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Erzgebirgischer Volksfreund : 15.08.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191108157
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110815
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-15
- Monat1911-08
- Jahr1911
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 15.08.1911
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Im Anschluß an die Feier in der englischen Kirche hat ein sehr herzlicher Depeschen wechsel zwischen dem Kaiser und dem König von England stattgefunden. Um 6 Uhr begab sich der Kaiser nach der Saalburg und besichtigte nach kurzem Aufenthalt in der Bibliothek das Museum. Nach einem Rundgang auf dem Kastei fuhr der Kaiser im Automobil nach Cronbecg zurück, wo er 7 Uhr 30 Min. eintraf. Berlin, 13. August. (Der Kaiser und der politische Tages st reit) Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt im Hinblick auf den mehrfach erwähnten Artikel der „Post": Es war ein Rückfall in eine für überwunden gehaltene üble Gewohnheit, daß in demjenigen Teil der deutschen Presse, der sich für besonders patriotisch hält, ohne jeden Grund die Person Sr Majestät des Kaisers in den politischen Tagesstreit gezerrt worden ist. Der Appell von der deutschen Regierungspolitik an «ine angeb lich abweichende persönliche Politik des Monarchen wurde zuerst in der ausländischen Presse laut Unsere nationalen Blätter konnten diesen kläglichen versuch, den Kaiser gegen seine Berater au-zuspieleu, mit Verachtung strafen oder ihn ernst zurückwetsen Unerhört aber war es, daß «ine unter der Flagge einer monarchischen Partei segelnde Zeitung, gestützt auf ausländische Tendenzmärchen, das Signal zu eine« neuen Kaiserhetze gab Der Streich ist mißlungen. Die deutsch« Press« hat «S, auch in Blättern alldeutscher Richtung, abg,l«hnt, in dies« verleumderische Tonart gegen das Oberhaupt de» Reich» etnjusttmmen. Der anttmonarchisch» tzetzartikel versündigte sich nicht nur in der Form, «r ist in der Sache grundfalsch Mh tut dem Kaiser bitter unrecht Er fördert «ine LeMdesthtldung, die Witz zerstör,« pM«ch Die »Post" hat ip einer Wer»' Up-lMpo no» von „einem kalten Sturzbad von Swinemünde" geredet, worunter sie die Ausübung eines kaiserlichen Druckes auf den Reichskanzler und das Auswärtige Amt im Sinne ausländischer Wünsche versteht. Das ist aber mals nichtsnutziger Unfug. Die Durchführung unserer Politik erfordert es, rücksichtslos mit der Unwahr heit aufzuräumen, diese Politik weise in irgend welcher Unentschlossenheit an höchster Stelle einen schwachen Punkt auf, mit dem das Ausland rechnen könne. Berlin, 13. August. DaS Luftschiff P. VI, welches heute früh 3 Uhr 43 Minuten mit elf Personen einschließlich des Führers, Oberleutnants Stelling in Bitterfeld aufgestlegen war, ist nm 8'/, Uhr auf dem Flug platz Johannisthal eingetroffen. München, 12.August. (Französische Spionen- furcht.) Ein in Nancy auf Ferien weilender Oberreal schüler ans Bayern wurde bei der Besichtigung de» Exerzierplatzes (!) unter Spionageverdachd verhaftet, ah«? nach 1'/» stündiger Haft wieder in Freiheit gesetzt. Straßburg, 13. August (Der Sonntag al» Wahltag in den Reichs landen.) DaS Episkopat de» Reichslandes beabsichtigt, wie gemeldet wird, gegen die Fest setzung der allgemeinen Landtqgswahlen fürElsaß-Lothrinaen auf einen Sonntag (Sonntag, 22 Oktober) aus allge meinen ktrchenrechtltchen Gründen Verwahrung bet der Re gierung etnzulegen. Amerika. New York, IS. August. (Abdankung de» Präsidenten Alfaro van Ecuador.) Nach einem Telegramm au» Guayaquil hqt Präsident Alfaro von