden, wollen wir alle dl« Flagg« Schwarz-Weiß-Rot Asien. Unter ihr habe» wir gekämpft, gesiegt nnd geblutet. Uuter Schwarz-Weiß-Rot sind unsre Kameraden gefallen. Schwarg-Weiß-Rot sei auch in Zukunft unsre Flagge." Das ist dleSprache Vergrauen stille» Front, die am heutigeit 12. März, da die Ration ihrer tranernd gedenkt, zu sprechen beginnt. Wir ehren ihr Gedächtnis nnd das all derer, die in den Jahr zehnten und Jahrhunderten vor ihnen auf zahllosen Schlachtfeldern für Deutschland fielen. Wir beugen nnS vor der großen Vergangenheit der deutschen Ge'- schichte, denn Wilhelm v. Humboldt, einer der feinsten und humansten Geister, die Deutschland jemals besaß, sagt: tn Bolk, - aS keine Vergangenheit haben will,verdient« uchkeineZu kn ns t." Wir aber wollen Deutschlands Zukunft. Wir glauben an Deutschlands Zukunft." Wir wolle» nicht verenden im öden Ztviltsations-Fellachentum. Wir wollen keine „letzten Menschen" sein. Riesige Gefahren und gigan tische Aufgabe», heute noch kaum faßbare und unbe kannte Probleme stehen vor uns. Der politische Schauplätz weitet sich ins Riesenhafte. Es ist Zett, daß endlich auch in diesem kommenden eisernen Jahr, hnndert die Deutschen Nation werden. „Die Zeit für kleine Politik ist vorüber. Dieses Jahrhundert bringt den Kamps nm die Erbherrschaft, den Zivang zur großen Politik", schrieb vor Jahrzehnten visio- när die Zukunft vvraussehend Friedrich Nietzsche. Wenn aber das deutsche Volk jetzt gurr durch dunkles Niemandsland neuen politischen Kämpfen um» die deutsche Zukunft entgegenmarschtcrt. dann ziehen hoch in -en Lüsten wie einst in grauer Vor zeit bi« Streiter der stillen Front mit ihnen in den Kampf, „mit waltend überder Schlacht". Tkeoäor 8vkul«v nach denen die Ortschaften Eostamcsa nnd Garden Grove vollständig zerstört sind. In San Pedro sind schwere Unruhen ansgcbrochcn. Die Behörden sehen sich außerstande, die Ruhe wieder, hcrznstcllcn nnd haben sich an den Staatsgouvcrneur gewandt, der die Entsendung eines Detachements Rationalgardc ««ordnete. Ein Augenzeuge, der sich zu Beginn des Bebens auf der Straße befand, schil derte, wie die Menschen von Ziegelsteinen und Manertrümmcrn getroffen rechts und links von ihm znsammcnbrachcn und nach dem ersten Augenblick lähmenden Entsetzens eine wilde Flucht ans de» Häusern begann. In Rorwalk, nahe bei Los Angeles, ist ebenfalls eine gewaltige Feuersbrunst ausgcbrochen und frißt sich unaufhaltsam in der Richtung auf Los Angeles vorwärts. Eine besonders schwere Gefahr bedeutet der durch das Erdbeben verursachte Einsturz der riesigen Benzinbehälter im Vororte Eompton, die ihren Inhalt in die Straße ergossen, von wo er iu die Kanalisation der Stadt gelangte. Sillw Matrose« nnd 1888 Marineinsanteristen sind zur Unterstützung der Polizei eiuqctrosse» und Helsen bei den Bergungsarbeiten und beim Sicherheitsdienst. Sin Flugzeug, das von Los Angeles nach Long Beach startete, um den Umfang der Katastrophe sestzustellen, ist abgestürz«. Die drei Jnfasien wurden getötet. . * Noch nie, solange, die Welt steht, hat «Ine Gene ration solches gednlbet und solches geleistet, wie jene Feldgrauen zwischen 1814 und 1818. Kein eiserner Zwang, kein leerer Drill, keine fatalistische Resignation, kein dumpfer Herdenmeirschentrlrb hielt diese feld graue Front vier Jahr« ungebrochen zusammen, son- Vern nur das Gefühl: wir kämpfen nicht nur sür Deutschland, wir sind Deutschland. Diese hundert Meter zerschosieucS Trichterfeld «ud von Granat«» ansgerissener