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Dresdner neueste Nachrichten : 18.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191111189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19111118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19111118
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-18
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 18.11.1911
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sit-MS Of· 1,- Dxgswdner Neuefte NaIEiJIEZi kksspsltsst «; » Y- s Fest. M! auswqtts II II» für das Inst-Ins CI 11, twawiztz soff· Die pwetfoalttqeplektarseseite iütDkkgpkk »« Umgebung t III» f cudtvåtti U« It. set Wieder« owmws und sagte« äyea Ruhe« nach tust· chisskp »schw- 20 If. user« von aussvttts werdet! ust kege gpkqasdezahluns aufs-MINIS- Fck las Erfchetuen u »Hm-isten Tagen and 111-te- litd used« Instituten. Tele- MHJOkInVSaIe sossnseraieu Instit-Mi- Unfre Die-due » Hswäktiqien Iszuagtlittästkttlässiqkxvte eftttaitllchseilfuaoneem Fzpkdmoues m - I am« u erste I Vkiilnslvreifen nnd see-daste- qsk . I . . Des« Nummer Its-Mit 22 Seiten. Neun« sieh s-;--k;«-.g.,:-:»i«-..»-P2::x«:::k..2s::«::.gsMssssspxk gite U. Airkhenuacktkichcen Seite S. sgtalieiz mkd Erst» Orest-und. Von untern« 111-Mitarbeiter. Rom. Its. November. Wer— heute in Rvtn sagen wollte, er habe Ursache, an die von den italienischen Truppenin Tripoltg ver· jkbten Grcueltaten zu glauben, riskiert Kopf und zskqgcn Jede Auseinanderiesung über diesen heit kkxx Punkt uerbietet sich In einem Lande, dessen Volk Fu: an das» glaubt, was die vorscchtigc Regierung z« glauben sur gut befindet. Und die Regierung skxhst glaubt ja nur·daö, was der Oberkomniam dienende von Trwolts an Rapyorten nach Rom »Hier. Ist) habe Gelegenheit gehabt, in de: Eonfulta und im Ministerium des Innern, dessen Chef der Minuterpräitdent Giolitti ist, Einsicht in die Originaldepescktcn des General-Z Eancva zu neh smeid UND habe in langen Unterredungen mit Ver tretern der deutschen amtlichen Stellen den Eindruck gewonnen. day rede bewußte Jrresiihrung des Vot kes von seiten de: Regierung io gut wie aus-geschwi kfen erscheint. An der Gutgläitbigkeit letzterer braucht unter diesen Umstände» nicht gezweifelt z« wgkdzzz Es gibt so viele Aber inmitten dieser Irrungen und Wirkungen, uud wer sich vermessen wollte V» Wahrheit auf die Spur zu kommen, dijkfte alsbald mit einem Sack voll Ettttäuschungen -umtehren. Wer nicht mit eiustinrmt in die Sieges lonfarcn und die italienischen dirieger nndcks axg J..j nostri drei« nennt, ganz gleich, ob er diese Hel- Fien in feinem ganzen Leben noch uie zu bewundkkkk hitlsgstlbkkl hatte, wird zum Tkerriiter an dem spsatriotischeri Unternehntenkttalisetts aestemoeln das Hleinc Kritik verträgt. Er müßte sich denn als unbe dingte: Anhänger der sozialistischer! Partei genügend lauiitveiscn können. Ihr allein gewährt man Aus nahmererhtkc Der Sozialist aber, wenn er einmal« D« Ihm« Brot«« Mk) AUsschlViNut- —ost kommt es« richt vor —, ukiiiete sich schotc wie einst der heilige Jsraikziksskits an Fisch und Liiiml iuendern um gehört -zu werden. Steht man