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Dresdner neueste Nachrichten : 09.01.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190401097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-01
- Tag1904-01-09
- Monat1904-01
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 09.01.1904
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zu· THE« XII, Sonnabend» 9- Januar I: VOL -, «. Jj IN« · e lti Kot-ne! «» «· Stadt-Izu:- sk Tes eimug IHJÆTOTZZllTTElskksxsgzgzszkzxczzsisszzkjxkåäs . " . km»- s ksea von s! » herum-«!- . «, »« »,««.«·.«s m sit-»F; Unclbhlllkgisc «ag z E»»Z.’"F..LJ«-HYZsJ-«»Y;IY«F«:z::««.k737kz7Z? Zgszskkgkfs Ok- «««««:Z7sk-· sssssssszsssssskssswkmbiåkfig «« - s « Was-Miso« m— 2:---8:x«.:3·«-«-«S«i-"«P-. -s«--·-»·:.: ~ Hsssczszzzszssgss ..;z..«.i. s» oiiiiizzfsszkxz «« Auflq e it! SllkhscUO s,ssssiz.»-»·siszx,ssz,sxk«sxys«.«. »» sszkzkkkzxgszkxxzkszz ··- ILITFTFQ R:- DZI««·««’«Y·Y««YFH««ZZB’E Groß« g 3««33i;"ci'j.«’ä«««s"iz.«i?-2·««E«'7«·"·"3-- «« ««««««" «' «. «. its« «- . , si-s» ..-Fi 3-3s,·lk«-«k·J-J»i. iskkiskkikkikik vsskkzsswx .«, « kgqchaksisriskks IHCUZHEEHFIIIOYV « 3-3«t3?"-·--« WTiispLMYZTTYZ ZEISS; Ossssszs Dtsdissssssks VI! s! L» «· « « GIUL As. Mk,- «· - s IZZLLJIYHI«O«I«DTT«ITIE« «»-«·«·"j·«««’·"« - - .(gc.-. . - - Zu» s« i·«iis-i-·««·zi-"is«--««"i: Jesus-tm»- uedqriipu Ame I Nr. w, Erz-edition Amt: Nr. an, Verm« am: I N: m. «« » 111-Biss sahe Z«. Oft eeae te Ei? 111-es, spaltet · Diss- Nmimer umfaßt 18 seiten. Roma; spie Seite« ts und U. Zahl der Unternehmer »in Betracht wägrend das große fee: der Angestellten und A: eiter aus die Tei nahme an der Abteilnngswahl de. sehränkt bleibt. Darüber aber das; unsrer zahl reiche« Arbeiters-tust die politischen Ncchte uicht mit einem niederen Mai-e szugeniessen werden sollen, besteht unsres Wissen weder bei der Re åixtifkcf noch bei den Stattden irgend welcher c . Ueber die Gefahren einer berufs stätcdtstlgcen Vertretung ists-eh übri genf die 9 getan vollständig klar. Sie sagt selbt in der enksskkisu »Es! lich H: aber auch der ost wiederhol e Sinn-and n t von der Fand zu weisen, das; bei einer ausschliesz - »ich bernssständischen Vertretung leicht das ein gende Band des allgemeinen Staatsinter esses durch den Kann-s der Sonderinteressen ge loclert und gelöst werden winkte. Die Erfah rung lehrt immer wieder, das berussständckclse Organisationen die unwilltiirliche Neigung Raben ihre besonderen Standesinteressen gegen as Ällgemeiiiintercge ausznspielen und die Verfolgung dieser onderinteressen als ihre eigentliche Auiqiabey als die höher stehende Standeöpsl rht anzusehen. Auf diese Weise besteht die Gefahr, daß eine solche Volks vertretung nicht die Staatseinheih sondern den Krieg aller gegen alle verwirklichen » würde-« - Sollte diese Geiahr wirklich nur i bei einer a u s seh li e sz l i ch berussständ schen ( Vertretung bestehn? » Datß -die Denksehrist das Prinzip der dire ten Wahlen wieder aufnimmt, ist er« sreulich, denn die Wahlmännerwahlen stellen nur einen höchst tibersllissigen Umweg dar, -welcher techni sit; große Schwierigkeiten mit sich bringt und an erdem das Interesse der Ur wähler an dem Wahlakt höchst unvorteilhast beeinflußt. Daß in den 16 neu zu bildenden Wahlkreifen jede der drei Abteilungen für fiel) ihren Abgeordneten wählen soll, müßte zur Folge haben, das; in der Zweiten Kammer der ukunst neben Berussvertretern auch noch Fklassenvertretey also gar keine Volksvertreter im eigentlichen Sinne des Wortes mehr sitzen würden. Den Unterschied von Stadt— und Land gänzlich sallen zu lassen, war durch die bestehenden Verhältnisse geboten, denn die Bevölkerung-Wisse: sowohl als auch die Steuerleistungen von Stadt und Land haben sich seit der Schassung der jetziaetc Wahl kreiseititeiluicq total verschoben. Die vorge schlagene Einteilung der Abteilungen, durch welche die Steuerdritteluna gänzlich beseitigt wird, bedeutet einen Fort- Fbrith da sie den plutokratischen Charakter des . lassewsttsteuts abmilderh und das; dem Bil d u n g Z m o m e nt dadurch ein riißerer Ein fluß gewährt werden soll, das; Ssersonen ·mit abgesrhlossener akademischer Bildung et) Ipso in der 1., isolche mit dem Einjähria-Freiwilli gen-Zeugn s in der 2. Klasse wählen sollen, wird tn weiten Kreisen sympathisch berühren. Man könnte zwar hier elnwersen, daß dadurch beispielsweise der gereiste Kaufmann gegen den jungen Reserendar zurtickgesetzt werde. Aber eine solche Zurücksetztttig würde kaum je eintreten, denn der Kaufmann, der es zu etwas gebracht hat, würde aus Grund seiner-Steuer leistung ohnehin in der 1. Abteilung wählen. Im übt« müssen derartige Niafzstiibe an den GreÆt ihres Wirkungsbereichs immer einige Unzutriiglichkeiten mit sich bringen. Mit demselben oder vielleicht sogar mit besse remjlierht könnte die Frage gestellt werden, wiLrum der· in tat-glüh: gem ttsfentlichen D wste-b"e;vahrte, ers rene Geistliche, Lehrer oder Richter wegen seiner bescheidenen Ein nasmen einen geringeren politischen Einfluß ha en soll, als nielle cht der noch in keinerlei nusbringender Tätigkeit erprobte Sohn innd Er e— reicher Eltern. Die politische Gleichbe wertung von Besitz und Bildung ist ein rich tiger und. namentlich auch versdhuender Ge -3Fllke. Für die I. Abteilung würden mit ücksicht aus Fre akademische Bildung etwa 10 000, zur 2..· bteilung auf Grund des Ein jährilgFfreiwilltgemseugnisses gegen 17500 Wah berechtigte hinzutreten. Die Durchfüh rung dieses Gedankens würde wesentliche Schwierigkeiten nicht bieten. In den meisten Fällen wird schon die Berusöstellung des Wählers seinen Slttsnrueb aus Ginreihung in die höhere Wahlabteilung darum. »Ist-Zwei felöfällen dagegen wivd es Smke des betreffen denfåäzählers fein, die erforder toben Nachweis zu ten. Dießefoxjtix des iächsifchcn Wahlrechta Den ans den Weizäiachtsserienan die Ar beitzuructlsekckirezixdkcn itglieidern der deidein sinds-sitzen den samtnen! st tntznniehrb d ; Dkgtschkist t r egierung « er a sadlrechd zur zweiten stammt» gxxStan erezssammlungim Kon g kkxch Sachsen Okugestellt worden. Wir— sahen die von der eglernng voäzesglagencii Grundlinie-n zu der geplanten W lr orm be kzsks gestern ansslihrlich mitgeteilt. Exzentliche UkhekkaschuiMen bringt dieDenlsch st nicht, denn sie sil eßt sieh ziemlich. Fknau an die Gxmidznge an, welche« seinerze r Bogen-ann ten» »steigt: fionserenz vorgelegen l) en. Adern weitere Enttau chung dilr te das Dekret in sqllen den Kreises: hervorrufetiz die es mit einer baldigeu esorm unsres andtagswghls techiö ernst meinen. Die egierung deschrankt iich gar zu sehr ans die Rolle des »e l) r ieh e u Mallers so daß die Beötirchmng nasse syst, daß ddäciiigen Kreise im andtage, wel e » de: Wadlr orm ablehnend oder vedenklich Aesciiliderstehråä hieraus den Anlaß zu einer l dilatorischen edandluxtg der Angelegenheit , nehmen Fasten. Ulle im Bei-laute der öffent uchcn Grortetnngen til-er die Reform gemach ten Votschlage sind in der Deutschl-ist eingehend und gewissenhaft gewürdigt bezw. aeeeptiert Aus-er . dem Proportionalverfahretc . nnd den! Knrialsiystem ist oou allen den enipsohleneii sWahlsYftenien ein Kornchen zu den ~Grund - guten« r läwdkijeggeerniig sveowåiidiißivorddexn » enge gen-e en. ew wer en jeiuzeltie Vorschläge-bestimmten Interessenten jtroisen ichr ympathlsch«sein, «.allein durch die » Fülle der miteinander versclgmolzenen dispara ienidrundprinzipcen wird die Eint) eitlieh xlett des ganzen-Systems in Frasse jfesiellh und das« kann zuremergpv en e qlpä siir das snstandekounneii sder Vorlage me« s« »in-« «" Was die Ei dckbeiten der Regierungsvor sschlcige betrifft-»F) Haben ritt-r fchon dieser Tage» xgegen das xmxi sschte Si) f: e in -(Ver»bin sdung von— L! teilnngöwadlen rund -.berussstlindis schen Wahlen) unsre Bedenkengeltend gemacht, sweil durch dieses System de Angehörigen der drei in Frage kommenden Jrodukttvsiande der dskrch ni td gerechtfertigt-e Vorzug eingeräumt wird, zwei Abgeordnete zum Lan tag zu wählen. Diesen drei Standenge dem, wie die sDenkichrisi hervorbsbh in Sa en Zwar —- rflniernehmen Angestellte und rbe ter zu ommengerechiiet -—— nach der Berusszählung von 1895 mehr als 87 Prozent der gesamten Oevlilkernng zu. Aldßerusstoähler kommt »aber doch um: die verhältnismäßig minimale Die Denkschrift über die Wahlreform ent hält ein reiches Material und eine Menge von Anregungen. Aber sie zeigt auch aufs neue, wie schwierig die Materie ist und wie ge· rtng die Aussicht, daß noch in dieser Seision ein entsprechen des Gesetz zustande kommt. Die Situation im Landtage hat fiel) in den leFten Wochen erheblich komjilizierh und die M h stimmung, welche n der Ersten Kam» mer gegen die konfervative Frat ti o n der andern Kammer herrscht, wird sicher dazu beitragen, ein flottes Zusammenarbeiten in der Wahlrechtgxrage zu erschweren. Ob die Rgfxierung ihr efornuSchgilein heil. durch F: elschsklipven bringt, ers eint mehr als M « l d its-M Politischc Tagesiibersicht Deutsches Reis)- « Folger: des Crimmitstlmter Streits. R« solge er Fortdauer· des Studiums-dieser Streits beschlo ·gestern in Düjsekdors eine n· Gib! niedcrrlzeinischer Textilmdustrieller die rriixung einer eqgnenjseingarnspinnetei n·lcd«-ärberei, um scch u hängig von den sachsifchen Garnen zu machen. Das rnssensrenndliche Deutsxhcculn Gegen die Naturalisarwn von Russen m Deutschland hat sich der Reichskanzler, wie de: »Ist-aufs .-3«tg.« aus Mäskchen berißt wird« aus Anla eines Spezxalsalles an Regierungen der deutschen Einzelstaaten gewandt. Er sprich« darin die Bitte aus, Rissen, die ausser-vielen: oder polittsch nicht ganz nwmtdsrei sind, n cht zu Imturallsceren. : chStaatlieFi Fabrik-Stim- vtm Mzqlgifkczitijxäets w ten. e eere verwaltumg e e , wie der ~B. DIE« meldet, einen Teil der-zur Heevesausrüstnng ersvvderlichen Eksdaschinens gewehre, diebisher ausschließlich von einer in lätidijcijen Priyætfabrik eliycfert worden sind, künstmhtn m eigne: Regse egtellen zu lassen. Es soll zu diesem Zwe ,in ngliedentngnn eine der bestezcnden Mtlitärweckstättery eine« entöprechende abrikanlage errichtet— werden.