Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194103062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-03
- Tag1941-03-06
- Monat1941-03
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.03.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Riesaer Tageblatt und des SauptzollamteS Meißen ^-55 sSSs s Drabtcmfchrift, Lageblatt Nits« Fernruf l2»7 Postfach Nr. S» Postscheckümtn DnSbe» ldSS Sirokafl« «teja Sk. » und Anzeiger lMeblatt LU-Aryeigerl. „ »roße^Äü?-bürd?i»^ bEmmte^Bla^t"und^ amttiche" «//anut^chung°ev de, Finanzamtes Riesa Donnerstag, 6. März 1941, abenVS 94. Jahrg. Älcketncn an bksttmmtkn raaen und Plätzen wir» nicht Übernommen. Srundpret» INr dt« gesetzte 4«mm drette mm-Zeile oder deren Raum « Ros, bte «0mm b«u«, itgeloaUene der'«rrlaaLIi^nansvruchnahmea«» Mängel» nicht W?LL?^''.nr'L7ÄL«^?^L^ L-r.ch..,.an» ist Rl.L »Lr. Gewal^etr.-bds.-rungen us« entbinde» b«> Verlag von allen eingegangenen veroilichtnngen itzeschastdftell»: Riesa, moeieenrone »». Die befohlenen ziele am 5. Miirr erreicht vei Einfiugsverfuch von 1« Flugzeugen 7 adgeschofle« / Cugland verlor vom 27.2. bis 5. s. 2S Flugzeuge. bei I» eiaenea Verlusten )( Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die in Bulgarien ei«marfchierenden deutschen Truppen erreichten am 5. März trotz schmierigrr «elündeverhültniffe die befohlenen Ziele. Ei« Unterseeboot hat «eitere V606 BRT. feindlichen Handelsfchiffsraum» versenkt und damit feinen tSefamterfolg auf 27666 BRT. erhöht. 3m Mittelmeerraum griffen deutsch« Kampf- und Sturzkampffllegeroerbilnde ««ter Vegleitschutz durch deutsche Jäger de« Flugplatz Halfar auf der 3nsel Malta mit großem Erfolg an. Sie zerstörten -allen und Unterkünfte und vernichteten mehrere feindliche Flugzeuge am Boden. Jagdflieger schaffen im Luftkampf über dem Angriffsraum drei britische Flugzeuge ab. Auch in Rordafrika griffen dentfche Kampfstugzeuge eine« feindlichen Flugplatz mit guter Wirkung an. Aufklärungsflugzeuge bombardierte« militärische Anlagen in Ports mouth und erzielten hierbei Treffer in Kasernen und im Gelände der Staatswerft. An der schottische« vstküfte vernichtete ei« Kampfflugzeug eine« britische« Minen leger durch Volltreffer. Der Versuch des Feinde«, im Laufe de« Tages mit einige» Kampfflugzeuge« unter Jagdschutz nach Rordfrankreich einzudringen, scheiterte an der entschloffene« Abwehr dnrch Jagdstiegerverbände und Flakartillerie. Von insgesamt 16 angreifenden Flugzeuge« wur de« sechs im Lnftkampf nutz ein« dusch Flakartillerie abgeschoffe«. Feindliche Flugzeuge flogen weder bei Lage «och bei Nacht in da« Reichsgebiet ei«. 3« der Zeit vom 27. Februar bi« ö. März verlor der Feind insgesämt 28 Flngzenge, davon 16 im Luftkampf, fünf durch Flakartillerie und zwei durch die Kriegsmarine. Außer dem wurde eine Anzahl britischer Flugzeuge am Boden zerstört. Während der gleiche« Zeit ginge« 16 eigene Flugzeuge verloren. In Nordalrsta intensive AufllürungStästglett Des Keren kindlicher Einbruchsversuch zueiiügeschlagen ff Rom. Der italienisch« Wehrmachtsbericht »o« Donnerstag hat solgenden Wortlaut: Dav Hauptanartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front nichts von vedentnng. Die Hafenanlage» von Mythilen« find von »nserer Luftwaffe bombardiert morden. An Rordafrika intenfioe Ansklärnnastätigkeit z» Laude und in der Luft. Flugzeuge des Deutschen Flieger» korps bombardierten am DienStag «ine« feindliche« Flug» stüstpunkt. In Oftasrtka haben wir im Abschnitt von Keren einen Gegenangriff aus kindliche Streitkräfte durchgestthrt, von Kriegsberichter Erich Wenzel dnb. . . . sPK.f Es hat wieder einmal mächtig „ge rümpft" über England. — Und diesmal war Cardiff an der Reihe. Was über den Atlantik durchschlüpft und heilfroh einen englischen Hasen erreicht hat, ist längst noch nicht ge borgen. Auster unseren U-Booten, die die Zufuhr des Feindes verriegeln, lastet der kraftvolle Arm unserer Luftwaffe über der Insel und die Faust schlägt zu, wenn es besohlen ist. Auch die im Hafen ausgeladenen lebenswichtigen Güter, verstaut in Hallen und Schuppen, werden ihren Weg »um Verbraucher nicht finden. Dies« bittere Pille trostloser Wahrheit hat Eardiff in der Nacht vom