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Dresdner Nachrichten : 07.11.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187111074
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18711107
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18711107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1871
- Monat1871-11
- Tag1871-11-07
- Monat1871-11
- Jahr1871
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 07.11.1871
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10 Uhr. l'l'L eie rust Lchlaciltt 'Militäl- l. Böhme. i 4l«ae ' »st. »an von« >en". voa >. I! v S s S W s L 8 s - v s igrne kc dgci halt s. idungs t en, anzn» v. ,o dij'.c. s5Znk. <I-s!ch si.i!, 7 UH» io Dlkiibtll. Anlrrate »«rd«o »ligeiiomiiieu: blS AbendS Ü. Soiiistaas» «4» Mittags >2 Ilhr Marienslrahel»; tn Ncu-ffadi: »I» Abends Uhr 8 uchsru <1 rrei »»n Job PLßIrr. «r-KloNergasse S. L u fl a q e r »o^»«»«Etemp!are. Tageblatt säe Unterhaltung und GcWtsticrkchr. -« und Sigenthum der Hera»l4geber: ^tkpsch L Neichardt tn Dressen verantwort! Redaeteur: A'cklkNS lleichard! MonnewMi BirrtrlitiheltchA) !*?«-. Sri uuriugkldltchi» kie'eruug t»'« HaE Durch di» P»ft dtciketjLärl S2'chMW«. LiiijcUie Siumwvc» 1 N«r. Meratenpreistti ßllr den Rau« »t» gejpailtuen Zeit«: i Nzr. ltnker , Eingeiaude" die Zeit« r ittg» mnerandb- .zalstmig dnrel' Bricimarten oder Postciiizal'lnng eine Dresdner Firma anwcisrn. N v,». «I. Hs" "ns mwekannlr» Firmen nnd Prisonen nrl'inrn wir »m gegen Pr»!», ^ßllSWUr IlN^ <N!sN Uljk alii. ^'„en l Ngr. Auswärtige können die Zahlung auck' um ci N» iI! Lcchszchiiter Jahrgang. Mi>r-°M,ur Th>«d°r rir«disch Dresse«, Dienstag, 7. November ld»7I. :;x. »t. Dresden. 7. dtovember. — DerKämmcrclperwaller dcii» Stadtratl' zn Bautzen Oarl Gottlob Mieden bat das Obrcmreiiz mit der'Appellations rath beim 'Appellationsgerickste zu Dresden, B.UU'eli» Theodor Richter das Ritterkreuz des Pcrticnstb'tcns ertasten. — Se. Majestät der König veebrtc entern die verwittwete Frau Staatsmiiiistcr Sck'iicidcr mit cinein Besuche. — 2lm Freitag Vormittag brackstc das Haulboistencl'or red Hclbgrenadicr Regiments Nr. Iix» ^r. Kgl. Arbeit dem Kron prinzen in dem ('(arten der kronprinzlick'cn Pillu in Strehlen eine Morgenmnstk. 00 ivmden ungefähr ^ (H'nccrtstücke ge spielt und erhielten alsHzim die Hanlboiste» und Notcnhallcr Speise »lnk Trank. - DaS von» Ofstetcreorps der 1.'>. Jnsanleric Brigade i^eibgrenadier-Negiinent und 2. Orenadier Negiuicnt, am Sonnabend dem r?>iicierl0rpS des beimackeinte» SMsipcn NeginicntS Nr. U>^ i» den »t.imnliel'fciten des BalMauico, »rüber Nenhiieber (Yartcn, gegebene Sender verlic' in bbg'st angenebmer Stnnnuuig und war wob! geeignet, beim perlenden tylasc Ä^cin und den Oreeugnisscn des Pieren beionderö cnga girte» Harmonie-Koel'knnslicrö s>erra Io. die alle, bewäbrtc Kameratscha't nnd den t^emcingeisi in der Jrictenogarnison NI besiegeln. — Ucbcr de» schon gestern erwähnte» lnnmg der Pionnierc wird nutz von einem Nngcnw'ugc» noch ^olgendeo berichtet: Biele Bewohner derNeusladt locrdcn in der Naevt vom Sonn^ abend »um Sonntag durch die lebbaite» Klänge einer Militär mnsik aus mitternächtiger iltube geweckt worden sein: gewis; baden sie aber alle die Störung gern vetgicbcn, wenn sie hör ten, dah co sich um den OInmg tcr lchte» ans ^ranlrcich beim- kehrenden sächsneben rrnppc» bandcltc. Oo war dies die dritte Monnier-Oompagnie mit dem leietcken ^cldbrnckentrain. irclchc in dieser vlacht gegen p.