Ecuador au» politischen Gründen abgedankt und der HenatSprästdent Tr-p« die Exekutive übernommen. ragoaaelclUcNts. Deutschland. Homburg v. d. H., 13. August. Der Kaiser traf gestern vormittag im Automobil, von Cronberg kommend, kurz vor 10 Uhr vor der hiesigen englischen Kirche ein. Mit ihm kamen Prinz und Prinzessin Friedrich Kari von Hessen, sowie die Kronprinzessin von Griechenland. Der Kaiser wurde von der englischen Geistlichkeit, dem Regierungs- Präsidenten von Meister und dem Homburger Obervürger- meiiter Lübke empfangen und sodann in die Kirche geleitet. Hier hatten sich Magistrat und Stadtverordnete der Stadt Homburg und zahlreiche Ehrengäste, darunter viele hier wellende Engländer versammelt. Di« Feier der Ent hüllung einer Gedenktafel zur Erinnerung an den verstorbenen König Eduard VII. von England, die in der Kirche al» eine Stiftung von Bürgern der Stadt Homburg den englischen Gästen dargebracht wurde, begann hierauf mit einem Gebet Namens des Ausschusses erbat der Oberbürgermeister Lübke vom Kaiser die Erlaubnis zur Enthüllung der Tafel. ES folgte eine Ansprache des eng lischen Bischofs Bury Gejang und Segen schlossen die Feier. Der Kaiser unterhielt sich vor dem Gotteshause noch einige Zeit mit hem Bischof Bury, sowie dein früheren, «uglischen Botschafter in Berlin Sir Frank LaScelleS und begab sich sodann mit den übrigen Fürst- fichtenen nach dem hiesigen Schlosse, wo Baurat Jacobi dem Kaiser einen längeren Vortrag über di« Umbauten am Schlöffe dielt. Später wurde di« neue Kaiserin Auguste Vittoria-Quelle beiucht, wo der Kaiser den neu- "Mten Tempel etngsknh besichtigt, und da» W«ff« ver Mittwoch, de» IS. August LSLI, nachmittag »Uhr soll in Ober- Pfannenstiel I Kuh (Gelbschecke) gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelort der Bieter: Reinholds Gasthof daselbst. Lössnitz, den 12. August 1911. Der Gerichtsvollzieher des Kgl. Amtsgerichts. Grotzpöhlaer Revier. Wegen Neubeschotterung werden für allen Fährverkehr gesperrt: der necke Kunnersbachweg von der Kmmersbachwiefe nach der Greuzfchänke vom 24. Juli bis mit 26 August d I., der Altefünfeweg von der Flohbahn nach dem Kunners bachweg vom 26. Juli bis mit 31. August d. I. und die Altpöhlaevstrasse in den Abteilungen «7—«S vom 29. Juli bis mit 31. August d. I. Der Fährverkehr wird auf den Alten Kunnersbachweg und die Floßbahn verwiesen. 2 Grosspöhla, den 23. Juli 1911. Königliche Forstrevierverwaltnng. das Rauchen von Zigarren und Zigaretten, sowie das Tabakrauchen aus offenen Pfeifen in den Wäldern ihres Bezirks z« verbieten. Zuwiderhandlungen gegen diese- Verbot werden mit Geldstrafe bis zu 60 Mark beziehentlich Haft bi» zu 14 Tagen bestraft. Zwickau, den 10 August 1911. Königliche Amtshanptmaunschaft, Da» im Grundbuch« für Lößnitz Blatt 1517 auf den Namen des Gchuhwareü- zuschueider» Louis Hörnig in Lößnitz eingetragene Grundstück soll am S. Oktober ISII, vormittags N Uhr an der Gerichtsstelle im Wege -er Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 8,2 Ar groß und auf 25440 1 dem Hause Nr. 37 o des Brandkatasters Abt. L — Brand- nebst Garten und liegt an der hiesigen Bergstraße. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus den Grundstücken sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung der am 12. Juli 1911 verlautbarten Versteigerungsvermerke aus den? Grund buch« nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermtne vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumeldeu und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berück- sichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, niuß vor der Er teilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeiführen, widrigenfalls für daS Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Ueber das Vermögen der Zigarrengeschäftsinhaberin Marie Amalia vrrehil' Martin geb. Drexler in Aue wird heute am 12. August 1911, vormittags ^11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Der Lokalrichter Louis Bretschneider in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 31. August 1911 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des er nannten oder die Wahl eines anderen Verwalter», sowie über die Bestellung eines Gläu bigerausschusses und eintretenden Falles über die in K 132 der Konkursordnung be zeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf de» II. September ISII, vormittags */,lL Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anhDraumt. Allen Personen,, hie eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder" zur Konkursmasse etwas schuldig Md, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkurs verwalter bis zum 31. August 1911 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Aue. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bäckers Christian Hugo Meier in Bermsgrü« ist infolge eine» von dem Gemeinschuldner gemachten Vorschlags zu einem Zwangsvergleiche BergleichStermin auf den 4. September ISLL, vormittags LV'/. Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte anberaumt worden. Der Vergleichsvorschlag liegt zur Einsicht der Beteiligten auf d«r Gericht»- schreiberei des Konkursgericht« auS. Schwarzenberg, den 5. August 1911. Königliches Amtsgericht. Der unterzeichnete GertchtSvoxstand ist vom 15. August bis 16. September hstz. Js. beurlaubt und wird vom Herrn Amtsrichter I-r Landgraf vertreten. MuigttcheS-AMtSgertch^SchmapzeubnrK den 4S. Oberjustizrat Bamberg. Herrn Tierarzt Or msci. vst. Lrvln August HVtlrwItn haben wir heute als Assistenz-Tierarzt beim Schlachthof Aue ange stellt und verpflichtet. Aue, am 12. August 1911. Der Rat -er Stadt. Ur. Kretzschmar, B. Anmeldung zur Stammrolle. Militärpflichtige, die nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Mtlitärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz verlegen, haben die» zur Berichtigung der Stammrolle sowohl beim Abgänge der Amtsstelle, die sie in die Stammrolle ausgenommen hat, als auch nach der Ankunft an dem neuen Orte der jenigen, welche daselbst die Stammrolle führt, spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. Diese Meldung ist unabhängig von der ersten Anmeldung znr Re krutierungsstammrolle und nicht nur zu dem für diese ein für allemal festgelegten Zeitraum (da» ist vom 15. Januar bis 1 Februar jeden Jahres) zu erstatten. Versäumnis der Meldefristen entbindet nicht von der Meldepflicht. Wer die vorgeschriebenen Meldungen zur Stammrolle oder zu deren Berichtig ung unterläßt, wird nach 8 25 Absatz 11 der Wehrordnung mit Geldstrafe bi» zu SO odir mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft. Schwarzenberg, den 9. August 1911 Der Zivilvorsitzende der Königlichen Ersatzkommission der Aushebuugs- bezirke Schwarzenberg—Schneeberg. Mit Rücksicht auf die anhaltend heiße und trockene Witterung und die in letzter Zeit in hiesiger Gegend mehrfach entstandenen Waldbrände sieht sich die Königliche Amts- yauptmannschaft veranlaßt, hiermit »freund MbMlksfreunö ' N Tageblatt m) Rmlzblatt G für Ke kgl.un- MAchenMvrSeninM.GMhain.Äarten8lei^ für Sie kgUmö MAchenBeWen in M.GMhain.KattsnsleiirIohLmrv' MrgensMKVich, ÄeuM1e1.S(hMberg.Hchwaizenbelg bsw.M-mfelL
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