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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 16.10.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19041016025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904101602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041016
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904101602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-16
- Monat1904-10
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H« 2813 s. Ausgabe. Täglich 90000 Aussage. resdnerNeuesteNaFhlfG Sonntag, 16. Oktober I s i slsusteiktks III; U sk sszMssikis s! s tax-i« ist««- IE III« 111-Tun! zwiüt fass-Bist! all) It» II« snsnisrts Ei Max« bono-is Z« v! ui-Z--å«"««"" «««"" U« ««- Tzsksasssssslan · Ins onna« n« ««« «. Msspsp ten kn en sind ls r? um«« en« «. Igssn stnufune te« Mir: m: alt-hist nimm. M« «« szlms on sitt-M- I I: IF« NR u«sp· V« Mfssgtvsnsgcuslsstde ins-Ists« Juli-HEFT« IN« skeilknyksndwsflnvatcen an. llnabhängigJageszeitung », »F» » »»-.......... « so «« » « »te- »He-Fuss« Größte Auflage in Sachspw Z« HELF.ZZEFJ;-»J-FHI»YH.FZIZ:H ----- zu: « -« « UVQÅIIIAILZ J« «« V, Ffhzk I« skssgätldsks König Friedrich August. imd die iiber manche schwere Stunden, die auch ans dem Königsthron unauöbieiblich find, hin· weghilsn Möge der Beginn der Regierung des Königs Friedrich August zugleich der An· sank; einer Zeit neuen, srischen Lebens und ge deihlichen Fortschritts in Sachsen sein! Ksnia Friedrich August sieht heute im O. Lebensjahre. Er wurde «arn 25. Mai 1865 im Prinzenipalaiö an der ehemaligen Lange-Trade geboten und oerlebte auch dort den größten Teil seiner Kinder-seit. In dem Herrlichen Barke, der direkt an den Großen Garten stößt. konnt-e er sich mit seinen jüngeren Brüdern nach Herzenslust tummein un-d zu einem blü henden Knaben heranwachsen» Unter der Leitung des bedawntenPritnienewieders Ober« letdoer Friedetnantn eine-I deute noch leben-den liebenswürdigen und nvetrschenfreundlichen Herrn, unternnibmen die prinzlichen Knaben « ost Slussliige in die schdne Umgebung Dres bens und seh-on damals evward sich Print; Friedrich August die. Zuneigung des Publik kumi durch sein frisches unsd srenndlichcs Wesen· Später betrog ei: die Utpiveriität Leip m, um ooviviegend Svaatdrecht zu studieren. stund sdier fand der Prinz durch sein ossenes und liedenstviirdiqes Anstveten im Kreise seiner Konnnilitonen dakd oieieFreunde, und die alten Leipziger erinnert! si deute ilckier nor) daran, wie der dringliche Student im Bereit! mit seinen Freunden zwanglose Lut siiige aufs Land hinaus« tinierttadm und Hier« dei in srödlicher Ungebundenheit mit der Be« oiikierung verkehrte. So mattwe Dorsschtine ist im Tanze vom jetzigen Konig Friedrich Iluaust damals gesehn-u en worden. In! iidriaen war die Grsiekung des »Ich-sen Zriedried Olusuct eine vorwiegend unlitiirisedr. r trat mit dem IS. Jahre. in die siitdsische Elrmee ein und leistete bei oerschiedeusen Tvtkpvenieibensaktioen Dienst. Liiuqere Zeit nehm« «: dein Ofsiziertows des« Oro n äkincr Husarenstiieqiments an. vor seiner rsnennunylrum komimnidierenden Genera! des O. tineekorps bsscblintse Kronorinz Yriedrled sluqust als Generaileutnaiit die . Division Nr. V« Srlsou damals dat er sieh die Herzen der Soldaten dadurch gewonnen, d? er gegen eine Inetslil Urteile in Pro zeen »He« Soddaienuriszdandiunaen ais oberste: rirdtdberr Eint-sprach owed, weit ihm diese« Urteile nirdt staats qsnuq sparen. Or wünschte eine strenger« Bestraft-us der ssuddiieu und bat weitem« bunt) diese« Vorgehen viel zu: Beseitigung de: icheeußlichen Sdldatenmißhaitdlungen deigetragekn Sein Eintritt in die Armee erfolgte als Leutnunt im Jahre. 1877, 1888 avancievte Pkittd Fried« tich August zum Oderleutttanh 1887 zum Hauptmann, 1889 zum Maine, 1891 zum QdersAeuttmni, 1898 zum Oberst und 1894 zum Gerne-aussucht. Seine Ernennung zwar Genevnlleutnant unid Divisionskommanideur evfodgte am N. Mai 1898. In seine: statuten militäriäichen Laufbahn hat sich König Fried« riid August als tüchtige: Soldat und humaner imd mewfchewfreuwdlicher Vorgesetzte: gezeigt. Un den Regierunigdgefchåiien hat Kdmig Friede-ich August als Kronptinz lelxdackten An« teil genommen. Fast regelmäßig wohnte er in den legten Jahren mit feinem entschlaienen Vater den Sivunqen im Gosamnniniikekium bei. Juki) an den Arbeiten der Ersten Kam» me: des iächsiilchen Landtages- der er bis iedt als Mitglied angehörte, beteiligte et iich ernst« Mk. So hat et z. B. vielfach tell-it die Be richterituttung iiider Geleisesvoklagen über« kunnten. Sein Jntekelie sit: die läcdiiiche In« duftrie unsd den Gxport nnd et durch die Ueber-nehme des Odvenptiiiidiumd itder den Oxpokweoein iin Kdnigreio Studien kund. Gern und oft evlchien et euch zu denSidungen des Königl- Sächt Animus-vereint, die unt-er Leitung ieined vereinigten Vater« itn Oobeliniaele dei Kutliindet Pole-is statt« fanden, desgleichen in den sivungen und Benannt-langen der Okdteilunq Dresden do: Deutfchssvsolontolgesiellllcdcfk doch and-erstli net wurde es dem dmnaligen kkinzen Fried« ritt August, das er niedt mit das Utoiettorut use: den Wohltätigkeitsidee-ein »Cächiilckse Dis-Hände« tilde-nahm—- ionsdetniein Interesse für die gute Guid« auch dueid die Tat den-iet- Uididktliui ltist er sicd Feitdeut ausführlichen Miit·- iidek die Tätigkeit der Fechtickiiule ek n. Neben der ernsten Itntsiknwbme m Go ftslck fein-es Volkes is! die Liebe zur Natur uusb «. im besondere« zu seines! bestreiten-de eine: der hetvorfoehendftexts Fig( im Cbaratterbild · des Konti- Fkledrlch Mast. Mit Vorliebe durchstreift er. die Wälder de: Sächskfkbm Schaden, des Eraeedlvqes und des Bitten« Gebirges. Besonders den Imnumwodenen Ovbiu bat er tn fein de? qelchtosseit die: verweilt et allläsrlttd sitt elt des« Aue-bund, bete und deines« auch Inst-items da« wiev- In demselben Moment, in dem König Georg seine Augen siir immer geschlossen hat, ist die sächsische Krone aus seinen Sohn, den bis herigen Kronvrinzen Friedrich August, liber gegangew In das Geläute der Tranerglocken und in die sinndgebungen herzliehen Beileids müssen sich deshalb auth Tline der sreudigen Vegrtißung siir den neuen König mischen. Wir wissen uns srei von jeder grundsätzlichen Be· geisterung slir einen neuen Herrn, aber wir sind anderseits davon überzeugt, daß detnKdnig Friedrich August von seinem Volke die herz lichsten Smnpathien dargebracht werden und daß der Bogsinm seiner« Regierung üdenall im Lande von den ausrichtigsten Gliicks und Segenswiinschen begleitet sein wird. König Fricdrich August hat in seinem Leben keine Gelegenheit zu Kreises: Taten gehabt, nur als Kind hat er e große Zeit des deutschen Volkes gesehen, aber er hat sich aus sein hohes Amt ernsthaft vorbereitet, und es gibt niemand, der nichi davon überzeugt wäre; daß er von dem besten Willen beseelt ist und seinem Vater an Pstnhtireue und Eiter nicht nachsteht. So darsuiohlmit Recht erwartet werden, daß ein großer Teil der Hoffnungen und Wilnschy die das Volk an die Regierung des Königs Fried· rith August kniiosh in Erstillung gehen wird, denn wo Uedereinstimrnung zwischen Herrscher und Vol! besteht und ein guter Wille herrsiht da müssen nach inenschl chenc Ermessen die Dinge gedeihen. « Kdniq Friedriid August dai in seinem Leder: bitteres Leid erdulden müssen. Die nmä in un« nerwischdarer Erinnerung. desindliide Flncht seiner Gemahlin iiebdri zu den! schwersten. irae einen Mann überhaupt Jresfen kann. Friedrich Uuausi hat ed inii Würde getragen. Er bni die Ungetreue nsidi mii has) nnd b neiqunq nersotan sondern net-d allqenteiner Uederzenqunq diinqi er card Heute non) an der Frau, die idn verlassen bat. Dieser schisne menskdiiche Zug nnd die grosse Liede. mit der er siir seine Kinder sorgt, bat idm noch mehr als seine Leuisetiqteii und sein sreundtiched Benehmen eqen sedermaun die Herzen des siichsiichen Zotte- sewonnem Wir standen unserm neuen Kdnis Friedrich Ausnsi niidiö besseres tviinsiden im Ist-neu, als as; diese- Band zwischen ibin und, seinein Volke— innner iesier wird, und das ihm sene echtc Von-starkem beichieden sein meine, die dem unveraestichen iidnis lideri so reichlic eimii geworden ist»
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