>12 IIbr ans dem ^eipeiger 2-ahnpoi hier anlangte. Siatürlich war zu dieser späten Stunde kein grosses schaulustiges Publikum a>n Platze, aber die da gekom men waren, nahm n an de» Orwartetcn ein um io grösscres Interesse. Os waren deren nicht wenige: ausjcr dem gelamm ten Pionnicr- und Jngcnicurofsizicrö Omps >>nd vielen anderen Offizieren der Garnison, sowie dem grösste» 2heile der Unter offiziere nnd Mannschaften der schon dcmobilisirlen Pionnicr- Oompagnien mit der Bataillonsmusik an der Spitze, waren eine Menge von alten aramceadcn, Nngebörigen rnd freunden der heiinkchrenrcn Krieger an der Nusschissungsstelie erselstencn, um dieselben zu bewillkommnen. Nls der r>»a l eraubrausle, der die v'angcrsehntcn vrackilc, erschollen nalütlich von beide» Seile» die lautesten Iubelrme, die sick> aber, da ja die meisicu der Wartenden und der Kommende» sieh persönlich kannten, bald i» hundertfache Oiiizclbegrüsmngc» amlesicn, ivozu dann noch während der, lange .icit cr'oiternden '.'lusladung des Brückcntrainö sich vielfache Gelegenheit darbet. Na-bdem end lich auch diese Nrbcit vollzogen wai. tiat die Oompagnie wieder an, um nack' der Kaserne abzumarschircn. Unter dem Bora» tritt des Mmikeolps des Pionnierbataistons und unter zabl- r ichcr Begleitung bewegte sich der ,',ug die leipziger Sträne lbercin, über den Kaiser Wilhelm Platz, Heinrichsira'.c, Haupt- strasic, Nitlerstrasst, na.b der Pionnicr-Kaierne an der Wiesen tborslr.che. 2Us die rrui'pc an die freundlich geschmückte, mit bengal scheu flammen encuckstete Kaserne lam, »rollte der Jubel kein Onde nehme», und erst naä'dcm die vompagnie im Hose cingezoge» nnd bei Jaelelsäe!» Ninstcllung genommen balle, trat wieder Nahe ein. Dcrt-onnnaudenrdes Bataillons, Herr Major Klemm, lstell hieram eine lu'.zc'llede zur beiz- lichc» Bcioilitonminung der iNmn e bei ibici stlückkebr i» die -Hcanakh, in die Garnison nnd i» dem engere» tamcr.it>eba t kchen Bcrband und schien »ist einem Keg am die hompaanie, in welches die pcriammel'e Menge begPlen emilimmte. tziael' dem Oompagnic - Orinmandenr, tzelr Hanptmann S l iibeet, seinen lelculen noch gute Mal l a.wüi i.Nt l alle, n rn e >reg getreten und der Oinmg i.iit t-aiguartierung in tu vaierne beendet. — Btögc» m>n die Brave», welche im r rmnaenc» Ktiege so wulstige Dienste lei iel.». sich cineo u.icdücheu B bcm- iu der lieben Keimatb eri.euen. ii> der steimatb, an die >ie am Mosel . Bl aas- und Marncslrade so oit gedackst, nach der ne sich „hinter Metz, vor Paris, bei Sedan" w lange schon gelehnt habe». Die G ctä ch tniüfcie r kes l uuderh inriaen Geburts tages Scnesclders im König!. Bclordcrc der renasse, batte gestern Bnrmittag uni I I Uhr eine grösst Nneal'l von Mbogranhen, Blalern und sonstigen Kum: le.unden vrrsaaunc'.t. Dicht vor dem Orchester gewahrte mau an der Ncdnerbiihnc die Büste Scnc elkcrs unter angemessener Pslanzeiigriippirung und cs degami hie Feier von der Kapelle des Belvedere, unter Directio» der Herr» Unger mit Jnlrodmiion lnid hhor des Ariktensboten, und Wagnchs Sperr „Nana". 'Nach Bc rndigung die es Musiksinckes slimmtcii mehrere Bütgücter Hr Dresdner vstedertalc., unter r'eituag il res Beetrmciiters Neia-ei den „Fcstgcsang an die Künstler" non Mcndelssohn-Barthoidh an und co veriügte sicl' Herr '.'trck'itiacom s N , ei 1 s co m > tt ans die geschmückte Netnerbähne. I» de» eiiileiicnden Worten seines freien Borirages bcmeikie er, das; seine Feil rede eigen« lick' mehr ein Fcsioorlrag iciii inerte und er dem ehrenvollen Nnttag, diese Ncde zu imiteii »m so ireiidig r naci'gtkommen sei, als er, enc er sich den theologischen Studien ergehe», in de» Jahren I-Mt bis i>K'«» lick' te> liii'bgrai l iici'cii Knnü im Atelier von Mcinheld mit Sehne leibst gkaidnicr habe. Blit Sachkenntnisj und Klarbeit gab der Nedncr ein pblikbnnnenrs Lebensbild Alois Stnefcldcr's, ged. zu Prag am «r. Novbr. 1771, grst. zu Btüncbc» am 2<>. Febrnar I^ilil. Durch alle Phasen des bciocgten, ost lmmneiooiie» Daseins, snhrie der Bortrag namentlich am den P>>nlt hin, >eo Scne>clder an' die eigentliche Kunst des Steindrucks lam, und solche später sicl' so vortbcilhast iür das Kunst- und Gescim lstcheu gcslaltetc. Nach dem Portrag des lsiedes: „Ho-ch dem Kunst imd Ge wcrvflelsl", geschah die Bckränzima der Büste liick sclstes, die Feier von Seiten des Orchesters mit Webers Jubel -Ouvertüre. -- Bei der Bcrathung des Nelcosgeseics über Bildung «Ines Kiicgsschatzco lam es zur Sprache, ccm die preusgschcn s>tkg!eru>i^övertretcr in der hsomniistion .stkl irt hasten, datz das Königreich Sachsen ii» Jahre I87t> die Kosten der Mobilmach ung seines ArmeeeorpS aus eignen Mitteln und ohne de» Kriegs schatz auch nur mit einem Püninig ln Anspruch zu nehme», be stillten habe. Os wurde anertinnt, das; die Mobilmachung cbensbschiiell und vollständig wie bei de» preutz.Slrineecorpo vor sich gegangen sei. Auch die süddeutschen Staaten halten vo» Prcmstn »ur geringe Benscht,sse erhalten. Die nachträgliche Oonliatirnng dieser Zhatsachc rcchtiertigt die gute Mriiimig, wcict'c das Pnblikm» über den trckslichc» Stand misrcr Ltaats- finanzc» hat. B erIiner rics e. Das Neckst, Wünsche, 'Bitten, 'An träge nnd Beschwerden an die Boilsveltrekmig zn stellen, ist gewitz ein in Ohren zu haltendes. Os fördert die 'Abstellung von Mitzständen nnd bält die Gtietzgcbung in Flus!, indem co ihr Kenntnis! von dem Bcrlangc», das in den verschiedensten Kreisen des Volkes lebt, verschalst. 'Aber wie irrig wird es ost verstanden, wie thörickst ausgeübtl Die Oomniisslon, an welche die>ePetitionen alle gehe», mutz oit einen wahrhaft bclhlchemi- lischen Kiudermord vornehmen. ?