Ev-ttimpel, di» mein» Kom- vaguie zn halten hat. sind ein Stück deutsches Volk und deutsches Land. So wuchs in den Kriegssahren das deutsch» Völk und der deutsche Staat »um ersten- »nal zusammen» wurden die Voraussetzungen dafür geschaffen^ daß Volk und Staates e-ineS werden konnten. Wurde -er Grund dafür gelegt, daß die Deutsche» endlich nach jahrtausendelanger Geschichte eiumal das werden konnten, was andre Völker vor ihnen schon längst geworben waren: »ine Ratio n. ES gab in dem groben feldgrauen Heere viele Menschen, und buntscheckig war das Bild der Völker- schäften aus allen Gauen Deutschlands. Aber «S gab in ihr keine trennenden GegensStze landsmannschaft- kicher, parteipolitischer oder weltanschaulicher Natur. Um alle spannte sich das eiserne Band derKamerad- schäft. ES gab kein« AuSgßstoßenen und AuSgeschlos- senen, außer denen, die sich selber auSschlosiyz. «er- langt wurde, baß man sich in» Ganze einordnete und seine Persönlichkeit aufgehen ließ im Dienste für di« «llgemetqheit. Nicht Verzicht auf Persönlichkeit wurde verlangt,- kein »iaschsnenersatzteilchen, keine vadspule In -er Unglückszone X Los Angeles, 11. März Ueber das Erdbeben in Kalifornien werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: Die Erdstöße, die sich in nordsüdlichet Richtung bewegten, dauerten mehrer» Minute». Gebäude alter Größen u»d Stärken gerieten ins Schwanken. Materialschäden waren aus d«n breiten Straßen von Los Angeles sofort sichtbar, so daß der Straßenbahnverkehr eingestellt werden mußt«. Die Menschen rannten, von panischem Schrecken ergriffen, z« Tankenden ans die Straßen. In verschiedenen Vierteln -er Stadt ging das Licht auö und -i» Fensterscheibe» zerbrachen. Mehrer» Per sonen wnrden unter den Trümmern des «ingestürzten alten HandelskammergebäudeS hervorgczvgen und ins . Krankenhaus gebracht. Auch in Hollywood verursachten die Erdstöße Schaden. Hunderte von Filmarbeiter» mit ihren Di- rektoren und -en Filmstars liefen aus die Straßen- als der Stuck von den Wänden der Filmateliers her- abftel. Die Glundsunkansager haben alle «hemaligen HeereSangehklrigen zur Teilnahme an NotstanbSorbel- ten tm Erdk4bcng«bict ausgesordert. Die meisten Per- letzungen sind durch einstürzende Dächer hervorgerusen worden. Zivil Tanks der Union Oil Eompany stehe» Oie testen Maßnahmen -er neuen Regierung in Sachsen - Reichskanzler Kitter gegen Einzelakttonen - Bildung einer neuen bayrischen Regierung nächste Woche Dresdner Neueste Nachrichten 0i«lleiae«vretter lvl« s«n, r»sta«-»Deruasprelker lw>" Zustellung »vnh 2 aa «löwärtt 0^0 dl, Reklamrreil, „ ,, Sau« monatlich l« Anschluß an redaMoaellen Teft, 7V mm brelt, k»st«t 2 für Unabhängige TageSzeitUNg Postbezug für den Mona« 2,00 A.-M. einschließlich 0,4» A.-M. Postgebühren auswärts 2^0 1L-M.» abzüglich S'/» Krisenrabatt. - vl« Stüfgebllhr -, . , _ (ohne Zustellungsgebühr). Kreujdanbsendungen 7 Für dl« Woche i^ro 7L-N. mit Handels-und Industrie-Zeitung - smmsronomImo-mml-MM« r«s«, ftnvettM INS-, rsor«, NM-NOR - »NM-Dr-St« Postscheck: Vreden 20«) - Siichtverlangt« Einsendungen ohne Rückporto werden weder zurückg^andt noch aufbewahrt. - Zm Halle hdherer Sewalt, Letriedsstdruag oder Streits haben unsreÄezleher keinen Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung des entsprechenden Entgelts Auch Los Angeles von den Klammen bedroht - Ausbruch von Unruhen Sonderkabeldienst der Dresdner Neuesten Nachrichten
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