gar im Lserdacht, tibckkktek Tkilkisklsg z« fein, dann tut man allemal gut aus ikfvtm Wien eine Miirder rube « N Hirbühiahr war’s umgekehrt? Dqzlskhtzlxzskzcbekxljjqn II: Hei cralen ins Herz, weil sie d» «· - c« angenehme Dinge sagten. Je« fxälxblfskfjsllxsxjssleis VII» W! UVTH dkk Konservativen und die Nc le— renden in Deutschland die Träg« des Dresblzzds gedanlcnks Allcs, was in Deutschland liberal denkt ismd sptschd di« als Freund des Türken und d «i ssvth als Feind Italiens. m« Ei? i« dies« THUTMID zu erklären? ne· . FVUFZFGTTC Jitkgjlzwhleif djietebedfcusiihchehcålkccefidelevtstrf »» e! · - - Evas» F: ge» Laune zu halten. Ich L« ’ kfpktlchs Mlk Mtlßgeberk II! Persönlichkeit» die feste Ueber u even, daß nicht nur Deutschland setzest-n? gewon- Htoch Oefterreirlw ioweit die Regicrun e den» mehr IN« «! FIAAL kvmmctn alles darangietizen rsfbtäitzsxs likikksksni««x«skä"k«id s« DIE-sit»- Isiii ck)efs VIII« CI -———.- . .»--1..—..—..—........—.-—- « « u szzuWenn ich König war-«! DE? V« YOU« Opetnhausa xcksksxsykssxxskk Jgsxzskss ,ZU« Studiendirektot des «C « . V« - z · » «iervatoirc. am uzksimgtcrfoille ddcxfücsrgxftktuäxzdcr Oper statt- Qsksxszx »Es-EDI- Mi k5..»::«:.-.:-I.:»-.g::«-i-.s ’on d - . Kapellmeilsxkzlittxlxikdgetr gepåftkeätiågieixtxqttlimr m« weiteren vie: Wochen melden d· Inn· Und Öd« berühmt« Komponist des te wetten, daß. Neun« mit feinem jüngsten Werfsygkilqxätkaksc III: kttmls einen pompöfen Erfolg erlbert «· . hat . . . teåekIkxktsZIZJZJYJTIEJZEEHJZIELE später, müssen die III« es« Hskålschst Erfolg« deitktdåYmzErsonYittisex .«. sp P «W « · « - « W! Atksrerstekfsssshmasxkg Spät! gestern abend at. M« sein» IN« »« H« RIGHT-gis gefunden dolphe Adam gestern ehe« sit er . nfalle hat sich » Tkezdncr gefckmmchelt ktsvin Pexaen und Ohren » Eukopq des zweite« Hatte: eiskgw m"si«««· n ichpn «« »Um» spchi ZU . Das kannte esse» Heu» m« noch e! agm hnenwekkety you eukkmll de; Vwtillo As TASU T) eintritt; de: Pein lerlichc Arictke He« TM; Lvufunveau oder eine as weiß uusgwpernpsxäik ruhet-ver Puppe tout. phk kspchtbarsten An) Iktm noch viel von diesem skttzen Jahrhunderts-o« UCEYUIUZZLULIESIT Hiersein-un« en A H ' · Mk! Mk» T-«--«":g::.«:»·;:kkk- szsssssw ssssssssss Eqxkkmzung msikau cher Fuikllmnsusxen eise by, »» feine» Toxe h eu was, die Its-am Iblang noch xkikzk z» DIESELBEN! but Mc stud wach— Hei ge! e tci «« Ebers-tu, und is« lau» .. »» einmätk U chkx Beaelgaitug mit ihren: Sellvftbiographie Adolpöu bcaMkU Ihm. »Auch eine Ihnen waren, s» phmdeksct Adams stebt dann. Seine IN» i « praxi-»Ehe« BUT« «« «« U« Mk, gpelz zu» m» IF» IPID vlswvsitutr zu s- Ritiek cykkzsppd Miyst use besiegt-sen u den Unterricht H« s« ld Matt. nennst· »Er hwzckte w» M» stlphe Ihn: use genossen. Da. u Dei: epnkkmnkt Zeiss-un out Flachtip kriegen-risse» mische« Erst» äätägtntsjttdåtåvikeitifftex Ausgabe» qui« miss- smisdm usw; Linse-eu- s« Dresden In« Betonen awaamch I f! Or· Durst! hsd Its. fteicauh dntch untre Itootnssssiljaleu mouatllts II Max-o Quart« dick-il. frei Hans. M« de: Beilage »F! esse Riese« oder m» de: Seele» .Qsesuet Fliege-Ist stinkt« Ie ls VI. pro sonnt seit. Isoitiezug ca Dei-richtend nat« oeu deutschen« Kot-stets sog. A scu Monsieur-»so« nimmt. SCVLMQIIU Als-II· · s esaestlaictfr.seilqge Adasd . . . IN, s heiter: qui: lass. A Instit-OF. Hier-Me- tuonatL ASCII-e. sit-Eis. CI Oe· lIHHB Ihn-stinkt. Verlag· . 