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Dresdner neueste Nachrichten : 25.11.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191911255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19191125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19191125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1919
- Monat1919-11
- Tag1919-11-25
- Monat1919-11
- Jahr1919
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 25.11.1919
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Ihm XXVIIHZHIOI Dienstag,2s November Ism- Nr. m Its-M ,——- . sk· -««,« --«-» »F J« - : «"-«. «·1.-x..2 « - II T« .« ist« O -. J - « .·. « .. "« , .. . s, . . -««.--T:»: TIE- -.,.:-!· » « -.. :·«7-- .« I« ,- ·«e"«; «-«-«7 ilf J-- ·« WVI.« le H « 1—;. Hi s-« II Its-' Es «C,- »Y« SI, ««7: ««« "·««»«·.· ås »Es- ,s"!-« IX K- ! TV II Ist-- 111-St THI- k- « -’3· Es Z- :f.? -"·T. 111-« « si. ·;-:; · " s. « »Y, s« « » - «l. -.» Mk L kz i— E l-»7»« . - . «- · .- «..' . ·««.· kl: Es H JE; : KL- W; ..- -·,·«." «. v « » r «'-- «-- T« ·’. XII · 111 WH- L- v« :. »s; M(» » » » set Hof fee aszeti- w Eis WIWLWWIWF » Q deutet-. lovcmbsklws Ilsccltcks lsssulltonsh s und Vks Uhr. IllllllMllliMlMlOllMllllMlllillsilsl lilkflliällllll diele lifmkg männl. v g Wiss« »Es-s aquaee W Z xsptignnsmnsuiiamoiwuttsF hjazys khofslnkibkstättp bskihihsfkibsis nadnniitaqs u. abean ionnsaqcz ad 4 Ulic (·"I AMICI-oder Konbikokei. i Mag-Witz sKlllzkkL -«T«4"i’s’i’.3. Bin-c n. Wemr. AU ijgzokssynk heatak Dass-Es skfmeiscker. mgMS w d 1 i c- h Ist r. Inlllnlnmlumuumnm THE; 111-F- —.-—WI HIR WH- Æsm .. C-« l IN- Eos-II :z-Msirii IV mber 1919 Los-MAY .ctt-Okct:cfm. s, Itscusikdirekkcr. l ENan kle Steuer. Inst-L Ball. kmgkpothkglullsd axmnlmM lis. Wächst Mut Plas) I. Rufens-mitkom rskonzert . kvab »als sta« Rust· —- ’·"· iüsfxiifä Im. 12 me .lts stellst-b droh. Woher-Alten« zk in 5 Akt-en ums tles szylklus 111-bund II II S II an sont-mich klmtem wurde-, m ehe-owner vetclnict :-—: F dnzot lsliimstlek IW erstlich Repertsit aller Att. ki. Januar vollst. bei-U ilte ich die geehrt-en Ok i und mußt-rhan Tres ük Februar, März alw. Iddszsss Isl. 17881 IMMU Immer das Neu-sie ;en. lässig-Si m- srektc Ist-seltene kostet so st- dle 7s m sum W-«m pe, z,.-. km Umonst-km It. W. das Ma· Mk Ist-Was to I- cultsniichtam set stehen Wuns- nld saht-samtnen Etmämuna nach sknqetmcs , yrielssllbt so It. Inseln-I von sit-wärst und vo- Mums est-let- «snt smu Voteasbmhlung. Ins m erscheian as bestimmten Tom nnd Busen nut- WIY ways-s übernimmt-. Ausgabe und Ast-einund mm sagt-es much Qea dumper m unsutäisig. Unst- Dspmm qoefttszweämsieu lllUmdmekellän Ootvlc 111-alled n I s u I us m- UMMMYMUMLUO untern tuttlisdeksqzqteh unm- Figf Augen zum Weinen Ein ansebtkched Bismarckwort In der Deutschen Volitit«. seit w nnd ei. ver- Wntsiicht Paul Rodrbakd seinen Brieswcchiel rnii einein Engländer aus dem September und Oktober Mii. Es werden da allerband Eineeldeiten erlitten« W me den Kultur-, Moral- nnd Provaqandairieq bezeichnend sind. Nr Engländer spricht auch oon kspm «nnbedenklieden Materialisten nnd Milliariiten« Vier-tara und been-tritt »Wenn wir von den Bar dareien des deutschen Oberkomonnndod in Beiqien hörten, die sonit unalaudbast gewesen wären. io dacht-U wir an ein Wort dieses großen deuticben Helden oder Dolbqottesx Wenn ibr in ein seindlieded thnd Andre-bi- io lastden Frauen nichts ald ihre Angen- urn oiit ibnen eu weinen.