Montag zum Dienstag herunterschlucken müssen. Maschine nach, Maschine kehrt in der späten Nacht zum Flughafen in Rordfrankreich zurück. Der zunehmend« Mond bricht zuweilen durch die Wolkenwände hindurch, als die ersten Besatzungen beim Kommandeur ihre Ge fechtsbericht« durchgeben. Für bte in vielen Einsätzen er probten Englanbflteger war dieser Flug im Grunde nichts Neues. Sie haben es gelernt, fede Wetterlage auszunutzeu und die Taktik der feindlichen Abwehr zu durchkreuzen. Erfahrene Flieger, deren jugendfrische Gesichter im Kampf auf Leben und Tod ernst und hart geworben sind. Trotz- dem, ein Leuchten erhellt die Züge, als einer nach b«m anderen vor die Ztelkarte tritt und Lage und Wirkung seines Bombenwurfes meldet. Die erste Besatzung hat einen kleineren Brand be obachtet, den sie mit ihrer Ladung an Spreng- und Brand bomben beträchtlich erweiterte. Di« nachfolgenden, die vor die Zielkarte treten, bestätigen diese Angaben. Einwandfrei sicher warfen sie wiederum mitten ins Ziel. Die Flak hat die oersnchtcn, im Schuhe der Nacht in unser« Stellungen einzodringen und dabei einige Gefangene gemacht. Der Feind führte Einslüge ans einig« Ortschaften in Eritrea dnrch. «eine Opfer und geringe Schäden. verbände des Dentschen Fliegerkorps griffe« wieder» holt Flugzeugstühpunkte aus Malta an. Flugplahanlagen, am Boden befindliche Flugzeuge und Artilleriestellungen wurden wirksam mit Bomben und Maschinengewehrseuer belegt. Im Verlaus des Angriffs wurden drei Hnrricane i« Kamps abgeschossen und weitere drei Flugzeuge »er» schiedener Typen am Boden zerstört. geschossen, was die Rohre vertrugen, aber trotzdem hat sie den Anslug nicht verhindern können. Tas Flammenmeer vermehrte sich, wuchs und wuchs nach jeder Maschine und dickbauchige Rauchschwaden wälz ten sich über die englische Hafenstadt, die wie viele andere des Mutterlandes dem selbstverschuldeten Schicksalsschlag nicht entrinnt. „Ich beobachtete", so fährt der Hauptmann fort, „eine gewaltige Explosion, die von einem Gaiometer oder Tank hcrrühren muht«, der in die Luft ging. Bon beiden Seiten kchost schwere Flak, deren Geschosse teils unter mir und teils über mir krepierten. Und auch sonst noch wollte der Engländer uns irretieren. Aber das Ziel war klar zu er kennen, denn schon aus weiter Entfernung war Cardiff durch zahlreiche Brandherde bestimmt und sicher auszu machen. Zudem schien die Sichel des Mondes uns gerade entgegen und verwandelte den Bristol-Kanal zu einem matt schimmernden Spiegelbild. Ueber dem Hafen ging ich noch herunter und dann heraus mit den Bomben, deren Ausschlag und Wirkung wir auch genau sahen." Soweit die dienstliche Meldung des Hauptmanns und Staffelkapitäns. Dann aber an die Kommandanten der anderen Maschinen gewandt: „Das war ein Einsatz wie schon lange nicht mehr. Ein Feuer. — Na, der Tommie wird gemerkt haben, wer wir sind." „Das war der Schlag gegen Cardiff", ein voller Sieg, so bemerkte ganz kurz und abschließend unser Gruppen kommandeur. Die da drüben werden wieder mal eine Nacht nicht zur Ruhe gekommen sein. Denn das Bomben gewitter hielt an, wurde noch fortgesetzt, nachdem unsere letzten Maschinen schon wieder in ihren Boxen standen. Andere Geschnwder erschienen über dem Hasen und zahlten in harter Münze heim, was man uns androhte: Die Ber- nichtnng. General Antonescu und Reichsmarschall Göring in Wien js Wien Reichsmarschall Göring tras sich am Mittwoch, dem 5. März in Wien mit de« rnmäntfchen Staatsführer General Antonesc». Hierbei sanden längere Besprechungen i« Schloß Belvedere statt. Diese erstreckten sich besonders auf wichtige» gemeinsam interessie rende wirtschaftspolitisch« Fragen «nd umrden im «eist« der deutsch-rnmänische» Freundschaft und enge« Znsammen» arbeit geführt. Der britische Gesandte verläßt Sofia sl Sofia. Der Sofioter britische Gesandte, Rendeki. überretchte am Mittwoch im bulgarischen «»benministerin« eine Rote, in der er mitteilte, »aß er »an Kiner Regier»«« den Auftrag erhalte« habe, znsamme« «i» dem noch in Sofia befindlichen Personal seiner Gesandtschaft «nlgark» zu »erlassen. Reuter unterschlug über 300 vüü BRT. In einer Boche »erlor England »«Sirs BRT. »andeld. schisfsraum ff Berlin. Tie ganze Welt hat die letzte Red« des Führers gehört, die er zum Parteigründungstage in Mün chen gehalten hat. Was der Führer in dieser Red« aus gesprochen hat, daß nämlich innerhalb zwei Tagen 215 E BRT. britischen Schiffsraums versenkt worden find, da» sind unumstößliche Tatsachen. Tiefe Wahrheit versucht Reuter durch eine am 5. 