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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 31.07.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19040731010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1904073101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1904073101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-07
- Tag1904-07-31
- Monat1904-07
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so«- It. 2005 l« Ausgabe. Täglich 90000 Aufl-se; VxuesteNacjjfilsmiåjt « Jst-syst; HHXSFLIITICT TM «« I E« 111-«« I« Z« je: c« »das» atessr.tösæ Je« ·« «· I . -xsx.««s..s.«s.ss.t"««gixscx.k«i.gg.-..s.zsszkzzizkssp ckstsjs VCUSTSE Tagsszcttunxk Itakvtdhetvssttskäzzfekxhiikk Dszosbssssr. DIE-IF· J: I -"«"«"«« 111-XI heim-«· THAT— Um! for· r m« spät-a Statuts. sey-U · CJ«"«"· Akt· -:·s«-.?..».»-«-..» »«- z -...-·«.««««:-..—..-«.-.,:z «-z,- »« » » c! en. « spie-se u» a : ausartet-Animus. « c c Not! Uns H Usfststber· yet-um«» Am, lUYUSEIGCIISIIeTe Im« - «« » — 7 NO« END?- Etvedition Amt Fuß« SUCH« 49« Nr. Um, Verm« Amt t M» bis. Fels Hin-Futter ums X—-——-s Ie ikcitcn sssmsu - --.---.s. - . .-—.—-....... Deutschen von den Polen ausgedrungen wird. Bismiarck endlich ging jeder Einmischung in die inneren Verhältnisse eines fremden Staates prinzipiell aus dem Wege, aber noch weit weniger gecstattete er irgend eine noch so indirelte Einmischung auswärtiger Regierun gen in deutsche Angelegenheiten. Der Grund satz unsrer Niehtinterventsion ist auch weiter von der deutschen Auslandspolitil peinlich festgehalten, unter diesem Gesichtspunkte ist in. dessen, was zuzeiten Bismarcks nicht möglich gewesen, manches deutsche Interesse unnötig preisgegeben; insbesondere aber hat man der Petersburger Regierung und ihrem Agentem material eine höchst verderbliiche Politik er laubt, die preußiskhe Unterordnung unter das mostowitische Regiment ging schließlich bis zur verderblichen und wiirdelosenAnstrengsung des tdönigsberger Prozesses, »den wiir mit Staunen unid Abscheu sieh eben abspielen ge sehen haben. Damit sinsd wir bei dem aktuellen Thema unsres Verhältnisses mit Russland. Die Verteidiger der heutigen Politik behaup ten kiihnlich, sie schwimmen im Fahrwrsser Bismarckischer Staatskunst. Wie unrichtigi Der große Baudert -des Deutschen Reiches legte Wert aus "d·i«: Freundschaft Auslande, aber nsicht eines seden sliußlansdz wie immer es regiert sei und sich gebe, sondern nur des jenigen Rußland, das sich wenigstens in Europa ehrlich friedseritig beweise und die liberschüssiaen Kräfte, die es zu haben glaube, höchstens in Asien verzettele, das ferner, ob noch so langsam, kulturell sortschreite und so siir Deutschland ein wirtschaftkiches Hinterland von unendlichen: Werte bildr. Wo der erste Reichskanzler sah, das; der Karten der Peters burger Nicslaitdspolitik von der also vorge schriebenen Route entgleiste, da griff er mit rascher uwd entschlossener Hand ein. Daher setzte er aus dem Berliner Kongresse von 1878 der »den Frieden des Welttesiles