« Rohrdakb erwidert daraus: »Sei-en Sie mir. sitt-, woher haben Sie die Idee, daß ed ein Wort M- Bigmnrtt sei, man solle den Frauen der Feinde nichts als die Augen lassen, um über ihr Unglück zu meinen? Fast wörtlich io wird nämlich bei uns ein Musched Wort aus dieiein Kriege zittert. Sieb weiß zw, von welchem Autor. aber ed ioll in einer großen lzimlischen Zeituna gestanden haben· Soviel Kenner der Auoiprüche Vismarckd icb aurb aeiragt bade. ob etwas Derartian bei Viwnarck itände. oder wo er auch etwas siebniicbes gesagt haben könne, tiderals war die einndrte oder ironische Antwort: Nieacndd, giie kann ein Menich mit gesundem Verstande io knoas alanbeni Also bitte, neben Sie mir Ihre Quellei Entweder nibi es keine iwas für mich sicher im, und ed bandelt sied utn einen untre-reiflich zween-U ansgekontmenen Irrtum - oder wir »Hm hier eine furchtbare Fiiiichuna.« Zu dieiein Auszug deg Briefwerbiels Paul Rohr- Zaaid inii einem England-er äußert sich Pros. Dr. Kl. Homer Man in der MKliltn Volkdzeitungf folgender maßen: ««' ,J(b kann das umstrittsene Ziiat nachweisen. Te itannni aus der Zeit ded Burenlrieged und stebt in M ,Timed« ootn I. Juni 1900 in einem Artikel von! Dz·. Miller Magnire. Man darf wohl ingen, daß’ Dessen Ausführungen auch über den Burenirieg bin-» aus lebrveich gewesen sind: »Die richtige Strntegie be itebt darin, in erster Linie der feindlichen Armee so furchtbare Schläge wie srntigiich beizubrinqen und alsdann der Einwohnerschaft derartige Leiden zu ver ursachen. daß sie sich nach Frieden lehnen und ihre Regierung darum nachzusuchen zwingen muß. Den Leuten dars ausser ihren Augen« um über den Krieg sn weinen, nichts ac -laiien werden .. . Wenn der Soldat erfährt, daß ieine Familie, iein Weib und seine kleinen Kin der dem sicheren Untergang entgegengeben, wird er anfangen, sich auf seinem Posten unbehaglieb zu süh len, wird er die Pflicht, die er den Seinigen schuldet, mit in die Wagschnle legen. Heda iit ed nicht schwer-, en Tiger-, wohin ihn die Trie ieiner Natur fuhren wer en. Zu der Vermutung, daß Miller Maguire seiner seits blos zittert, liegst kein Grund vor. Wir dürer also bis zum Beweise des Gegenteil-v den Satz für englisches Gewächs balten.« Soviel Feststellungen iooiel Irrtiiwer. Den Aug ivruch tat am S. September 18701 in Neims der amerikanische General Sheridan al- Gasi an Vismaxcks Tisch. (Vgi. «Taaebuchbiäiiex« von Mosis VUichJ Sheridan sagte dort sei einem Ge ipriich über das Schicksal oon Franitireurs im Straßen lanwi von Bezeillezx »Die richtige Siraiegie besteht erstens darin, daß man dem Feinde tüchtige Schläge beizubringen fass-L soweit er ans Soidaten beliebi, dann eine darin, baß man »den Bewohnern des Landes so oieie Leiden zufügt, daß sie sich nach dem Frieden sehnen nnd bei ihm Regierung daran dringen. Ei muß den Leuten nicht-«- bleiben cis die Augen« um den Krieg zu be wc i n ein« , Mag man Busche Tageduch noch so kritisch werten - hier wird jedenfalls der Ausspruch zuerst ziiiere Shetidan dat sich übrigens, wie ich mich erinnere, noch maid in ähnlichein Sinne geäußert, etwa in: «».mau muß die Leute so behandeln, daß sie am Lesen ver zagen; das mag grausam icheineu, verkürzt aber