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Dresdner Nachrichten : 04.03.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-188303043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18830304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18830304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Unvollständig: S. 21-22 fehlen.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1883
- Monat1883-03
- Tag1883-03-04
- Monat1883-03
- Jahr1883
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.03.1883
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Leltßriicht»>r»tz1»tchl Berlin «Dresden. liclOvlaU erlchrtn« «italich trUH 7 Udr t. d. Srvrd.: Maricistkr. I». «U>o»i>«mcnt»>nctt> vierlUl-ivittkl, 2 Mart Ls 4tt>ie.. durch dir Pott u Mark 78 Psg- Rumm.lv Pia,, yiir dir «iuigadr «inatlaildter Ma- »Iilcrlpte ma«: flch dir Nedaitio» nichi »rrdtndlich Aiuuince» Mr und nettmei, an: !ir TiononcrmBurkausv.ic ««!»«- »,«>« » »««>«»! - «u»,ls i»>vtf«: - »»uv« »»««».,— AnvaU»«»»«»»! — ». «iüllrr l>> ",«>»»: — N»d. N»«» in Magdeburg: — sl. Barck » No. tu tzallc; — LIrlnrr t» -auwur«. .Stellt» ls,st.)u'L8S (Neust.) Lnlen»- werden Marientlrad« >2 di» Nachm. » Uh, aiiaenamlnkn. Honniaa« dt» Mitla«»l»Udr. In Reuttadi mir an ütoch»,!»««»: -r. «loftrr^itt« «r »ninöch».»vor. — »«« etnt»«Ii»o« HiittlrU« koiirl >HPt -tnartand' dir grN« « ««. ttine Siaraniir tllr da» »Lchft- rügtac Srtchrinril der Jnterate wirdnich: ,«gevrn. Au»w!!rt<a> «nnonren» LutlrS»« tniertrrn wir nur ,e,ru «.t»u« M«,«n»». Aotzlun, durch «riet, marken »de: volle,nmhluu«. Sich, Silben kott-n ld Pi». Jnttrale illr die Montags.Nummer oder nach einem Kelliagc Sie P-Iii»ette MPf. 7s"?SiLnS4----SSSVSL2 8t IR«ut« z kposse Kestligvi-Aussivlllmg E 0«tr»-^IIvv sVr. SD M (Kioiio 8<?>to 8.) vom L. bl« l». Slker. (8iobo Loito 8.) ^ Lntrdo N« kt'., Kinds? IS kf. I-oo8o üIA. an dor K:w8o. SWSS«^iSSi«S>SSUSSAb«i-SirS--!--Sib-^-E>L !lvvtmloum »ittvvlli» , Laotwon. a) IiI»i>«IiIo«»-I»»»»te»r-ktcI>uI« d) ' ' >I»I«»te » llrrdmrtrlor-rindule. Vcn lmwrrtvdt krsl. — vovürmrmäouWo, Nr. i>3. 28. Jahrgang. Auflage: 38,000 Lrpl. tSibkSS-LSLS» uuutti-tv h'rüti^ullxvluodvu, Lo>vio kl'Ö^. Ilr. .Iü)xut''b> >'vi'ou»IIiü1v euiitsttltlttit in xrö83t,or eLuszvusil /u I>iIIipI8t«-N I'ttti86N L»j»Sv !VU^l«i»« r'lussiculen fü> de» I Nk,uz: Ost, mäßig, vorwiegend heiter, trecken, Temperatur wenig verändert. btsu« LesangbUonsr («lireuL »« G nldi lltnl) dauordasts Lilldiinds, vouo und xoselunaolcvollo Au8tsr, vmzitiohlt, ILLIiIvr, tt« IVilmNniillinr-Irn»«»« S«d. « — ^ ^ ÄUQ»', lliiWrili, ^N!>tlrn^7>i«. 7, vi8-!»-vi8 ..viel iraltvn". Dresden, 188!!. SoNNtllg, 4. März. Lclr.ntwortltchcr Ncdaclcnr für PülllilchkA vr. Emil Aterct, i» Lichten. Lebendige Mrnschenkrast ist doch dag höchste Gut, wcldics ein Staat bcsibt. Diesem trcssiichcn volkS>virtI,schaIUid>en> Grundsahc begegnen wir in dem anerkannten Leiborgan des RcichSlanstelL. ES folgert daraus, dah es die oberste Ausgabe eines leitenden Staatsmannes ist, diese lebendige Voltskrast »n Lande ;u erlialtc», zu schlitzen und zu stärken. Um so verwerslicher ist die Opposition derjenigen Parteien, welche diese Ausgabe aus den verschiedensten Beweggründen erschweren oder gar vereiteln. Olt ist es blinde Oppoiltionslust, die ibrc Unabhängigkeit kindischer Weise damit betliätigt, daß sic Nein sagt, weil die Regierung (za sagt. Auch der Ehrgeiz, den cS neidisch verbrietst, dag cm Anderer als er selbst dem Lande einen Dienst leistet, greis! hemmend ein. Das stärkste Hindcrnih aber für soziale Reformen bildet der Umstand, dag die Rcichsgewalt hierbei mit Parteien paktiren muh. die einen schmählichen Tauschhandel treiben niit den Gesetze», die dem Wähle des Volkes zu dienen bestimmt sind, (indessen ist auch die Aeichsregierung nicht völlig sreizusprechcn von dein Vorivurie, mit einzelnen ihrer GesctzcSvorschlüge auch andere politische Nebenzwecke zu erreichen. Wohl fragt sich das klerikale Zentrum bei einer ihm sonst smnpathischcn Vorlage zunächst: Was springt daher für die römische Kirche heraus? und lässt sich nicht sür Deine Zusti nninng zu dem Licblingögcdankcn der Negierung von dieser irgend ein .stugcsländnih aus anderem Gebiete erkaufen? Aber nicht minder wie dieser Ablabhandel ist auch das Bestreben der Regierung zu tadeln, durch Zugeständnisse aus kirchlichem Gebiete das Zentrum zu einer politischen Leib Eomvagnic zu dcgraoire», die aus Eonimanda cinichwcnlt oder auoschwärmt. Tie hohen (zntcrcncn des Vaterlandes j fordern in eindringlicher Sprache einen Abbruch in dreier Tauschgeschäfte. Wie ernst eü der Rcichsgcrvalt mit der Wrsorge für die lebendige Mensckcnkraft, „das höchste Gut eines Staates", beweisen die Acuberungen dcS gedachten Regierungsblattes über die Landwirthschasi und die Auswanderung. Rach der internationalen, valerlaudslosen Anschauung der Freihändler und Fortschrittler kommt freilich nicht vi-l darauf an, ob unsere Arbeiter hier oder in Amerika ihr Geld verdienen. Anders ist die Anschauung einer landcSväterlich sorgenden Regi-rung. Sie kann die Landwirthschast nicht der crtödtcnven Concurrcnz des Auslandes preisgcben. Sie hat ferner die Erwerbung von Kolonien ins Auge gcsatzt. Sic will damit den Versuch machen, die Auswaiidernden ernigcrmabcn dem Vaterlandc zu erhalten und auswärtige Mittelpunkte deutscher Kultur zu schaffen. Dem gegenüber ist eü eine kleinliche, theUs verbitterte, IheilS spießbürgerliche Gesinnung, die wenigen Mark» die dazu nöthig sind, zu beanstanden und ruhig zuzujchen, wie -Hunderte von Millionen an Mcnschenwerth verloren gehen. An den Reichstag gelangt alsbald nach seinem Wiederzusammcn- tritt nach Ostern der Reichshaushalt für 1884 85. Bekanntlich hatte der Reichstag, nachdem er den HauShatt sür 188384 durchbcrathen, den ihm gleichzeitig vorgclegten sür 188485 kurzer -Hand abgelehnt. Fetzt erfährt letzterer im Rcichsschatzamtc eine durchgreifende Neubearbeitung und der Reichstag wird sich der Turchberathung desselben umsoweniger widcn'etzcn, weil er damit eine Herbsticision vermeidet. Sicherlich aber ist cs ein hartes Stück Arbeit, außer dem Krankcnkaiiengeietz und der Neuordnung der Gewerbe, auch noch einen vollständigen Haushalt durchzuberatben. England, welches bisher stets die Aus.icserung von Flüclst'gcn verweigerte, sobald deren gemeine Verbrechen einen Stich in's Politische zeigten, erlebt jetzt am eigenen Lewe die Nachtheile dieser Tbcor'e. Es verlangt zugleich von Amerika und Frankreich die Auslieferung irischer Rcvolutionsmänner. Ter nach Amerika ge flüchtete Sheridan und der in Paris verhaftete Frank Bnrne sind von dem Kronzeugen Carey im Dubliner Komvlotprozesse bezichtigt worden, mit den Mürbem des Lord Eavrndish und Burkc'ü in Verbindung gestanden und den Mord unterstützt zu haben. Eine unmittelbare Bethe ligung beider Revolutionäre an dem Morde wird ihnen jedoch nicht Schuld gegeben. England behauptet nun: die Blutthat im Phönixpark sei ein gemeines, kein politisches Ver brechen. Zu der entgegengesetzten Anschauung bekennt sich die öffentliche Meinung Amerikas. Fenc Regierung wird schon deshalb die Auslieferung des Irländers verweigern, weil sie sonst alle seine Landsleute gegen sich aufbringcn würde, jede Partei aber auf die zahlreichen Stimmen der irischen Bevölkerung Rücksicht zu nehmen Imt. Die französische Regierung ihrerseits wieder hat, abgesc. cn von der Frage, ob der Verhaftete wirklich der gesuchte Bnrne ist. ebenso mit dem Zorn der Pariser Rothen zu rechnen, welche sich solidarisch mit allen Revolutionären verbunden fühlen, mögen diese nun mit Dnnamit. Petarden, Bomben oder Dolchen arbeiten. ES hat daher auch sein Gutes, wenn das mit seinen Auölicfcrungsanträgeu von Amerika und Frankreich abgcwicsene England, das bisher den Verbrechern» die ihre Schandtkaten mit dem Mantel der Politik drapirten, eine Freistatt gewährte, einzuschcn beginnt» wohin ein solches Snstem führt. Mit den parlamentarischen Vertretern des Dubliner Meuchel mordes hat das Unterhaus kurzen Prozeß gemacht. Es lehnte die Anträge Parnell's und anderer Irländer zu der Adresse ab und nahm sodann diese selbst an. Parncll hat sich nicht von der schreck lichen. durch den früheren Minister Förster erhobenen und detaillirt begründeten Anklage zu reinigen vermocht, daß er durch seine ten Schein der Lonalität wabrende Landliga die Mörder und andere Scbandbuben ausgemuntcrt und unterstützt habe. In dem Munde emcS solchen Mannes klingen dann alle Beschuldigungen, die er gegen Andere richtet, geradezu widerlich. Parnell ciliob nun in der Adreßdcbatte gegen die Regierung fulminante Anklage». Diese waren io schwerer Natur, oaß wenn er nur den zehnten Tbcil der selben irgendwie annäbrend beweisen konnte, das Kabinct keine Stunde balle im Ainte bleiben können: grobe Korruption der Ridstcr; absichtliche Ziisammcnstcllung der Geschworenen, so daß eine Vcrurtheilnng ohne Rücksicht auf die dargebrachten Beweise erfolgen müsste; tnranniichc Behandlung des ganzen Volkes durch die Beamten vom Vizckouig herab ; Vcrortbcilung und Hinrichtung Unidmloiger und »och eine Reibe anderer Verbrechen, wie sie gegen den ärgsten Tnranncn kaum jemals vorgebracht wurden. Ein großer Tbeil dieser Beschuloigungcn wurde sofort widerlegt. Die Ver- therdiger haben das Recht, ohne Angabe von Gründen Geschworene abzulchnen, und sie machen davon de» »uSgiebigslen Gebrauch; and, handelt eine Regierung nur pslichtgetrcu, wenn sic Verschwörer^ banden scharf überwacht. So blitzte denn Parncll mit seinen An griffen vollständig ab. Sic machten der Regierung keine» Augen blick Sorgen; ernstlicher ist dies der Fall bei dem Anträge des konservativen Lord Nortbeote, welcher eine Untersuchung verlangt für die Unterhandlung Gladskone's mit den irischen, im Gefängnisse von Kilmainbam eingekerterten Revolutionären