gefährsdenden russisehen Valkanvolitik durch »den rumänischen weil und durch die Ueberlassung Bosniens mit der Herzegowina an OesterreichUngarn Schrank-en unid wies die Petersburger Herren daraus hin, die Ausdehnung des Zavenreiches in Llsien zulachen. Als dann die Gortschakosß sihen und Orleansistiisehen Jntrigen folgten, zerriß er sie, ohne falsche Rücksichtnahme aus eine mögliche Empsindlsichkeit sdes Bann, sei ner Ratgeber oder irgendwelcher IGroßstirsten. Er wars den Rassen auch ihre unehrlich ge wordene Freuwdsehast vor »die Füße, als er im Parlamente vor der horchenden Welt erklärte, daß »wir Deutsche Russland, dessen Stärke er zwar nsicht unter» aber noch weniger über. schätzte, nicht stirehteten und das; wir nieman dem nachlieseiu Es wäre vielleicht gut ge· wesen, wenn es damals zum Kriege gekommen -- Ein« .T?«!Yk.kk«!g» H« Ho, Juli 1898 schloß Bisinarck »von Augen, die durch vier Jahrzehnte, Mmch nach den Märztagen von 1890, die T) THE« M Amt getrieben hatten, use: Hajiands Wohl gewacht hatten. · Sechs ff» »« wirklich ers: sechs» nicht ixcheia oder ,-;«,«»dckt, wie man denken sowie, da aus Yskkzxßischen und deutschen Politik, aus sprm »He» öffentlichen Leben seither fast Zpur von dem groß-en und festen Geiste, « M; zu den stolzen Höhen einer welt- Wxkocki Kulturmatht ersten dlianges empor .»z,«xk, geschwunden ist. Jn dein setze« des »k,z,«» Vpkkcg ledt noch die Liebe und Er« sriuig an den eisernen Kanzler und wird Hi» mit deutscher Treue bewahrt werden. » in denjenigen Kreisen, welche die aud kszqe und die innere, namentlich die Hzkkschk Politik machen, zeig« man höchsten« xlicsoiidcren Gelegenheiten noch, daß man mkxiizganten bcstenfallg abgeguckt hat, wie er kzniiserte und wie er fpucktr. Bismarck « · « z« guten Formen, »aber· handelte kraft· » u» Heute ist die verbindliche Form alles, ksjgc Gedanken werden mit faift theatrali ckOsicntation ausgesprochen, aber der Ent aß zu: Tat fehlt jedesmal. Selbst, wo es am rein wirtschaftliche Aufgaben, wie um Ordnung dcr deutschen Zollpolitik und um « großes: Kulturplan des preußischen Kann!- kkkk., handelt, sehen wir wohl schau« eierisciic Aktionen nnd hören feierliche Re kaugsikhiviirh aber das End-e ist nicht der crne zinmps mit der agrarischen Opposition, dem das schtwäihliche Zurückweichen vor Liismarck war ein Mann von stiefezms reli idien Eva-finden, aber er sauste die Stöcke: iid tiousnrtein Heute sind die Pietifteiy die »dann« nnd die scheinheiligen Tartüsfe »aus. Man ruft: »Preufzen in Deutschland an.«', aber in Wahrheit behaupten liberale uknuiigcn und echt natkionalcr Fortschritt in den siiddeiitschen Ländern noch ihre uizstiiite Bismarck schreckth wo Zeit und sriindc es geboten schienen, nicht vor Aus mcncicticn zuriich Heute nimmt man zur ämpiung der vielleicht gegenwärtig site« inneren Gefahr, der polnischem einen succichciidcii Anlauf zum Augnahmerecht ddcr prciifzisihe Minister verteidigt das Ge iim Ldindtaae nicht mit dem realen Zwange singe, sondern mit allerhaird Entschuldi igim von denen