den Krieg- tveil sie dann den Frieden erzwingen-« Der General Hielt das »Unsere Verfahren« deshalb iiir das weniger grausame. Professor Löiiieep Ziiai seien wie die Gnaliindee Sdetidend Idee im Bnrenteieq ees teuekien und praktisch anwendetetr. Jedenfalls bät-te ade- auch General Sbeeidan keine entichnldigendcn Gründe gefunden dafür, daß eine Kultn enaiion nach Beendigung eines Krieges die Keieaeaeianaenen nicht deeaudaibi nnd iie mißbraucht oder- gat mißhandelt Das tun aber die Berdiindeien der italien, deren mai-tätlicher Bee ieeiee 1871 Biemarckd Gast war. Will man im übrigen veealeicheen wie iitij Bidmatee als Sieger verhielt und fein Genie wird sich ia in der Geichichie neben staatsmännischen Talenien wie Lloyd Sense und Elemeneeau sehen lassen dürfen ——, io sei insbesondere dem englischen Korrespondenien Rohrbachs das histo rische Konzept zu einer Grwideeung empfohlen, in der Bismatet sich gegen den Vorwurf wehrt, « Unabhängige Tageszeitung - mit Handels-s nnd Industrie-Zeitung NW und sMefchäftsstelle MMW 4 stme- Issu. Ins-, mai-Jqu wachem-Lo- oeunig Ri.·toso. weshako M W er fei gegen die sefiegten Franzofen nnd Napoleon 111. allzu mild gewefen Bismarck erklärte: »Die Politik bat nicht zu rächen, was gefcdehen ist« Wenn ilnn die kfjentlirde Meinung verwerfe. der Sieger fei gegen Napoleon nnd Frankreich allgn ritterlich gewefen. fo fsei das ein Urteil des Eviltgcmiitd«, das er nicht an erkenne. Nach dem Ausgang des Krieges gtdt es fiir Bismarck weder Rache noch Bestrafung Wörtlichz »Die iiffentliche Meinung ift nur zu sehr geneigt. zu verlangen, daß bei Kon flikten zwifchen Staaten der Sieger sich mit dem ;Moraltoder in der Dand über den Be- Ifiegten zu Gericht setzen nnd ihn fitr das, was er gegen ihn. womliglich auch fitr das, was er gegen andre begangen, zur Strafe siehe. Ein folches Verlangen ift aber völlig ungerechtfertigt; es stellen heißt, die Natur politischer Dinge, unter die die Be griffe Strafe. Lohn, Rache nicht gehören, gänzlich miß nerfteben, ihm entsprechen, hieße das Wesen der P o l i t il fii lfch en.« Auf Napoleon uwd das franzö sische Voll angewendet befahlenßigmarck solche Grund sätze: »Nicht einmal an Rache fiir den ietzt von ihnen lieranfbefchworenen Krioa erlaubt une das Gesetz der Politik zu denken . . . Deutschland hat sich einfach die Frage vorzulegen: Was nützt uns mehr-, ein schlecht behandelter oder ein gut behandelter Naooleon? nnd wir senken, daß die Frage sich nicht schwer beantworten läßt. Wenn man ietzt auf der Feindedfeite versucht, auch Noch mit BismarrdiFtilfchungen den Krieg nach dem Frieden und jede Rachepolitit zn rechtfertigen, fo muß doch festgestellt werden, daß die »Augen zum Weinen, die man den Leuten allein lassen follte«, den wörtlichen Inhalt eines von einem amerikanifchcn General Bismarck empfohlenen Rezeptes bilden. Ebenfo aber. daß Bismaret Rache und Strafe am Besiegten, am Voll, wie am Kaiser oder Führer verworfen hat, als Deutschland Sieger war. Die Enkel Sheridans sind fo vergrßlich wie Clemeneean . . . Der unverbesserlkche fChanijnkft PpFuxearö Hat-ad meidet aus Siraß b u r g: Präsident Potnearö und die Marschälle Fort-, Pötain und Josfre nahmen eine Trugzpensehau ab. Später fein-d ein Bankctt statt, bei dein oinearö die Vertre ter der ausländischen linioersitiiten begrüßte, deren