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Erzgebirgischer Volksfreund : 01.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194304010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-04
- Tag1943-04-01
- Monat1943-04
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 01.04.1943
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»aft. erten nach erschlag in n, glaubte Wehrtums »ewaltherr- iechner des ad in der unzerstör. as deutsche Tugenden den Gene, sten Krisen t bis zum mpferischer rin in den die Reichs, cmacht des >5 mit der ns wieder ils die un- Wiederauf. Jahr eines len Feinde, orstellbares ägt wurde, rcht, in der ndern nur her Grobe- t ihm auf. . Wunnsch- kein Hehl dem Glau- Sicherheit >t und mit iegs-WHW. rer Solda lt ist heute er in den cieben, auf e auch der des totalen Wehrmacht das Opfer eweis sein, en ist, den cchzustehen. »erstrebend- am gemein- vil 1815. cbüor gegen- li» bsvökrts roclcoii- unü >« Eslroiklo g gut ouk. " ,»»« 0» !<tt»«KIS,,n> ! odmeä»». u »Ink«!»— n verkitten »k»e >0 »«. »n Ia»»«n - AZMWer AWM «t» Sch«arze«rerger rageülMtt E. Mi« MHslnir. MAO» «sf-Lftsftell«»: Au«, Ruf S«n»»l.RQ2511. «chneabmea »0 Schwarzenberg S12t «ch Lößui- tAHt Ane) »«. Donnerstag, den 1. April 1843 WenM. Frei Ha« darch rriig« 1» -Mch di« Pog NW Ml <aä»schlirtzitch ^NgWtichlg «bwntewN di» «chäftlewms Mn» P««N»«N»» Die große« Erfolge unserer U-Boote im Marz. »Katastrophales «»»matz.« Der März ist «in Monat besonderen Mißvergnügens für dir englisch-amerikanische Schiffahrt gewesen. Als im Laufe des Winters die Versenkungskurve nach unten gegangen war, hatte man in London und Washington aufgeatmet und diese Tatsache „neuen Abwehrmethoden" zugeschrieben. Im vergangenen Monat zeigte sich mit dem Nachlassen der Winter stürme aus dem Atlantischen Ozean, daß, was die Gegner eifrig bestritten, allein die Witterungsverhältnisse die Ver- senkungsturve herabgedrückt hatten. Die gestrige achte Eon- dermeldung über die Erfolge der deutschen U-Boote in diesem Monat gab Kunde von -er Vernichtung von 17 schwerbela denen feindlichen Frachtschiffen mit 103 500 BRT., die an die 140 000 Tonnen Kriegsmaterial an Bord gehabt haben mögen. Es ist durchaus verständlich, daß die starken Einbußen an Schiffen, Besatzungen und Material die Unruhe im feindlichen Lager erheblich gesteigert ha*» Zu den zahlreichen Stimmen, die sich dort in den vergangenen Wochen über die Auswir kungen der Verluste äußerten, sind eben einige hinzugekommen. 8m Unterhaus führte der Abgeordnete Davies folgendes ausr „Die eigentlichen Kriegsschiffsverluste sind, wie wir wissen, schwer. Eine ganz, mächtige Flotte ist dahin. Aber wieviel Handelsschiffe haben wir eigentlich verloren? Warum sagen wir nicht die Wahrheit? Warum ergehen wir uns in allgemeinen Redensarten wie „Die Lage ist bedrohlich", oder „Wir müssen den Riemen enger schnallen". Die Regierung muß dem Volke die Tatsachen mitteilen. Oder fürchtet man etwa, daß mit ihrer Bekanntgabe irgendwelche Unrichtigkeit oder Nachlässigkeit aufgedeckt würde?" Der Abgeordnete ging dann weiter auf die Maßnahmen ein, die getroffen wurden, um die U-Bootgefahr zu verringern. Er erklärte: „Die Admi ralität glaubt, das U-Bootproblem mit dem Geleitzugsnstem gelöst zu haben. Eine andere Lösung fällt ihr offenbar nicht ein. Die Lage ist aber so kritisch, daß unbedingt nach neuen. Maßnahmen gesucht werden muß. Schon im vorigen Kriege standen wir trotz größter Anstrengungen vor einer Kata