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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 12.12.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-192112123
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19211212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19211212
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1921
- Monat1921-12
- Tag1921-12-12
- Monat1921-12
- Jahr1921
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 12.12.1921
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Schritte nach dieser Rich besten Hoffnungen knüpften; wenn er daft bei seinem Vorbaben die Rechts- btnter ibm stünden, so irre er sich- glaubten wir ibn auf untere Seite be- zu baden. Meiner Meinung nach war General Oldershausen und ich. Dann trat das Kabmctt zusammen- Nach ciniaer Zeit kam Minister Nos^e daraus und sagt« uns, dass das Kabinett beschlossen babe, das Ultimatum hier Auskunft zu geben- Die Vorlage mutz vor Weihnachten verabschiedet werden. Wenn eine Verpflichtung aus einer solchen Sach« nicht erwachsen soll, dann darf man auch nicht an eine solche Frage Herangehen- Ich habe immerhin im Laufe des Sommers jene Be ¬ sah Noske von der Sache ab- In und den trüben Moraenstunden ver- sich in der Neichskanffei General Admiral Trotba, General Oven. Daraufhin der Nacht sammelten Nun ^ardt. sich die glaube, varteicn Endlich kommen daß den Es weil die Sherren ge- traten di« folgenschwe- Verbindung von Lütt- Cbrbardt und die be- Verhättnismäßig spät erfolglos verlaufen ist, stoben roaren. Dararft reu Ereignisse ein: die nutz mit der Brigade kannten Verwicklungen. > durch zu do- meines Geieiz- in den geringe unternonunen bei den Geld- Aber gerade das ernst a'te Januar und des Kavvisten Cbrbardt abzulebnen und die Neuerung sich in keiner Weffe mit beranrückenden Truppen Anlassen würde- wurde beschlossen, dast die M-ql-run» Berlin »erlasse« lallt«. dem Ver- mrd bier Sie mit der TLrttwirlschast. Daft wir in Auacnblick, n>o in London ietzt auch in bindung mit französischen Wirtschaftlern Lüttmitz ganz «tnseitia militärisch. Am 16. sanden dann die Verhandlunaen im Reichsjustizminifierium statt, an der unter an derem teilnahmen Oeser, Südefirm, Schicer, Steuerwald und Ernst. Es wurde über Be- dinaunaen des Rücktritts von Kapp und LAt- wih verbandelt. Dann kam eine dramatisch«; Szaic, als Lüttwitz durch zwei Offiziere die Melduna erbielt. daft die Reichswebr nicht msbr „dielte". Nun muffte er zurücktreten Ieuae Staats'nin'ster a D- Heinze: Lüttwitz war am 5. März bei mir im Reichs tage und sprach sich im ganzen dabin aus. dah er die Minderung des .Heeres nicht zul-Oen könne, und man müsse die Auflösung der Na- tion-ckversammlunu verlanaen- Fed wies dar- cnff bin. daft er dazu doch gar keine M ttel habe; die wolle er sich cnff der Neichsbank Ho lm. und wenn er abgeketzt würde, schlügen seine Offizier« «lle« hnr, nutz tzl-in. Ich babe ^m energisch ins Gewissen aeredet und bielt leine Neden für Drablerei. L^ttwitz er^ckien mir ganz ,mklar- Dis ganze Aktion war nicht bis zum Ende durchdacht Darauf kommt Obeevr-flhent Bo«»e zum Verbör- Rechtsanwalt Böttcher beantragt, dm Zeuaen unvereidiat zu lasten, da der Ver dacht bestände, daft derselbe von dem geplanten Hochverrat gewusst und denselben nicht verhin dert babe. Auf Gerichtsbeschluft wird Ober- Präsident Noske jedoch vereidigt. Noske führt u. a. aus: Die Darleamm des Zeugen Gra- bowski muft ich als Räubergeschich ten bezeichnen. Ich babe immer eine Pistol« aui meinem Schreibtisch aebabt, aber ich kann mit Stolz sagen, daft ich sie niemals in die Hand zu nebmm brauchte- Am 10. März mng mir eineWarnung zu. Lüttwitz stände in Verbindung mit Bauer, Kapp und Pabst. Er batte an diesem Tage eine Audienz beim Reichspräsidenten, in die er seinen Stabschef von Oldersbaulm mitbrachte. Hier brachte es zum ersten Male polnische Absichten bervor. betörst« aber, daft er Mert darauf leas, daft ich als Wehrmiuister und dir Reichspräsident