Anwesenheit beweise, daß das Weltgewkisen die kliiicks lehr EliaßsLothringeng zu Frankreich billige. Moan Jitre Entdeckungen, snhr er fort, nun wieder der Zwi licsation zugute kommen, möge die Wissenschaft dazu beitragen, die Wunden zu heilen nnd die Rniinen zu beseitigen sowie die Rück-Sehr von barbarisehen lieber fiikien zu vermeiden. Mögen Sie Ihr Giiick finden in der Arbeit, in der Liebe nnd im Dienste des Schönen und Wahren. - Nach dem Banketi präsid:erte Poink card einer feierlichen Sitzung der Studenten, wobei ihm die Fahne, die die eliafzi-lothringifchen Studen ten vor dem Kriege in Frankreich gehabt hatten, Liber ;geben wurde. Pninearå drückte ieine Freude dariiber Hins. daf- die Jugend Frankreichs unsd Eisafzi iLothringens nunmehr vereinigt sei. Während des »Krieaes, sagte er, wurden die Elsässer einer schweren iProbe unterworfen Einem Teil gelang es aber, un ter der französischen Fahne zu kämpfen Nun sei der Albdruck von der Jugend gewichen, und sie könne mit den alliierten und befrenndeten Ländern froh zu sammenarbeiten an den: Wiedererwachen der Zivis sation. o- Karlornkr. 24. November Mia. Drahtberichti Die Stadtgemeinden Strafz b u r g , Me y und Kolmar ernannten Elemeneeau sum Ehrenblirger. I Mir die Ablehnung der Susatzfordernngen « Berlin, 24. November. Die Fraetion der deut schen demokratischen Partei in der Natipnalverfannns luna hat bei ihrem Wiederzuiammentritt u. a. auch die Ententenote über die Ziu satzforderungen zum Friedens-vertrag heiorochen.— Die Frattion war einstimmig der Aussatsuna, dafi idie Erstillnna der ge stellten Forderungen eine Zerstörung der Möglichkeiten bedeute, Handel und Schiffahrt wieder auszubauen. Sie tritt daher site Ablehnung der Forderungen bei der Reichsregieruna ein« Die »Poesie de Paris« schreibt. daß die Abreise Sim onz mit seinem ganzen technischen Gefolge nach Berlin zu zahlreichen Kommentar-en Anlaß aeasebenl habe. Das Blatt fiigt bei, daß Simong diese plötzliche und unnorhergcssehene Entschließung-i im Ani;i.kliiß ani eine Beiprechuna mit den französischen Delegierten Dntalta und Berthelot aesaßt dabe. Er konserierte auch mit den enalisehen nnd amerikanischen Deleaierten. Simons erklärt seine Abreise damit, daß das Deutsch land mir Unterzeichnnna vorgeleate Protokoll betr. der Nichtinnelialtnng des Waffenstillstanded nnd der über die Einzelheiten der Ausführung des Friedensvers traaed gepflogenen Verhandlungen eine Be - itaanna des Reichskabinetts notwendig mache. Er fiiate nicht bei, dasi er zu einem bestimm ten Zeitpunkt wiederkommen würd-e. Die-s macht den Anstausch der Ratifilationsurluniden vor dem i. De zember nahezu nnmiiglikin d. h. der Friede wird nicht an dem vom Obersten Rat grundsätzlich festgesetzten lseistounkte in Kraft treten können. I Der Friedenskampfsin Amerika « Lukan-, U. November. »Trauere della Sera« meldet aus Wall-innern Der Kongrcß tritt erneut am Mantua unt-muten- Det Antrag Lob-es ans Erstlicqu des Friedens wi lcksen Umeelta und Deutschland wied, ent gegen der bisherigen Annahme. sehe wahrlchelnlich von der Regierung unterfxützt werdet-. Itzt-gedaue- nimm u wie- Zukuan wo m- 11. w plump-bund . 