Suche löschen...
01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 29.05.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-05-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040529015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904052901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904052901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-05
- Tag1904-05-29
- Monat1904-05
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
He. Nr. 143« l. Ausgabe. Täglich 90000 Aussage, SP ««««k- «« want-sag, 29. Mai Ists-is. kkztxsstzkiskzzxsdkfsek::-:·:::k».«.:k:: 111-ins: Unabhängige Tages-Zeitung. Fgzsggsgxsäfs«PL..Z.ll-lllEl·2X«FJl«SFlMzsksxssdtksdzt Hzchz status! traf-e is: M. Weder. stets-umse- Preiir. «Diy Llpattiqe Retlainezeice 1M ~ auswärts us) Mk. « access: Dis« Kugel. lalteaftr.lcs TV Grimm. Dqqpks -- Garantie für Erschejuen von äjtsseratqn an» sorijjeichriebenen is nnd stärkt-Er fStNfse Itzt-11. »Rosen-If Ahn-g?- » . . zagensuntköactLhefåkxndmtes sit« he» ltpzrtsswtköckfst Wirst-Zungen. is« s« smsis s« - «··:.s·«sss G « ßk A f! g C khs - ss - is« «» Eis;XII-z«.:«.:.;:.«:.«::.....i.F5.-- asskxzk--».x."«i«-«.«-s.s.k-f,-..i W e U Ue m « en« EW «?"q·-»ZZYT«Zk-iIZZY«YZF-LH-Z«H.FZII«ZZ- HFJZIIZJ . - . ~åk«"«-F.-k-Y·· dkkikkZliVjsKkTkkspkßhkkksssksäkåsklsu WITH-HEFT? J· Hszkpqkkkszk «; P Du« Wien» VI» i; O, YGZCHVNJY UND HCTJPHLZEFTHCFTSFFTC YITUUZETIFIIVUHC 490 mit mktiegcnde Blätter« ~Dresdncr Neues-e dachrtchten Ist· Me- e und alle AkmoncespßukratsG Fckklspkkchew Reduktion Am! I N!- 3897- Eli-edition Am! I Nr. 4;)71, Veklqg Im: I NUMI aabc U«- Diese Nummer umfaßt 12 Seiten. Roman He Seiten 9 nnd to. aus die Schultern einiger nsenigser Llliiinner laden sollte, sondern das; sie uns eine konstitu tionelle Selbstverwaltung gewährt. Wenn diese nicht aus einer breiten Basis und aus Prin zipien beruht, die unserm Lande seinen alten Wohlstand wiedergeben, bleibt notgedrungen für uns nur die Frage offen, ob wir die Regie rung in ishren künftig-en» Maßnahmen unter stützen oder nichts« Ju der Kabelmeldiing der ~Timcs«, der wir diese Ausführungen entnehmen, wird gleich zeitig Klage darüber geführt, das; die Buren so undankbar seien, das ~ganz einzig dasteheude Wohlivolleii der Regierung nirht anzuerken uen«. Was mit diesen! siougresse beabsichtigt sei, unsre: eine politische Organisation der But-en in: Transoaal herbeizuführen, die eng herzigen Parteizwerieu dienen solle. Aus jeden Fall aber, auch nach« weniger einseitigen Mel dungen zu urteilen, giirt es unter der Birken beviilkserung in Südasrita gewaltig. In der Frage der alsbaldigsen Gewähr-artig von Selbst verwaltung handelt es sieh aber durchaus nicht um eine rein burische Bewegung, lrnn auch die britische Bevölkerung nnd die vrogressioe Port-It in der Kapkoloiiie tritt siir die Forderung ein, den Trausoaal und die Orangeslußdioloiiie von dem Loudoner Flolouialaint unabhängig zu machen. Lange niird sich die britisrhe Sieg-Le ruug dem wohl kaum wider-setzen können, und wenn nicht alles trügt, ist der Zusammenschluß der siidafrikatiischett Provinz-en zu den »Ver einigten Staaten von Südafrika« nur noch eine Frage weniger« Xllionatc Tie Bevölkerung ist es satt geworden, sieh von London aus bevor munden zu lassen, und es ist vielbedeutend, das; selbst Lord LiJiilner, der britifche Oberskoinntissar für Siidasrikm unliingst erklärte, das; ~er niait ein-en Heller darum gebe, was Leute, 6000 eng lische Meilen von Siidasrika entfernt, iiber seine Politir«diichtelf««.