- Ue er den Sitz dieses neuen JnMtrießveM der Hdeeresverwaltung ist· noch ne es s. mung getroffen. Beziiqlich der berussstältdischett Wazlen hat die siexzterung ihre Vorschlä e gegenii er dem ersten Untwurfe etwas modi?kziert. Es sollen nicht die» landwirtschastlichelt Kreisvereinw sowie die -vandels- und Gewerbekainnvern selbst als. Wahlkdroer herangezogen werden, weil da ( durch politische Parteiungetx m diese wirtslhash lichen trotz-erschallen! lkiiieingetragekt werden » wurden, sondern es ·sol·en 15 Abgeordnete nn mittelbar vvn denjenigen gewcihlt werden, welche die Wahlberechtiguug zum L»a nde B· Fu l»·tu r: at e besitzen. Es sind dies alle voll jasrigeii und im BesiF der biirgerlichen E rein-sie lizsgtidlichen esitzeroder Pächter landwi chast er Grutrdstückexaus denen-nach Abrekhnung der die Gebäudejamt Hosranm treffen-den Einheiteic mindestens 120 Steuer einheiten haften; 10 111-geordnete des Handels und der-Industrie diezur Teilnahme an den Urwahlen für die« Kandel-Nummern be rechtigt sind, also d ienigen Personen, die als Jnha er— oder Teilhaber einer Firma im Handelsregister eingetragen und zur Staats· einkommeusieuer mit einem Einkommen von mehr als 8100 Mk. einnesrlxitzt sin-d. 10 Abge ordnete dess Kleinhandelsk Hand-z werkg und Kleingewerbes sollen von« denjenigen gewählt werden, die als Hand werker einer Jnnnng angehören oder in ihren Betrieben mindestens eine zur Jnnaliditatss Versicherung pflichtige Person beschästtgenz ·· i dclöveri sverhanbs c«-ZZF«TTFT,E-Y-li.-ZYLY tziirt OF! MI- daß. der Termin fürldie Forfsfithtzuttxtsludskgezstliktfckk nd s rtr ver tm n « Igitsslecstttftgä åsiiszjklichgrgweise werde. er VII Its-umr- MARTHE« iil"i"e7l"llurq: ins« ». sich-m« Pf. Waben, W! It UN- Ists« Tätigkeit stöirkds Irenrst lOM IV) t t t cinigzsk Erd-CI leten i Z« EIN? e n Besise et präst :n. ·n- »Es« 111, LEL otjger sen! c. III« Der Von Enrt Müller. i Nachdruck verboten. z« Feier« Patnperl ist Rentien Er führt« das des aultchste Dasein der Welt. In seiner Villa, weit hinter Blasewitz wohnt er ganz allein mit feiner sanften Panline, seiner treuen Ehe· Egattixn die allmorgendlich mit ihm den Kaffee und die Sehne nnd allahendlich die fetten Butterschnittqwedlich teilt; die mit ihm treulich alle Spazier-Sange in den nahegelegenen Wald macht. Herr Pamperl haßt eins, nämlich jed wede Aufregung. An: liebsten möchte er mit fwcr getreuen Faulitm die ganz seine An sictstn teilt, auf e ne einsame Insel z ehen, um dort ungestört atmen, essen und trinken zu können. Wenn er des Morgens beim Kaffee sitzt und die Zeitun lisydann freut er sich darüber, daß, die Llsens en da draußen so Massen, streben» und fix) herumstreitety während er gemiitlich, ahgeschloffen von der Welt, sein Dasein friftet. - »Pauline«. fast er gern-schlich mit seiner fetten Stimme, »du ist in Bulgarien schon wieder ein Atteniat geschehen» i « yuzitanline nickt« als oh ste das alles schon «» , . .» « »Pauline-«, fährt er von neue-n lefend fort, sda ist auf derLöbtauerStrasze schon wieder ein. gebrochen. So was sdiirfie in einein Rechts« itaate gar niiht vorkommen. Das ist das ein kkgh was selbst unsereins, der doch so harm vö und ahgefchloffen lebt, deunruhigh nämlich wenn gemand yial einhrechen sollte! »O! er Ilierchench entgegnet befchwiehtigend Saume, Jnache dir nur keine Kvpfschmerzen o lange unfer »denn« im Garten herum- Miit dricht keine: ein«« Du hast ruht, YaulineC ektvidert Pani kxri und fchltirf se neu Sahnentqffee Er ntt tider die trefflichen Gc ehe nnd wach iamen Binde nach und reist den sieben Gott, der die elt so aemiitliåfiir die