uirv diesen Angriff abzuschlagen, ist der Premier selbst nach London zrirüdgctchrt. Nenestc Tcltlirammc der „Dresdner Nachr." vom 3. März. Berlin. (Abgeordnetenhaus.) Der vorgelcgte Nach- tragsctnt veiaulaßte Ricken, aus die Frage zweijähriger Etawoerioden sür das Reich und Preußen zu kommen. Die Rcichotagsetato, die schon jetzt notlug icien, beweisen, dag zweijährige Etatspcriodcn nicht möglich seicn. Finanzmuiiitcr Scholz erwieverte, dag die Re gien»!,; das Beurcbcn nach zweijährigen EtatSpcrioden nicht ans- geben werde. Die Erwähnung des Gerüchts, wonach dem Reichstage losort i ach Ostern der Etat pro 1884 85 wieder vorgclegt werden solle, blieb seiicnS dcS Ministers unwidmprochcn. Dann jnnv die ^ wgabcn sich gestern Nachmittag 3 Uhr aus die alte Vogelwiese, u»« mselbst der Feuerprobe mit dein Kühicwcin ä Winthcrh'chcn tcuc- von Hohenzollern »nd dem Grasen von FIancern in Begleitung des FiügKadjutanten Major v.Sctnmvl zuFnß durch dreSachici.-Allce über dis TerraffenrNcr und die Terrasse nach dem Schlöffe zurückkclirtcn. Die hohen Gäste weideten sich augenlchcrnlich an den herrlichen landschaftlichen Eindrücken, welche steh ilmcn beim prächtigsten Wetter aus dieser kleinen Promenade darbeten. — Am Königl. Hofe sind irgend welche Nackrichten über eine Erkrankung der V erzog^in von G e n n a nickst cingetroffcn. Audi der Umstand, dah der ^ ob» der Herzogin, Prinz Thomas, auf seiner Rückreise von Berlin erst in München einen mehrtägigen Aufenthalt nimmt, che cr nach Italien zurück-chrt, beweist, daß daS belr. Telegramm ininscslcns cuicr starken Ueberlreibung sich schuldig gemacht bat. Thatiache ist nur, daß die Herzogin iii dem mild-n Lorbighcra Stärkung gesucht und dort den Besuch ihrer Tochter, der Königin voii Italien, cmpsangen hat. — Ihre Kgl. Hoheiten der Gras und die Gräfin von Flan dern besuchten gestern verschiedene Sammlungen. Am Nach mittage fuhren sic in der Gesellschaft des Prinzen und der Prinzessin von Hohenzollern »ad, Strehlen, wo ihnen Ihre Maj. die Königin die Villa, belanntlidi llnc eigenste Schöpfung, zeigte Ter Aufent halt der flandcrischen Herrschaften wird bis zum Montag dauern, derjenige der lwhcnzollernschen Herrschaften ist noch unbestimmt. — Ter Bezirksausschuß der König!. Amtsliauptmann- schast Dresden-Neustadt entschied in seiner geringe» Sitzung in öffentlich »lüi'dlicher Verhandlung über das Gesuch Franz Schellcn- berg's in Blascwitz uiir^ Gcnehmiguiig einer Sckluchthaucaiiiagc wiederholt ablehnend. Schenk- bcz. Tanzkolnessroncn wurden cr- tbcilt an Heckt in Blaiewitz. Hoirnann in Weißer Hrrsch, Böhme in Kisistchenbroda (Tanzhallen), Mchncrt in Großdobritz, Lehmann in Kotzichcnlroda. Mittag ebendaselbst und Kicnast in Niederlößnitz; abichlägig bes'chieden dagegen Tobcr in Pieschen, Werner ebenda, Mabn .n Kötzidicnbroda, Christoph in Dresden und Böhme Böl, . . Den Beschluß des Gcincindc- , d>e Ocffcirtlrchkcit der dortigen Gcmemderaths- ^ , . ^ . .. n, wurde seilen des Ausschustes die Zustimmung ^ hat, die indirekten Steuern wirkten aus die unteren Kiaffen! versagt. Weiter genehmigte das Kollegium die nachg.suchte Ver- rckärjer. DaS sei unwahr; nicht die Arbeiter zähsten die indirekten § äuß rung von Gemeindeland der Gemeinde ArnSeorf. die Bestellung n ttotzicbendroda, Ebristoph in Dresden und Böbmc m dritte Lesung des Ltciicrgesctzcs (Aushebung der 2 ersten Stuien.Kötzichenbroda «Branntweinschank-. der Klaffensteuer) statt. Dos Sstcucrgcsetz wurde definitiv angcnoininc». j ratlies zu Striesen. - Abg In der Debatte griff Vohren den Adg Dr. Wagner an. wert letzterer j sitzungen auszutiebcir, gesagt ' ^ ^ ^ " ^ " 'ebärje ... „ Steuern, denn wenn das Arob thcuercr loerde. würden die Löhne! eines andcnvcitcn Stand».Ldcamten für den Amtsbezirk Kötzschen- hülicr. Durch indirekte Steuern werde nickst dem Einen geiioinmkir, § lrooa, die Ausbczirkung der Dresdner Dmramitsabrlk aus dem Guts- was dem Andem ge:,eben wird, sondern das Er,ordeniß streue aus,bezirke des Ustersdorfer Forstreviers und deren Zuweisung ru tzenr dem uiiclldsöpstichen Quell der Arbeit. Eine verschärfte Deklaration«- ^ Gemeindet ecirke Kleinmo'mSdors. die Abänderung des Anlaacnregu- pjitckit ier nicht möglid, ohne ein gcfährlidwS Denuirziaiilentliuin.! lativs sür Weißer Hirsch. die Ausöezirtung eines Parccuentherls Der Stcucrinquisitor sei schliiiiincr als der Steuercxekulor. Dr. ^ auS dem Bezirke Großerkmannsdorf. einen Schuldentilgungsplan Wagner hielt dem gegenüber ausrecht, daß direkte Steuern nicht zu der Gemeinde Weißer Hirsch und das Al gaber.rcgulattv für Pieschen entbehren seicn, wenngleich er auch der Meinung sei, daß die in —-- / - direkten i.och etwas nielir iir Airsprud, genoinmen werden könnten. Beim Etat des Ai geordnetenhauses wurden bewegliche Klagen über das Gebäude, das baufällig, feueraesäbrlich uird unzureichend nach jeder Ricktvng sei, laut und die Re Das Gesuch der Gemeinde Niederlößnitz um Bildung eines eigenen StaiweSairteL wur^c abgeiviesen. Betreffs der Modalität der Er behuna der Bccirkssteucl. wird beschlossen dieselbe in rwci Termine». Hebung der Bczirkssteucr, wird beschlossen dieselbe in zwei Terminen, am l5. Mai und 15. Oktober vorzunehmcn. Zuni Ldilussc gelang- betrestcnde Angelegen- iit und die Regierung ersucht, die Angelegen-! tcn verschiedene, die Bczirksanstalt zu Lcuben betr, heit des Neucaucs zu beschleunigen. Minister Puttka,»er crwicdcrt, j beiten zur Bcrathung, tpczicll die Arheitslolme an HäuSlinge, die die Sacke dürfe nicht überstürzt werden. In Aussicht scr u. A. auch ^ BeitrogSleistung der BezirtSonstalt sür Kirchen- und Zchulzwecke, daS alte RcickütagSgetälloc (welches in etwa ;wö»f Jahren frei wirb) i die Hononrung der Geistlichen re. Die feierliche Eröffnung der genommen. (Murren.) ! Anstalt wurde ans den 1. April Mittags l Uhr simgesetzt. Berlin. Ter preußische Gesandte am sächsischen Hose, Graf j — Der gestrige Tag bat ,ur Heuer dcn höchsten Barometer, Dönhoff, kehrte heute auf seinen Posten zurück, nachdem ee gestern j stand gebracht, denn -Vor S»liker Bowlt an der Wallstraße beob- voi» Kronprinzen empfangen worden war. — Gestern Abend bat, achtete Nachmittags 2 Uhr 76»,5 Millimeter. Dreier Stand t leibt ffch dcr45jälirigc früheic Kausinann I. Solvin mit seiner 3!)jäbrigen! gegen den höchsten seit einigen Ialirzcl iiten, und -war dcn vom Frau, seiner l2>ähngcn Tochter Bett'.) m Folge von RaiiruügLsorgen 18. Januar vergangenenen IabrcS, »ur um L Mu>. zurück. Zu mittelst Enankaiilöjung vcrgislet. Unglücllichc Spekulationen hatten gleidicr Zeit sei l emcrlt, das: während de- vorvergangenen Nadit Solvin vor längerer Zeit gcnöthigt, daö Geschält aufzugeben. Er aus zugigen Höben um Dresden bei nordöstlicher Windrichtung war zuletzt alS .vilfsarbciter im statisti'chcn Bureau beidsästigt, am l. Niär; aber entlassen worden. — Ter deutsche Dampfer „Kron prinz" ging in der Nahe von Lissabon in Folge eines Zriianimen- um Dresden bei war zuletzt als Hilfsarbeiter im slätiststchcn Bureau beschäftigt, am! empfindliche Kälte bcri'clste. Auf dcr Hoscwieie sanken die Tbetmo- meter aus 4 und aus der Waldschlöschciiterrosse auf 3 Grab st. unter d/n Gefrierpunkt. Einen prachtvollen B»ck bat mon bei dem gegemvärtig liaren Himmel von Ictzibereichncter Terrasse aus die schneebedeckten Höhen des EngebirgSkannnG. — Eine hübsche Gelegenheit zur Weiterrerw-ndung der vbcr- Nüssig weidenden alten G esangbü ci, c r bietet sich, wenn die selben dem Deutschen Schulvereinc überlassen weiden, der außer Geldbeiträge» »ich deutsche Bücher annimmt, um sie den im RcicbS- auslande in stirer Nationalität bedrängten und gedrohten deutschen Die sächi. alten Gesangbücher dürsten Aber auch die Gustav Abols-Vercine, cvangeliichcn Glaubcns- stoßes unt r; die ganze Mannschaft wurde gerettet. Bö i c n. Kammski hatte gestern vor dem Parlamentsausschüsse die erste Vernehmung. Er sagte au-Z, er lial c dcn Bauunteruebiner Baron Schwarz mit dem Handelsin'.nister Pino bekannt gemacht, cr habe nichts llverlaubteS gctlian und der Hände.sininisler habe Schwarz in keiner Weise ponffirt. Washington. Der Senat nahm mit 32 gegen 31 Stimmen dcn Antrag des aus beiden Häusern des Kongresses gewählten Kon-! La, dcsbnidcrn -umstellen, fcrenzausschusscs, welcher die vom Senat vorgcicblagcne Tarifbill, sich hierzu vorzüglich eignen, mit einigen Abänderungen gutheißt. an. in Repräicntantenbausc welche bekanntlich ihre Hilse wird der Antrag beute eiskutirt werden "> - würde die jährlichen Staatseinnahmen auswärtigen beute diskutirl werden. Die Annahme des Tarsts'genossen angedeiben lassen, würden durch Ilebersenbung von alten lahmen um 75 Millionen Dollars! Gesangbücheni viel Legen spenden und Gutes stisten tonnen. verringern .. . abermalige Verschlechterung Die Nachbörse war wieder besser. Für preußsiche Bahnen, sowie sür fremde Renten bestand sehr gute Meinung. Ostvreußen nainehl-' lich bevorzugt. Altona Kieler und Hamburger erfuhren in Folge Nachricht vom Bau einer Konkurrcirzbalm Einbuswn von 8 bez. 3 /, Prozent. Sonst hotten die meisicii Avancen. Ocsierreidiische Bahnen und Prioritäten fest, letztere indes; still. Von deutschen Fonds wurocn Reicksanlcike in großen Posten genommen, Italiener. Russen linimirt, leitende Banken höher , Bergwerke und Industriell hatten reges Geschäft, von letzteren besonders Spinnerciaktien. granrsiir» a. so..,u Mrz, Ädknd». ttreo» .-77»,,. Äl<mi»oa»n L.,vom. i'ardc« >2,7,- SOcr Looic —. cell. Eildcrrci»- —. Pa>»«rrcnic —. vialijicr Sid. Octtrrr. s'oirrcmc —. Unfl.Moldrriüc . 77cr Rusen —. iwcr Russen —, L.Oricntonlcilic —. Neuckie Un«ai. s»ol!>on>ril'k 7L. u. crienion>-tt,r -. Un» «olische Poviernente —. Dieconio —. Sanvicr 7«'/,. «»ottNordbatin I vi>, gcsi Lvik», :i Mii«, «bcndo. Lrcdi« .117.00. Sloat:'d. '»>20. Vemboiren 14L.SÜ. Nordwclidalm 2VU.7». Morinoie» sa.!Ui. U»«. Lrcdil S»b» Salus, bcsscr. Pari», a. Würz. sSchiub.i Neu!