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Erzgebirgischer Volksfreund : 22.07.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-194307221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19430722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19430722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1943
- Monat1943-07
- Tag1943-07-22
- Monat1943-07
- Jahr1943
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 22.07.1943
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Juli «ege« he ab» A76L3 lnzel. i und 'N sie l An» dabei inmen a auf sjahr inner n. ne er hatte Hand Hat iß sie sollte des t eberg l 8ie? mLvckv äorunzs iöxlick; tostsnä vurck Htssm- kür ckritt r ätunz- v von » unä ä»vke- onloss haben, rn ge- " Hof, re alt. ungen ergißt ie der de hat Vieh, sein« o i"< lgen' c aus seine beim und i die aus und Hein Ust 1843 >ße, Se- für Li« Sildenau Neuwolt enstände t pünlt- indwirts Berkehr em Zu- >r selbst rr Prü» Waago- hisrbei ung zur '»»derer > Stelle nten zu ßgeräte, ntzogen -stempel dürfen, ung di« ckari Die von feindlichen Lovonzo-Bastlika in Dcherl-BiHderbionft-M. i Bombern zerstörte San- in R om. Einbruch in die feindliche Stellung. Die Bolschewisten werden von den ff »Grenadieren aus ihren Löchern geholt. U-PK-Kriegsder. Gvönert (Sch) Harte Schläge unserer Schnellboote und der Luftwaffe gegen die Nachschnbpotte. s« zehn Tagen verlor der Feind ans Sizilien 328 Panzer. Zu dem gestern im OKW.-Bericht gemeldeten Erfolg un serer Schnellboote, die vor Syrakus zwei feindliche Zerstörer und einen Dampfer von 3000 BRT. versenkten sowie einen Dampfer von 8000 BRT. torpedierten, teilt das Oberkom- maNdo der Wehrmacht noch mit: Die deutschen Schnellboote, di« seit ihrem Erscheinen im Mittelmeer im Frühjahr 1942 dem Feind schon manchen schweren Schlag versetzt haben und ihn ständig beunruhigen, haben im Sdegebivt von Sizilien eine neue schneidige Waffentat vollbracht. Aus der Straße von Messina heraus operierten die Boote in der Nacht zum 20. Juli im Seegebiet vor der Ostküste Siziliens und stießen dabei bis in die Höhe von Syrakus vor, wo größerer Schiffs verkehr vermutet wurde. Die Annahme erwies sich als richtig. Kurz nach Mitternacht wurde ein von Zerstörern ge- sicherter Geleitzug ausgemacht, der eben im Begriff stand, in die Hafeneinfahrt von Syrakus einzuschwenken. Die äußeren Umstände waren für einen Angriff nicht, günstig. Es war eine Helle, klare Mondnacht mit guten Sichtverhältnissen, also gerade das Gegenteil von dem, was für Schnellboote wünschenswert ist, um sich an einen an Größe und Bewaff» nung weit überlegenen Gegner heranzupirschsn. und ihn über raschend zu treffen. Zudem war in dieser Nacht die See spie» getglatt, und es herrschte starkes Meeresleuchten. Vom Feinde bis zum letzten Augenblick unbemerkt, schoben sich unsere Boote, Kurs, Fahrstufe und Formation laufend ändernd, im mer näher an den Geleitzug, der den Hafen aus südlicher I! ich tun g ansteuerte, heran. Als die günstigste Schußstellung erreicht war, griffen die Schnellboote in breiter Front an und lösten gleichzeitig ihre Torpedos. Der Feind wurde vollkom men überrascht. Noch ehe er zur Gegenwehr ansetzen konnte, hatten die Torpedos ihre Ziele getroffen. Ein Zerstörer der „Jervis"-Klasse, eine der modernsten Einheiten mit 1690 Ton nen