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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 21.07.1936
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1936-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19360721024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1936072102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1936072102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1936
- Monat1936-07
- Tag1936-07-21
- Monat1936-07
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Jul! IlUS BrlttSN ^,27 , vom t.rdmenn l —I« II» »»»I» 0s.ea.n--, 1, I.I«.nd»u>«Is. II m« Im Umbau, »«Ich« I«rI«npoH la. gm V urhtmm.i !?-k!8 nimm« »lelbLnsem «^0. S.4» Uiü« - «In deutsch« Siez. S Dl« PiwpenI« ck,S,»0,» Nandal tzblrlrn Lemxl« In .Vorst, bald« Prell« 5. 7, SMmallo« taianova, mll Paul ock, adarl.Dauderl Da» Lermstnnchen Müller, Wobwrlick 30, <30, »M. 8.30 , aus da» Tausend« '.Aampiri.gug.erll strrs«npoKlaL«ud". läg/s'c/i 7anr ^nc/Xaborstt «rj St«kl»«rl»«<««: ««Ich str »allttk: .schast: v«. s«^r fische«! De. wlll, !»« st« inl»««llche Lchrlst« Kail w « « «« k, »UM USiststU, Türklsche Truppen besetzen die Meerengen iao»»a »«MM« M »«e, Verli», Li. Juli. Die RetchSanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung hat festgestellt, daß gegenwärtig noch rund 1<v 000 Lehrstellen für männliche und 198990 Lehrstelle« für weibliche Lehrlinge zur Unterbringung des außer ordentlich starken letzten SchulentlaffungSlrhrgange» fe-Ü^ Wenn auch ein Teil dieser Lehrlinge anderweitig unter gebracht werden Hann, könnten doch im Augenblick etwa Ivoooo männliche und weiblich« Lehrlinge nicht in er wünschter Weise untergebracht werden. Anderseits war durch die Festsetzung von LehrlinaShöchstzahlen b«r'LÄ<- lingszügang verfchtebentltch ans ein Mini«»» nomnktt worden. Der Rttchswirtschastsmivtster hat ««mehr anaeord« net, daß im Interesse der Bereitstellung weiterer Lehrstellen Ausnakmenvon den für das Handwerk festgesetzten Lehtz ltngshöchstzahlen wohlwollend zu erteUen find. Auch sollen Handwerksbetriebe, deren Inhaber noch nicht die Meisterprüfung abgelegt haben, je nach Eignung von Kall zu Fall eine bedingte AnleitungSbefugnlS erhalten, voraus gesetzt, daß der BetrtebSinhaber innerhalb kurzer Zett mit l Erfolg die Meisterprüfung ablegt. Mel btt Bevölkerung - Auch -le Nette unterwegs X ... . ... . , , Nachdem um Mitternacht da» Geheul der Sirenen im Hafen und in der Stadt" die? U n" er - Zeichnung der neuen Meerengenkonvention angekündlgt hatte, begannen in den ersten Morgen stunden dieerstenTruppenbewegungen. Infanterie, Artillerie und motorisierte Truppen wurden auf beiden Ufern des Vosporu» in Marsch gefetzt und erreichten gegen Morgen Vie Orte de, oberen Bosporus. Die alten, auf Grund de» Vertrage» von Lausanne unbrauchbar ge machten Befestigungen wurden militärisch beseht. Die ganze Nacht hindurch war die Bevölkerung auf den Beinen. In zahlreichen Ortschaften, die die Straßen längs der Ufer säumen, beretteten die Menschen den heranztehenden Truppen einen begeisterten Empfang. Heute früh tragen alle Schiffe im Hafen Flaggenschmuck. Sin MtnenlegerVoot der Marine ist in Istanbul vor Anker gegangen und wird im Laufe des Tage» »ach dem Schwarzen Meer auslaufen. Der größte Teil der türkischen Flotte ist bereit» unterwegs nach den Dardanellen, um sich an der in den heutigen Vormittagsstunden erfolgenden Besetzung der Meerengen zu beteiligen. V«rtt wünscht Bünbntt mit -er rüttel Aranzöstsche Befriedigung ,»r Unterzeichnung d«S MeerengeuabkommenS Paris, S1. Juli. Die Unterzeichnung des