« Trieinoschon diese Lleuszeriing im Zusammenhang mit der Frage der Einfüh rung chinesisrher Kulis sür das Randgebiet ge schah, so ist es doch immerhin bezeichnend, welche Formen die Entsremdiitig von dem Mutter lau-de angenommen hat. Das ist es auch in der Hauptsache, warum man in London sich so hartuäckig toeigiert, der Forderung der Gen-ish rung von Selbstverwaltung ohne längeres Zögern zu entsprechen. Man hat in bezug aus Kanada und Australien bittere Erfahrungen einheimsen müssen« und die Befürchtung, daß die Burcnbevölkerntig das Uebergewicht erlangen könnte, scheint recht gut verständlich. Ist doch am Montag dieser Woche im Kapparlas m e nt das progressive Nlinsisterium unter der Fiihrerschast Dr. Jamesons zum ztveiteits mal üb e rst i mmt worden» Ob es fiel) unter diesen Umständen überhaupt zu halten vermag, ist recht zweifelhaft und sie-in Fall daher nicht ausgeschlossen. Was aber dann, wenn die näch- sten Neuwahletn abermals di·c Dlsrikanderpartei an das Ruder der Regierung rufen, wenn die Kluft zwischen der siaploloiiie und dem Mutter lande abermals vergrößert wird? Die Sliiaiztialiiiieii in« betresf der Einsii h rung chinesisrher Kulis sind in keiner der siidasrikaiiischsen Kolonien gern gesehen, wie sehr auch von der den Miuenmagnateii trabe steheiideti Presse das Gegenteil betont wird. Es muß vor allem aligeirisartet werden, ob sich der Chinese überhaupt zum Tiesbau eignet. Ta neben ist die Gefahr vorhanden, daß die ietzt in Johaunsesburg bestehende Seuche an Ilmsang zunimmt, ein Ausblick, der bestätigt wird durch die auszerordentlith uusanitärett Verhiiltiiisseiii Ldoiigkeing tuon wo aus die Einschissritig der Kulis geschieht) und die Tatsache, das; Seuche siille in diesen Tagen daselbst bereits konstatiert worden sind· Es kann kaum ein Iktveisel dar über bestehen, daß das Loudoner tioloiiialarxit « in dieser Frage zum Spielball der Clique a m Ra n d geworden ist, In krirzer Zeit wird es sieh zwischen dieser und der Volksstinnnrxiig zu entscheiden haben. jeden Fall xvar der stumpf äußexft hartniickig und blutig, und da die zkapaiier die Ast-kreisen den waren, ist es durchaus glaublich, daß sie die schwerereii Verluste erlitten haben. Die Russcn zogen fich nach allen Mitteilungen in bester Ordnung unter Mitnahiiie auch ihrer fchevereii Gcschiitze weiter nach Suden auf Port Arthur zu zuruck. Fa. Mit der Einnahme von Kintfchou auf der srlnualstcn Stelle der Liautunxpbalhinsel nörd lixix von» Port Aijtbur idxcrch die» Japaner ist hie-c Festung zu Lkxtidc letzt völltg abgesperrh Zur See hat Admiral Togo Der Hsrr erhebt fiel) aus seiner bequemen Lage und blickt die Dame an. lickfgsigeixtlich ist’s doch etwas ungewöhn c ·« . ~Nur so, wie du? seit langer Seit zu wün schen scheinst. . . Einmal— ——« Oskar blickte seine Gattin noch etwas er staunter an als vorhin. ~Willst du sagen: das; dirZ früher angeneh mer war, Lona?