Wasserverdrängung und einer Geschwindigkeit von 36 See meilen, sank sofort in die Tiefe. Ferner wurden ein Zerstörer mittlerer Größe und ein Dampfer von 3000 BRTs versenkt. Ein zweiter Dampfer von 8000 BRT. wurde von mehreren Torpedos getroffen. Sein weiteres Schicksal konnte von den ablaufenden Booten nicht mehr beobachtet werden. Damit wurde der aus fünf Dampfern, drei Zerstörern und weiteren Sicherungsfahrzeugen bestehende feindliche Schiffsverband fast zur Hälfte das Opfer dieses kühnen Angriffs unserer Schnell boote, die sich der nunmehr erst beginnenden Abwehr geschickt entziehen konnten. Nur ein Boot erlitt leichte Beschädigun gen. Auf dem Rückmarsch wurden die Boote von feindlicher Luftaufklärung erfaßt. Der Feind unternahm nun in der fol- genden Nacht mit See- und Luftstreitkräften einen Angriff auf den Stützpunkt unserer Boote, der jedoch rechtzeitig erkannt und abgewehrt werden konnte. Sch schlägt die Luftwaffe zu. Bei dem schweren Angriff unserer Kampf- und Torpedo flugzeuge in der Nacht zum-Montag auf die Ankerplätze in und vor dem Hafen von Augusta, dem Mittelpunkt des feindlichen Nachschubs an der sizilianischen Ostküste wurde ein Frachtschiff von 10 000 BRT. durch einen Torpedo getroffen. Das Schiff wurde unter der Wasserlinie ausgerissen und ver sank nach kürzester Zeit. Zwei weitere Frachter von je 6000 BRT. erhielten so starke Beschädigungen, daß mit ihrem Ver lust gerechnet werden muß. Eine Anzahl schwerer Bomben richtete auf zwei großen Schiffen von je 9000 BRT., einem Frachter von 3000 BRT. und einem Fahrzeug von unbekann ter Tonnage erhebliche Zerstörungen an. Auch die Kaianlagen wurden getroffen und gerieten in Brand. Einen ähnlich gro ßen Erfolg erzielten unsere Kampfflieger im Hafen von La Valetta auf Malta, wo sie in der Nacht zum Dienstag sie- den große Schiffe der britisch-nordamerikanischen Landungs- und Nachschubflotte durch Bombentreffer ausschalteten. Zwei Trnnsvortschiffe von zusammen 18 000 BRT. wurden so ver- Dardö, wo der britische Landungsversuch abgeschlagen wurde. Scherl-Bildevdienst-M. richtend getroffen, daß ihre Versenkung wahrscheinlich ist. Weitere fünf Schiffe erlitten starke Bombenschäden. Zwei von ihnen mit insgesamt 18 000 BRT. zeigten umfangreiche Brände mit großer Rauchentwicklung. In den Hafen- und Kaianlagen wurden gleichfalls Explosionen und Brände be obachtet. Neue Stellungen der Achsentruppen. Der italienische Wehrmachtbericht vom Mittwoch meldet u. a.: Im Mittelabschnitt der sizilianischen Front räumten die Achsentruppen nach schweren Kämpfen Caltaniseita und Enna und besetzten neue Stellun gen. Dom 10. bis 20. Juli wurden 228 feindliche Panzer zer stört und 100 beschädigt, außer den vielen' Panzern, die der Feind während der Landungsoperationen' verlor. Flugzeuge unseres fünften Kampfstürmes führten "einen kühnen Angriff auf den Hafen von Augusta durch, wo ein Handelsschiff großer Tonnage und ein Transporter schwer getroffen wur den. Zwei feindliche Flugzeuge wurden im Luftkampf abge schossen. Drei unserer Flugzeuge kehrten nicht zurück. Feind liche Angriffe auf Neapel und Orte in Companien, Lalabrien und Sardinien verursachten geringe Schäden und wenig Opfer. Die Flak schoß vier Flugzeuge ab. Bomberverband vor der Eismeerkuste zersprengt. Am Dienstag versuchte ein feindlicher Flugzeugverband von 33 Bombern ein deutsches Geleit vor der Eismeer küste anzugreifen. Die im hohen Norden stationierten deut schen Iagdvevbände griffen nach Alarmstart den feindlichen Verband an, zersprengten ihn und schossen innerhalb kurzer Zeit 13 der Bomber ab. Dem Feind gelang es nicht, irgend welche Fielwürfe auf die Schiffe des deutschen Geleits anzu bringen. Bei bewaffneter Aufklärung über dem Atlantik hatten Fernkampfflugzeuge — wie im OKW.-Bericht vom 12. Juli gemeldet wurde — ein aus drei großen Fahrgast schiffen ^bestehendes und durch mehrere Zerstörer und Flug boote gesichertes Geleit angegriffen. Zwei der in südlicher Richtung laufenden Schiffe wurden versenkt. Die Auswer tung der Luftaufnahmen hat ergeben, daß es sich bei dem inen Schiff um einen Passagierdampfer der Dutches-Klasse mit 20 000 BRT. und bei dem andern um einen solchen der Orduna-Klasse mit 15 500 BRT. gehandelt hat. Die Versen- kung dieser großen modernen Dampfer stellt einen schweren Verlust für die feindliche Transport- und Nachschubflotte dar. Rach dem 70. Luftfieg gefallen. An der Ostfront siel als Gruppenkommandeur in einem Jagdgeschwader nach seinem 70. Luftfieg Major Rudolf Abnutznugsschlacht. Die am 12. Juli im Abschnitt Orel, am 16. am Kuban brückenkopf und am 17. am Mius uyd mittleren Donez be gonnenen Angriffe der Bolschewisten, die an de» anderen Frontabschnitten von zahlreichen Fesselungsvorstößen begleitet waren, zeigen den Umfang der Sommeroffensive der Sowjets. Die Angriffsfront reicht vom Schwarzen Meer bis südwestlich Moskau. Aber es fehlt ihm das Kernstück, nämlich der im Kampfgebiet Bjelgorod seit dem 5. 7. durch unsere Truppen herausgebrochene Panzerkeil. Der Stoß, der den aufmarschie renden feindlichen Kräften schwere Verluste zufügte, brachte die beabsichtigte Auslösung der von langer Hand vorbereiteten Offensive. In steigendem Maße nehmen die von unseren Soldaten mit großer Härte geführten Abwehrkämpfe den Charakter einer von den Sowjets schwere Opfer an Menschen und Waffen fordernden Abnutzungsschlacht größten Stiels an. Das ergibt sich auf den Verlustzahlen der ersten zwei Wochen, die der gestrige OKW.-Bericht mitteilte. Bis zum 19. 7. waren 4827 Sowjetpanzer abgeschossen und mehrere hundert weitere von fliegenden Verbänden in der Bereitstellung und im An marsch durch Bombentreffer vernichtet worden. Dazu treten erneut 33 Abschüsse am 20. Juli sowie die zahlreichen am gleichen Tage durch Bombenwürfe zertrümmerten Panzer. Die Gesamtzahl der in 16 Tagen vernichteten Sowjetpanzer ist daher mit 5^ tausend eher zu niedrig als zu hoch ge- griffen. In keiner der großen Schlachten im Osten hat der Feind bisher in so kurzer Zeit solche gewaltigen Panzerver luste erlitten. Das gleiche gilt von den vernichteten oder er beuteten Geschützen, deren Zahl über 2200 beträgt. Gerade bei der Artillerie zeigten.sich die feindlichen Angriffsabsichten be sonders deutlich. Die Sowjets hatten zur Unterstützung der Stoßdivisionen ihre motorisierten Batterien zu ganzen Artil leriedivisionen zusammengefaßt. Diese Geschützmassen sind im Kernstück der Offensive ausgeschaltet worden, ein Erfolg, der noch höher zu bewerten ist als der Bodengewinn, den unser Gegenangriff im Raume Bjelgorod—Orel erbrachte. Ebenso schwer wie die Ausfälle des Feindes an Waffen find seine