Meerengenabkommens von Mon treux wird von der Pariser tzrtihpresse am Dienstag allgemein als glücklich« Lösung bezeichnet. Für Frankreich lieg« der besonder« Vorteil diese» netten internationalen Abkommen» darin, daß die Meerengen weiterhin dem Spiel der gegenseitigen Beistandspakte offen ständen. Wenn man vedenk< daß Frankreich mit Sowjetrutzland durch einen derartigen Pakt verbunden sei, so bedeute die Lösung eine neu« Verstärkung der Sicherheit Frankreichs und seiner Ber- bünbeten im nahen Osten. Der Abschluß eines baldigen Bei standspaktes zwischen Frankreich und der Türket stehe bevor. D-mrrestüS Dechrm -er Dreirrbtsprechurrv Paris, 21. Juli. Die,wische« »er sra»zöfische« m»b der «»glische« Regie» ruug am Mo»ta« gesiihrte« verhaudlu»,«« habe», wie i» diplomatische«, «reise» verlautet, ,« e»«er Keftleg « »g der Dres«rbes»rech«»ge» aus de» tt. Kult i» Lo»do» geführt. Dies« Absprache ist «och von der Z»fti««»»a der belgische« Regierung abhängig, die jedoch als sicher augesebe» wird. Di« amtlich« Mitteilung über de« Zusammentritt der Dreierkousereuz ist im Sans« des DteuStagS,« erwarte«. Außenminister DelboS wird sich bereits am Mittwoch, nachmittag nach London begeben. Ministerpräsident Blum wird erst am DonnerStagmorgen mit dem Flugzeug nach London abretfen. MtnWrritt in Varis ... Paris, 21. Juli. D«r französische Ministerrat ist am Dienstag um 11 Uhr zusammengetreten. Di« Beratungen galten in erster Linie den außenpolitischen Krage«, besonder» der Haltung, die -i? französisch« Abordnung aus der Dreierkonferenz in London etnnehmen wird. Weiter befaßte sich ber Minifterrat mit der Tagesordnung der Kammer und mit den Gesetzentwürfen, die noch vor den ParlamentSferten erledigt werden sollen. Unter anderem stnd Maßnahmen zur A « Sfuhrför - « rung, die Mobilisierung von Elearingrückständen und Maßnahmen zum Schutz des Mittelstände» vorgesehen. Das ttttachtfch- DÜMplak-wlttr sm -att WME Berchtesgaden, 21. Juli. Da» griechische Olympische Komitee hat au» Olymps« an An Führer und Reichskanzler folgende- Telegrawfä „Wir melde» »o» Lau» zu Laub: Die Fackel iß gestartet die olympische Idee zu verewige«. Olympisches Komitee: NikolatdiS/ , Der Führer hat hierauf telegraphisch wie folgt gh> antwortet: »Ich »auke für bi« Meld»«« vom Start »er oltzMtzifcha« Fackel. Mdg« sie glücklich tu Berlin etntresfe» «»» Sier «Ui, bald di« olymptfch« Klamm« «»tzüude», die »er 11. Olympiade zu erfolgreiche« Verlauf leuchte» feil . . «»olfHttler? doch ber vom heutigen Empfinden geforl gltederung Rechnung getragen. ES ist damals gegen diese gru ! der „Parstfal^Erneuerun! en: spitzte Pietät Lheatermusei dieser „Parsifal*-Abend doch die Spuren de» Streben» «ach weiterer Vervollkommnung. vor allem im Bühnenbild. Diese» ist vor zwei Jahren von dem inzwischen verstorbenen Wiener Bühnen bildner Professor Roller in einem Stil gekältet worden, he« eine Brücke zu der ltebgewordenen, durch Ueberlieferung ge heiligten Vergangenheit diese» mit Bayreuth am «nasten ver- bupdenen Werkes schlug. Das heißt also: die Illusion», Wirkungen älterer Art waren nicht aufgegeben, aber e« wast doch der vom heutigen Empfinden geforderten klaren Raum» ... , grundsätzliche Einstellung zu» Frage der „ParsifaH-Erneuerung allerhand «tngewenhet worben: — auch von Bayreuth nahestehender Seite. Ueber« spitzt« Pietät wollte den Bayreuther „Parfisal* al» eine Art Theatermuseumsstück behandelt wissen. Da» war aut gemeintz aber trotzdem nicht richtig, denn jede Bühnenwirkung muß stet» dem Geist ihrer Zett Rechnung tragen. Die erwähn ten, in diesem Festspteljahr verwirklichten