1.42 . . tss « Im» de« users-sy- pkk ges-up. »» wo» at. mit-s- cost. man muß leider sagen, das; der deutsche Nationalver dand davon keine Ausnahme macht. Datum acht auch die Maioritätsbilduna so schwer von hatten. Dazu kommt, daß die Parteien völlig unter dem Ein· ilnsse der Wähleragitation stehen und schier uner schwinxiliche Anforderungen, z. V. zut Aufbesserung der Staats-Beamtengehälter nnd der Bezüge de: Eisenbahnekx stellen, ohne gleichzeitig für die Be deckung zu sorgen. Diese Ansotdetiingen dürften auch einen Wechsel im Finanzministerium zur Folge haben, da der ietzige Finanzminister Dr. Miene: aus die Mebransurüche det Parteien nicht eingehen will. Die Verhältnisse im Parlament sind um so «beklagenswetter, da in det kurzen Zeitspanne bis Weihnachten einige besristete Angelegenheiten, dat nnter namentlich das Budgetprovisorinnn zur Ert ledigung gelangen müssen. ledensalls ist die Situa tion eine sehr schwierige und Gras S tü en th hätte besser getan, die ihm nach dem Abganae Bienerths angetragene Leitung de: Geschäste schon im Icuni zu übernehmen, wo keine dringenden Termine zur Gr ledignng von nngusschiebbaren Angelegenheiten ge geben wann. wie dies ietzt de: Fall tsr. Rücktritt des Fiuanzminifters Meyer. Aus dem eben neu gebildeten Kabinett Stürakb tritt der Finanzminister Meyer aus. Unsre Wiener Re dakttctztx dtghtct uns: « M. Wien. 17. November. (P·tiv.-Te!. de: Tsresdner Ncueften Nachrichten) Die Den-if fio n des Finanzmiitiftcrs Dr. M c v c r wird als gewiß betrachtet. Sein Nachfolger wird wahr« fcheintich de: detzeitigc politische Landsmann- Minister Z o l e z ki fein. Meqcfjritt Zsjrüiffsegeu Differenzen in de: Frage des Beamtcnrechtå Schkffahrtsabgabem Von unsern! parlamentarische« Mitarbeiter. Berlin, IS. November. .. Autb noch der ganze zweite Tag der Beratung des Sebissabrtdabgabengesetzes war der a l l g e in e i · n e n S! u d so r a cb e gewidmet, und zwar erschienen zuerst zwei Vertreter der sächsischen Opposition aus dem Plan. Der Dred d n e r Nationalliberale Dr. sein» sieht die größte Gefahr des Gesetzes einmal darin, daß die Scbifsabrtsabgabcn in erster Linie den Schiffern zur Last salleu werden, die an sicb ichon genügend mit Zinsen und sonstigen Abgaben belastet find. Und die neue Belastung, die ibnen ietzt auferlegt werden ioll- könne dnrcd die Ver· besserung der Strornläuse nicht and· gegli cb e n werden. Jnöbesondere wandte sich Ab· geordneter Heime gegen die Argumente, die für die Schissahrtsabgaben ins Feld geführt worden sind, die aber wenigstens siir die Elbe samt nnd sonders nicht zuträsein besonders schon deswegen stirbt. weil ein e Vertiefung der Elbe teebnisrb nicbt s d u rchfü b rb ar sei: denn der Ell-spiegel sei in den einzelnen Jahren ganz außerordentlichen Verände rungen unterworfen. Weiter siebt der Redner eine Unaerechtigteit