die seltsamste in der Be· fkptiiiig cui-solt, es werde gar kein Sonder it geschaffen. Als wenn dieses Sonderrecht si unckiibchrlich wäre im Kampfe, der den w " f I II Politische Tagesnbersiiht Dentsches Reich. Der russilcht beweist-ertrag. Die ~Köln. Zog« schreibt sum Abschlusse des deutsch ru fischen Handelsvertragew Wenngbeich die strengste Geheimhaltung bis zum Abschluß der übrigen Handelgverträge beobachtet werde, so lasse sich doch vermuten, daß Rußland die deutschen agrarischen Forderungen im allge meinen angenommen habe, und daß Kometen sationen auf andern Gebieten eingetreten seien. Sikher sei, daß der« Vertrag aus lange Zeit, mindestens auf zehn Jahre abgeschlossen sei, was für die Aussuhr von großen! Vorteil sei. Die Verhandlungen gestsalteten sich sehr lang wierig und schwierig. Häufig glaubte man, daß durch den Qsiderftand der rufsifchen Regie rung der Abschluß in Frage gcstcllt sei. Der Vertrag bedeute eine wirtschaftliche Stär kung (?) Deu«t«schlands- »der den Abschluß mit andern Miichten wesentlich erleiihtert Die Abordnnug der siidtoestasrikanifchen Farmer wird, wie die ~Deutfche Tages-staf hört, vom Kuiser in Wilhelmshöhe snicht Wil helsmshavenj empfangen werden. Das Blatt fügt hinzu: »Der Reichskanzler hast die All-ord nung sehr freusndlich empfangen; er konnte ihr freilich nichts Beftimmites und Sicheres ver«- sprechem sondern mußt-e darauf hinweisetydan P, c . Hcunstsalon Richter. imilan Lieben-rein. Franz Eintretens, sichere Steig-us. en» ein» Kunstsalon die Aufmerksamkeit er Yllionneiiten sog-at während der Dauer kgrusien Knnstausstelliiiig zu fesseln ver- Jnnsi er ihnen schon etwas ganz Beson s vorsetzen können. Die Namen, derer, Je in der nzochslcct des Aussiesllxiiigswesens zn deinseiragen haben, erkennt der Leser n alle— dem« Ucbersciisrisd Unter den» Künst ,·die znsxxzeit in Deutschland unt Geschick »is-lesclnnact stilisierety behauptet sich Maxi ianjzsielsenwein an erster Stellsr. Was er slkxnixieii Pinselstrichen nieder-schreibt, liegt er innerhalb der Möglichkeit, vom Ver de begriffen zu werden; ein- bei den meisten irren· diuscipans nicht allziihäusigess Vor -In··iiis. ein dieser gliicklichett Malweise ge isch alsdann noch ein geziigelter Hur-we, am die Lachmitskeln des Beschauers nicht exlkiirtliiig bleiben kann. Den ersten An- Dszn dsirste die episodi ehe Entwicklung ans »Motiven von derGän emagd" biet-en; aber m dem Tryptichvn »Der verlorene Sohn« »der Sclialk aus allen Erben. Schlägt der itler nnn gar seierliche Akkorde an, wie sie MUEM »Frauenaltsar« zn dem« Beschattet bereut-schen, dank: nveksckpiiuei er den stia Vqkiitntenen erst in Wirklichkeit mit den II« feiner trenherz gen Kunst. Mag er nnn n im Liebveize der Jugend malen, wie sic Zuge der Verkündigung zu stiller Andarht siiljsvlclix die mächtigen« Könige, die vor Clircsilind und der Gebenedeiten sieh UND» DIE »Fluel)t nach License-ten« - ans W Wtbeslüneltes Engselcheiv »der Gottes « Avldlae Aepsel zur Stärkung reicht. Mfflicki Maximilian Liebenwein seine VII» kimw