Vervollkommnun gen weichen darum auch nie vom Grundgedanken der In» szenierung von 1984 ab. , , Unverändert erscheinen der heilige See und der Sltngfvrp türm. Im GralStempel ist die Kuppel jetzt durch Kapitells ber Säulen und Rundbogen wenigstens angeteutet. Gan- neugestaltet ist der Blumengarten und di« Kar- frettaaSaue. Der Blumengarten, ber 1984 überhaupt nicht ganz fertig geworben war, zeigt jetzt in ber Grundanvrdnutzg eine gewisse Aehnltchkeit mit dem Dresdner Bühnenbild,-bA» beißt, er besteht in der Hauptsache au» riesigen, von ob« herabhängenden Rgnken. Diese zeigen «ine Art tropisch« Vegetation: gelbrote, üppig wuchernde Phantasieblumen. Sie erhalten durch irisierende, in allen Karben schillernd« und stetig wechselnbe Beleuchtung eine eigentümlich unwirklich zauberhafte Prägung. Im Hintergrund sieht man Kltngsor» Schloß mit ebenfalls farbigen Mauern. Genau der Um gebung angepaßt find die Gewänder ber Blumenmädchen', duftig, au» glänzender Seid«, in buntesten Farben, die später durch umgehängten Blumenschmuck noch besonder» hervor gehoben werben. Noch nicht ganz gelüst ist da» Problem ber Verwandlung in die Einöde. E» müßte hier mehr der Einsturz ber „trü genden Pracht* sichtbar werden. Daß alle» einfach nach ob«» zu verschwindet, gibt doch nicht die rechte Illusion. Die Karfreitagsaue, deren Gestaltung auf einen Entwurf von «telanb Wagner zurückgehen soll, ist «in« große, teil» plastische, teil» gemalte Kroku-wies« mit Ganbwegen, um- säumt von freundlichen Virkengrupven. Auf der rechten Seite erhebt sich ein bemooste« FelSmasstv, au» dem di« hetltge Quelle entspringt. Da» Ganze ist in sehr starke Stimmungs beleuchtung gestellt. All da» trägt mit feinem Empfindest de« Getst von Handlung und Musik Rechnung. Auf musikalischer Sette war der Dirigent «eck. SS «ast wohl überhaupt da» erste Mal, daß Wilhelm Furt wängler den „Parflsal* dirigiert«. Seine Auffassung PWt der von Richard Strauß sehr nahe. Da» heißt: er lucht »le „Parflsal*-Mustk so lebendig und dramatisch wie möglich »st geben. Das sührt zu manchmal recht lebhaften Zeitmaßen, »um Beispiel tn der Blumenmädchens»«»«. An»e«vett ftetlich „parsifal" als weiteres großes Bayreuch-Erlebnis Glänzender 8ortgang der 8estsp»ele in Anwesenheit des 8ührers Von uaeerem nacli va^reutk entaanäten SckrittteitungemitLlieä prok. 0r. Lugen Sedmitr Einrichtung herauSgekommen. Go steht er einstweilen fest im Bayreuther Spielplan, und die diesjährigen Aussührungen tragen ber Hauptsache nach das^Gepräge von Wiederholungen. Immerhin: Bayreuth ruht niemals auf seinen Lorbeeren au». E» wird hier immer gearbeitet. Und so zeigte auch U«Verlief«rungSgemLß wird am zweiten Festspielabend in vayreuth „Parsifal* gegeben. Da der erste Abend dem neuetnstudterten „Lohengrtn" gegolten hatte, hörte man also di« beiden Gralsdramen nacheinander. „Parslsal* ist im Jahre 1984 — zum ersten Male seit der Uraufführung de» Jahres 1882 — tn völlig neuer szenischer und musikalischer Vor vom Führer a!» (säst nach Vayreuth geladen« Sondrr- -efastdM In Gestertrlch Herr v. Popen tm Gespräch mit »em Sichrer lm Syy«r de« Sestchtelhaufev. In der Mitte R«tchomtnist«r Vr. Gsebdel«. Ministerpräsident Grnrralsderst Gärtng und Frau Wtvtfryh Vagster vor dem Festchlechav» Während stmr Pause, . S»,uS«uSga»st M »4» M ISS- Marie». --»s««^stvrva^Ur.«,««d»«ta^ N Kas«rs/^2. FemrufÄr«. pastscheckksnto losivreode» breit» tt-a»>.u-chllfi«»«»a-gau. amtlichen »ekanntmachungen der «^me-Iuche «mt^uptmannschast Vreden und de. Schleimte» del« Vbnw^flchmmngaamt dr«de»
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