darin« daß eine pnrtilulgre sinkt-ast setauna der Vorlage vorgesehen ist; denn so könne es kommen, daß die Elbe tnit Abgaben belastet wird, während der Rbein irei bleibt. Lllle diese Gründe bestimmen ibn, gegen das Geier sieh auszusprechen» Zu demie ben Resultat kam auch der zweite säebscsche Abgeordnete Günt b e r - Platten ssortschr. Bei. Er ist, wie die iiberwiegende Mehrzahl seiner Freunde, prinzipiell« Gegner der Schissabrtsabgabem und ist in dieser Haltung notld bestärkt worden durtb die Er« lin der italieniftlkfranzöfischen Opernfraktur noch zur Architektur und Kotßruktion des Ganzen gehören, in den Rang von rnatnenten, Atthaugselm Zutaten herabtninderin Tamit fteht im Zusammen bang, daß statt der Arie die populären Formen des Liedes und der Rotnanze den Vorzug erhalten. Der ganze Opernduktus wird natürlichey dramatischer. Es ist, um es kurz zu sagen, daran festzustellen, das von Adam aus die Vereinfaehung der Opernfortnen einfetzh die dann zur - O p e r et te führen mußte» Man merkt es dieser rotuantisthckotnifchen Oper freilich an, daßjhre Entstehung nicht mehr als acht Wochen in Anspruch genommen bat. Sie ist von Anfang bis Ende tntt einer Leichtigkeit hingeworfen, die fast Flügel, aber auch sehr graziöfe nnd zierliche Füße hat. Das auillt und fließt aus« einem Reich· tntn von Einfiillen dahin, die durch die Anmut ihrer Verarbeitttng freilich gerade noch vor dem Abfchwens ken ins Allzuselbftoerftändliche gerettet werden. Wie gefthickt ist dein Sentimentalifckten in der ersten Rotnanze des Zephoris hWeiß uicht, was sie ist«) ansgetvikltent Eutzüctend fein ist die Zins-ruiniert· tation. Eine Perle der Partitnr ist die siavatitte des Zephoris («Ein einzig süßer Blick· tonus enden meine Qualen«), die mit einem zarten Harfens larghetto einfetzt und von der fordinierten Solo violine weich umsponnen wird. Lseltbekatitit nnd noch heute auf allen Gassen populiir ist das Tanzlied Nenteas das von glitzertiden Glockentönett begleitet wird. Leider erfuhren sie gestern eine so fcltetuatistkie Wiedergabe, daß der pikante Reiz dieser echt franzö sischen Musik ganz ins Gegenteil verkehrt wurde. Virtuos, reich an Erfindung und bei der Einfachheit der Mittel betvunderungswürdig geschickt ist das Finale des zweiten wies, das sieh über Moffottls ikrantlied nnd« das Tanzlied Netneas zu einein schönen Brnhmntenehor steigert und dann mit ganz priniitiver Teehnih aber zu Herzen gehend, das Rztriickoersinkeu des Eönigs fiir einen Tag« in fein Fnchertttnt malt: scharfe Ptzzieati der ersten Violinc malen, wie die Tropfen desSehlaftrunks Zeohoris wache Krafie rasch zerftrirenx noch einmal klingt, ltmgfam verichwebentn der Rhythmus des Festes in sein Ohr; »wenn ich doch König witr’«, wiederholt seine Lippe ein .