0,00. M If Uchmllichcu Beiiase «Jlluitkltm W us Pf. monatllch sachk - fszoltkeztksfia DeFtLchxaHd2« «—» · « MLo ne ,Jllujtr. Neuen-« monqti. M. 2,00« vkexft kl. U. OR « B mhik .Jlluj:c. Nettefte« « , 2,15 Fa « Cis Pol-bezug im Ausland It Tinte-sung II du Commen crcuzbaadlcnbungca wöchentlich M. 1.20. nach dem Auslande M· UU Einzel-mum- vmäentqqs IS Pf» seisng (2. sue-M V ci. Aufhebung eines Ausfuhwerbofts x NetFisYotksß November. flßeudetJ Das Ausfahrverbot für Weizen und Weis-entsteht wivd am lö. Dezember aufgehoben , »m- Se i cl) n e mit 500 Mark hap und 500 Mark Kriegsanlekhe. 1000 Mark Deutsche SparsPrämienanleihe Der Abbau der englischen Beseyuug 00 Rotterdam, A- November. Eis Drahtberichw Die »Times«lnelden: Die englischen Truppen im besetzten Gebiet werden mit Anfang Januar um eine Brigade vermindert Ein Teil der englischen Garntsonen abseits der Rheinbriickentöpse wird Ansang Januar eingezogen. Die Propaganda der Daten-Leute« X Köln, W. November. Wie der ~Köln. Zig.« aus Köln-Mühlbcim mitgeteilt wva soll der An · bang Dortenö die ruckerel der bkskcrigen ~Müblheimer Volkszeitnng«, die n die »Rk)einifkl;e Volkgwackx« aufgegangen ist« aug e - sauft haben, um dort unter denx Titel ~thinif ch c r H e r o l d« eine Zeitung erscheinen zu lassen, die für sden Gedanken der Rheiniitben chubltc werben soll. Die Verkehrssperre links des Rhekns X Maine-RMvember.Dietnteralerrte Feldeisenbagnkommufion hat den für den L- November eabsichttgten Dissens-abwechs plan für das besetzte Gebiet nicht euch-um« set-serv die seit dem 12. November du;ngesithrte E i n ftellung des Schnell- undPersonenzug versehrs bis zum 30. November ein schließlich verlängert Für den Zug-verkehr an »den Sonntaqu tritt vorerst keine Aendekunq em. Die Wohnungsnot km besetzten Gebkei X Darmsindn 28. November. Heute san-d eines Besprechnrua zwischen Vertretern der zuständigen Neichözentralbebörden und den besti schen zuständigen Ministerien state über cee Frasse der Errichtung von Wohnung-- bunten tm besetzten Gebiete. insbesondere auch von Wohnungen sit-r sxanzösiiche Ossiziere und Beamte, sowie über die Linideruinn ider Woh nungsnot, die infolge der Besedung des the-Tut schen Gebiete-z entstanden ist. Fu diesen Besprechun gen waren auch Bü rgc km e ste r der in Betxracht kommenden Gemeinden gebe-den. Les-der konnten ste aber infolge Verbotes der französischen Milittirbehvrden nicht erscheinen Die-s ist um so beben-etlichen als die Bose-verhangen lediglich tm Interesse der von der Besevunn be troffenen Vsevislkermm und»letzten End-des auch tm Interesse der Besatzungsbetxördcn stattfanden Die Verhandlunan zeig-ten wiederum, M bei den Reichsstellen das »gröszte Verständnis für die Lage des besetzten Gebietes nochman fest Es beerschte auch volle liebereinstimnmng zwischen den Vertretern der Reichgstellen nnd dem anwesenden hessischen gttåwkgcwräsidenten Ulrich über die notwendigen s- : e. Gegen die Verführer der Osttrnppeut Z( Berlin· N. Nonemder. Der diplomatische Mitarbeiter der ~Dex·ltschen Allg. sein« stellt selt: »Wir stehen im Beaufs. das baltische Abentener zu liquidteretn Es wird Sache der Regierung sem, der sich hier ansuinnenden Leaende innervolitisch ent aeaenzuiretetn als würden hier verdiente Männer schlecht behandeln Dle Führer dieser Abenteurer hol-en Invnaselanq das Deutsche Neled sn die un erhörtesten Gefahren gestürzt« Der Verlassen nennt die Ostsee-Blockade, dle Gefährdung der Lebend msstelfcndnnaen und der Kredite, das mangelnde Entaegrenkommen ln der Kriegsgesanaenensraae sowie die legte Note der Entense, verlangt dse Stel lung der Oatkpträdelsssllsrer vor ern Kriequ qerichs wegen Fadnenslnelit nnd Menterei nnd schlitht »Mir-en Monn und keine Palrone mehr fürs Vernimm Dle landsmännische Hilfe nnd das Ge siilisl des Mitleids dürsen tm Interesse ded Volkes erst diesseits der Grenze du Worte kommen« Keine Milde gegen Russland d Gent 24. Novemven (Eig. Drckhköerichtd Revier meldet aus Paris: Der Oberste Kriegsrat hat unter Votsitz Fuchs beschlossen, daß die Blockademaßnavmen und die übriacn Unternehmungen der Alllierten gegen Sowirbßußland durch die Vorgänqe an be- rufsiichen Weftfront keine Unterbrechåmg erfahren dürften Die EntenteiKommiMon im Balikemu I ssnigsberih U. NovemHeL Die Rolle der Gntente · Kommission im Balijcnm muß als mehr denn zweifelhaft erscheinen Am 18. Novem ber reiste sie von Tilsit nach Komo. Kaum eine Woche später begann der litauikche Angriff. General Bart soll wieder in Riga eingetroffen fein. Die Vorteil-igng Tauseng . Berlin. Id. November. Wie Ue »Tumm- All qemeiwe Rettuna« über die Einnahme Tour-ig gen s durch die Litaucr erfährt, bestand die gesamte eutsche Befsatzung Tautoggens aus acht Gen atmen und Felsdpolizeibccmtm dlse sich US Sinn-den lang gegen 800 Litaucr beldenmütig vertcwigtel:. s Ein Bund ver Nanvstaateu ITA· Köln-, 24. ovember. ici euer M bekschtJ Die JEAN-X Voitszeitunsgg meidet m Stockholm: Aus Neval wird der Abichinß eines bal iiichcn Bandes zwischen Eftlcnd. Lettland und Liiauen aid das Emebnis der Dorpater Kon fctcuz emevdei Ein wiliidvifcher Ausschuß bereitet den Fräiiminaririepen mit Sen-kee- Utßland vor. Der einst-Mc Minister des us märtigem Postu« sündigte eine neu-e Kentucky an, die unter Teilnahme russifcher Bevollmächtteiet unmittelbar nach Lifiwnwssz Nücktebr aus Kosten-« bogen zusammentreten soll. JinM Podo- mo; die Utraine sind in diesen Fragen in allen Mist-; un«beoeiligt. « Ein cFiahr ist vergangen. seit der Waffeusrill »aus dem für terlithen Weltkriege. diesem verheere teu aller Kriege der Weitgeschichte, ein Ende machte. ie dauptsärblichsten Frie endverträge sind unterzeichnei und ratifizicrt. » Trotzdem herrschen noch immer einzelne Zustände, als ob die Völker noch mitten im wildeiten Kriege sich befanden. Der himmelschreiendfte ist wohl, daß auch setzt noch - ein volles Jahr nach abgeschlossenem HWassenstillstand - Hunde rttausende von HSoldaten und Offizteren tn schmach ivol ler und teilweise aualvollerKriegds igefan gensschaft schmachten und zu einem ent ’mitl·digenden Sklavendasein ver-urteilt sind, dies zum Teil entgegen feierlicher Zusagen auf Rücktrandport sofort nach Friedensfchluß Hunderttausende von Kriegegefangenen in Fsrantreich ANY Tausende solcher in Serbien, in Rumiiniem in Gri ' nland und. n den Eidwiisten Sibiriend. Das ist etwas - zur Ghre der Vergangenheit sei ed geiaat - in ihr in allen Jahrhunderten noch nie Dageiveseneg. Die ganze zivilisierte Welt und die neutralen Völker nor allein empfin den ed als eine brennende Schmach für unser ganzes Zeitalter, als einen F r evel und ein Be r brechen an den eiententarften Begriffen von Recht und Gerechtigkeit, von Menschlichkcit Und Kultur-, als eine bruiale Herausforderung ded Ge- Iwissens der Menschheit. Wie solt da