strophe. Nun aber haben die Deutschen ihren U-Booteinsatz außergewöhnlich verstärkt. Und sie operieren dort, wo man es bisher fiir unmöglich hielt. Ich wüßte keine Stelle auf den WeMeeren, «« .wir vor Kss», DiLMMurgher Zeitung „Scotsman klagt, daß niemand in England sich einen rechten Begriff über das Ausmaß der Gefahr, die von dieser Seite komme, machen könne, da sich die Admiralität immer weiter in Schweigen hülle und das, was man gelegentlich von amtlichen Stellen darüber höre, starke Unterschiede auf weise. Die einen behaupteten, die U-Bootgefahr habe eine kata strophales Ausmaß angenommen, «ährend andere von einer „leichten Besserung" sprächen. Woher diese den Optimismus hernähmen, sei unerfindlich, denn die Schiffsverluste gingen weiter. Die wirkliche Lage stelle sich bei einiger Ueberlegung wie folgt dar: In diesen Krieg seien die Achsengegner und insbesondere England mit weniger Schiffsraum eingetreten als in den Weltkrieg 1914/18. Außerdem habe man auf -er Insel fünf Millionen mehr Münder zu füttern als damals. Weiter müßten die Schiffe gegenüber dem ersten Weltkrieg längere Seereisen machen und mit bei weitem mehr Gefahren fertig werden. Die Kriegsflotte sei überlasteter denn je zuvor. Hätten es nun im ersten Weltkrieg 169 feindliche U-Boote ver mocht, England beinahe auszuhungern, um wieviel katastro phaler sei die Versorgungslage heute, da Hunderte von U- Booten ohne Unterlaß Monate hindurch alle Anfuhren auf hielten. Darüber hinaus seien die modernen U-Boote bei weitem schlagkräftiger und gefährlicher als die des damaligen Krieges. Und der parlamentarische Sekretär -es englischen Landwirtschaftsministers, Tom William, erklärte, das An- wachsen der landwirtschaftlichen Erzeugung in England sei zwar groß, aber die Schiffahrtslage sei Ende März schlechter als jemals. Man müsse trotz allen Schwierigkeiten in diesem Jahr noch mehr Nahrungsmittel auf der Insel erzeugen als im vergangenen. Auch Lord Runciman, der Präsident des nordenglischen Reederverbandes, äußerte sich vorgestern in einer Rede in Newcastle zur Lage im Seekrieg. Die Anti achsenmächte, erklärte er, müßten sich noch auf sehr schwere gegen ihre Handelsschiffe gerichtete Angriffe gefaßt machen. Nur mit allergrößter Kraftanstrengung hatten sie Aussicht, die jetzige kritische Zeitspanne zu überdauern. Die Schiffsverluste seien nach wie vor im Ansteigen. Was aus der britischen Handelsschiffahrt werden solle, könne heute niemand sagen. Um ihre Zukunft fehe es jedenfalls sehr trübe aus. In den Ländern der Achse und ihrer Verbündeten nimmt man Kenntnis davon, daß die Sorgenfalten auf den Stirnen -er Verantwortlichen im gegnerischen Lager bei dem Gedanken an die Schiffsverluste sich immer mehr vertiefen. Wir Deut- schen aber insbesondere danken allen den Männern aus heißem Herzen, die an den Erfolgen beteiligt sind. E. V. Die kämpferische lleberlegemheit des deutschen Soldaten. Die schweren Verluste der Bolschewisten im Laufe der Winterschlacht find die Folge der kämpferischen Ueberlegenheit der deutschen Soldaten und ihrer meisterhaften Beherrschung der Waffen. Einen neuen Beweis dafür liefert die Meldung einer im mittleren Abschnitt der Ostfront eingesetzten Sturm- aeschützabteilung. Sie vernichtete in zwei Monaten 172 Sowjetpanzer, darunter 28 schwere, ferner 100 Panzerabwehr- kanonen, 56 schwere Geschütze, fünf Infanteriegeschütze, drei Flakgeschütze, einen Panzerzug sowie eine große Anzahl von Granatwerfern, Panzerbüchsen, Maschinengewehren und leich ten Infanteriewaffen de« Feindes. D-r «« OKW.