vevstämdnsisvvllen Kunstwerk nneiialtens voran-g, beweisen auch dieTnschs Jlklinieic ~St. Maraarsetlim den Drachen F««"s:"I,1·1F««- »Der lieilisae Martin, ein-ed Bett- Jklisise niit seinen! eigene» Lilie-nie! be- Illd »und das Blatt »Gcnooeva«. Die zu «Mhllien, überaus versiändnidvoll com« Drin: Eingang. nur) m wonach« gen-act » -- und in teuer slächisgeii Art behandelt, die als Bot-boten des komm-enden Frestostiled auszu sassen sind. Neben den» zeichnerisch strengen Arbeiten Liebenweinsz in denen die mit souveräner Ueberlegnng hingerissene Kontur alles ist sällt der Belgier Franz Courteiiss mit seiner Zeichentsechnik gerade sdiirchs Gegenteil sing. Bei ihm verliert das Dargestellte die feste orm. An die Stelle der Umrißlinie treten versehn-im inende Ttine und lassen die Atmosphäre ahnen, die iiber Gegenstände und Gestalten slutet. Die Zeichnuiigen des Velgisers erhalten dadurch einen hohen malerischen Ausdruck, dem es so gar trotz der größten- Beschränkung des Mate rials ies wurde nur mt Kohle auf weißem Grunde gearbeitet) nicht an farbigen Wir kungen gebricht. Das ~Strickende Mädchen aiu Fenster« dürfte alle diese vorerwäbnien Eigensshasten in hvheni Matze bcsitzseiu Jni kleinen« Saale des Rithterscheii Satans sieht man: alsdann Werke von Albert Stagurm die gegen seine früheren samt und sonder-s einen gewaltigen« Fortschritt bedeuten. Jii seinen PastelisLaiidschaftien ziindet der ziiiizstler nicht selten Farbenseuerwerke an, die ihver siniilicheii Wirkung weg-en ans den Minder kunsisersahrenen ancki iiicht ohne Eindruck bleiben werden. Uns-Z sagt aber seine »Mein)- skimmungK mit der giiiiieizeiii Scheibe iin violetien Gewölk und den aus »duiikle.lr Baum kronen hernorlugeirdeii Strohdatherm mehr« zu! Und das des feinsenipsiiiideiieii abeiidsiichen Stimmuiigsreizes halber! Mit völligeni Genuß vermnsiiaeii wir und aber der Kunst Stagiiras erst beim Betrachten seiner O»el.bildei- hinzu geben, denn in ihnen osfenbartsich sei-n Streben iiach den Helli teitswerteii einer gelauterten Fveilichtmalever Das »Brachseld« iint dem Schäfer und der weitab grasendeii Herde, er klärt, wie stark sich Stagiira bereit-Z den Zielen zu nähern vermochte, die er sich gesteckt» hat. Lin dein Gemälde fällt nicht nur die glitt-Linn bewältigte ttiauintiesq sondern auch der wohl abgeioogcne sioloriöuiiiii ans. Die Ferne: ist sowohl duioch den Dust der Lustfchiidteiy als auch dur di· edandluik der Boden« besidaisen item worden-wo» tot( nitbtutss erwähnt bleiben, daß das dunkle Blau des Mantels, der sich, wie der Schäser selbst, in sein-er ganzen Riickenaiiksielst präsentiert, dige Raumvertiefung steigert: half. Dem »Bei: seld« gegenüber hängt ein and»resßild, welches, »Im Frühling-« bettannt eine von Sonnenlicht iibergossekte Wiese zeigt» auf der goldgelbe Bnttserblitmeki mit satt riinem Gras um die Herrschaft der Leuchtkrakft ringen. Wir raten dem begabte-i Maler, sitt) weiter so ernst zn betätigen. Es will uns scheinen, als stünde er mit seinem Schaffen am Vorabend kiinstleriidjer