« h» Jie tat, als habe sie diese Frage ganz über r . Natürlich hat es» seinen bestimmten Grund, ich dich hie-r aufsuchef Das feste ich ja voraus. Nun, bitte . . .« wo te mit dir fprcchen.« « m« ~ a e mir, Oskay wie leben wir? Sind wir verZciratetW »Ich denke doch« Dabei übcrrisskelt ihn ein ganz angenehmes Gefwhb so: »Sie fiihlt sich vcrnachliissigh sie sehnt frch nach mit« ·Er fährt mit den schlank-n, gepflegten Fingern über sein schüttete-s Haar. ss »Es-sit sehen uns nur mehr beim Mittag c en. »Du· übcrtvcibftN daß« »Nein, das nmcht der Klub« »Aber; liebes Kind —— —-—« Sie seufzte. ~Liebcs Kind l« Wenn er sie nur nicht daran erinnern wollte, daß sie dann glücklich wäre, wenn fie das hätte: . »Ist, der Klub, mein lieber Oskarl Jede Esel-z—- - un-d du verlierst -- —« Oökar e e· »Nicht der Rede merkt« ,O doch, inanchnral verlierst du sogar ganz tiiqjtsiöp wie ich-hin ers: zkvcitakiscnd -——« ~ a höre! Siehe ich unter Kontrolle?- Wkilrfoxo gefchnmcklvs wirst du mich nicht Falles. h; ax er ckjjzlte urlr einmal von deinem z or e en THE-sog« e e e ( »Ja, Max, dein Freund Max. Es ist« ohne hin· er szciitzigh der ficss manchmal nach mir aussucht. Du s—- mcin Gott! Bis zwölf fchläfft du, dann Fjehst dn ans, kommst zur Tafel, siehst dtch für e ne Stunde in detm Zimmer zurück und ebft wieder! fort - —« »Hu den Ruh« .» Die Schlacht bzci Kintfkhom Der gestern genietdeteii Einnahme von Kin tschou durch die, Japaner am Donnerstag sind niehrtägige blutige ztiiinpse vor»i:il-:-xiega!igeii. Der Angrisf wurde von dem gröszten Teil der auf der Liaututixpddalbinsel znsiinnnengezosiæ nen japanischen Litreitkriiste gegen die von den Nnsseti besetzten starken Stellungen aus den Yltihiihen in! Süden der Stadt nnteruontinexi. LtEährend« der letzten acht Tage hatten bestiitidixi hestige seiitnpse stattgefunden, in denen die Japaner jedoch nur wenig vorwärts» kamen. Uietisgikosziertiiigeii ergaben indess, daß keine starke russische Streitmaajt in der Niihe von Kintfchou vorhanden war. Infolgedessen zogen die Japaner ihre Streittriifte an diesem Punkte zusammen und machten die höchsten Anstren gunlfetn ihre Artillerce in beherrnheiide Ste nng zu bringen, was ihnen auch gelang. Ihren Erfolg haben sie, wie schon berichtet» zum großen Heil den: Vernichtutigstverk ihrer schweren Geschiihe zu danken. Die Russeii hatten nur Eil) Geschiitze Ein rtxsfiiches Kanonen boot beskhoiz während der Fiätnpse die linle Jlanke der Japaner von der Talientvanbnkht aus, während japanische Kriegsschiffe von der Kwntschoubucht aus das Landheer unterstiihtein Jni russischen Hattptquattier in Liaujakig ist die Bestätigung des« dlkitnpfed bei Kintschou eingetroffen. Die Division des Gen e rals Fock nahm, nach » russischen Berirhtetn die apaner unter K«reuzseuer. Die japanischen Verluste sollen über 10 000, die rusfisctseti nur 2000 Mann betragen. Tie Rnsseti waren 8000 Mann, die Japan-er dagegen 50000 Plain: stark und ua der gleichen, zweifellos über triebenen, russisrlsetisiarhricht sollen dieJapaner gar die Hälfte ihrer Truvpein 25 000 Mann, und die E) nssen nur 3000 