seine Verpflichtungen woA nur dam? abdecken können, weuu 5credite zu be- lictren Sicherheiten und Garantien verschafft, Darlehen auf kurze Termin« zu gewähren, die nach jedesmaliger Einlösung zu höheren Be trägen erneuert werden könnten. Deutschland müsse die Staatseinnahmen, besonders in der Warenausfuhr, so zu erhöhen trachten, daß es in die Lage komme, die Anleihe aus den Einnahmen ohne Risiko zahlen zu können- Auf diel« Weise müßten sich die Staatssinanzen langsam bessern- Der vierte Verhandlungstag beginnt mit der Vernehmung des Generals von S e e ck t, der u- a. folgendes ausführt: Ls bestanden mehrfach Anzeichen, daß Lüttwitz militärische Bestrebungen verfolgte, die sich im wesentlichen darin zeigten, daß Lüttwitz besonders mit den sogenannten Freikorps in Verbindung trat, um sie vor der Auflösung zu bewahren und sich eine Truppe zu schassen- Dazu dienten be sonders Wünsch« wirtschaftlicher Natur, denen er entgegenzukommen versprach. Man wußte nicht, was General Lüttwitz vor hatte und die Sache erschien bedevkltch. Das veranlaßte mich, zu Noske zu geben und die Verabschiedung des Generals von Lüttwitz vorzuscblagen- Einer Unterredung Lüttwitz mit dem Reichspräsidenten sollte auf «reine Veran- lafsrurg Reichswehrminister Noske beiwohnen- Am Tag« nach der Unterredung kam die Nachricht über Verbindungen mit den Zivil- Personen — mir ist davon erinnerlich nur die mit Kapp, dem ebenraligen Hauptmann Pabst. Auch die Verbindung mit Bauer kommt in Betracht- Es wurde sofort auf die Festnahme dicker Personen gedrängt, di« aber zum Teil Rolie spielen. Wir Haden es wiederholt ge- hcim und öffentlich ausgesprochen, daß das reitfchaft bei der Industrie erkennen zu können gemeint, deren Niederschlag jetzt in diesem Ge setz gegeben wird- baich Ausführungen weiterer Redner wurd« die Sitzung unterbrochen, um die Grundlage für eine Äerständigung zu finden- Sktdilhlse md RtWMWsurltt. Berlin, 10. Dez. Im Reichjswirt- sa a tsrat wurde beute über den Bericht des Reparationsausschusses zu dem Initiativantrag, betreffend einer« Gesetzentwurf über die Errich tung einer Kreditvereinigung des deutschen Ge werbes, beraten- In der Sitzung führte Reichs kanzler Dr- Wirth aus: Ich höre, daß Be-- .«.ru ngung bervorgeru'en werden könrrte, wenn etwa der Antrag Hachenburg, betreffend die Ki eouvercinigung des deMschsn Gewerbes, deuta ur Abstinrmung käme- Aber das Wesentliche der Sach« liegt doch darin, daß Sie mit der Verabschiedung des Entwurfes der Regieraruz e.n Instrument in die Hand geben, um zu u men, aus welcher Grundlage etwa eure solche rebn rage gelöst werden könnte- Das ist tak- »i ch immerbin bedeutungsvoll. Die Bereitstel lung ist noch nicht die Entscheidung darüber, ob Eredite überhaupt zu bekommen find. Ich mir angcllingelt und es wurde mir mitgeteilt, daß ein Putsch im Gange sei und ich sofort ins Ministerium kommen möchte. Ich begab mich auf mein Amtszimmer. Geheimrat Doy« erschien bei mir, der von Iagow zürn Staats sekretär gemacht worden war und sagte, daß Kapp ilnv Iagow auf die Fortsetzung meiner Dienste keinen Wert legten- Ich sagte daraus, daß ich unter diesen Umständen der Gewalt weiche und entfernte mich. Als ich nach acht Tagen mein Amt wieder ausnahm, mußte ich feststellen, daß ein« große Anzahl Telegramme abgcg<mgen waren, die Herr von Iagow un terzeichnet hatte und welche die sozialdemokra tischen Ober-Regierungspräsidenten absetzten, um andere dafür zu ernennen. Der Vorsitzende der Deuffchnationalen Volkspartei, Staatsminister a. D. Hergh berichtet folgendes: Am 3. März wurde mir von Major Oldenburg «nitgeteilt, daß in den Kreisen der Sicherheitswehr große Anruhe und Besorgnis herrsche, weil in der Reichswebh etwas nicht stimme. General Lüttwitz trüge sich mit irgendwelchen Plänen. Ich hatte im Winter mit Lüttwitz einmal eine Unterredung über die allgemeine Lag« und Entwicklung und war nim ganz erstaunt, daß etwas Bestimm tes geplant sei. Ein solches Unterneh men störte unsere ganzen