«letxtestnal, abermals schwebt der fscstrlintssunts fletder gestern nicht Wo) über dein Einfchlasendeti hin, nnd »vorbei ist nnn der schöne . IF« sitt-s. sc. Uns. H« 1111 11l Fisch-im Its-Ist« bot. stcilisitztftollo der St«- Hirn-sagten. nur«-II I· Loscliwits Nov-oder litt« Mast-Zu( ist: pkiissusiis ledig-« HMIIMT ) I III« III: Isdluss sttsssssbsh s« Apalus-Ist Its. I» II« Ist» »Gott-us, Alt-staats« l Ists-sahe. kkgsz2 san! des« Untat-sum. THE-» Eantnos erstes Its-u empfiehlt bei syst« llsahlaag ss Frei-aufschlug sit-satt u. Dis-i» l. Hofpianoiabcit «« Ist Erster, sahst-nenne h· ttraltheatetpassagr. til WMIT FzügLWitlun de: edit« xTkkcfthsefebsnfe istm c· Co. Ansehn( udmatkez S«feckenp7eld. sefte Sekfe gegen alle An· feiucqkelfeg u. Haut-H Be, m« !1!-’1tci9kr, Jsxrrxc x esichtsplckch Pudel» «r« Pf. in Dtesdkn Im: . c Z: Co» sZ.-Zoll.-Erk. Noch, Alt-nackt Z. Loch, Mariens-r. M. xpperbeitr. Frqnonfnns Brich, Grenadierstk L. -ig, Roscnftr. sit. et, O:)pells·ir. As. iscr, Opllkllsir. so. Her« Trompriccstn l. stk-,-,SlT.«E«ss?.i22- j othekm Ecke fällt-tatst. vothckg Plrl-c.isch.«lllny· Avotbz Dizipoldizsix M» Oh» Gute: aljnboffttxst an: Biktoria-Drogciie. tm: Kaiser-Fromm. den: Ernst Dreßlkn Leu: Eugen Bindi-sc, Egsy Truh- vettr. Eh. Pfeil: Max Gkfwnkxx Im: Ottmin DiettiQ Its-Miste, u i e Noah-its«- llgftku Preisen. Lang votjühsr. hüte. IöftII!Ik!SSI- sit« 11. -n-Jlu«·gel,l seh: an: echt· I vers. Strauch. Das. 1 it. III» « 80 M! su vers. ""-"s DER s miser Auswahl tm abrik kurzem» wi TFZTZTZYCY ienfira e 's. kftmhe II« «« VIII: die-kas- Ewig; TIJLIZFVZZO St) Pf. mehr. M« W« arm I« Xa paar. uualilsåuajtxkjspts»uegzcitnas. Größte Verbrkitung in Sachsen. Nedaktiou und Hauptgefchäftsstelle Ferdimndsvase i. Fernlprecsert Reduktion Nr. 8892 Exoedttion Nr. 4571. Bette« sit. 11. - - immer lauter, daß der Dreibund gestärkt aus den likriegswirren hervorgehen wird. Das Wie· und Warum? bleibt fein Geheimnis. Jch habe endlich auch den Eindruck davongetragen, das; fich in aller jüngfter Zeit auch Fürs: Bülow um die Stärkung der Dreibundideh wenn auch nicht in direttem amt lichen Auftrags fo doch auf gewisse deutsche Einflüffe Pia bemüht und dabei auch einen ganz offensicht ichen Erfolg zu erzielen gehabt hat· Jch kann bin zufügen, daß die italienische Regierung ihrer Presse in diefen Tagen Winke gegeben bat, alles zu ver meiden, was dieEmvfindlichkett derDreibundgenosseni fenfeits der Alpen verletzen könnte. ffragt man nach dem Grunde für diefe Haltung, fo erhält man die ftereotype Antwort: »Staatlichei)ionvendigkeiten! Italien braucht uns. Und wir brauchen Italien« Nun ift es an den Regiertem sich aus diesen geheim nisvollen Andeutungcn einen Vers zu machen. c i . Wo ist die italienische Flotte? Das Hauptinteresse konzcntriert sich gegenwärtig auf die italienische Flotte: Wird sie untätig daheim bleiben, vor Tripolis fpaziercnsahren oder wird sie die türkifchen Inseln im LlegäiieiJeU Meere Bombar dierenti Ein großer Erfolg wird es nicht werden, denn die Inseln sind zunteist von Griechen bewohnt und den Türken ist deren Schicksal völlig gleichgültig. xAnderö wäre ed schon, wenn die Jtaliener die Dar dancllen blockiekcxi oder gar eine der großen Städte botnbardiercn würden. Indessen - so weit reicht der tliiut nicht, man würde firh in Rom in Konflikt drin-s gen cnii allen übrigen Großtnächteiy von denen keine der andern etwas gönnt Diese Mißgunst ist für die Türken ein cvirkfamcrer Schutz als ihre Flotte oder ihre Kanonen an den Dardanellenbefeftk gnngem Lneute liege« die widersprecizettditetc Nachrichten über den Ver-bleib der italienischen Flotte vor. So bclmuptet de: »Matin«, daß sie im Hafen von Tarcnt liege; unsre Londoner Reduktion dagegen berichtet uns über ein in de: englischen Hauptstadt singe troffenes Telegrcnnm folgendes: O« London, «. November. Wein-Tot. der Tresdner Renefteu Nacht-schickt; Einer Oicldnnq der Exchaisgeäclcgraplplsoxupany ans Trivolis zu folqc sind 18 italienische» Kricgsfchiffc in Kam Aalcifs der Festung am wefilichieu Eingange zu den Durba nellety aufgemacht. Das Stube! zwischen Rhodosx nnd Lemnos ist dntchschnittety l Offenbar- Melt fiel) hinter den Kulissen jetzt ein Kampf zwischen Rollen und den andern Groß miichkett ab, die eine Flottenaktion im Aegiiifrljen Meers: nicht zulassen wollen. Uns geht folgende Meldung zu: V Konftantinopch 17. November. iP r i v. -T e I. de: Dresdncr Neuestcn NachrichtenJ Italien hat die Gtoßmächtc über seine slbsichten im Acgäischen Meere nicht informierh doch hat es die Großniiichtc u m Rat gebet cn. Es hat keine Htnforniationcn gegeben, da ei? dadurch seine Pläne aufgcdeckt luden würde. Italien behauptet, berechtigt zu fein, seine Absichten geheim zu halten und vollkonnnene Frei: heit zu haben, das zu tun, was ihm gut dünkt, jedoch if: es sicher, daß es ssch hüten wird, die Dardanelleti zu blockicren Der Titrkei wäre ein Vonlbardcment» der Inseln im Aegäifcheti Meere nicht unangcnehnn da hierdurch eine ganze Reihe inte rnatio-( naler Interessen berührt wer-den und eine der: - man den Schlingel ins Konservatorinm ans. Zu·- sammen mit Halåvn genießt er die Lektionen des großen Boieldiem Der flößt ihm die Neigung ein · zu süßer, schmelzcnder Melodiiä Damit nvacht Adam ; sein (I))lück, als cr zuin Theater geht. Das langte » nach ihm mit tausend Lockungen. Um ihnen folgen I zu können, akzeptiert er ohne Bezahlung den Posten » eines Triangelspielers im Orchester des Theätre ’ Gymnasr. Bald tragen ihm seine Kompositionen von Vandevilletextem die er feinen literarischen Freunden ans dem Reich der Masken umsonst lie ferte, den ersten Lorbeer ins Hans. Und als ihm « Papa Scrihe selber ein Libretto schreibt, ist sein Ruhm siir immer gesichert. Schon hat ganz Paris die graziösen Melodien des jungen Adam ans den Lippen, schon reißen sich alle Direktoren um seine Werte da knattern die Salven der Zulirevolution Vor dieser Musik flieht Adam nath ondon, wo er im EoventsGardensTheater Overn nnd Ballette dirigiert. 1884 lehrt er von der Themse zur Seine heim. Das Jahr 1886 wird das Gehurtssahr seines »Postillons von Lonsnmeauc dessen Melodien hald in ganz tstropa ividerhallen Sie tragen Adam ehrenvolle Einladungen ins Ausland ein, er reist nach Petershnrg nnd Berlin, Ivo ihm Friedrich Wil- Zelm eine Tabatdose mit Diamanten verehrt sdie dam in späteren schlinnnen Jahren stir achihundert Franken versetztei nnd die hegeisterten Berliner ihm eine Fackelserenade bringen. Nach so viel Ruhm tritt die Not in seine Tür. Er gründet in Paris ein eigenes Operntheaten dessen Existenz mit den un ntnsikalisehen Geriiusehen eines grasen Kraehs endet; weil abermals FlintensFiisse vom bot-tran- wund! Eer in die Knlissen san en: die Fehrnartevolutioin dam verliert seine ganze habe. Nichts bleibt ihm als sein Talent zn hurtigem transponieren. In sechs Tagen schreiht er seinen »Tordador« - nnd schon steuert seine Oaleere neuen Ufernjir ·18s2·tommt dann der große Erfolg von »s1 Ists:- ko1!