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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.11.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190911307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19091130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19091130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1909
- Monat1909-11
- Tag1909-11-30
- Monat1909-11
- Jahr1909
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 30.11.1909
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Früher Woche«- und RachrichtsMatt Tageblatt fit HMas. Mit, 8knÄ«s, WUrs, U kMn, HtiMM, Nimm, ItMftl, LMMns, Misti A. Ms, A ZM, U Wellt N«pN»ü. Ami Mt»W,8iWmeIiNAMtii Amtsblatt für das KglAmtsgerlcht««- -en Stadtrat zaLichtenstein ----- Atteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk 89. Johr««»«. Nr 278 L"SLAch?S Dier Stag, den 30. November. 1909. Dieses Statt erscheint täglich außer Sonn- und Festtag« nachmittag» für den folgende» Tag. — Vierteljährlicher SeMgsprei» 1 Mir. SV pfg., durch die Post bezogen 1 Mk. 75 pfg. Einzelne Nummern 10 pfg. Nestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Srostkauer Straße Nr. bd, alte Laiserlichen Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Grundsekle mit 10, für auswärtige Inserenten mit 1b pfg. berechnet. Neklamezelle 80 pfg. Im amtlichen Teile kostet die zweispaltige Zelle 30 Pfg. Fernsprech Anschluß Ar 7. Lnseraten-Annahmr täglich bi» spätesten» vormittags 10 Nhr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. Bekanntmachung Nachstehend geben wir unter (*) die Namen der im laufenden Jahre als hiesige Bürger Verpflichteten bekannt. Lichtenstein, am L3. November 1909. Der SUlMrot. C) A Name Stand Lfde. Nr. Nam« Stand Lftt. Ni. Name Stand 1 Arends, Georg Ludwig Kaufmann 33 Heinxe, Otto Hermann Geschäft sgehilfe 65. Rudolph, Robert Wilhelm Monteur 2. ! Nachmann, Emil Julius Bergarbeiter 34- Hergert, Karl Emil Bergarbeiter ,66. Ruppert, Alfred Otto Silberarbeiter 8- „ Julius Ferdinand Maler 35- Herold, August Emil 67. Leiderer, Albert Bergarbeiter 4. När, Emil Paul Weber 36- Hofmann, Karl Wilhelm Maurer 68. Leidler, Richard Otto Strumpfwirker 8. Galdauf, Karl August Tischler 37- „ , Robert Otto Bergarbeiter SS. Leiler, Paul Mar Polizeiregistrator 6. Sammler, Otto Friedrich Naumann, Otto Paul Bergarbeiter 38 Hübsch, Paul Wilhelm 70- Lonntag, Karl Friedrich Maurer 7- Polizeiwachtmstr. 39 Joachim, Eduard Alfred 71. Lchaufuß, Alfred Albin Bergarbeiter 8- Sergert, Johann Richard Bergerbeiter 40- Heilig, Paul Otto Amtsgerichtraktuar 72. j Lcheller, Hermann Gottlieb Strumpfwirker 9- Srehmer, Paul Emil 41. Hnapp, Karl Emil Zimmermann 73 Schiedlich, Heinrich Hermann Barbier io. Sulch, Karl Friedrich Wilhelm Kaufmann 42- Höhler, Friedrich Albin Strumpfwirker 74- Schmidt, Ernst Hermann Bergarbeiter 11. Caroli, Robert Albin Maurer 43- „ , Otto Paul Höhn, Ernst Robert Eisenbahnassistent 7S. Schnabel, Karl Rudolf Kaufmann 12 Dietz, Louis Bruno Bäckermeister 44- Weber 76- Schramm, Ernst Reinhold Bäcker IS- Engelmann, Ernst Richard Bergarbeiter 45- Hohlschmidt, Gustav 77. Schuhe, Mar Hugo Färbereiarbeiter 14- Epperlein, Hermann Emil Korbmacher 46. Laal, Mar Richard 78. Stein, Wilhelm Ernst Schutzmann 15- Fickenwirth, Paul Eduard Anwalts-Erpedient 47. Langheinrich, Wilhelm Albert Amtsstraßenmeister 79- Stützel, Robert Paul Bergarbeiter 1«. Ficker, Mar Alfred Stadtkassenkontroll. 48. Leistner, Ernst Albin Schneider so. Strietzel, Hermann Richard 17. Fleischmann, Karl Mar Brauer 49. Lenk, Robert Kurt Schankwirt 81. Tetzner, Otto Richard 18- Förster, Hermann Privatmann 50 Leonhardt, Adolf Paul Bergarbeiter 82. Tietze, Friedrich Hermann 19 „ , Hermann Albin Franke, Emil Martin Werkführer 51. Lippmann, Gustav Richard Weber 83. Tottmann, Gotthold Karl Albert Rechtsanwalt 20- Bergarbeiter 52. LöMer, Otto Paul Bergarbeiter S4- Uhlig, Bruno Richard Bergarbeiter L1. Fraß, Karl Richard »» 53. Möckel, Friedrich Albert Architekt 8°. Ungetüm, Friedrich Albin Markthelfer 22. Friedrich, Albin Emil 54. Müller, Karl Heinrich Albin Bergarbeiter 86- pogrl, Friedrich Arno Weber 23. Fritzsch, Friedrich Hermann 55. Neubert, Arno Albin Kartonzuschneider 87- Weber, Paul Mar Bergarbeiter 24. Fuchs, Emil Gustav Korrektor .'6. „ , Otto Albin G sch atz, Albin Bergarbeiter 88- Weigei, Ernst Hermann Hausmann 25. Metzelt, Georg Mar Postsekretär 57. 89 Weinhold, Paul Friedrich Schriftsetzer 26. Gimpel, Johann Bruno Bäcker 58. Otto, Robert Kurt Dekorateur so. Weitz, Ernst Paul Bergarbeiter 27. Göthel, Friedrich August Eisendreher kg- Pfaff, Ernst Moritz, Bergarbeiter 91 Weise, Karl Ernst 28. Günther, Emil Albin Bergarbeiter 60- Pfefferkorn, Ernst Paul 92. Wetzel, Reinhard Heinrich 29. „ , Mar Paul Haberkorn, August Ludwig 61. Pfeifer, Gustav Emil Geschäftsgehilfe 93 Wiesemann, Friedrich Otto SO. 62 ! tietuhold, Otto Bruno Borrichter 94 Winkelmann, Paul Gustav S1. Hänel, Karl August 63 Niedelbauer, Josef Brauer 9S. Wolf, Richard Albin 32. > Hartig, Friedrich Wilhelm Heizer 64- Rössel, Ernst Moritz Weber Sparkaffe Lichtenstein Bom 1. Januar 191« ab tägliche Berzinfnng der Einlage« «M- Zinsfuß U - 'M» Giulegergnthabeu 9 Millionen Mk. Reservefonds 524««« Mk. Volks-Bibliothek Lichtenstein geöffnet Sonntags von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr Katalog 20 Pfennig. Das Wichtigste. * Ter Zentralausschub der Reichsbank ist iür heute zu einer Sitzung einberufen worden. * Im Befinden des .Herzogs Karl Theodor von Bayern ist eine wesentliche Verschlechterung ein. getreten. * Ter polnische Reichstagsabgeordnete für Po sen, von Chrzanowski, und der Reichstagsabgeord nete Schack haben ihr Mandat niedergelegt. * Als Absender der Giftpillen an österreichische Generalstabsofsiziere ist jetzt der Oberleutnant Hof richter von der Garnison Linz ermittelt worden. * Tie Streitsache zwischen den Vereinigten Staa ten und Chile wird dem Schiedsspruch König Eduards unterbreitet werden. * Bei ihrem Vormarsch von Melilla haben die spanischen Truppen den Berg Atlater besetzt, ohne auf Widerstand zu stoßen. Wie der spanische Kriegs- Minister erklärt, betrachtet die Regierung hie Expe dition bei Melilla für beendet, da der Feind am Frei tag keinen Widerstand geleistet hat. * Ein Anarchist, der Algerier Robin Endelsi, ver übte ein Attentat auf den General Verraud in Paris und verwundete ihn schwer. Ter Attentäter hatte es auf den französischen Kriegsminister abgesehen, sich jedoch in der Person geirrt. Er wurde bei der Ver haftung verwundet. Ae Stein« WnS » tznilM. Eine anscheinend offiziöse Berliner Zuschrift der >,Kölnischen Zeitung" läßt darauf schließen, daß die Illusionen über das Verhältnis Italiens zu Teutsch land und Oesterreich-Ungarn im Schwinden begriffen find. Tie Zuschrift lautet: Tie italienische Presse hat sich in letzter Zeit viel- sirch mit den Beziehungen zu Teutschland beschäftigt und dies zum Teil in einer für Teutschland recht ab sprechenden Weise getan. So ist noch in allerjüngster Zeit ein Artikel der (offiziösen) Tribuna erschienen, der eine angebliche Niederlage der deutschen Diplo matie in Abessinien mit einer Unfreundlichkeit und Schadenfreude bespricht, wie sie eigentlich zwischen befreundeten und verbündeten Nationen nicht üblich sein sollte. Auch einige gewesene italienische Mini ster haben sich über das Verhältnis Teutschlands zu Italien befragen lassen und auch aus ihren Er klärungen, wenn sie auch nach Form und Inhalt maß voller waren, als manche Ausfälle der Presse, geht doch ein gewisses Gefühl der Unbefriedigung hervor. Man scheint in Italien vielfach der Ansicht zu sein, daß der Dreibund für Italien nicht das geleistet habe, was er versprach, sowohl Politisch als auch wirtschast- lich. Daß bei solchen Erörterungen viel Nützliches l>erauSkommen wird, ist nicht anzunehmen. Wenn ehe malige deutsche Minister über unsere Beziehungen zu Italien befragt merken würden und Antwort geben wollten, so würde es ihnen wahrscheinlich ein Leichtes sein, manche Punkte anzuführen, jn denen Teutsch land auch seinerseits gegen die Haltung Italiens Ein wände erheben könnte. Es wäre nicht schwer, gegen über den italienischen Klagen eine Gegenrechnung aufzustellen, aber man darf darauf um so eher ver zichten, als der Unbesrjedigung, die vielfach in der italienischen Presse festgestellt werden muß, eine Hal tung der italienischen Regierung gegenüberstcht, die nicht auf diesen Punkt abgestimmt ist. Ter große Vorteil, den Italien von seinem Verhältnis zu Teutsch land und vom Treibunde gehabt hat, besteht ganz offen bar darin, daß es sich durch 30 Jahre ungefährdet entwickeln und seine Kräfte ruhig dem inneren Aus bau widmen konnte. Wenn man sich vergegenwärtigt, wie viel in Italien auf diesem Gebiete geleistet wor den ist und wie seine finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse sich gebessert haben, so wird es eigent lich unverständlich, daß die Italiener auf diesen Ent wicklungsgang nicht mit großer Besriedigung zurück blicken. Ob er ihnen in diesem Maße möglich geworden wäre, wenn das Ruhebedürfnis Italiens nicht durch den Dreibund eine kraftvolle Stütze erhalten hätte- wird dem unparteiischen Beurteiler sehr fraglich er scheinen. Unbegründet sind insbesondere die Klagen über eine wirtschaftliche Zurückstellung Italiens durch Teutschland. Es ist selbstverständlich, daß wir bei unseren mutschastlichen Beziehungen in erster Linie die Interessen unseres eigenen Landes in Betracht ziehen; darüber hinausgehend haben wir aber den Italienern mit Rücksicht auf unser BundesrerhältNis so große Zugeständnisse gemacht, wie sie nur immer möglich waren, und die Bereitwilligkeit hierzu ist auch noch neuerdings festgestellt werden. Wenn die Italiener aber schon mit den wirtschaftlichen Zuge ständnissen, die ihnen das befreundete und verbündete Teutschland gemacht hat, nicht zufrieden sind, so ist ' wohl eine Aenderung zugunsten Italiens am aller wenigsten dann zu hoffen, wenn die politischen Be ziehungen schlechter werden sollten. Im Gegenteil wür den dadurch auch die wirtschaftlichen Beziehungen wahrscheinlich zu leiden haben. Tas alles festzu- stcllen, liegt im Interesse der Aufrichtigkeit, die zwi schen Deutschland und Italien herrschen soll. Von deutscher Seite ist die Erörterung nicht angeregt wor- den, und inan hätte gern auf ein Abwiegen der Vor teile oder Nachteile verzichtet, die der Treibund für die einzelnen Staaten gehabt hat. Wichtiger als solche Spczialberechnungen ist die Hervorhebung der gro ßen Gesichtspunkte, und diese beweisen jedenfalls, daß der Treibund für alle Beteiligten allgemeine, nicht einseitige Vorteile gehabt bat. Tiefer Tatsache sollte man sich auch in Italien nicht verschließen
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