Kreise, denn wir waren mit bestimmten Arbeiten be schäftigt: Neuwahlen und eventuell« Kandidatur Hindenburgs für den Posten als Reichspräsi dent usw- Ich verbuchte Lüttwitz von der Unmöglichkeit seiner Ziele zu überzeugen- Dann erklärten wir ibm den jetzigen Standpunkt unt lerer Vorbaben (Neuwahlen usw ), an di« Politikern die Fragen diskutiert werde««, ausgedehnte Debatten fübren, das werden mir wobl nicht für nutzbringend halten. Aber wünschenswert ist cs. daft Sic beute Ihre«« Gefthentwurck verabschieden als Zeichen inne rer Bereftwilligkeit und um der Reaierung ein Instrument in die Hand zu geben, welches beweist, dach in Deutschland alle Kreise guten Willens sind, an« Wiederaufbau der ganzen Weltwirtschaft mitzuwirken. Ich nehme an, daft Dr. Rathenau in wenigen Tagen Pnen üher keine Eindrücke in London Be richt crstaften kann- Nu »veiteren Verlaut der Sitzuna sagte der Reichskanzler noch: Ich mein« nicht, daß 'ctzt der Augenblick da ist, bezüglich der Lon doner Behandlungen und Schritt«, welch« die Regierung wegen der Kredite unternommen bat, Präsident: Wie ist es denn gekom men, daft die Reaierung noch flieben konnte? Zeuge: General Oldershausen war es aelunaen, Ehrbardt zu bewegen, mit seinen Truppen bis 7 an dem Siegesdenkmal stehen zu bleihen, um inzwischen über die be kannte«« politischen Forderungen des Generals Ebhardt zn beraten. Die Masi« des Offff zierkorps der Reicknvebr und die Tnipve stand unEr keinen Umständen in Ueboreinstimmungz mit der Airsicht von Kapp und Lüttwitz. Zu dem aewaftsamen Unternehmen lieb nur ein kleiner Teil seine«« Namen. Staatssekretär Dr. Freund bekundet folgendes: Am iE März 1920 früh wurde bei Oberlungwitz. Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene. Dienstag, den 18/ Dezember, von vorm. S—12 Ahr werden «m Aalyaus-Sitzungsiual die Teuerungszuschiiss: zu d n Wiltlär-R n ea an Kriegs» wuwkn und Kciegsbejchäoig-en ausgezablt und zwar: an diejenigen Kriegermiiwe», welche 1. nicht im EiwcrbsUben sichen, oder 2 über 50 Iuh«e all sind, 8. ugolge Kra«.karn üoer 6ö^,*, eiwerdsdrschränkl fi„d. Ausgeschlofscn werden diejenigen, die entweder in einer Fabrik beschäftigt find oder du ch He morbelt mindestens /, m-dr verdienen, als die Erwervsft senunterstützung betragen würde, an Kriegsbeschädigte, wenn sie 50*/, und mehr erw-rbsbeschränkr find. — Der Renten- brscheid, aus wrlcyem o«e Slammkariennummer eisichtlich ist, «st bei der Auszahlung vorzulegen baoc ai>er immer gedrängt, mindestens äußere Zeichen die innere Bereitschaft ü mcnricrcn. Diese Bereitschaft wird Erachtens gekräftigt, wenn Sie diesen ei.twun beute verabschieden; er wird nächsten Tagen im Reichstag keine mn Abend des 12. März begab ich mich ins Reichswebrministerium m«d zum Minister Noske. Dort waren ampekend der Oh«rst Reinbardt, General Oven und Admiral Tro tta, etwas später kam Oldershausen. Der war der Marine-Vriaade entgegen gVabren- Er bracht« aber die Meldung, daß wir mit einem Eimweffen in den nächsten Stunden zu rech nen batten. Es entstand nun die Frag« über das Verhalten und welchen Widerstand die Regierungstruppen leisten könnten. Für mich bestanden berechtigt« Zweffe! an einem Erfolg. Auf beiden Seiten Truppen, auf beiden Sei ten deutsch« Soldaten. Die sollten nun gegen- einander schießen: ei»e Schlacht a« Vranbeabarger Tor in Berlin! Gewiß «wäre es möglich gewesen «md sie hät te«« den Gehorsam geleistet- Di« Brigade Ehr hardt war gut ausgerüstet, auch mit Maschi- ncmcewehren, so daft ein Widerstand ge gen die Brigade Ehrhardt ganz ausge schlossen erschien- Präsident: Was hat denn die 5ln- terredung im Reichswebrministerium ergeben? Zeuge: Minister Noske fragte, wer ist dafür, daft wir uns an die Spike der Reichs wehr stellen und den Kamps ausnehmen? Wir alt« waren aufter Oberst Reinbardt dagegen England bei Frankreich Zustimmung stichst, sei Enal and selbst bereit, Natur alza'lunaen in gro ßem Mitte von Deutschland cruaegeuzuueö- men. Englmid will dieselben 'Angebote