>» Hunderten wantcni Om gaben, die absolnt miberständlicl' sind, Beschwerten über einen üblen Ausgang ciipcs Prozesses, Berlangen nack' geradezu lächer lichen Dingen in dkn weiten Papierkorb des üieichstags. Der ('ine will eine Beihilfe zn einem Werk über Oclmstcrci. der "ludere preist seine Orstudluig an. eine in der Scheidung lie gende Ohosran verlangt einen Thcll der Btilliartcn zu ihrcs 'oeibcs Nahrnng und 'Noti'durst oder doch wenigstens die ?>in- sen der französischen Kriegsschuld, ein Berliner NaMbold klagt mn ein Schmerzensgeld für Schläge, die er in einem Ver- hrechcrkcllcr von Bauernfängern erlitten, der herühnite stack sabrikant Dictze ans stcipzig überichweimnl den Ncicl'stag mit blauen Papieren, wo aus der Vorderseite Beschwerden über die sächsische Justiz und unendlich weise Vorschläge zur Per beste, rv.ng der Nee! tsr stcgc, ani der Hintericirc aber die Preise seiner stacke lind Firmste abgedrnckt sind; der Orstnder der stobenren, Dittmann in idharlbttenbnrg. verlangt, daü im ganzen istciehe seine Gcrlsturcn eingcstil'rt iverde». 'Neuerdings ersucht nun ein Herr H. Hang mn Unterstützung eines Werkes, welches über die wahre Bedeutung des alten Testaments ganz überraschende Ausschlüsse giebt. Nach der scharfsinnigen Theorie Haug's, die dieser auö dem alten Testament beweist, bestand vor Noab's Jeiten am Südpol ein grösst« stoch. In diesem Ordinnern leb ten die Geschöpse. die man später Jcbova iOlobiini, jetzt Gott nennt und die eine dem Menschen mit auch vielfach dein Tlstcre äbnlick'c Gattung waren. Durch freiwillige Generation ent stand kasclhst der Bien ick', lebte nack' seiner Pcrtreibnna von kort ani dem Mmt-neiite des grobe» Oecans ca. Ist.',!» Ja lue imd erinbr in dieser seit kmci' Pn-zeste natürlicher Jnchtwahl wesentliche Wandeluiigen seiner Körperfbrin und stebenswcisc. Hieraus tcmi die Siiiitstlith, die die Biensck'cn tl'csts vernichtete, tbeils an die astatische Küste in Säulsen verickstug. Sic füllte aber auch das grobe stoch am Sütvol aus, io das; von den Göttern dort bles nol' die Oriimermig ibrer 'Namen lebendig erbalten wurde. '.>>oal' wanteNe als inisrciwilliger Oolmiibus der alten Welt in 'Asien ci». das übriaens schon von Menschen bewohnt war. 'Nun bildete stcb ein geheimerP'afscnordcn, der sicl' iii Jebovah einen Gott schm, um sicl' alS Gott anbcten zn lau'cn. (so waren dies raubgierige, im Uebrigen aber mannig- ia l dnn'.mc Biem'ck'en, die vor keinem blutigen oder schmutzigen Verbrechen zmnclick'enten. Herr Ha»a will nun das alte Te stament in diesem Sinn ais Poltsbum erläutert hcrausgebc» und eroilt.t sicl' dacu gehorsam»! die Nnlcrstützung eines InNstii "teicl'slaas. 'N>ei ii (slenipiaren I Jreicreniplar. Besclnimtzte oder aii'gei.iniiltcne >'ne»ipla>e wird der gronc Prophet wal'r s-t-einlicl' nickN zmücknol nien. steidcr stebt cu bcsiuclsten, tab bciagier >steig-slag gegen die inbiim.u tncdantc» des Benahers mit geistiger '"gnithelt geick'lage» ist. Or hat sich ii, der letz ten teil zn sehr mit Bgcklenbiirg, auch einer schonen Gegend, u> b.i.hästigen gel'abt, mn Ws grobe stock' am Südpol genauer m.teiiu.hen ui Oiiiien. st Bteclanbiirg, wenn dein Name ge n mm w-rd. >-!»» icl'iveltt alle Herzen die Svnipatbic mit tei i,.!» braven 'I-olke, dann regt (ich der Jorn g ge» dein 'liegie >, va, die iveiler niasts tl'l.t, als die sociale» B.'st,stände in» stms.ee ui einer ivasren ('esabr 'ür das'stei l' zv. erbeben Wenn in einem bon l- r Natur io roich gen glitte» stände, in dcm eine lallst' '.Million MiniclstN ivobnen, in l.'