verloren haben. Auf »Ja, um zü verlicren·« « »Das ist das beste! Its) vcrlicrc gerne, Z? zvcißt doch, Uuglück im Spiel, Glijck in de: c es« « ~Gliick in der Liebe? Vielleicht - aber wir find verheiratetf »Der Bitt; ist dir gelungen, samt-s! Den muß nh heute erzählen, nimmst« »Ja) bin aar nsicht zu Scherzen ausgelegy Oslay Jch wollte dich längst bitten, dein, unter e Leben anders einzurichten, nnd dann —— gehe heute· nicht in den Klub - —« »,,Gerade heute? Nein! Nein! Wie sollten meine Freunde das begrcisett? Utid wi«e kommst du daraus? Eigentlich könntest du doch —— ——« »Damit gewkihnt sein, meinst du? Oslar - vielleicht bin ich noch zu jung« dazu -—« »Hm -—!« Dann mit aetchtnetcheltem gusridruckx »Jch komme doch aus dem Klub nach at e . . .« Lona nicxt müde mit dem Kopfe» »Ich weis; nie, wann Weißt du, wie lange wir? verhezzatet sind, OstarW »Fast drei Jahre« « »Na, siehst du, da darf ein Mann wohl in den Klub gehen« · »Du solltest meine Bitte ernsthafter aus nehttzgt . . Z( gekf doch! Und heute muß ich in · x u, .« ,Max Incint auch« das; du . . .« Ab, dieser Pkap er ist ein PhiliftcrN ~Vielleicht . . .« »Du fährst doch heut« in die Oper . . . Na also! Unter-halte dich gut, Masscneh Iricht?« »Ja, Max wird mir GcfellMaft leisten« »! nd nachlxcr wicdcr kontrollicrcm ob ich im Klub verlier-e. Jch werde mir den Herrn ausxpyxgcnj« den« WOskZlFsjcZt nach de: Uhr. ~Alio, In« es KindC - er bemerkt nicht, wic Lona wieder sufankmeiczukkt »untrrhalte dick) M« OF« HFåueZFt«tZ·-":ZFZhk-«ch" It« s » I o n n 1«« NFFHAV ssgt Ums) einem fragendån VII« YFB wltzrve ja doch nicht vie Wahrheit sein-« « ona - »Noch einmal, Ost» -« eine vollkommenc Blockieruug des sijdlichen Teils der Liaututtqscdalbinsel eingerichtet; seine Streitkräfte umfassen Port sit-thut. Die Japaner« hat«-en die Rassen auch von den Berteidignugsxverkett westlich von Talictxxvatt vertrieben. Die Japaner sollen auch bereits 48 Kilometer Eisenbahnlinie ge baut haben, ym die großen Belagerungs geschütze in die Nähe von Port Arthur zu ringen. Auf dem n ö r d l i pl) e n Kriegsjchauplatzc hält inan ini großen Generalstab in Peters burg trotz der inoinentaneii Erfolge der Japa ner deren erste Armee für stark gefährdet, weil die Division Kondratowitsch mit einer starken Kosakeiivorbut östlich von s) si n j e n zwischen die Spitzen der ersten und zweiten iapanisrlieii Armee fiel) eiiizuikäieben im Begriff ist, während Gene r a l en - nenkanipf die Basis— LlihrkJaln bedroht. Viel konnne augenblicklich darauf an, ob Kum patkiii ans der die Straße von Haitsfcheng doiuiiiiereudeii Situation seiner Haiiptinarlst entsprechenden liiitzen werde ziehen können, uni im Einvernehmen mit Kondratowistfch nnd sienncnkainpf die Japaner den: Meere zuzu trciben. Die Kosaken patrouillieren beständig in der Unigebuiig von Fsö nghwaiigs tichd ng,» wo ständig kleine Gefechte statt ·s«i»iideii. Die Japaner berichtem daß eine rus iixrlie skavalleriæAbteilung in einer Stärke von 1000 Mann in der Nähe von Taiziitzm 17 Mei- »Nein. nein, es sieht nicht! Du, wie war dein geistrcicher Wiin Uimliick im Spiele. Glück in der Liebe - abcr wir sitt-d —« »Ah! —— ——« Lona wendet fich erregt