Geschehnisse . . . Bruno Gensch Kkyijxes Fcuillctotu = D« Resksdexkzthcqtek beschließt mit nier gen Sonntag sein-e diedjährigie Sonunersaisoik Zur Ilnfslihrittig konnnt nachmittags 842 cllsr bei ermaß-taten Preisen« Mcyersstörsters ~A l t- H c-i de l be rg«, » wähnend abend-s PA- Uhr Enril Rofenoivs Komödie »Sie« c r L a ntspo e« in Szene geht. Montag den 1. Plnmist liegumt die Srliauspielgsesellsapaft des Dei-errors Paul Linse man n imit des: Lliifsiihrniia des fran zösischen Schivaiickes »Die Hut) Tage« (»l-’eniaiit du blitzen-XI. = J» Zentraltheater finden morgen Sonn« taa den. 31. c. zwei Vorstelliitigsesi statt. start)- mittang 594 Uhr wird bei halben Preisen »Das » klein-e Postfrtinleiw von Hilft-ed Capus ac gelsenz abenids ösgsllhv bei aeivöhnlicheti Preisen der Schivank »Ein st o nss H o eh z e it s n a an« non V. de Cisttonö nnd Presse Asche-r, znm nennchentnal wiederholt. = Direktor Otto kurichiau is. Llns K« o« l n koinmt die Kunde, da der Direktor des Stadt theaters Otto Purscliinii in Oberstdorf im All sgäitz wo er zu seiwexHErholuiig weilte, einem« Sailagaissall krieg-en. ist. Otto Pntsschiaty der die Leistung der. iiiiilnsev Biiliiie erst vor einem zialjve iilseknoniimen hat, war vorher in Grsaz Direktor, naelxdeni er über zwanzig Jahre lang algs Sesårtuspsielekninsd Regisseur erfolgreich ge wirkt ». Dreisekns Jvhw war er Niitglised des Mast. Seh-ausz- el Bevlin, act-dem ev duvts fein· Irattioe drein-it tosend- Ists-s· YM«IP-·us«-YF·ss««s«lk. Fuss-Ists»- ais FILCIFUIUIZIUMZYFIZAvUNMFJCLesF«: ge— Lucis-II Fszsszssässdeßiazcszceös III» Ufer-»so,- Massen. Ists-OF« U« Ist« As· WITH-s- keif ZEIT-»Da. Jxfdtäfsmøststs c Er· stille El.- i l« I I II sssscznzsgssaswpgszsszxsksskkhss JWIÆM Ia «. · s der Kaiser das entscheidende Wort zu sprechen « habe« Andre werden meinen, daß, wenn Graf Vuloiv die Lsiiiische der Former für gereiht fertisgt hielt, er selbst ihre Vertretung hätte tibernehmem iind wenn sie seiner Anfitbt nach iiicht erfiillt werden konnten, sie hätte schweifen müssen. Der Reichskanzler ist der verantwort liche erste Beamte des Reichs; er handelt nicht richtig, wenn er Leute, die vom R eiihe etwas verlanziem an den Kaiser verweist. Wenn alles er persönlichen Entscheidung des Mo· imjtchen iibevlasien wird-, fo richtet sieh die Kritik der getroffenen Maßnahmen dann auch gegen diesen selbst und dies Ergebnis sollte unter allen Umständen im Interesse des monar chtfäein gnsehetiits vermiedendiivezdenin e oera onen gegen e ere haben nach privaten Meldungeir aus der Kolo e be gonnen mit Bewegungen, die· darauf berechnet sinsd, die Hererogs im« Waierbergbesirk anka greifen, um deren Ausswesickjen naih Nor en oder Nordosten- zu verhsiiiderin Von Dir-iro kovero aus bat fiel) das dort zusammengestellte Kommausdo in Marfehszkesetzh um sich mit den im Nord-sen stehen-den bieiluingen zu vereini gen. Bei den weiten und schwierigen Mär· schen werden verinutlich noch mehrere Läge vergehen, bevor wir erfahren, das; der Uns ff gegen die Hereros erfolgt sei. Jn der Mirbachssliigelegenheit war von einigen Blättern der Bru- er der Kaiserin, I Herzog ErnftGiinther von Schlei wig -H o lst e i n, als Empfänger des Restes von 3250111 Mk. deg Kontos K. genannt wor den. In einem in der ~.Köln. Ztg.« veröffent lichten Briefe zerstört erfreulicherweise der Herzog diese Legende Zjn dem an Geheimrat Budde gerichteten Schreiben heißt es u. a.- ~Was meine Person betrifft, so habe ich sowohl bei Hofe wie in meinen Vekanutenkreisen niemals ein Hehl daraus gemacht, daß ich : i· n Gegner der Art und Weise sei, wie Herrn. MirbachfreiwillsigeSven- ·« den veranlaßt hat. Jch habe ferner die Pommerfche Hypothekenbank von Anfang an als ein Bankinstitut bezeichnet, das wenig ge eignet sei, sin tiiiherer Verbindung mit dein Hofe zu stehen. »Es ist»daher·auch ebenso töricht als unwahrscheinlickx mich mit der Poinmernbanl in irgend eine Verbindet-IF zu bringen . . · Durch die Gerikhtdverhand un« im Prozeß der Pommerfcheii Hypothetenbatkk ist der Verbleib derjenigen 325000 Mk. iisebit Zinsen niicht klar-gestellt worden, über die Herr v. Mirbach auittiert hat, ohnesie jemals» emp fangen zu haben. Auch »Ihr iiingst »verossent· lichter Briefwechsel mit zperruv Mirbach hat darüber eine» Klarheit iiicht gesielzaffseiu Eli ist dringend wiinsclienzswerh daß die Empfang« dieses Geides festgestellt nierden.« - Man sann sich diesem Wiiiiiche Ides Herzogs nur an schließen. wäre, den Moltke wollte. Aber es kam nicht dazu. Die Russen gaben klein bei und wur den ehrlichere Freunde, wie wir sie braut-Heu. Ssie blieben es sogar noch eine ganze Weile nach dem Rsticktritte Biömarcks von den Ge schäften. Erst als« die tnodernste deutsche Poli tik in dem törichten Glauben, das; Russland e-in Kultutstaah wag es nicht ist, und xinz seiner Bevölkerung-Mahl entsprechende kriegs gewaltige Machh die es ebensowenig ist, sei, anfing, den Rassen nachzulaufem wars) es anders, aus der Freundschaft ward ein Unter iänigkeitösverhiiltnis Deutschlands unter Rusp s land. Wir haben die Friichte eben erlebt an der Niederreißung deutscher Flaggen dnrch russische Piratenhändr. wofür, wenngleich die Petersburger Regierung halbwegs zur Be sinnung gelonunety die richtige Sühne noch aussieht, wir sehen es auch an dem soeben er folgten Abschluß des Handeldvertrages Bismarck schläft unter iden Eichen ach, schon so lange - den ewigen Schlaf. Alle Zorneörufe deutscher Patrioieti iiber unsre öffentlichen Zustände vermögen ihn nfcht wiederzuerweckem So beschwören wir in unsrer Trauer um ihn und um uns feinen Geist, daß er, wie in der Nation, so auch in denen wieder lebendig werde, die berufen sind, das deutsche Staatssehiff mit einer Hand, die klug nnd stark zugleich ist, zu lenken. Möge die Erinnerung an Bisntarck Deutschland wieder auf seine Wege bringen! Ausland. Eine vernichten« Niederlage der englische« Regierung. Unser Londonex knksjkiitarbeitex schreibt uns unterm Es. Juli: Das Erkiebnis der Erfavwabl in Oswefträäwv n den letzteu drei Wochen von beiden arteien in " licher