« der ihn: Fig: zu senken« Tode its-e) spcqeutpse Lage Das nach lansewertmbtäfst dcdolpde Adam neuerdings - selt einen: Jahre - Jeder in Dentfchs cimd lebend? ward, ist dem Grfurter Kapellmeister Paul Yo ff zu· denken. Der hat dass Textkmch von ..si Xötais you« neu bearbeitet und in saubere Verse übersetzt nnd kntch die Pqrtitur unsern Opern büdneu wieder suqänqlitb sent-the. In feine: Be« l artige Aktion Italien in Konflikt mit den Mächte-r bkkttgen würde. Die Türken sind ktiegslustiger als is zuvor und brennen vor Unschuld, den Jfalienern auf türkifchem Boden entgegenzutreten. Die Italien« werden sich hüten, auf türkischent Fcftlandsgcbict zu landcn, ihnen genügen die Niederlage« bei Tripolis vollaui. Gewaltige Regengiksse in Tripolis hindern die Jtaliener an jedem Vorrlicken - aus jeden Fall eine gute Entschuldigung für die voll kommene Einstellung der Vorwärtsbewegung der »Eroberer« und ihre inilitärischc Unzulänglichkeit. Uns geht folgende Meldung zu: F« Rom, 17. November. (Priv.-Tel. der Dressdner Neuesten Nachrichten) Die italienischen Verschanzungen in Tripolis, so wird von dort ge cneldet, leiden unter gewaltigen Regen güssen, die jede Operation unmöglich qkqchcxk Den Türken in Tripolis gehen beständig Trupyen und Geld aus Aeqnpten und Tunis zu. Jn Rom herrscht die größte Erbitterung gegen diese Verletzung der Neutralität Aegvptenz Ein bedeu tendes Blatt in Rom schreibt die Schuld der eng lisch c n Regierung und Lord Kitchcncr zu. Selbst die osfiziellen Blätter fordern die Regierung jetzt auf, die Flotte zu gebrauchen und einen en t seh ei.- ? denden Schlag zu führen. Der Kriegsminister hat 100000 Winterinäntel nach Tripolis abgehen lassen. Freiwillige Luiischiiser reisen morgen von Rom ab. Ast-h in Benghaii in der Eyrenaita fühlen sich dies Eroberer anscheinend nicht sehr wohl. Die römifche »Tribunn« weidet, daß man in Benghasi ans einen Angriff der Türken gefaßt sei. Drei lyundert Mann tiirkische reguläre Truppen und etwa 10000 bewasfncte Beduinen befinden sieh augenblici lich acht Marschstunden von der italienischen Vor« postcnkette entfernt. Aus zukünftige Siege bereite: diese kllieldung nicht vor. Von unserm Wirt-er ist-Mitarbeiter. Wien. IS. November. Unter sehr schwierigen und miszlichen Verhält iiiisen arbeitet jetzt die Regierungs- und Parlaments ntaschiiie Gras S’t«ürq kh ist ein offer-er. ehrlicher Politiken der keine Winkelziige kennt und die Dinge beim rechten Namen nennt. Zo hat Qin der letzten Siizuna des Reichstats ganz oisen erklärt, das; er, ebenso wie seine Vorgänger Bienerth und Gautsclh hinsichtlich der Einsuhr argentinischen Fleisches der Rechtsansicht sei. disk; solches Fleisch nur mit Zu stimmung der ungariichen Regierung in das Terris torinni der üsterreichischatngarifchen Monatcbie ein geführt werden könne. Einen Beschluß des Hauses, iiberseeischesFleiich, das ans seuchenverdächtiaen Lan-» der-n, wie Araentinieii nach den Berichtcn der dorthin « entsandten Veteriiiärbeamteii eines ist, ohne Rücksicht ans llnaarnis liblehnuiizi in Oesterreiklj zuzulasfem könne er nicht durchfiihren Diese Ruud-heraus-Er klärnna des Pkiniiterpriisidentety die dieser im Hin blick ans vie! höhere Staatszweckr. wie die wirt schaftliche Einheit de: Monarchir. abgegeben hat, ist nun die Ursache einer starken Gegnerschaft der Stiidteoertretey insbesondere der Vertreter der Stadt Wien, gegen die Regierung. Allein das Uebel, daß nithts vorwärts geht, hat tiefere Gründe. Der baut-t -grnnd ist die innere Zersahrenheit der Parteien, und arbeitung hat das Wer! ichon ·in de: Provinz zahl reiche Erfolge geerntet, ist vor kurzen: auch in Wien sehr vergnügt begrüßt worden und nun auch zu uns3xekontmyn. - Ein uraltes Thema steht in dem Libretto von dEnnery und Brdfil wieder auf. Die Mär vom Armen, nur dessen nackte Schultern sich im Schlaf ein König-spannt: legt. ·. Jn Gerhati Haupttnanns »Schluck und Jan« find wir dem Motiv zuletzt be gegnet. Ueber Shakelpeake läßt sickfg heim-erfolgen » n Taufendundecne Nacht. D’Ennery und Bresil placieren es inö vorderindifche Gen, wo König Meilen! den armen Zephorig auf dem Küstensand schlafend trifft. »Wenn ich König wär’l« bat die Sehnsucht des einfältigen Fischer-Z in den Sand ge- Yytiebem weil er dann um die Liebe de: holden» rinzefsin Nemea werben dürfte. Dem Kdnig ge-» fällt’s, des guten Jungen Wunsch zu erfüllen. set-ho tis erwacht itn Schlosse nnd ist König - König für einen Tag . In dein Motiv ver-weben» sich die Schleier zarter Ronmntit nrit den: groben Garn der Vnrledke Shakespeare und Hauptmann unterstrichen dagsiomik diendaztkr. Adam und seine Lidrettisten riickten das seine iirchen in den Vordergrund: die Sehnsucht eines armen, tapfer-en Herzens und das Wunder idrer Erfüllung. Ließen sieh aber die Gelegenheit znni Possen-gest, den der Kontrast zwischen der ein fältigen Fis rseele und ihrer plötzlichen Berietzung ins purpurne Mitten ergibt, nicht ganz entgehen. Zwei Drittel ihres Herzens sind poetiitly romantisch gestimmt, sehnen fiel) undsfretien sich ides Zaubers der Metamorphose) mit sendet-is, während das dritte Drittel ihrer Seele mit Galerieinstinkten infisiert ist und mit Kdnig Wollen! die kvmisrde Fignr bete-est, die ein Stank-geboren« immer ab« geben muß, wenn ihm ein Kronreif auf die Stirn Zeigetilekt wird. Roniantisibikonkiiche Oper fagyder e. . . Adams Musik läßt nichts mehr von den deutschen Ihnen ihres sntors spüren. Sie steht natürlich in der Linie Boieldienillttber nnd zeigt also die Her knnft von der italienischen Oper, deren Eiqentiitns lichkeiten aber kräftig iranzssisiert gegeben werden. Von den zeitgendssiichen französischen Opern rückt »aber dieses Wer! Adams noch ein Sitte! ab. Außer ordentlick interessant ist, wie iich unter Adam-z hurtig ptodusierenden Händen die Bcleautoclcwcntr. die
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