ab und verschwindet durch die Tiiin Einviertel nach neun, in der Oper. Luna» nlat nnt Max in der Logr. Um die Mlindnnnstel der schönen Frau zu t es häufig so eigentiiuiliclx tlllax blickt sie von Zeit zu Zeit verstohlen an, ab und zu seufzt er leise, aber doch fiir feine schöne Nachbarin hörbar. Plötzlich wird die Loacntiir von außen ge öffnet. Leife. Ein Streifen Licht aus dem Korridor fiillt herein. Max wendet sich und blickt den« Eintretenden erstaunt an Oskar. Oskar winkt dem Freunde zu, so: »Sie sollV nicht lnerkenl« Allein Lona hat den Gatten schon bemerkt. Tas Zucken um ihre Wiunds wintcl verstärkt sich einen Augenblick, dann weicht es einem ganz eigenartigen Lächeln: Befriedigung, Triumph- Stolz! Oskar setzt sich ginteudie Gattin, ganz still, still; gerade fest as Finale ein. »Du nicht im Klub, Oskar?« fragt Max. ~S23sar schon, lmlien zeitig begonnen« Oskar if: ein bißchen verlegen und vermag nicht feinen Freusnd anzusehen. »Seht liebeilstviirdig, daß du meiner Frau Gesellschaft geleistet haft - ——« »Ich überlasse sie ietzt dem besseren Gesell schaflerC erwidert Max und entfernt sich mit einem schniachtetideti Blick auf Lotto, noch ehe der Vorhang sieh zum letzten Akt gehoben. ~Lona!« sliiftert Ostatn Lona blickt den Gatten unter halb gesenkten Lidern an. »Ja) habe heute zum erstenmal - im Klub gewonnen, Lona ——« Sie reicht ihm stumm ihre Rechte. »Nicht nur im Klub, Oskarf Er zieht ihre Hand an, feine Lippen. L ~I«ch melde morgen mein-en sliistriii an« ona.« Er quittiert den Blick feiner Im: mit einem Not-denkt. Dann verleiten beide wiss die c« I sgoi 10465 IMSEM i L uMww uYmM .G) 35023 se 5tc.7,1.u.2, d den it. Juni lir sdmtlcche ssammlnng h! xlneas Zilszsck Ikgllkggenliveksizeia t Mitgliedskartr. Besuch ecwiiuschx erstand. Räder, Vers. tiziuo les. Ugo- 8 Pf. E 75 Pf. 4 Mk. Immer· ita- Malo, 1?233Ej2k· ekilt [ee2ls3 Isidor-ji, items-sus ie Gasse ls igstrasm III· W« Oe. Freude-r Mit— —ll Uhr im s is. Der Burenfongrcß in Pretoria Heu unsern: London« -sd-Korrespondentcn. Londoiy As. Mai. Am Montag dieser Woche ist in Pretoria der w» General Votha einberufsene Vuretikongrseß xkiifstiet worden. Schon der erste der vier Ver handlungstage läßt erkennen, wie unzufrieden die Stimmung der Burenbevdlkeririig gegen die Regierung ist unsd wie sehnlichst ein Wechsel derselben und die beim VereenigingerFriedciis schjuß veosprochene Selbstverwaltung gewünscht wird. Erschienen sind 184 Delegiertc davon tiberloo aus dem östlicheni Transvaal und Pre k»kiq, während die westlichen Gebiete nur Dhr spärlich vertreten— sind. Von den bekansntereii Burenfülyrern-, die dem Kongresse antvohncm nennen wir Generalßotha, Schalk Bur »k, General Dclarev und Smuts General Votha hielt eine im Ton-e sehr ge mäßigte Eröffnungsrede, in der er die Regie kuxxgsniafzregeln zum Schuhe gegen die Vieh skuchr. Vorkehrungen für die Armen und Wai sen, die Gesetze bezüglich der Diamanten- nnd Goldminem die von der britischen Regierung peksproehene E n t sch a« d i g u n g, die Kriegs schuld die Einsgeboreneikfraga die Llinnsestie nnd die Schulfrage diskutiertr. Nur in einem Punkte Maßregeln« gegen die Viehsexirhej er lannte der Redner an, das; sichs die Regierung aus dem rechten Wege befinde und er empfahl seinen Landsleuten eine diesbezügliche eiser gische Unterstützung. Was die Llrmeu und die bisher nicht oder nur ungenügend entschiidigten Farnter angehe, so drang General Botha dar auf, daß die Regierung 4000 Ochsen, die sie wäh rend des Krieges mit Beschlag belegt und nicht wieder zurückerftattet habe, ohne Zögern ver teile. Die dem Lande auferlegte skriegsschuld von 80 Millionsen Pfund Sterling sei ungerecht, weil die Bevölkerung nicht befragt worden sei. Immerhin, würde sie ihre Zustimmung geben können, wenn angemessene Entschiidigungen in bar gezahlt werden. Was das Sehulwefen an geln, so empfahl der Redner sein-en Lands lernen, die staatlichen Schulen« zu bonkottieren nnd die Kinder: in die Burenfehuslen zu senden. Mit Bezug auf die Eingeborenenfrage wollte der General die Eingebovetiengebiete für die Farmer freigegeben wissen. Am bemerkens wertesten sind indessen die Ausführungen« über die Selbstverwaltung der neuen Provinz e n-. Redner führt-e aus: »Die Selbstverwaltung wurde uns beim Friedens sthlusse zugesichert. Unsre Ansicht ist, daß die Londoner Regierung die Verantwortung für die Verwaltung dieser großen Provinzen nicht - Sein Miinomcten Von Lndwig Born. Hiachdruck verboten. Ein sehr vornehmeö Herrenzimmer in Hell braun Zwischen zwei hohen Fenstern mit Butzenscheiben ein herrlicher Diplotnatcns ichrcibtiscln aus dem die pe nlichfte Ordnung Bttticht Man merkt ihm an, daß er nur des alb dasteht weil in ein Herrenzitnnier nun einmal ein Schreihtisch ehört. An der Längs waitd ein inächtiger Bücgerkasten Sein Inhalt l txtkipiicht dem Geschmack des Buchhän«dlers, der die Bibliothek zusammensstellte Klassikern die man nicht liest, weiter Dichter, die in cine Vibliothek ehörem dann die gewissen Bande sNUt für Betten-«, selbstverständlich anch das papierne Gedächtnis aller Gebildeten: ein viel bandiges Kotiversationslcxikotn Der hohe kgarrenschrank und der Gitterkasten mit Wein aichen dnrsten dem Geschmack des Bewohners T Eies Herrenzimmers schon mehr entsprechen. Es ist Nachwittaca so zwischen stinf und sechs. Aus einer Seitentitr tritt ein vornehmer Mann in jenem Alter, das qemeini lich das Vsftr genannt wird. Dazu gehört selbstver- Mdlkch etwas gelichtetes zwar, ein an den ! Seiten leicht erkxrauter Bart, der gewisse Ansatz ssltm Embonpo nt. Der Zahnftacher zwis n » en Lippen verr "t, daß der Herr gerade von der Tafel kommt. tzt väkclt er sich cin tot-»in, Nil-It, dann tritt er an den Ziqarrenkastem zieht eine der vielen kleinen Laden heraus, ent- Utmmt derselben eine Ziigarve in Stanniol nnd JMUUE sie sorgsam herauszurolleiu Er zündet i! Ziaarre an, wirst sich aus das Soia in lieb· «« Ritter. E! blast icknvere Rauch-vollen von sich und flisykkqsådaäikenlos aus dem Rücken. M, « e ne: eraumen Weile ttssnet w - der n« Tat. Zwei« m» cis-c anscheinend W iUUge Dame in eleaantcm Hansanzugr. i Weh! mit ihrem Tafchentuche vor dem ganz Manten Souhrettenaeiichtchcns Wie du aualmsh daran« « -—? ——- Qui« »Du bist erstaunt, daß ich dich ansiuchekk « 25047 11145
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite