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Dresdner Nachrichten : 16.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187003169
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700316
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700316
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-16
- Monat1870-03
- Jahr1870
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- Dresdner Nachrichten : 16.03.1870
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>e der Reust. f«abme »DU»«« L» lfleisch te ff. s Ptb. lrdtt !f»88« N ^ve»8. tvdvr »—i bSkzöcnr, > Z . bebdr am dessen Räbe rv Kanfma», lautzverstrahr. srvi men Stoffe», uv Gardine« Etaoe an Mädchen n. womöglich stas-rne-strafe .Geschäki bei .noch wie neu, len ScyLbe». nrn r lLKev, nirnt, '»Ivarst, ürearnt, lvnist, »KL«« «l»8S, ' LLu«, «r LS««. t4»rS«Ns» »«Itueii sichen, i Kästchen Vit bliiigff >lvr, 81» M«. L Wir- jiändigl« Lel^ isü m-t Brn- »«*e»»ouj1o- lbOTHlr, wel- stch bis 2N0 Nur Solche, s!;e deraitizr und uewweN' dwlelvalb über k:lt qo'e Zevg i. wolle» sich 81rr»un« 4 stuor- ii»H«ii t» di«! Blatt« D»d«» »t»« «rssl-rii-« ««chnitn», »B,0V« »remplar« i- Ng Ostern d. I i» ct werben. iilvx, li8vke» Iievr N»I-^»n»«n icber OualitLl v 8<>dllv, »ng tze». b«uvg unmirtei-' iieisie» g'leor». rmer», 8 Labs» ler. vlrnirstube !lp>>! an ni vr» :c bar vir ireie «l de» Garten». Erv d Bl Uhren nevrvver, wünscht sich a» t »u betheiltge«, wärt«. Da der- lvd in jeder «e> oastebt, würde er ei^ü't einer ge? Vorzug geben, ilnaaue bei Et- nähere Angabe« inlffe wolle man der «uischrttt t" I«» >. Bi gelange» verbeten. TagebiM M MerhawW Md GeschWveüehr. Mttt«dact«nr: «hesLe? Krodisch ivntck «nd vigenth»»« der Herausgeber: Eiepsth Neichardt. — Verantwerüichn Nedaeüaeei RricheM- A-oMle«eM ««rtchätzküch »«y» s«i u»«nt^ldllch«k»^ feruv- t»'e »urch dt« «Snt,« ««rtilsik-rl Iv ittss Lüq«lu« «nmai.^. i «Fr L«seraierl-rM. lür du. Rann »«spaltiaea ^ I A,r. Sni« „Ltvgk'.»M di« Z,tl« » » -1 Dresden/ den 1«'». März. — Der Oberforstmeister a D. Kammcrhecr von Trebra- Jindenau ist zum Uhrenritter des Johanniter Ordens ernannt und dem OitSrichter Johann Gottlieb Hartenstein in Görschnitz Sächsischen AntheilS dir zum Verdienstorden gehörige Medaille in Gold verliehm worden. — Berliner Briese. VH. Socialvemokratischen Gruß zuvor'. Freibrrz, Hainichen, O der an, Brand und Du. länd liche Bevölkerung des niederen E.-zrebirgrS, die Ihr H-rrn Präsidenten Fritz Menbe la den Reichstag sandtet, wie muß Euch das Herz klcpfen, wenn Ihr erfahrt, daß Euer Ver treter gesprochen hat. Jr, e< hat gesprochen, denn er hat cL selbst gesagt: „Ich habe gesprochen". Ip-v ü-iü! Was er ge- fprochin hat, das ist frc'lch ein ander Tilg; ober ein-'Lrchs, um »velchc die Götter Homers die norddeutsche:'. NctchstagS- boten kene ivn muss n, schlug empor, als Mende s-inen alten Wah spruch entrollte: Ich habe gesprochen! Aber, bei welcher Frage sprach er denn? Bei der Frage d«r Hermathlvsen, welche das neue Unter siütz-mgkrvohr.sitz-Gefetz u.8 schafft, die nun zu Lchaarm unseren Gemeinden zur Last fallen werden, verarmt, hilfsbedürftig bcklagenkwetth? N.ia! Oder ber dem Budget des Bunde-, den 6? Millionen Thalern, die der norddeutsche Bernd jä'.rl ch für siin Kri gsheer aufbripgen muß, dir Millionen für die L'arine gar nicht gcrrchnrl? MUt gesellt! Um eine herz lich glelchgrltige Sache mit zw-i Woitm zu sagen: er hanoe're sich um die Frage der G.schästtordnung, ob ein Antrag, der in d.r nstcn L.sung durch Tagesordnung ebgelehnt rrorl.cn ist. nunmehr roch zu cia.r wertnen L su :g kemm.cn da^f? D'e Cimm ssion sagte N in! Die FartschrcUt-lpLilei, deren Dtätmantrag zu dieser Fr ge Vlranlaffung geboten Halle, — Daö Projeci einer Actirn Bier Brauerei auf der GatterS- burg zu Grimma ist neuerdings zur öffentlichen Betheiligung offerirt worden. DaS hierzu von den ersten dreißig Theil- nehmern gewählte Gründungkcomiti- hat urter Mitwirkung deS von denr Bau der Reisewiher Brauerei hier noch in gute« Andenken stehenden Blauerei-Ingenieurs Noback in Prag alle nothwendigen Vorerörterungen angefiellt und ist mit dem Pro jekt erst vorgetreten, nachdem durch ansehnliche Betheiligung in ihm nahe stehenden Kreisen constalirt war. daß für daS Unter nehmen Meinung vorhanden sei Der Kaufpreis des Grund stücks ist ein billiger, da ein sehr gut eingerichtetes Nestauratior.s- gebäude mit Jav.ntar und ein Wohnhaus außer dem übrigen Areal erworben wird. Die Kosten der Anlage werden sich bei den in Girmma niedrigen Material- und Arleusprei'en auf eine verhältnißmäßig kleine Summe beschränken lassen. F.rner haben die Sachverständigen nicht nur die hohe und freie Lage des Grundstücks als den Brauereigebäuden günstig, sondern auch ? die Boienbefchaffenheit als für die Kellereiaoläge besonders gs- ^ eignet erklärt Vorzügliches Wasser, billiges E.S und äußerst D.m widersprach aber ü billigt Fruemngkmatrrta! steht ebenfalls zu Gebote, sowie die ; Nähe der Eisenbahn einen schnellen und ausgedehnten Absatz deS Bieres ermöglicht. Da zur Leitung des BraubetriebS, wir ^ der kaufmännischen Geschäfte, tüchtige und praktisch bewährte s' Männer ihre K äste zur Verfügung gestellt haben, so vr> spricht ' das Unternehmen ein für die Teilnehmer vortheilhaft-cs zu i werden. - — Profissor Semper ist, wie wir aus guter Quelle re > » sagte Ja! und H: r Mende wollte auch Ja! sagen. Usr üb-r eine zwlisechifte GeschästsordnungS'rags zu sprechen, dazu ge hört ju^sii che: Scharfstnri; solch ein trockne? Th:ma außer dem m-ist nur ein LiÄinzSpse d für ft litsüchtige Adsocaten naturen, — als daher der H.rzog von Uft.st, d.r einstwe-l n daS Präfirium füh:te, dem NvchAag anzeigle, daß der Mg. Mnoe bas Wo t habe wurde es still, man war frappirt, daß gerade hierbei von diesem Abgeordneten das Wort ergriffen wurde. Was er nun sagte, daraus wurde kein M."sch klog; Menre gab sich Mühe, seinen Bedenken Worte zu leihen; aber enlw.der waren se'ne Gedank n k.ine wirklichen Gevank n oder sein Wille war stäiler a'S s-in Konnrn. Solia'd nun der Reichstag von dem R.dner d.n E ndrrck des,,Kohl?ns" er hielt, löste er sich in b l ebiz plaudernde und lachende Gruppen auf. Men de schien sich cirrzubilden, man lache ihn aus, raS war abee noch zu z i i?, das kam fünf Minut n später. In sonderheit war ihm vw Gruppe ron Baronen zuwider, die wenige Schritt vor ihm um ren Fürsten L-.chnowLky stand, sich nicht um ihn lümm-rn'o. Er tief: In cmer Gcschäfreord- «rungsfrage sollte Aristokrat e und Temvkralie cii-rr Meinung sein, aber schon las Mitglied dieses HavseS, daS rm Frank- sur'er Pariammt saß und sich dort großen Ruhm erwarb., Bei dicsen Wor e r horchte men auf: wer mochte wohl dieser Mmn s ro ? ... der Fürst L chaowtlrz . . . Jetzt bcach aber rin infernalisches Gelächter aus, denn durch Alle zuckte es, Meudr bildet sich «in, der Fürst Lichnorrsky, der i84d mit drm Gene al Nu rsaalr von dem Pööcl auf d-r Pfingstweide bei F ankfurt erschlag n wurde, steht l-ibhafttg vor rhm im aoiddu'schen RcichSiage Anno lt-70, während der vor iäm Stehend« nur der junge e Bruder des Ermordeten ist. E» wurde lange un) laut, laut und lang« gelacht: der Herzog von Ujest, läutere die Glocke einmal um'« andere, aber nur ganz avmä'ckg g ü teten sich die Wogen Es war in der Thal e'n starkes Stückchen, daß der Führer einer Parier nicht weiß, ldaß Fürst Lchnowsky erschlagen wurde. Wenn ein Junker -son der Recht n den RsichStagSabgeordnttea Hsn! Blum für fein n in der Brigittenau erschcss nen Va er Robrrl Blum hielte, mit welcher Beschämung müßte er von der Tribüne sich troll,nl Mende ging allerdings, als Fürst Lichnowsky sein Leben aukhaucht', » och nicht in die Schule; wer sich aber ver mißt, durch Wort ur d Thot die mcnschlrchr Gesillschast in ihren G:un>festcn erschüttern, sie in neue Können gießen, eine an dere Vertheilung des beweglichen und unbeweglichen Eigen thumü bewirken und eine neue Ordnung der Dinge herbrtsüh- ren zu wollen, von dem verlsngt man allerdings mit Recht, daß er die Geschichte seine« Volkes der leht-n 25 Jahre kennt. Oder, wenn ihm irr de« Eifer des Gefechts diese Verwechselung des lebendig,n mit dem todten Bruder passirte, so mußte ihm soviel Capö jcden Augenblick zu Gebote stehen, rrgendwie seinen t,»i.x i«>.-> zu verbessern. Der Herr Präsident Mende wußte ab r offenbar gar nicht, weLha'b men s ihn aui lachte. Er bildete sich ein, man wolle ikn m!t Lachen f zrun Schweigen bringen, und er beschloß, sich zu rächen. Er ^ rres: Der Frankfurter Fürst Lichnowbky der da vor ihm stünde, - mit Recht gesagt, cS gäbe in jeder Kammer außer einer k «rstvkratie und Demokratie auch eine Bubokratie, und diese; Bubenherrschast — so schloß er, mit der Rechten nach der Rechten zeigend — lacht, wenn sie geohrfelgt wird. Nun hatte er aber wahrhaftig Nirmanden geohrfeigt, sondern nur sein eigenes Renommee beschädigt. Doch er trat mit den Worten ,Jch habe gesprochen!" ab, wischte sich mit dem sein gestickten Batisttaschrntuch den Schweiß von der Denkerstirn und eilte auf den Korridor, Alhem zu schöpfen. Der Herzog von Uj st warf dem Enteilenden noch den Blitz eines Ordnungsrufes nach und der Füest LichnowLly junior, der übrigens in seinem A-'uscr.n durchaus nichts Fürstliches Hai, und in seiner I.n- xi'-i-iiö mit keinem Zuge an da? Bild des geistsprühcnden Frank,uit-r älteren Bruders erinnert, erklärte, die beiden Hände in den Hosentaschen, er brauche dein Al>g. Mende wohl nicht zu antworcen. — Ja selbiger Sitzung wurde das Bndzei des Norddeutschen Bundes berathen. Ein ständiger Nednir beim Budget ist der Log. v. Lenba, ein NiuergutLüesitztt auL der Nähe von Berlin, eine stattliche Gesta't mit blitze' vm Augen. S:in Vortrag jedoch ist trocken und bleibt rindmckrlos. Glaubte man ihm, so befinden sich sitzt tue preußischen Finanzer in einem bmeidcnZwcrthen Zustande direct der Abg. v. Hooerbeck, welcher darauf hiawieS, baß das momentane Gleichgewicht nur dadurch hergestellt worden sei, daß Prcnfen jetzt 3j Millionen und in weitere; Eons q ::nz 8j Millionen weniger an Staatsschulden zrrt'.ckzahie