« K2.W. iüulciiie Ild.vo. A!üi,e,rcr Stooisbolttl 7:i:>.>.',. vombardcu LlL.dO. du. spriorilöten 289. bMSicr 2,7. vesicrr. »olprenle 84',. gest. LokalcS «nd Sächsisches. it den Lin uird der ten hohen Herrschaften eingesunden. Ferner waren unter den Erschienenen zu bemerke» die Herren Staatsminister v. Nosiitz-Wallwitz, Excellenz, Generallientenant v. Earlowitz, Ere., Gras Plate,i, Erc., Geh. Rath v. Eharpentier, Polizeipiäsidcnt Schwnuß. Hosi aumcii'er Dünger, Geh. Rcg.-Raih Edelmann, StodIba»ra>!>Fricdrid>, Lanl balinicincr Wai'cke!, Branddirektor Ritz, Direktor Karl, Polizeiliauplmann Nehrhoff v. Holdcrberg und viele andere distinguirtc Persönlich keiten. Bei den vorzüglich gelungencn Experimente» kninen 2 Fa brikate in Anwendung: eine Fmististeik, „Antim'rogcn" genannt, mit welcher Tüll- und Iutegardinen. Ronleanx, Tapeten, Tastatan- und Gazcstostc imprägnirt waren und zweitens ein feuerfester An strich für Holzwcrk. Das Antipiirogcn bewährte fick durch die vor- gcsührtcn Proben vortrefflich und zeigte in der Tbat eine Widerstands fähigkeit, welche in hohem Grade die Anerkennung der allerhöchsten und hohen Herrschaften sowohl, wie der fachmännischen Vertreter fanden. Besonders glänzend erwies sich die Probe bei de» impiäg- nirten Tüllgaidincn, welche durch eine bellloderndc Fackel ver gebens in Flammen gesetzt werden sollte. Die berührten Tbeilc verkohlten und glimmten ebenso schnell wieder auS. obn« irgend eine Helle Flamme zu erzeugen. Dcn Glaiuvunkt der Expeiimcnte bildete ein in Brand gestecktes kleines BreteibanS. dessen Wände innen und außen init der Külilcwcin n. Wintlier'ichen feuerfesten — Ihre Majestät die Königin führte gestern Mittag 11 Ubr ihre hohen Gäste, dcn Grafen und die Gräfin von Flandern, sowie die Prmzessin von Hohenzollcrn in das Königl. Kunstgcwcrbc-! Masse angesilichcn waren, und dessen Inneres mit einem Petroleum museum, wo dieselben durch die Herren Hofruth Grass, Architekt l getränkte» Holz-und Hobclspanliansen angesüllt war. Die Flammen Gurlilt empfangen und geführt wurden. Das Interesse der Herr- fchffigen lichterloh hoch ausprasselnd zu den Fcnsicrn I inn„s. Erst schastcn wendete sich namentlich der technischen Emrichtuiia dcS nach 20 Minuten begannen sid, zuerst am Docke Leckstellen zu Museums und dem durch dasselbe erzielten Einfluß aus die Schüler > zeige:,. Die inneren Wände zeigten sich angekohlt, die äußeren, zu. Nach zweistündigem Besuch verließen sie Herrschaften das trotz deö furchtbaren FeucrS unversehrt, kiesen sich ganz kack mit Museum, nachdem sie wiederholt den Nutzen und die Trefflichkeit der Hand ansüblen. Die Königl. Majestäten und ihre hoben Bc- der Organisation des sächsischen Institutes mit rbrenven Worten! glcitcr verfolgten alle Exveriinente mit äußerst regem Inte esse, anerkannt batten. urßen sid» über die Präparate von Heim Külilcwein bis in das — Ihre Majestäten der König und die Königin, die! Einzelnste berichten und entkernten sich erst nach Verlauf einer Prinzessin Hohenzollern uns der Gras und die Gräfin von Flandern l Stunde wieder, sichtlich befriedigt. Die Fabrik liefert dieses Prä«
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