Menschenverluste. Sie betragen über 45 000 Gefangene, dazu ein Vielfaches an blutigen Abgängen. Nach Gefangenen aussagen dürfte die Zahl der verwundeten und gefallenen Bolschewisten etwa das Siebenfache der Gefangenenziffer be- tragen. Diese schweren Verluste haben die operativen Re serven der Sowjets stark in Mitleidenschaft gezogen, ohne baß- das Ziel des Durchbruchs durch die deutsche Front erreicht wurde. Unsere Truppenführung hat aus den bisherigen Erfah rungen im Osten ihre Folgerungen gezogen. Sie schlägt hart zu und steht unerschütterlich, wenn es der Kampf erfordert, sie krallt sich aber nicht am Gelände fest, wenn sie durch Aus weichen und Gegenangriff ihr Kampfziel, die Kräfte des Fein des bis zum Zusammenbruch zu schwächen, erreichen kann. Diese bewegliche Kampfführung schont die Infanterie und er- lauot es den Artillerie-, Panzer- und Luftwaffenverbänden, ihre Waffen mit verheerender Wirkung einzusetzen. Bei dem Ringen am 20. 7. zeichneten sich der Raum Orel, der mittlere Donez und der obere Mius als Schwerpunkte ab, wobei der Feind das Hauptgewicht seiner Angriffe auf die Fronten öst lich und nördlich von Orel legte. Hier bekannten die Bolsche wisten unsere Stellungen erneut mit starken Infanterie- und Panzerkräften. Durch Bomber, Artillerie und Salvengeschütze versuchte der.Feind, die deutschen Linien sturmreif zu machen. Wiederholt ließen sich unsere Grenadiere von feindlichen Pan- zern überrollen, um dann die folgende Infanterie zü ver nichten, oder sie wichen vor den Panzerkeilen aus, um die eingebrochenen Kräfte im Gegenangriff zu zerschlagen. Während unsere Truppen östlich Orel in wechselvollen Kämpfen stehen, machte der Gegenangriff nördlich Ore weitere Fortschritte, wobei unsere Kampf- und Sturzkampfflugzeuge zahlreiche feindliche Panzer vernichteten und dem Femd hohe Verluste beibrachten. Auch südlich Orel griffen die Bolsche wisten in breiter Front an, wurden aber nach hartem Kampf abgewiesen. Eine kleine Einbruchstelle wurde im Gegenstoß geschlossen und die in ihr liegende Ortschaft nach schweren Häuserkämpfen zurückgewonnen. Am Mius und mittleren Donez erneuerten die Bolschewisten ihre Vorstöße an den bis- herigen Brennpunkten. Sie warfen dabei wieder starke In- fanterie- und Panzerkräfte, zum Teil aus operativen Reserven, in den Kampf. In erbitterten Gefechten schlugen unsere Divisionen und Lustwaffenverbände die Angriffe ab. Beson ders schwere Verluste hatte der Feind durch unsere Artillerie, die starke Bereitstellungen, zerschlug und dadurch die Infan terie beim Abwehrkampf entlastete. Rosch, Träger des Ritterkreuzes. Er wurde 1914 als Sohn eines Studiendirektors in Kamenz geboren. Maßnahmen der argentinischen Regierung gegen den Kommunismus. Die argentinische Regierung hat allen Arbeitgeber- und den Arbeitnohmer-Organisationen jode politische Tätigkeit untersagt. Me Vorsitzende dürfen nur gebürtige oder seit mehr als fünf Jahren naturalisierte Argentinier sein. Diese Maßnahme richtet sich gegen die Möglichkeit, daß die Kom munisten über die Berufsveveinigungen das Verbot der kom munistischen Partei umgehen. Nach einer schwedischen Meldung wurde in England die Briefzensur auch für Jnlandspöst eingeführt. D« neu« O«B.-«ericht liegt bei Drucklegung »och nicht »or.
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