wie fruber, und daß nicht hierdurch eine Besserung der Finanzlage herbei- gesührt werbe, sondern einzig und allein durch eins erhebliche Reduktion des Millläretats. Jubel folgte diesem mäm l ch-'N Worte. Da eilt ein Freiconservariver auf die Bühne uud stellt dem Nuse nach Verminderung der HcereSlrst, diesem A und O aller Bekktsreunde, den ung'avLlichen Setz entgegen: Ein Mi nister, der dem König von Preußen jetzt eine erhebliche Ne- ^ duction deS Heeres anempf.h'.e, mach? sich eine» schweren Hoch - den l tzteren erklärt, i e; neue za orcichten, hat s nehmen, mit den lxsiea Eindrücken von Drrsd n geschie: -:r. Er hat die bei'scn überhaupt bei dein Hostheateedau in Fra e kommenden Plätze, das Zwingerpromenadenprosict un'- 'en ol n Platz, nur etw L z.rückanück:, besichtigt und sich für Aus der Sülle der alten Thea rS > i>S er für ganz unthunlich befuri,en und . Gesinnrmgögenoffe des Bonner Professors Aegidi Herr v. t Zeit der Theatererbauung gestanden, so würbe S.wpe: sein H Kardorff ist in seinem Aeußcren, wie in seinen Gedanken § Theater nicht auf den Plrtz, wo es stützt, errichtet ^ streng-, in seiner politischen Richtung frei-conseroatio. Man hat ihn noch nie ander«, als in grauen Pantalnrk, brauner , Samm<j'cke nnd c-ner künstlichen, wächsernen Nase, wie so'che ^ die Justiz an manchen Orten trägt, gesehen und man hat, bis z auf jmm Hochverrathsgedanken, von ihm noch nie Etwas ge ^ hört, a's waS man nicht schon zehnmal gelesen hätte. Das j Freie seiner politisch-conseroativen Richtung besteht darin, wie z die Fcciconscroativen überhaupt, noch viel mehr als die Na tional-Liberale» auf den Einheitsstaa: loszudrängm, von den Rechten der Bundesstaaten absolut nichts wissen zu wollen, deren verfassung-mäßige Befungmffe als engherzigen Prrti- kulariLvttiS zu verketzern, mi ue.ter im Stillen auch gegen dm Grafen Bismarck zu intriguiren, der als scharfer politischer Kopf ein Verständuiß für den Grad der Lebensfähigkeit und Widerstandskraft der Einzelstaaten (darunter namentl ch auch Preußen) besitzt. So halten die Freiconscroatioen auch schon in dem Grafen Münster aus Hannover einen Nachfolger Bik- marck's in Petto. Graf Bismarck kennt die geheimen Wünsche der Herren genau; einstweilen lacht er über sie und verwendet sie ebenso zu seinen Zwecken wie deren Brüder, die Nalioual- Liberalen Ich aber verbleibe mrt social-demokratischem Gruß, mein Herr Nedacteur, Ihr ergebenster u. — Im Keller Rum»er 1 der Wi Ldruffer Straße 28 findet morgen Vormittag von 10 Uh: an eine Auktion statt, wobei hundert Eimer ächte rothe Ue»ta:-W.ine uird nach halb 12 Uhr tausend Flaschen süßer Röster Ausbruch zur Versteigerung kommm. Die Auktion geschieht von Seiten der Dresdner Leih- und Ceebitanßalt. — E:n junges, anständig gekleidete« Mädchen sprang gestern Mitlag kurz vor 12 Uhr von de? Marienbrücke in die Elbe hinab. In der Nähe befindliche Schiffer und Arbeiter eilten zwar sofort zur Rettung herbei, es gelang j doch ihren A:.sireogu»g'.n nur, dcn leblosen Körper den W llen zu ent reißen. Ta d*r sofort arig stellten Wiederbelebungsversuche er folglos blichen, so ist anzunehmcn, daß ein durch di? Kalt: deS Waff rS herbeigeführtcr Schlaaanfall ten Tod so plötzlich her- belgeführt hat. lieber die Person der Unb.k nnte.r, weiche mit cir.em dunklen Paletot und einer wollenen Kcpsbtnde bekleidet war, konnten wir nichts Näheres erfahren. — — Bei dem Bau einer Böschung an der Bahnstrecke zu nächst der Fallenstraße fick plötzlich der dort beschäftigte Arbei ter Thielcmann in Krämpse, so daß er herabstüezte und wegen der erlittenen Wunde am Kopfe im Siechkorbe nach dem Kearckcnhause IranSportirt werden mußte. — Am Vormittage des vergangenen So mtagS blieb ein zwischen Ofchrh und Dahlen fahrender Lastzug im Schnee stecken, so daß letzterer e»st von herbeigeholten Arbeitern besei tigt werden mußte. Die anderen Züge mußten deshalb auf falsche« Gleise zwischen den beiden Stationen fahren. UebrigenS gedenkt Semper d:n Rundöogenfiyl bei de« neuen Theater nicht arzuwenden, wenigstens nur mit erheblichen M> disic.itionm. Er hat erklärt, daß der Tb"a!er Bauflyk, wi- er seit 30 I ehren sich entwickelt hr.br, von dem Nundbogenbau in der Ausdehnung, wie er am Th.ater ango.vcn)et wo:d n ist abseh?. — Wie man hört, ist für die norddeutsche Bundesarmee der Shrapnel der Frldartillerie mit Richter'schem Zünder en Ausnahme gekommen und soll demnächst angebracht wrrden. Das System hat sich also bewährt. — Hiesige Blätter berichten, daß der „Salon Victoria ' Ansaig Mai abgerissen werden soll, um einem Güterschuppen der Böhmifchrn Bahn Platz zu machen. ES dürste sich somit die Nachrich:, daß der Licector Renz das«löst Vorstellungen geben beabsichtige, nicht bestätigen. — In Bezug aus den von uns gestern berichteten Un-- glücksfall auf dem hiesigen Esntralbahnhofe wird uns mitze- the-ilr, daß der Verunglückte ein in Chemnitz stationirter Br m- s°.r Namens Lange ist. Leider war seine Verletzung so schwer, . baß demselben bereits beide B ine odeehalv der Kniee aa'irn ! abgclöst wnden müssen. An seinem Auskommen wird ge- ^ zweifelt. — — Wie man leicht Millionär werden kann, dürfte wohl, wenn man in seiner Manipulation und im Glück so fortfäi-rr, in wenig Jrh.cn ein Provinziale erfahren, der in kcn lchien T^gen de» Nooembens im vori .en Jrhrc e0 Lombardische Prioritäten erhielt und zwar auf Verlangen 10 auseinander folgende Nummein, das S.ück zu l>.0j Thlr.. vlso alle zehn im G sammlwtrt) von 655 Thlr. Bei dir letzien AuSloo^ung hatte der Besitzer das Glück, daß seine ganzen Lenen gezogen wurden und er dafür 1313 Thlr. ausgezahlt erhielt also vaS — Doppelte des Wrrehes, wofür er sich sofort 20 Stück sol cher Peioritäten kaufte und zwar -» Off THE. Sollte das so k fort g h n, dann ist der Mamr in 6 Jahren mehr als Mill't- s nair, chae dabei Zinsen de« CapttalS ne lo.en, ja ohne — , gearbeitct zu haben — Vo.gcßern ist in Riesa ein große; mit Steinen Le» k ladrner Elbkahn an einen Pfe l:r der doctig-n Brück- ange» § fah.en, in F.lge d-ffen geborsten und sofort gesunken. Drei auf dem Kahne b. Endliche M nschen konnten sich glücklicher weise noch rechtzeitig mittelst eine« kleinen Kahne« :eilen. DaS Unglück soll dadurch herbeigeführt worden sein daß der E genthümer des Fahrzeuges versucht haben soll, die B Lckr ohne Lotsen zu passieen. — — D e neulich in Lodenbach aufgegriffene junge Frauens person, die sich in Hnrei klridem nach Prag zu flüchten be sichtigte, hat, wir wir hören, sich dem Th ater widmen wollen, „ .u , ihr in ihrer Heimath Bunzlau in Schlesien die Beleg- er j gefehlt hat. Vielleicht find auch ihre Angehörigen geg,»» ^ e euuge».
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