entierd ne- Ichcffen at. St) einem entier kann doeh ah åltlcit sit: tåszstrges in der Welt passieren- Und e w; · . . «PauliueF· ruft er »nliäåich erregt« so daß Frass-is: p pizsrkzzsinszkän Hi« even» esse» « « « in, ne . »Ne- wat sucht: »Der Rentier Meter, der use« zwei n niesen- Mein-OF:- eu drei Jaheeussu Jaud verurteiitgor III« ist vor einigen Tagen aus dein Zu thaufe entlassen worden, da sich seine Unschuld heraus stelltc Meter hatte in einem BagatelhProzesse als Zeuge angeblich eine falsche Angabe ge macht und mußte nun zwei Jahre lang un schuldig hinter den Zuchthausmauern schmach ten! Pamperl liest den Bericht mit, zittetndex Stimme. Er ist kreidebleich. Ihm ist der Appetit vergangen. Alle Laune, aller Lebens mut ist dahin. Die gute Pauline sucht vergeb lich ihren ausgeregten Gatten zu beruhigem Zamperl ist nicht zu trösten· Also selbst ein entier ist vor Unglück nicht siehet. »Es ist doch barbarisclx einen Menschen, der sich um die ganze Prozessiererei nicht kümmert, der gar kein Interesse an den Streitigkeiten hat, zum Eide zu zwingen, Da haben es ja die Wilden viel besser. Dort braucht weni stens ein Rentier nicht zu schwören» So psilosophiert . Her; PamverL D e ganze Geschichte geht ihm in: opse herum. Die Harmonie seiner Seele ist gestört. Des Nachts hat er schwere, zukehr bare Träume. Er steht vor Gericht uud s wdrt. Er hat solche Angst, das; er das dtttnmste Zeug sei-want; lauter meineidige Dinge, nickt aus fis-sich, nur ans Furcht, aus Aengstithreit Man Verhaftet ihn. » Ver-zweifelt rennt er in der Zelle aus und nieder. Der Schweiß rinnt ihm am Leibe herab. Da erwacht er. Aber er erwacht nicht o heiter wie sonst. Der Trüb sinn verfolgt ihn den gatözen Tag über. Sein Zustand wird der licbevo en Gattin bedenkliQ ! «Männcl«, sagt sie, »du must dich see strejtfxcsck Ziedfåendh zsükkgeåockiertie Letzt? tpc c ma zum can w er. e doch heute abend ins Lachens-edit. Dort fis: gesenkt-r: Ist-direkt, detkdherr strengster, Isetifchscziir n un a e a ern vom amm , dich so gern sehen. Du mußt dich serstreuenxk Und das Männel solät dem Rate der klugen Gattin; läßt sich. dcn net· angehen und die Mutze auffeden Igtdfädtt nach resdem Auf dem Pkrnalfchcn lade teigt er aus. Grüdelnd Vumtnelt er erst einig-mal die Kdnt Johann« auf nnd nieder und begibt sub« dann in« e . Der Ader: ver ehe unter den l i e Gesprächen» Zion äprtcht non der Feeueothktr xormtcrtttF »von: T» icagoee Tbeaterbrand von c: neue« coichiikc ,etue dem suchtqauzs und konnnt dabei auchnuf den unqlücktichen entiee Moses: an spreshetn « » a deewgr tf lditdDg ZEIT! s« Infan- MMP oberstes-It nura . « « « »Mit dem Wkcixieid ist es so einc Sache«, fällt der Herr Apotheke: ein. »Die Hälfte der Verurteilten brummt unschuldig. Lieber An geklagte: als Zeuge fein« »Da haben Sie recht«, sagt de: Reudant »Das Schwiircn ist kein MnderspielX " ~Ja«, bestätigt kletnlaut Bauwerk, »das ist wahrt Durch das Zeugnisablegen ist mancher schon sungliicklich geworden. Ich würde nie schwäxcnys «A- « .f —f. »Sie müssen, müssen!« ruft ihm der Bau«- rat zu. »Da hilft Isncit kein Gott los« »Müssen?« ruft ampert erstaunt. »Ja, sonst fperrt man Sie« lange ein bis Sie so liebenswürdig find, Ihrer Zeugenpfticht Folge zzt Jeikteyy - » « jDcks·ii«i·’ja""tiqcvqxischt« exwidekt Pampckt ganz»cntjetzt.»