Ita lien und Vclaieu machen. Bezüglich A'.nerikas ist feii'.e Anregung gegeben worden. — Dieft Mitteilrmg der „Ebicago Tribune" muß mit grofter Vorsicht gufge«wm«nen werden Umfall Lloyd George«? Rach den« „Matin" soll Llopd Gcorae etwa gesagt haben, er verstehe vollkommen die Laue Frankreichs und bitte Loucheur, die ös° ftmlftv Meinung Frankreichs vollkommen zu beruhigen. Er habe für Deutschland kein Moratorium abgeschlossen un^f wolle auch keins abschließe««. Die Engländer seien mit den Franzosen über die Tat'acbe einig, daft die Deutschen se-r wenig getan hätten, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Sie müfttcn an diefc erinnert werden- Aber in der Wett herrsche eine Lage, die Heftstich werden müsse- Bessere Methode«« müssten gesucht wer den. Lloyd Gcora« füate hinzu: Wenn in. der Auaclc '«n"«it der Reparation gewisse Op fer gebracht werden müsse««, uw «in allaeweincs Einverständnis zu erzielen, wird Cnglcnid sich dem nicht entziehen. Briand reift nach England. Bern« Empssuw der Pari'er Pressevertre ter bat Briand leine Absicht bestätigt, am 19. oder 20. Dezember nach Lnaland zu reisen, um der Aufforderung Lloyd Gcorws zu ent sprechen. Di« finanziellen und wirtschaftlichen Frauen werden während dieser Bttprobung zu zweftn in erster Linie geprüft werden. Die Orientsrage wird m ciner neuen Zusammen kunft berate«« werden, zu der Italic:« ein ge laden werden wird Pläne über Pläne. „Evening Standard" berichtet, bereits vor einiger Zeit hätten die Vcamten des britischen Schatzamtes unter Führung von Basil Blakkett iind des britischen Hauptvertreters in der Re- parationskommffsion, Job«« Brad kurv, in en gem Zusammenwirken mit Curzon einen gross- , zügigen Plan für der« finanziellen Wiederauf- , bau Europas und die Stabilisierung der Wäh- j runaen ausgearbeitet. j England gegen eine arkißere Anleihe. Wie die „Deutsche Allaem. Ztg." mik cilt. le'utt das Gutachten der Bank von Englaud über die Möal'chkeit eines enalischen Kredits oder ciner Anleihe an Deutschland die Fraae aus verschiedener« Gründen ab, Deutschland eine größere Anleihe zu aewäbren, die zur Ge luudung der deutschen Staatsfinanzen unmit telbar fuhren müsse. Cs werde empföhle,«, salls sich die deutsche Regierung di« erforder h-ng sind offiziös und offiziell norden Der Schwerpunkt lieat gebern irgendwo in der Welt- dies Suchen nach Krediten und Bern über« der Regierung, für Februar zu sorgen, bat eine größer« politische Folgerung nach sich gezogen, als vorder erwar tet werden durfte. Aus der Kreditsrage ist ein« Erörterung des Rcparationsproblems bervor- ^gangeu. Schon bei der Annahme des Ulti matums bab« ich damals im Reichstem« ber- vorge'wbeu, dass für die weltwirtschaftlichen Foloen des Ulkiwatums die Verantwortung abzulelneu sei. Die Folge«« der Goldzahlung haben die Wirtschafts- und Finanzkreise der ganzen Welt ff« Verwirrung gebracht- Das Schicksal der deucscb>en Wirtschaft ist verwoben mit der Wirtschaft ganz Europas «md damit Lloyd Georges Pliine. Die „Chicago Tribune" behauptet, daß sie aus der besten Ouelle erfahre«« habe, daß Loucheur Briand folgend« Vorschläge Lloyd Georges üErbring«: 1. England schlägt einc Revision des Fi nanzabkommens vom 13. August vor. Dieses Abkommen schließt Frankreich von ciner An teilnahme an der ersten deutschen Goldmillharde aus. Frankreich wärt» den gleichen Anteil an dcr Milliarde crbalten. — 2. England schlägt vor, mcbr als bisher die französischen Priori tätsrechte für den Wiederaufbau der zerstörten Gebiete anzuerkenncn. — 3. England will zur Deckung der französischen Schulden deutsche Neparchions- Schuldverschreibungen annehmen. Dafür fordert England eine Revision des Lon doner Abkommens. England wünscht, daß DeutiRlauö große Zadlungserftichterungen ge währt wurden und daft die hauptsächlichsten Zahlungen in natura erfolgen- Die Grund- tcwe für die englischen Pläne snrd das Ab kommen von Loucheur und Rathenau. Falls
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