der Glaube und dag- Vertrauen aui künftige-s Völkergliick Wurzel fassen können, wenn iich eine derartine Unmenfchlizs keit noch fortwährend oor den Dingen der Welt entro t und Tag fiir Tag Lügen straft. was als hohes Hu kunftgsiskseal im Jngreß zum Milkerbundftatut erda en niedergelegt ist. Man rede sich nicht and rnit den bestehenden Trandoortnemmungen nnd Mängeln tm Transer wesen. Ohne diese zu verkennen, sind sie doch nicht derart, um die Fortdauer eines Zuftanded auch uirr des Letsesten gu entschuldigen, den die Geschichte dev einst aLH eine unerhörte Grausamkeit begeieienen wind, begangen in einer Zeit« die sich itir kuitiv ert genug hielt, um nach dem Höchsten tm Völkerdasein zu langen, begangen von Kreisen, die sich als berufene Hüter nnd Wahres der höchsten Menschheitsgitten der Achtung vor der Ziniliiationi vor der Freiheit und dein nicht zu veriümmeznden Daseindrecht des ein zelnen ausspielen. Es gqht auch nicht an, die Zurück haltung der Kriegsgesangsenen mit einer angeblichen oder wirklichen Nichteinhaltuug sämtlicher Waffen fisillstandsbedsmgungens von seiten einzelner der frühe ren Kriegsnot-enden begründen zu wollen· Das Recht verlangt die sofortige Heinibesdrdernng aller Kriegsgefangenen nach Zustande kommen der Friedensverträge D a d V it l le r r e eht rennt keine Fauftpfandstellung der Kriegsgesangenen für Erfüllung sol cher Vertragsbestirnmungen Der Vorwinter bat lieb rnit ungewöhnlicher Härte eingestellt; die holde Wetbnachtdzein »die fetige und besel·iaende«, rückt näher und nit er. Noch trostlsser jedoch als je zuvor blieben die gequälten Ursin gefangenen tu die Zukunft, noch bitterer empft sie ihr armseligeg und erbarmungzwerted Bissen-, nachdem ihn-en troä Friedensschluse trägdem sue siir diesen Fall in ussiibt gestellter Nü efdriderunq die beidersednte Rückkehr in ie Heimat noch tin-irrer nicht winkt, dafür ein neuer Gefangenen-minder tritt allen seinen Härten, mit allen seinen namenlosen Seelenqnalsen, für viele der vierte, fünfte und sogar sechste. lind in ihrer Heimat, da leben Tausende und Hunderttausende alter Mütter und Vater, sehen Tausende und hundert tausend darbender Gatttnnen, sede- Tausende und hunderttausend armer Kinder dad in ihren Augen letzte Tau lerresidetu an dass sie ihre golfnung aus die endliche, endliche Heimrehr ihrer til-ne. ihrer Gatten, ihrer Väter knüpfte-n versweise-lud an aller und eder mens ligen Gerechtigkeit Diergegen uruh si du« mcus li e Fublen in flammender Entrüftnug, lebender Etat-drang ausdehnen Im Gedanken an dieieg ungeheure Elend, un s danden an dieses erschütternde Weh erheben wir iur Angesichte Gottes und der Menschheit, tin Namen dieser wider alles Recht und aller Satzung kuriicks , gehaltenen Kriegsgefangenem im Namen jener erei : ten Väter und litter, un Namen jener verlassenen t Gattinneu und titnder lauten und feiern-den Protest gequ sede weitere Zurückhaltung dieser W gesaXenere ie rufen den Verantwortlichen dafür in heißer Beschwörung zur Gebt iie endlich denn-, gebt sie endlich ilzren arm-en, sast In Tode gequälten Angehörigen un ihrer heim-it wieder, die noch immer in Kriegsgesangenschasi seufzen und schmachten Seid menschliche Menschen auch diessen Armen gegenüber, aus daß sie nicht sum Seuchen eode eines
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