-» » · 4 j , · ~"Nä,"d·ek"Meier«, sagt etwas spih der Apo thekey »was allerdiitgö nicht der lauterste ChargttFzY »« · » «-,7,50i3«7· iällt der Bat-trat ein. Woraus schließen Sie das, Herr Apotheke« Hei) senne den gern! ichon seit meiner singend« w» taFn Wrtidljitikgs will i schweigen«, et· w er er o c er. »Bitte, tpkccheirSie nijtc sagt der Bau rat, der nie mit dem Apo heker einen guten Faden gesponnen hat. » »Nein. ich verzichtet« ««F«ZT«r«:F-2?:«it YMF III« are den trau « le - u n! 7 eigen. deraätge Tini-then; ziil»?erteidiqen.« rr e wer en te « Jgktns wie mais-J von mir verlangt« Jetzt beginnt ein beitiqes Wortaeieebh Eine e ist-Mist ist«-is« Käf. "iiisz’"d.äik.i..ls·s’siikiiikx fieännses por,«ihee peiniiichen sonsten aufzu u en. « - ncii amperl fährt nach Hause. Er iit zu dem Sch ge gekommen daß es bei Muttert doch am i niten und iiäeriten ist. Wenn ihm nur die ngliickdgcicdi ·te mit dem Renttee Meter aus dem Kopie kenne! Aber auch diese Nacht träumt er davon. Seine Rentierruhe ist hin. Okuchein Rentier kann mit dem Gesetze, das dvch nur zum Schuhe dee Rentiees ge ichaifenhii't. in onflikt kommen. i—- - Wocheu find ver armen. »Herr V« er! hat beinahe-sie fatale gfkeittcidgaefchichtcnszkt dem Name: eier vergessen. Da bringt der Getichtss bete ein amttixtep Gehe-Eben. Pampetl ist at« Zeuge geladen. Der Bau-rat bat den Apo tbeker wegen der Beleidigungen, die an jenem slbende im Zacherl gefallen sind, ver« klagt. Und Bauwerk, der krick-liebende Parn pcrl, soll nun Zeuge fein. Pamperk gt außer: sich. Wegen einer folchen Bagatelle f wären! Er eilt zum Baurat und bittet ihn, doch von seiner Zeugenfchaft abzusehen. Der Baurat aber wixl gerade ihn als Zeugen haben; da gerade er damals am ruhigsten und beton nensten war. ». »Ich werde aber sagen, daß iich nistö vo der ganzen Gcfchichte weißt« ruft nimm? außer sich. »Dann kommen Siewegen Meineibcs ins ätuththattxsC gibt ihm de: Baurat gelassen sur n wor . - - « « - Pamperl eilt zum Apotheker und Otedes diesem Zu! Verföhnlichkcit zu. Der Upvtheker we st s arf und entschieden das ehrlofe Un erbieten zurück. - -- · » » Pamperl geht nach Haufe. Ade: auch da Länder er keine Ruhe. Ihm schwebt das Bild es ungiiicklichen Rentiers Meter vor. Er l sich endlich auf Bitten seiner Frau ins Be Lange meidet ihn der Schlaf. Als schließt der Schlummer die Augen des gåängstkllseii Mannes schließt, da träumt der rme w- Schwttrgerichten und »Zuchthauszellen. . Mit Schattdern erwacht er frühmorgens« mit— Schandern legt-er sich abends nieder. Und« je näher der Tag des Gericbtes kommt, um«-so aetnickter und fchwermiiti er wird Der: Baru- Frh der so ruhig non Einer: Renten: leben» Tinte. barewepxaztaggeiätabdtf ABBE! r vor m e gestanden, hatte ganz versehrt-beste Indus-Me gegcben und iich in die kkasscitcn Widersprüche verwickclh Jiian hatt: ihm du( Meineid auf It; Kopf gägefagäjlteittzd als» ef zu texts:- anegen ,anatenoeri diener aui ihn aufgetreten, hatte ihm eina roten Zettel vor sdie Nase gehalten und«- fagu » err Newport, Sie find vers-Matt« Eis« Legt tiåbeålief ca den armen Mutter. Da· ev- Ziun nimmt er von seiner Bauch« II· based. ~Pauline«, so s spricht er weh-sitts » enn ich bis 1 Uhr: mittasis n da bin, dann ciie die Tauben mit Blnmsuto l altem, denn er un u c · · ZEIT-IX? »Ya- Tisq VI: Miso: eilt. O. das Stiiwste "iit cis: sen: " s« « EELVVU c· Frei· II«- Kfllsft Iße w, iße 48, Blase· Strom, Thür- W« I( ·u·tid di. such; iZiYäTi ,U W« m; lau? Sterns. spitz» II« VII«
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