> Jahren «Mg»m aus ibandern. dann liegt ein schreiender'.stotl'stank vor. Die'stillor- iä ast ! a' bstgsti das 'Anstommev ein.v freien stBuernnandcs, da'c GrnudiaMe st» ein geortnclcs. hlüi'endcs Staatswcie», ,o veezögeli. dar erst !» der ackerneneste» Jeil dir standlonte am'a "gen, die ioeialcii lllesormcn turck ziimael'en, die Prcubcn, Sack'scn n. s. w. st.iig't hinter iicl' halst». Bla» hak noch leine ircien Bc'vol'iier iores ("rund und Bodens, mirOropäck'tco der Besibii igc» des Grobi cru'gs, rer Stätte, der Sliiningen nnd der 'stille' 'An der nulten Hano einerPermsstnig ivinen diese mneiigen Perl'ält»iise längst geändeit »nd wir mäüien nicl't das lramigc Schauspiel erleben, tab >» Dentschland mn ein Minimum pen Versassmigsrechte» pckilionirt werde» in»»!. Und was noch schlimmer ist: Durch dicie Hartnäckigleit der Niiler- schast Bieckleiibmgs wird gerade das erreicht, was sie sei bst istrab'clstul. Das Ncicb >vird anigesordert, sic!' in die Per sassmigspeibälinisir der Oiineistaalc» einzmiiischen. Btil drin selbe» Necl'l. mit den> man sicl' jetzt gegen die perroltelen In stante Mecklenburgs wendet, tan» sich später einmal eine im 'steici'-slag dbminircnde herrschmchtigc Partei in dir ihr unbegnenien, aber dem Bolle eines Oinzelst,ate.- lcckll iebr zusagenden Perianmicispeibältnisse ressclben miscke». Trotzdem war kein Jwesäll. das die '.''esck'iberdcstN'rer ans Btecklenbi» z nickst ' abgeivicieu ivcrden'd irsten. IM da »unter säiinttliiäst Sacl scn. gegen M Stiinmeu nab» en sicl' der Klagenden an. Sb ier 'Bunicsratl' am den '.'lntrag rlnaebea i.'iid t W l ivcib es ' Ich c.I. nbc cs zimäck'si nicl't itz clst'n der Umstand lab kle Bel traute!' 'Bismarcks, sei ,c Osthrstiien stegalioiisralhc v. Kemel »nd v. stindrna». tab t'stai B rllke, ein acborver '.'Ncck'enbnrgcr, gegen den »Antrag stmiiniei!, tm lt mir ein Fin.zerzci, z» u'in übei die Stinmmngc» i» den aller tck' hsten Krci'cn. D r (strbbl'.'rzrg von Bteckstnbu'g „nt die Nilicrscho.st sitz.» l'ier zu ioaun in >ei Omm, a e tos h>>e'. die schalle JmN"!! brs 'stel.I'stags eine Ortältang mmbe» könnte. Als ter ^evNtmäci'l'gie Meck'cnbmgs, Mini,irr von 'Bniow sprach, trat Bismarck vo» seinem Platze näher, mn ihn zu hö ren. Os hat sich nämlich der Gebrauch gebildet, tatz rechts vom Präsidenten auf den langen Bunteörathötischen die 4 deutschen Königreiche Preußen, Baicrn, Sachsen und Würtembcrg ihre Bcrtreter sitzen haben, während auf ter linken Seite dic Grcsj- hcrzögc, Hcrzögc und freien Städte, bis herab zu dem Gebieter des hasenberühintcn stippe durch IbreNäthe vertreten sind. Nuu ist die 'Aknstik des hbcl'geic>crtcii ParlamcntögebäudeS eine solch »langelhaitc, dah nia» reck'tS nicht hört, was links gesprochen! wird. Bismarck, wie gesagt, stieg die Stufen von seinem Sitz herab und stellte sich gekreuzten 'Arms an den Ltenographcn- tiich. »Als er vcrnabm, dab die Mecklenburgische Negierung den Antrag lstflig bekämpfte, dagegen erklärte, der Großberzog werde auch ohne Ncichstag eine Neiorm ter Verfassung estrig fördern, verlieb er beruhigt sein Sbscrvatorium, um, nachdem v. Büloiv geendet, diesem die Hand zu drücken, v. Bülow sprach meister- bait, das erkennen selbst seine Gegner an. Wer als einzelner Mensch cincr geschlossenen Schaar bon IM, gcgenüdcrstelst, eine so schlechte Sackst zu bertbeltigen hat und blos 2 bis st Mal mit Hbhngcläcl'tcr unterbrechen wird, ja selbst seinen Gegnern, dic aus jede Blöße nur so lauern, Achtung abzwingt, dem ist ein Kranz nickst z» versagen. Winttborst, der sonst io gewandte, vertl'cidigtc im Verhältnis, zu Bülow die schlechte Sache der Nitlcr schlecht und matt. DasHauvtlntcresic erregte eine Nrvc Treitichkes. Oinzclhcitcn derselben waren vortrefflich, aber seine Hanpttcndcnz, den Großhcrzog gegen seine Nittcr aMzubringen, dürste er veneblt haben. So viel er iür das gekränkte Recht der Mecklenburger sprach, begleitete ihn der Beifall des Hauses mit allem Fug. 'Aber curios will'o mir dock' Vorkommen, wenn e n Mann, der als stidcraler weit und breit gepriesen wird. Fürstenhäuser und einzelne Fürsten nahezu vergöttert. Hörte man Trcitschke. so war der Großherzog von Mecklenburg tm Kriege gegen Frantreich der ritterlichste aller Degen, ein wah res strategisches Gcnlc. Nun sind über die stcislungcn desGroß- derzogs vor Srlcano denn doch einige bescheidene Zweifel er laubt. Auch kam es mir als eine ganz nagelneue Sorte von stiberalismus vor. mit ter einen Hand die vergilbten Papiere und Privilegien der Ritter Mecklenburgs zu zerreißen und mit der anderen die Nninutb und Hobelt, den Edelsinn und die echt- aristokratische Haltung dieser Ritter zu casoliren, die ein wahrer 'Ausbund von echtem »Atel sein »missen. Die Absicht, die Treitschkc »nit solchen Manövern vcriolgt, ist klar, sic erklärt cs auch, warum trotz vielen Beifalls, den er »and, seine Rete nur gemischte Gefühle hintcrlicß. 'Nachdem noch ein strcngconjcr- vativcr Herr aus Preuße», v. Helikon, zwar seine Svmpathi'e für das Volk Mecklenburgs, aber auch seine groben Bedenken geaen das Gefährliche des 'Antrags kundgegebcn, erhob fick' ter Bischof Kcttelcr von Mainz zu cincr seltsamen Rede. Or war ans einmal ein halber, vielleicht ein ganzer Loeialdcmokiat. We » Mecklenburg nicl't augenblicklich das allgemeine, gleiche nnd tirectc Wahlrecht bekommt, so kann ick', saate ter Bstchof, kür Mccklcnbura Pchts bewillige». Der Reichstag nabm diesen Mordsentbusiasiniis iür die unveräußerlichen Menschenrechte ter bhbtrstischeii Kbssäthen und Büdner mit schallendem Ge lächter am. Denn wäre das Mißtrauen gegen die Freiheits- licbe der Kirckstnstusten Roms wirklich so unbegründet ;' Ist das allgemeine Wahlrecht, das in rührender Gcmciiischast der Kirclstmürst und der socialdcinokralischc Strikcgcncral für die stanttagc fordern, nickst eine Geiahr stir die Bildung und Frei heit ter Staatsbnrgcr'k - «I. F erb», g. Mittwoch den M November wird dic zweite Monatsaiisstellmig von Blumen, Pflanzen re. ii» GaG ten-Salon der Blcstseldickst» Restauration am Moritzmonumcnt stattfindcn imd dem Publikm» von Mittags 2 Ilbr an diS zn entbrechender Dmikelbeit gratis geöffnet sein. DieBcthciligung an der Ausstellung ist auch Nichlmitgliedcrn gestattet und sind in Folac dessen alle Gegenstände, welche Bezug aus das Gärt- iicnach haben, zulässig. Die Ausstellung selbst ist nur am eine» Tag berechnet. - Die Vcrth.'ilmig der vom hiesigen Jnnungs 'Acltestcu- Vcrein unternommenen Samnumig iüt die dein Dresdner Hantiverkerstant selbstständig angcbörcntcn Krieger, rcip. deren 'AJittust». in »mi beendet. Blau batte sich einer Oinnabme von circa .'>.'»(» THaler» zu erireucn .zrhabt und war in der Hage. st:> Periencii ecimchließlich 2'Wittwcnl nach deren Bedürstigtcit 2 dcisclbcn mit je stst Tl'lr., l mit ic 27 Thlr., 4 mit je 24 Thlr.. «l mit je !"> Tblr., 2 mit je 1'i Tblr., N> mit se!2Thir., ibioie mit ie Tl'lr. ui b denken. Unter diese» Unterstützten betand sich nur I Handwerker, der einer Innung angcbörte Wie wir ans der Hagenauer Zeitung ersehen, bat bei einer liuckichen Retinon der dortige» Strafanstalt bcr taisc-rl. Piä'ect im Oli'ab, Herr bo» O'-nstbansen, seine volle Zufrieden- best ausgesprochen über tic t ü ck' kigc, im ('stille der wahren Hnmaiiiiät und Oibstiialion gcl'andbabtc Hcitnng der Anstalt, ivclchc ockamiilich der ilül'cle Jnipector des Zuchthauses zu Waldbcim, Herr Nittner, seit Jahrcs'iisl übernbinmen hat. — Aul der Fahrt von Heipzig nack' Dresden, oder aus kein Wege vom Heipzigcr nach dem Schlesischen Bahnhöfe ist einem in der Gegend von Turnan i» 'Böhmen wohnhaiten Reffenden der Betrag von beinahe Oinhmitcrt Gulden, kc» er nebst ver schiedene» Briefschaften i» einer Handtaicoc verwabne, spurlos aphanoen gekommen. eine fette SchovskeMc. die au! ter Pulsnitzcr Straße ans dem Fenster der, in erster Otagc nach dem Hose zu gele genen Kuck e beralid'gcl'.ingl ivorccii war, um sic hübseh frisch zn crballen, mag dcii G älme» eines pames 0"i!>nii>nck so gereizt l>aben, dai velstcrcr es steh »ich! bat venagen können, selbe in t cr '.'tackst vo», letzlbci 'angeucn Sonnahent zm» Sonntag zu. annectire». kenn äl;' die Köcl in am Svanlag den Brate» zu- rickstcn ivolltc. konnic sie „imeii: „Ach ich sei'', er ist vcr- 'cl'ivimden 'c." 'Wir l'. rcn, daß in der lelstcn Zeit hier mclnere Falsl stcarc oon lonial. prcu»! Oimhalernücken mit der Jahreszahl Gl! pbr,>clbii>n>cu sind und wolle» nickst untcrlasirn, bei 0nipiang deianiger (stcldstückc dem Pnblstuni nm so größere '.'lil'iiicrk'amlcit anmempiehlc», ie icl werer ll-rc ilnächtbelt in G ß > ne >il ing >ui> ten ersten 'Anblick erkennbar ist - 'Am Sonnabend 'Abend ist in der Fliedrichstadt ans emcr Paueiäc THohnmig, miltcls Oindiückens einer Frnster- ä> ri > U.c .i ?,! ..it st »I -k ä - . l ' 1 ' >1 ,>W. ^ i'' ^ - ^ i
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