8 veröffentlichte Uebersicht zu widerlegen, in der behauptet wird, England habe in der Woche, die mit dem 28. Februar endete, 14 Schisse mit SIE BRT- verloren. Hieran knüpft London die Bemerkung, daß hierdurch die Feststellungen des Führers widerlegt würden. Teutschland bade allein in zwei Tagen 215 E BRT. britischen Schiffsraumes versenk» Hierzu wird sestgestellt: In diese Berichtswoche fallen der Berscnkungssieg deutscher Unterseeboote gegen «ine» großen englischen Geleitzug im Atlantik und gleichzeitig mehrere erfolgreiche Aktionen deutscher Unterseeboote und andrer Lerstreitkräfte gegen Geleitzüge und einzeln sah- rende Schiffe. Ter Gcsamterfolg dieser für die Engländer vernichtenden Aktionen wurde im Bericht des OüW. vom 25. 2. bekanntgegebcn. Tiefer umfaßte 215 E BRT., di« sich laut Wehrmachtsbericht vom 25. 2. nach Eingang ab schließender Meldungen auf über eine Biertelmillion BRT. versenkten Schiffsraumes erhöhten. Außer diesem Schiffs raum wurden im Verlaus der Berichtswoche vom 16. biS 28. 2. noch 11» 128 BRT. versenkt, so daß die Gesamtzahl des kn diesem Zeitabschnitt vom Teutschen Oberkommando der Wehrmacht als versenkt gemeldeten Schiffsraums 869 428 BRT. erreicht. Wir kennen bk englisch« Methode, dnrch Lüge« Tat sache« zu »erschleiern. Diese Methode »ersängt nicht «ehr. Erste Führertagung des Gaues Oberschlesien Gauleiter Bracht über die wichtigsten Aufgaben im neue« Gan js Kattowitz. Im Stadttveater Kattowitz kamen — wie N2K. meldet — zum ersten Male die verantwortlichen Männer des Gaues Oberschlesien zu einer großen Führer» tagung zusammen, in deren Mittelpunkt eine Rede d«S Gauleiters und Obcrpräsidenten Bracht stand. T«r Gauleiter ging von der Tatsache aus, daß de» jungen Gau Oberschlcsicn eine Vielzahl von Aufgabe» gestellt sei In seinen weiteren Ausführungen befaßte sich der Gauleiter mit den wichtigsten Problemen de» GaueS- Entscheidend sei die Lösung der Bolkstumssragc. Tas Ziel sei absolut klar: Rein deutsch, gesund und stark müsse daS Bolkstum im Gau Oberschlesien werden. In diesem Zu sammenhang wies der Gauleiter darauf bin, daß im BolkS- tnmskampf bewährte Volksdeutsche vollwertige Reichs- bürger würden, während die Angehörigen fremden BolkS- tums, z. B. die Polen, den Schutz der deutschen Gesetz« genössen. Tie Lösung der Volkstnmsfragc sei unlösbar mit der Entwickelung der Wirtschaft im Gau Oberschlesien verbun den. Auch der sozialpolitische und kulturelle Ausbau Ober schlesiens hänge damit auf das engste zusammen. Gerade auf dem wirtschaftlichen Gebiet ständen große Aufgaben bevor, da die oberschlesische Wirtschaft infolge der Polen herrschaft keine Aufwärtsentwickelung erfahren konnte. Schließlich hob der Gauleiter noch hervor, daß di« Berkehrsverhältnissc auf allen Gebieten einer nachhaltigen Verbesserung zugcführt werden müßten. Der Ausbau von Wasserstraßen, der Eisenbahn und des Straßennetzes sei eine dringende Notwendigkeit. Die Partei sei in allen diesen Kragen der Motor und die große Klammer, die sämtliche Kräfte zusammenfasse und sie -um Nutzen der Allgemeinheit einsetze. Abschlie ßend betont« Gauleiter Bracht nach einem Ueberblick über die augenblickliche militärische und politische Lage, daß es jetzt vor allem darauf ankomme, auch in Oberschlesten der Wehrmacht die Waffen schmieden zu helfen, die sie zur Er reichung des Endsieges benötigt. Besuch Edens in Athen abgeschlossen Inhaltloses Communiqw über die Besprechungen « dltheu. Wie hier bekannt ivird, ist der offiziell, Besuch Edens und des Generals Dill in der griechischen Hauptstadt abgeschlossen. Nach Beendigung der Besprr» chnngrn wurde ein inhaltloses Commnniauö abgeschlossen. Cardiff stu Vombeuhagel Englands bedeutender Einfuhrhafen für Lebensmittel bekam die harten Schläge der deutschen Luftwaffe zu spüren
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite