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Dresdner neueste Nachrichten : 06.02.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191402064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19140206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-06
- Monat1914-02
- Jahr1914
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- Dresdner neueste Nachrichten : 06.02.1914
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Dresdner Neuefte NakHEkHIEn Ins-IM f »M- 73 Bis-Desg- sssssssskzgksssgzegssst g-—.Msgs.-s« . · - C MWUIIZUIZYÆ« »Ja »Ist KLEMM syst- Iwustlich 76 bä» aufstund-tust Mo Mk- ftetudauh Mit IF ! Eis-EIN fss äsk MAY-Os- Nsssssssssw »Es-L W««s.«i?:."....:"ssts.c.2sJs«kg«·s?·-.:g:l.22·:.xs?sm«s I ·· I Un s U O- · « Xflsvwakl lud taki-. ecsseteåegzhr Bacikl 111-einen GröteVer b r e i t n n in S a en. Geschehqu m Deutschland nah den deutschen notonmu MMHZ RGO-Mex- pRÆäFUEKZMZI W z sgzssvzsskzszuefs sum-L ggPisstmstnggm M 7 m et a» su- mun · « « « W « · s · » M nicht Ist-s HE- Cz . J- Veheuebsuu m- DYHWZ WITHJFIIIHZMJXZYTZEMZZ Wie und Haupegqchäfisstelle Fudknaudstraße 4. sitz-»z- z KERFE-skka wwtt.k«igwwisdakzgu U . . « . « · , « . · WMDFMMIII m Dotte- sus « « « Fernfvreebekt Reduktion Nr. lass-. Exvedmon Nr. 13 ass, Verlag Nr. 18 528. Telegr.-ler.: Neueite Dresden Noch dem Auslande m Kunst-möchtle 1M hu Ins-. Ost MA-,-- , . Ullllllmillqlllc Tllllclzklcllllll Graf Yobrinski in Ungarn. es l e vorbereiten wollen« Zu solchem Zwecke erdenken sie ~rettgiöfe Bewegungen-« nnd predigen den u fchluls an die russilche Kirche - als Ueberganq zu staat leben Veränderungen. son unsers Ospiitnrheiter. sudapeit. t. Februar. JJn MarmarosEziget stehen noch immer die 90 Rutbenen vor Gericht wegen allerlei Handlungen und Maßes-ungern aus denen aus ihre Absicht ge schlossen wind, die drei von Ruthenen bewohnten oberungariichen Kontitate aus dein ungarischen Staatstitroer loszureiisem Von der Verteidigung wiod lieh-muten daß es sich nur um eine rel i gidse Bewegung handle, um die Ungliederung der ungavlitndischen Ruthenen an die pravoslawe rui sische Kirche« von der Staatsbeddrde dagegen, daß diese schistnaiische Bewegung nur der D e ck m a n te i iiir politische sie-kecke und Agitationen sei, die dein Volke »Barbeireier« als ikr Ober haupt schlechtweg und nicht als religiöses arsiellen sollen. Der bekannte russische Agitator Gras Bobrinsli, der Filhrer einer Petersburget Ge iellschast mit teils religiösen, teils politischen Be strebungen, die ihr Augentnerk aus die in Oesterreichs Ungarn lebenden Slawen, bald die Tschechen, bald die Ruthenem geworien has wurde in dem Prozeß sehr ost als das russische aupt der Agitation ge nannt, die seine Leute unter die armen Rutdenen in der Butowina und in Ungarn eiragen haben. Seine Machenschasten hatten zur Folge, das die österreichischen Behiirden in Czernowitz einen h ast besehl gegen ihn erlassen haben, was die unga rischen Behörden bis seht nicht getan haben. Er ist lebt trotz versagten sreien Geieits aus sreiens Stücken nach Ungarn gekommen, unt geh dem Ge richtshose in MarmarosoSzigei als euge anzu bieten, den rein religiösen Charakter der Bewegung an bekelistigen und dadurch die Ungeslagten sn ent lasten. Heute ist er av dein Verhandlungsorte ein getroffen-, wo ihn ein Polizeiinsoettor aufsuchte, um iiber den Grund seines Erscheinens sich zu unter richtetu Gras Bobrinsli reist in Begleitung von zwei russischen Freunden und will sosort nach seiner Aussage zurückkehren Es ist möglich, das; die armen, unwssenden aus niederster Kulturstuse stehenden rulhenis en Bauern Oberungarns selbst keine Ahnung davon haben, zu welchen Zwecken sie von russischen U itatoren miß braucht wurden: gewiß aber ist, das wenn Gra; Vol-rinin nnd seine Leute iiir das rutbenische Vol etwas tun wollen. sie in Russland selbst genug sam Gelegenheit haben, ihren guten Willen su be » ätigetn da die dort lebenden 25 Millionen Ruthenen "oder Kleinrussen unerhört geknechtet sind und selbst Ihrer Muttersprache beraubt werden. Hm Vergleiche mit der Unterdrückung in Nußland sin die Verbilli niise der Ruthenen in der österreichischsungarischen Monarchie beneidensweri. Es Fehört die politische Frinolität der tichechischen sPoliti er von der Eouleur - Klosae und Konsorten dazu, wenn diese Leuen aus dem in Leinberg abgehaltenen Parieitage er russen sreundlichen Ruthenen Schmerzensschreie über die angeblicheVergewaliigung der Slawen in Oesterreichs Ungarn ausstießetr. Das Zeu nis des Grasen Bobrinski, dieses ge schworenen 7Feindes der dsterreichischsungarischen Monarchie, ist als Entlastung gewik nicht och ein zuschäizen Bobrinski hält ein P ädoner siir sich selbst. wenn er sür die Schuldlosiakeii der Angeklagten spricht· Die von ihm und seinesgleichen instruierten Agitatoren End es, die mit Bros stren, Gebetbüchern und dem ro enden Rubel in Galizien, der Bukowina und Oberungarn dasTerrainssiir einen küns tigen Krieg Rußlands gegen die Monat- Ullfkc Bckhållllls zll Enllllllllt Die Erklärungen der Staatöfekretärr. In der Budgetlommtssion bat gestern beim Flotteuetat der Staatsscteetär o. Jagow wieder unser Verhältnis gu England als recht gut und als oertrnuensooli bezeichnet. und Staatssekretiir von Titoiv illustrierte das, indem er Zu der Motten rioalitiit, der Kernfrage bemertte, as ietzt-ge Stär kenoerddltnis von its-m lei annehmbar, wenn er auch den von Thurchill lelbst inzwischen ausgegebenen Gedanken des »Feiersabres« oon der Band wies. Die Kommission begrüßte diese Erklärungen nnd unierstrich die Mitteilung des Staatösettetärs, daß man sede Anregung einer Rüstungseinschränkung wohlwollend prüfen solle, obwohl sich die Redner deö Zentrums und der Nationalliberalen kaum etwas davon oeriptachen nich selbst ein Volksparteiler nur ein all emeines internationaies Abtommen sur möglich Hielt. Auch zeigte sich bei keiner Partei Nei- Ftnm cui das Lustichlosz des Feiersabres einzugehen. ern-er wurde von national-liberaler Seite die Hal tung der englischen Presse besonders gegen die deutsche Militärmission als Zeichen dafür angesehen, daß das Mißtrauen noch nicht ganz geschwunden sei. Staatslelretär v. Jagow führte dann nochmals die Absaze in Sau Franciseo auf rein wirtschastlisze Grün e zurück litt-Amerika sah man Liebedienerei r England dar-W· Die Beil-Gattung des Mittelwer geichwaders hänge von der weiteren Entwicklung fdeir politischen Lage ab, die noch nicht zu übersehen e Ohne das Maß der Nimmst-Ecke wie es im Jloiienaeseis sum Ausdruck komme, so erklärte v. Tiwiy sum Schlus, wäre wahrscheinlich die An bahnuna eines besseren Verhältnisses zu Enalansd nichi eingetreten. Deutschland habe also allen Grund, an dem bewährten Floiiengesetz sesii swhaldetu Daß es nie Treibet gewesen sei und es auch nie sein werde, erkannte auch ein sozialdemo kratischer Abgeovdneier an. Schließlich wurde das Gehalt des Siaatssetreiärs bewilligt. « Das Echo im Auslande. IU England Hat Mast dielgrxlärungen in der Budgetkommlssiwt. Mit· Befriedigt-ruf aufgenommer während man in Frankreich begreift cherweife daran rechnet, daß die-le Stimmung wieder umfchlage. Wir zerbctslten folgende Draht-berichte, unsrer Korrespon - n en O- Louisoic, s. Februar. iPrivJTeL der Doesdner Neueiien Nachricht-end Die sie-steigen Reden der Staatsiekveiäre v. Iwaow unid v. Tit piiz in der Budqettomwiisiou des Reichen-ges wer den von der Presse wen-in besprochen, nur einige liberale Blätter besinnen Unsere Leiisartibet Sie haben die Totypvesse in eine große Verlegenheit gebracht Die »Dam- Mail" ist ganz ipvachloz und weis nichts andres zu sagen, als daß Greis entbinden- ebrlitbet Mann iei. Die «Timeg« meinen, das die Rede des Gwßadmivals v. Tirpie nur dazu bestimmt tei, spätere deutsche Flottenbudgets nicht mehr mit dem Stande der IDienfnvohniungen der Sekten und nur einige beschei dene Unterrichtgriiunie, e iin Frühjahr einigl noch den Zwecken der atadeniifthen Ansstellungen enen mußten. Diefe Ausftellnigen zu hefchicken, war Pflicht der Lehrer wie der Wer. - Zwei bis drei Wochen pilgerte dann dag achildete Dresden dort-din, das wobltemperierte Pathos der mytdologifchen Szenen zu bewundern, als welche von den Herren Professoren in Oel Fänmlt waren, und die mehr oder weniger fauderen . nturen der Kreidezeichnungen zu kritisfieretu mit denen fich die jungen Scholaren sum evftennial an die Oeffentlichkeit w ten. Wer weis heute noch viel von den Meisternqsener Zeit, zu deren Ruhm manch woggefetztes Lob in Wort und Schrift lebendig wurde? er stolze Taianova ift uns kaum mehr als des armediofen Übenteurerz defcheis dener Bruder-, der Feißige Dietrich ein charakterlofer Routinier, der ernte Schenau ein blutariner Klafft sifr. Nur Anton Graffg männliche Gelt-alt ragt aus der Schar diefer Schatten heraus mit der gefunden Ehrlichkeit feines Realiömui in Können und Ges« italien. Das cilakrshunsdertende fah die junge Grün dung nicht in Hofnungövollem Ausstieg Zwar fehlte es nicht ansSchiilernz denn der Unterricht war un entgeltlich. die Militärvflicht und andre Lasten blie ben den iungenLeuten fern, und allerhand Prämien nnd Geldunterftiitzunaen lockten. »Aber unter den Lernenden war fv viel faziale und moralische Mittel ware. daß »das Niveau der Anstalt stetig fand So floß das erfte halbe Mchundert vorbei. Als das Barometer des politischen-Schickfalö Sachfens am tiefften ftand, schien eine Laune der Weltgefchsichte der Aladernie einen gar uneäwartetcn Retter bring-en zu wollen. Der rnffixbe eneralsvnverneur iFiirfthepnim der nach der Glaeht det einzig die istinel der Regierung in der Hauptstadt des unter legenen Landes ergriffen hatte, fah mit einein Blicke die Undaltdarteit der Situation. Der Reform-law den auf fein Geheiß einer der-Lehrer entwerf, ent diilt viele beachtliche Gesichtspunkte- fcharfe Tren nung der drei Banpiklaffen nach Mitteln und Auf aden, Kontinuität des Direktorarntes bei einer Per ffon, streier Bands-bang des Unten-ists, til-stoßen der unt tifen Penontire undf Nichts-a siMibglieder nnd fo we ter. Leider blieb der ganze init unleuas darein otkanifatvrifchen Gefchick ,nredgearbeitete Plan auf eins Papier; denn fchon nach kaum einein Mrefviilte eine neue Welle der« Weltpolttik »den srefvrnieifrigeä Ruffen ferne-nd der elte Sigiendrian ging an der kadeinte nnseiiindert weiter-. anedorn, Qeikt tnit våtriaåcköltfcherwfkede föåitit Werk insect-essen «er n , er , e- war - ge- W esse Mehr-THI- seysdswsp Wiss- Marcolini, stand dein Institut nnd seinen Ausgaben innerlich weit ferner, und selbst als später die Gena valdirettion von der Verwaltung der Königlichen Museen getrennt wunde, konnte das der morschen Verfassung nicht mehr die Energie der ersten, von einer persönlichen Initiative getragenen Periode su rlickgebetr. 1886 gingvdaö Amt des Generaidirettors vdllig ein, und das Königliche Kommissar-tat eines Verwaltungsbeatnten trat an seine Stelle. Ebenso wich die monarchische Institution des künstlerischen Direktors der einer torporativen Behörde: eine Art Repräsentantenæus bildete nnn der akademische Rat der in monatli n Sisnngem von einem juristischen Sekretär beraten, die egiernWte erisdiatr. Ein Bring des Königlichen causes aber veridrperte als nrator in dauernder persönlicher Beteiligung an diesen Sitzungen das tatkräftige Juteressr. das die Wettiner zu allen Zeiten ihrer e en litnstlertschen Bildung-anstatt geschenkt haben. Der Klgsizizmns hatte die Zügel seiner fast ein halbes Jad nndert lan nnerschkütterten Dittatnr immer mehr am Boden fchleisen lassen. Die natur verlangende Romantil Lan-die in T. D. Friedrich ichren ersten Vorkämpser in ie Reihen der Kunstheatntem die ans der Brühischen Terrasse unermüdlich irn Zeichen-. Gips- und Attsaal korrigierten. Der frische orweger FädChn A. Dahl brachte einen kräftigen gauch von irklthsdurst nnd sentintentssremder innenfrende in oaenannte Landschastsateliey wo der vieldewnnderte . Ede. Kle el o lange dein Geiste der Alten, eines lau-de nndnsonssim geopfert hatte. Wer erst Lndwif Richter tat tm den ent scheidenden Schritt nnd ebte seine Schiller statt vor die glatten, tausendmal lopierten Musterblätter nor die Natur selbst, lehrte sie in Feld nnd Wald das ge heim-e Leben der Tages- nnd ehre-seiten deianschen und statt der geaackien Lin-den- und der aerundeten Eichenmanier die sreie Kunst der sarlsigd empfinden den Formerkenntnis üben. Mit Ernst ietschel, der schon 1832 algsslchtundztvanztgtähriger Zum Lehrer »der Bildhauer-stinkt berufen war, un Giotter Sgtxtltdscn Xån Arockiitclteä nåar dann dassräigfstixg ge etz en , e· sonnt-. u an aus die Dregdneråækademie Sen-lie. Zwar mußte Semper nach dem Revolutionstadre das Land ver lassen; aber tn Julius-Schnur v. Takt-lösend einein Funke der Worenischen Schule, dienun die große lassistse Mal ei in der stadt Lndtvigs l. von Basern verwaist-g Dresden eine damals noch von tm estrittenem me mustka stinitteristde Pet- Bnltåhleriftchåndthregæltlretsh - d ensaritsltg Ihn-gehen n er» nen en er en en aer zn wußten Hatte Milde-a lssj den VII-W der Deutsche Fußballhund, die unter seiner Klassen ,pqrole, sondern in dem Zeichen nationaler Wohl isahriduslege ihre Arbeit an der Jugend des Volkes verrichten. Freilich gilt dasselbe wie siir die losials demolraiiichen auch sür die konfessionellschars abge sonderten Gesellen- und Arbeitern-ein« die als Pflansstätten der Zenitumspariei eine ebensolche politische Bedeutung haben. Eg war erfreulich, daß die Regierung erklärte, sie den-le nicht daran, den Forderungen, welche die gestrige Erbitterung veranlaßten, nachzukommen. In der Tat, der Sprachenparagraph ist unent behrlich; denn aus dentskhem Boden sollen alle Wünsche und Beschwerden, die an den Staat gerichtet werden« auch in deutscher Sprache geltend gemachi werden. Es gehört das recht eigentlich smn Wesen des geschlossenen Nationalstaatö, der nur geringe Be standteile andrer Sprachen und Nationen aufweist. Sollen das Polentum im Osten und der Nationalw- ums tm Westen sich endlth einmal in ihn ein-fügen lernen, so wäre es grau-IMM, feine dentschceindltchen Bestrebungen Um durch etn ovtitisch fWiGes Sprachenprivileg noch zu sanktionieren. Auch die andre Wtitichlichite Forderung die Jugendlichen unter 18 Jahren zu politischen Vereinen und Versammlungen zuzulassetn verdtent kein besseres Los. Die· noch nicht urtetlssithigc Jugend soll nicht in den Tage-Dampf yeretngezogem nicht die Zwietracht aktiver politischer Betätigng in sie hineingetragen werden. Frei-lich, die rechte Unt iwort fand auch Hier der Regierungsvertreter nicht- Sie müßte lauten: Keine Kitwewolitih aber staatsbürgerliche Erziehung der Jugend, damit iie die Grundlagen und Einrichtungen ·unires öffentlichen Lebens von- nnparteiiicher Seite erst ein- Aal kennen lernt, ehe sie sich Mr die-le oder iene Var-» tei entscheidet. T In dem sangen Unsinn, der den oft falsch aus gelegten Sinn des BereinW imgh feine Une qeftvtnmg kurieren wollte. las Methode Das schwarz-rote Gelegenheiigtarieil wollte. wie eine biisiae Bewertung des Zensirumsrednerg zeiqu einfach fein Miit-then an dem ver-paßten Pe o duti des Plllowsßlockg kühl-ein obwohl es im ganzen einen großen Fortschritt M die bisherige Willkür bedeutet hat. Die noch mich feinem Jn trafiireisen bemerkbaren polizeian Mißgriffe sind» lade- niicht die Schukd des Gesetze-, sondern die Nach-» weben der früheren falschen Prain umd Rechtlosigs feii, die es gerade beseitiqu follise. Je mehr fie schwinden, um so mehr werden die Angriffe der Geqnser gegen das Gesetz zufammenbrechem wivd eg das werden« was es fein follisr. ein Mars- nnd Grmssdftein iiir das öffentliche Leben eines f rei heitlieben Nationalfiaaiz . Elbe nur ein kiimmerliihes Zerrbild eines solchen Instituts wie sie damals, nach dem Vorgange von aris, in zahlreichen Stadien Europas schon organi siert worden waren: 1692 war Wien 1696 Berlin, 1724 Petersburg, 1754 Kopenbagen der Gründung Ludwias XIV. gefolgt. In einem alten Hause, nicht weit von der Stadtmauer an der Kreuzktraßh war diese Zeichen- und Malschule nnterge racht, wo wenige Künstleounter Leitung des Hosmalers Bott schildt, dann Fehling und seit 1724 des berühmten Louis Silvestre ihre erxen Versuche in der Nach ahmung der klassischen orm machten. Kaum war Friedrich Christian aus den Thron gekommen, so griff er das schwierige Werk einer odlliskn Neugeftaltnng dieser Schule mit fester Hand an. us seinen Beseht entwars Christian Ludwig v. dagedorm ein nieder säcäsisrher Edelmann, der nach langen und wechsel oo en Jahren diplomatischen Dienstes in Dresden als Aesthet und Sammler lebte, den Plan einer sol gen Reorganisation, Gans im Geiste der zeitiiblichen taatsweisheit stellte er in das Zentrum des Unter nehmens die Heranbildung von Künstlern, die den Geschmack des Volkes heben, diö gewerbliche Produk tion fördern und somit die A sahmtsglickkeiten stei gern könnten. Man dachte dabei nor a em an die vielbewunderte Staatsmanusaktur, die von Meißen aus das kunstsinniae Europa mit Porzellan oersorgte Die gleichmäßi chriicksichtigung er vier Fakultäten, Malerei, Bildhoauereh Bau- und Kupferstechknnsn die moralische Unterstützung der einheimixken Meiier durch Titel nnd Mitkliedsihastem thlie leg der u waihs, den die sürst ichen Sammlungen urih en Erwerb der Werke erfahren sollten, waren en schei dende Momente in dem vorbereitenden Programm. Dem hochgebildeten Kursiirsten nahm-der frühe Tod die Feder aus der Hand, die schon das Gründungss delret zu nnterzeithnen sieh anstgicktr. In seinem Geiste sehte sein Bruder, der I ministrator Prinä Xaver, Er den minderiiihräzen Kurzsiirsten Friedri August l. das Werk sort. mo. Fe ruar 1764 wurde das bedeutsame Reslript erlassen: Hagedorn wurde zum Generaldirektor, Charleb Hutin ein« angesehener und vielseitiger aoucttek und-Vorstand der alten Zeichensehule, sum Direktor-ernannt Außerdem gab es zwei Maler, einen Bildhauer,s drei Kupferstecher und einen. Irrhitelten an dem Institut, von denen aber nur der Bildhauer und der stör.fielt Deutsche waren. Für die Bor- oder cZeichens ule waren drei Unterlekrer aufgestellt Freiliig wurde auf der neuen Uladem eim rnnde außer eiibnen reine einzige andre Technik getrieben, wie der fange-MINI: es noch ists erlebt hatÄ Das sogenannte Fürstethergsihe Este-»Is- Mssst ist«-Freund »M- st nng n » r o e ans der terralsetkss einsieht-, wisseltwsidlic gis-user Its-Ia is seiten-. R p. MAY und ts. Dressur spottzeituuxmskätxieu W Reich-its Seite 11. Mit-dies Ceite 7. kak Maß gegen va- Verein-geleis. Wahrlich kehren im Reichstage die Klagen »Mqu das Neichsvereinsgeiey von 1908 von den Ameisen-alten der Einzelstaaten,«besonders den n ichikaniis gehandhabt werde. neumfche « M gestern wurden lie, wenn auch nicht mit der Wer-n Leidenschastlichkeih iodoch in ausgiebigem mit vorgebracht Man konnte lich dabei aui den Wriss gegen den Forscher Amundien berufen und » ankzmuchg Verbot ieines Vortrags vermochte « Regierungsvertreter- Direktor Lewald, ebenso- Wg til-erzeugend en rechtfertigen wie das Vor- Wu Derrn v. Jagows gegen die Berliner Schutz mnsvereinigung. In bei-den Fällen redete der Meter Dr. Deslbriicks, der leider nicht ielbst zu Mk wichtigen Debatte erichienen war. eigentlich enden Kern der Sache herunt. Der gebotenen Rück- Wwpn Amsundien unsd die berechtigte Empfind lidieit der normegiichen Nation, die ichließlich zur »Nun-; des Verbots geführt hat, bittre sich doch »Ich wirklich der Regierungsvrasident von Seh-les pig von vornherein bewußt iein sollen. Auch stellte derr Lewald der Neichsregierung ein rechtes Zeug nis der Unzulänglichkeit aus- wenn er ihr Unver kvgm konstruierte, einer io unwiivdtgen Auslegung iei Gesetzes durch einzelstaatliche Gewalten zu teures-. Denn die Reichsgewali, der Kaiier und iein verantwortlicher Rai-geber haben nach der Verfal iuugdie richtige Ausiiibrung der Reichs ipisye zu überwachen. Solange diese Aufgabe Hei deiriedigend geldii ist, werben wohl auch die Klagen bber die Oandhasbung des Gesetzes nicht ver sonnen Freilich auch bei Erfüllung dieier Borausiednng nat Das zeigten die-Redner der-Parteien kdie ou seneiniatnem Vorstoß« gegen- das-Gesetz leihst aus geholt haben. Gewiß, es hört sich sehr ungerecht an, wenn oolntiche «Tbeatervereine« als politische Ber einigungen behandelt orden sind. Aber es ist ja bekannt daß die polnifåe Partei jede ihrer Organi sationen mittelbar oder unmittelbar in den Dienst in großvolnischen Sache stellt. Sie hat es sich alio ielbii susuichreibem wenn sie nach ihren eigenen Be irebnngen auch behandelt wird. Aehnliches gilt von ien Klagen der Sozialdemokratie Wer hat kinm von vornherein in die wirtschaftliche Und soziale Bewegung des vierten Standes den Gesichtspunkt revolutionärer Politik hineingetragen und tut es regiortgeievtk Auch die sozialdemokratischen Ar teiierturnoereine sind eben keine reinen Sportvers Meinigen, wie etwa die Deutsche Turnerichast oder lautem-ille Falte Kunststadt-nie dem Judiläum der Kal. Akademie der dtldenden Künste lnDredden Von Professor Dr. Brich Hat-nol. Ueber dem Chaos der tausendundeins Richtungen M Schulen, Gruppen sund -isni-en, dise heute in Deutschland der Kunst nnd ihren Werken leben, weht eine leltsame Stand-me Kein Satz eine-d cwis gül tlten Glaubensbekenntnisseb, kein Name eine-d erer Ist W lbr zu lesen, kein Abbild eines Metsterwerteb Ivn unumstrittenerßeinheit strahlt von ihr hernieder. M doch ailt ihr Motto den Kämpfern aller Parteien As festcö Axiom, dessen Wert nicht dadurch verliert, VIII nicht in einem Pro, sondern in einem Kontra IMM- Dein besteienden Zorne-Stuf gleich, den einst M lUUge Schiller ans das Titelblatt seine-'s ersten Dramae feste, ma man dks Motto deuten als ein M sbschwe endet Feld-schrei: In Academie-Si Zuqeaebem es ehört sehr viel ossisielles Wohl- MIII Wu- das Zeiwort »akademiich« heute nicht Wer die kunstkritischen Schimpswdrter erster Ord- Muig tu rechnen. Die Stufenleiter kann etwa sv laufen: trocken verknörhert leblos - kunstfretndj saMlesch Ein Jubiläum, wie es die Dreddnerl VEnde-nie mit dem Tage ihres bundertfiinsziaiadrtaeu s deiäesend feiert, ioll zwar nicht nur der Befriedigung l« U !- Worte leihen, wie wir ed danneuleht so zkienlich weit gebracht, es braucht ager ebensowenig l Este-ge in en Brennnunit der rdrterungen zu »New wie dies Kainömal der Stirn »meine rannt Wen Mitte- die einst an einem kdnialiJen Haupte Fuss-« Die Dresdner Mal-einle, aus k einen An- SÆM 111-Achseln bat im is. Jahrhundert unsrer M decuiende Künstler ewonnenund erhalten « Ost-lieu. der traust in Fee taro-neben Fauvtstth VII Ists-me tu baue-c- oat Sinn und nten sur Me· Sckl Alma-n aesdrdert und befriedigt Abt-U M W W tdtenitlngeren Schwestern gleich, Hat sie - W IM. Aus nnd Ab der Kultur-retten tragen Nu M Manchmal vergeblich den Anker nach einem Lasten Grunde ausgeworsen Aber der wäre schlekt · u teu, der meinte, ihre Fahrt wäre Ente schon oo - »Es-eilt auch dersSteuermanu ntgt is der gleiche, Mk weist doed stetig nach sten," denr leben z M Tage-armen entgegen. » « m» Wen hatte si von den Schlagen des Sieben pmsw Meer-no kaum erholt, als der codn des unmka der nochj die volntsede Kdntkskrone ne kum Wie, unter andern kultursreundl eben Male stasnuhmen auch die Gründung einer Kunst- - Ip· Hat M Auges »was es doch in der durch WIUW bertt mten Residensftadt an der »
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