Feldeiigestsaltseiiy diirch seine iiiöfiinlich schöne ischetnitng uiiid durch sein liebenswür ddges We en viele Freunde im Publikum unt« in der Presse fand. Vorher war er, nach de: Periode der erstem Kunftveriiuche bei kleiiiieren (Jssefellfihafieii, die jeder Aiiiiiiiger zu über-win den hat, am Hoftheater in Kvbiirg iiiit großen! Erfolge sieben! Jahre hiiiduriiy tätiaspaeivefeii und hatte hegoiidevs iii deiii kuustliebeiiden Cierzosg Ernst l. ein-en freuiidlicl:eii, zu jeder Förderung bereiten Gönner gewonnen. Dann folateii Ensgsugements uiitd Gast-reifen iii Rub l-aiid, bis die bereits »eisiui·ihiiote Verbindung mit dem Berliner Hofstheaier dein Streben; des jungen Kiiiistlers ein crivüiifilites Ziel zu sehen fchiein Alier Purfchsfaii begiiliate fich iiicht iiisit der vcrdienstvollem alker immerhin« abhangiaeii Stellung des eiigagierten Niitaliedeiii Ei! wollte felbsft der Leiter einer Bühne» feiii und hier iiii große» Siile die Ideale verwirklichen, die ihm« vorfkiiivebtisn Es gelang ihn« iiiiter fchwierigeii Vcrhiiltnsifseii in Gras die Ankn fenniiiig feiner hohen Begabung unsd feines selirlicheii kiiiiftlerischeii Strebens durchkiiifelzen und auch iii Köln iiiäre ihm wohl - iiaeh lieben« nsinsdiiiig iiiaiislier Wiifikichkeiien - der Grfoli lseschsiedeii a-eiiie-ieii, wenn» iiiielit feiii iiuerwav tetes Scheiben der Arbeit ein. Eure gemacht tin-le. Piiifeliiaiv if: uuis u; Jahre all gewor den. Seine Heimat war Dre öde it, wo e: als Sohn eines Dreclissleriiiseifterg Ihr-den wurde, Schwere Kiiiiwse kostete es, s des: Jsziinaliuz die Erlaubnis erhielt, zur Bühne zu gehen. Oiuii hat er die fo lieiß erfiehiide ums sersiritteue Kunft insit all-en ihnen Freuden uns! (B·Jii-·ttiiiifeliiiiiacii, ihren« Aiiseiiidiiniaeii und Triumphen kennen« gelernt, so schnell und ai·t'ciidlii«lk, wie iiur iveiiigei aber bevor er in Ruhe die Früchte feiner Mühen genießen konnte, kam der Tod und drückt-e ihm die muss hlitkveiiideii Augen zu. = Haiifi Riese aaftiertc Dienstag am Sich theatcr in Teuliy als »Rofe Berti-M. Tros aliitieiider Liive war das Theater total unsrer« lauft uiid daß Publikum iii hegeifiertfter Stim uäiåiigi Das Stück fand verfiäiisdiiiivollfie iii-f -ii in . . - . - cse als I O sie-i ccsoknfqs .As·l·. Los« Mit· i to« W. dsssksw tret· fertig-»F: I Vksstlqq l· Juli 1004 4 Uhr: Dauer-Kanns« Eä23M-«:k!"«-» rkkabken »Es« m Fabre: aus III» Missetat-g ». ihm» k m sehr« am«- o DIE« m MS - T Oft-THIS V· leid-UT!- deute pyapm Eegspxkgiis fxpgszsksissgskM rlsMrschäukt FLWOLIM c« rimmerssiors kl licht· Genick; I. klinkte-list 15 Mist u( Gdmundsklamm- Los» ntvicie entfernt-km» « viuiqkSpciien u» Ost-IN »ste- böhiiu Bier 15 U« xas Mlch 10 Pf» » er· Bette» s l M! HO Ii sites Ist-http life-stets Gesetz. .:—»-.-.-.» Albcrtbad «« 111-like Stksssc ss innenbäder v. so Pf. »« -"?."'—·I—""- Vogcltvjefeh kisVkktäsfäätskåsxiskx »··......» I. Manch; s. i. o. as«- Turnvetein beizutreti xkatmchsftxx M, 1. r. [k us I- Je, LIM- Jsssc lMls
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