-Bericht Negi »el Drucklegung «och nicht »«. Kanoniere eines Flakgeschützes am Ilmen see in einer Kampfpause. PK-Kriegsber. v. d. Becke (PBZ/Dch) Panzerjäger bauen sich im Schutze eines aoge;«yopenen vow- jetpanzers einen Wohnbunker. ' PK-Kviegsber. v. d. Becke (PBZ-Sch) Eindrücke eines spanischen Freiwilligen. 'Ein Freiwilliger der spanischen Division, der bereits im Juli 1941 an die Ostfront kam und jetzt in seine Heimat stadt Santander zurückkehrte, berichtet in der spanischen Presse über die erstaunlichen Leistungen des deutschen Nach schubwesens. Er lag acht Monate an der Wolchow-Front und erklärte, daß er und seine Kameraden vor allem von der Sauberkeit des deutschen Soldaten beeindruckt waren und von ihrem Hang, sich überall, auch in den finstersten Bunkern, wohnlich einzurichten. Im Gegensatz hierzu starre im Sow jetgebiet alles vor Schmutz, sowohl die bolschewistischen Ar- misten als auch die Zivilisten. Ferner hätten er und seine Kameraden immer wieder darüber gestaunt, mit welcher Re- gelmäßigkeit die deutschen „ambulanten Kantinen" erschienen seien, bei denen es alles, was man für die Hygiene bestätigt, neben anderen Waren, die der Soldat brauche, zu kaufen gab. Auf seiner Rückreise über Deutschland nach Spanien habe er einen Eindruck von dem Wunderwerk des deutschen Nachschubs erhalten. In den endlosen Weiten der Ostgebiete treffe man überall auf motorisierte Kolonnen sowie unzäh lige Eisenbahnzüge mit deutschem Nachschub, in 400 Feindflügen gegen die Sowjetunion bewährt und große Erfolge bei der Bekämpfung von Eisenbahnzielen und Indu strieanlagen errungen. Frn an Me /«rrüZ Lncke/ -in «ZeuZso^en Lerre« »ZernaZs ei» Zoko. Otto von gob. sm 1. KpiÄ 1811. Heute begeht der General -er Pioniere un- Festungen beim Oberbefehlshaber des Heeres, General Jacob, seinen 60. Geburtstag. Gr wurde in München geboren und begann seine militärische Laufbahn 1902 als Fahnenjunker im bayeri schen Eisenbahnbataillon. Für kaMpkeutscheideude Taten. Der Führer verlieh bas Ritterkreuz an Oberst Ccherenberg, Komm, eines Gren.-Rgt., und Hptm. Vocke, Batl.- Komm. in einem Panz.-Gren-Rgt. Rolf Scherenberg, 1897 als Sohn eines Porträtmalers in Berlin-Lichterfelde geboren, hielt mit seinem Regiment drei Tage lang einen breiten Ab schnitt südöstlich Orel gegen starke Angriffe der Bolschewisten und zeichnete sich dabei durch Führung, Entschlußfähigkeit und Tapferkeit hervorragend aus. Helmut Vocke, als Sohn des Majors Albert V. in Leipzig geboren, warf im Gebiet des mittleren Donez an der Spitze einer aus zwei bayerischen Panzer-Grenadierbataillonen bestehenden Kampfgruppe den Feind aus beherrschenden Höhenstellungen und verhinderte da durch einen Durchbruchsversuch der Bolschewisten. Vocke trat nach Ablegung der Reifeprüfung 1934 als Fahnenjunker in das Inf.-Rgt. 19 ein; 1936 wurde er zum Leutnant, 1942 zum Hauptmann befördert. Weiter wurden mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet: Ofw. Ketterer, Zugs, in einem Panz.-Rgt., und ss-Oberschf. Günther, Zugs, der Leibstandarte.' Karl Ketterer, 1912 als Sohn eines Monteurs im Elsaß geboren, hat bisher im Ostfeldzug 42 Panzer und 37 Panzerabwehrgeschütze vernichtet. Alfred Günther, 1917 in Magdeburg geboren, hat bei den Kämpfen um Charkow einen schweren Angriff von zehn feindlichen Panzern und einem bolschewistischen Schützenbataillon dadurch abgewehrt, daß er mit seinem Sturmgeschütz fünf Sowjetpanzer in Brand schoß und dann die feindliche Infanterie zersprengte.- Schließlich erhielt das Ritterkreuz Fw. Ieckstat, Flugzeugs, in einem Kampfgeschw. Erich Ieckstat wurde 1919 in Ost preußen als Sohn eines Waldarbeiters geboren. Er hat sich Einzelheiten znr 8. Sondermeldung. In der 8. Sondermeldung des März, die gestern bekannt- gegeben wurde, wird aus dem weiten Kampffeld der Unter seeboote ein Gebiet angesprochen, das eine besondere Wür digung verdient. Es ist der aktive Kampf unserer Untersee boote gegen die feindlichen Bombenflugzeuge, die als Luft sicherung bei Geleiten stehen und in der Bucht von Biskaya das Ein- und Auslaufen unserer Boote zu stören versuchen. Schwere viermotorige Kampfflugzeuge seht der Feind hier ein, darunter Langstreckenbomber vom Typ „Halifax" und „Stirling". Mit ihrer verhältnismäßig geringen Flakbewaffnung haben die Besatzungen unserer Unterseeboote nicht weniger als fünf von diesen großen Bom bern abgeschossen. Die feindlichen Flugzeuge haben die Auf- gäbe, unsere Unterseeboote durch Abwurf von Wasserbomben unter Wasser zu drücken und sie dadurch zu hindern, sich vor die Geleitzüge zu setzen. Die Sondermeldung zeigt, daß un- sere Boote auch diesen Kampf aufzunehmen verstehen. Wie- derholt kam es dabei zur gegenseitigen Beschießung mit Bord waffen. Der Abschuß von fünf feindlichen Bombern zeigt jedenfalls, daß unsere U-Boot-Besatzungen mit ihren Flak waffen ebenso gut zu schießen verstehen wie die Komman danten mit den Torpedos. Von den als versenkt gemeldeten 17 Schiffen entfal- len diesmal sechs auf das Mittelmeer.. Diese Schiffe waren durch See- und Luftstreitkräfte stark gesichert. Einige von ihnen hatten Munition und Wasserbomben geladen und san ken unter heftigen Explosionen. Die übrigen Dampfer wur- den aus Geleitzügen im Atlantik herausgeschossen. Im Hauptkampfgebiet des Nordatlantik herrschte in der letzten Märzwoche orkanartiges Wetter, so daß zeitweise ein Waffen einsatz nicht möglich war. Aber schon bei der ersten geringen Wetterbesserung wurden auch hier neue Erfolge erzielt. Wieder hat der Feind 17 schwer beladene Schiffe mit 103 500 BRT. verloren. Bei der Einnahme von Sharkow Lewährt, Der Führer verlieh nach der Einnahme von Eharkow das Ritterkreuz an zwei weitere bewährte Kompaniechefs in der U-Panzergren.-Div. Leibstandarte, an U-Hauptstf. Becker und -Obersts. Beck. Hans Becker, geboren 1911 in Peenemünde, stieß beim Angriff auf Alexejewka, eine Verteidigungsstellung von Charkow, mit wenigen Mannern seiner Kompanie in den Rücken -er feindlichen Stellungen und entriß den Sowjets einen Eckpfeiler der Verteidigungsfront. Wilhelm Beck, ge boren 1919 in Bitz (Württ.), vernichtete mit seiner Kompanie in 19 Tagen über 120 Geschütze und neun schwere Panzer. Bei diesen Kämpfen wurde er zweimal verwundet. Zäh« Widerstand. Sm italienischen Wehrmachtsbericht vom Mittwoch heißt es: Der Feind setzte auch gestern-Peinem Drucke« -er tunesi schen Front fort und unternahm neue heftige Angriffe, denen die Truppen der Achsenmächte in enger Zusammenarbeit mit der Luftwaffe zähen Widerstand entgegensetzten. Ein Verband unserer Jäger schoß vier feindliche Flugzeuge ab. Weitere sechs Maschinen wurden von der Bodenabwehr und von deut schen Jägern vernichtet. USA.-Flugzeuge warfen Bomben auf Lrotone (Catanzaro) ab und belegten die Ortschaft mit MG.-Feuer. Es find ein Toter und fünf Verwundete zu be klagen.
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