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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.09.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-09-16
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192209164
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-09
- Tag1922-09-16
- Monat1922-09
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.09.1922
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Drahtanschrift; Dagevlatt Riesa, grrnrus Nr, 20. Diese- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen -er «mtShauptmauuschaft Großenhain, -es Amtsgerichts, der AmtSanwaltschaft beim Amtsgerichte «nd -es Rates der Stadt Riesa, -es Finanzamt» Riela «nd des HaudtzollamtS Meißen, sowie -es SemetuderateS Sröba. PostscheSkontar Dresden ItztzG Sirokass, Riesa Ar. LL Sonnabend, 1«. September 1S22, abends 75. Jahrg - UeatlKer vollsrkiirs (»mtUek): 148F A»rk Die Fleisch- und Wnrstwarenbelteferuna des Heimkehrlagers Zeithain soll aö 1. Oktober 1922 neu vergeben werden. Die Lieferungsbedingungen können jeden Wochentag von 1 bis 4 Uhr nachmittags in der Geschäftsbaracke I, Zimmer 4 des Lagers eingesehen werden. Offerten sind bis 23. früh 10 Uhr einzureichen. . Die Lagerdirektion deS HeimkehrlaaerS Zeithain. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Riesa — Bahnhofftrasre Nr. 17, Tel. Nr. 40. — Kostenlose Arbeitsvermitteluna und Stellennachweis sür Jedermann. Meldezeit für Frauen vorm. 8—10, für Männer 10'/,—12', Uhr. Offene Stellen für: 10 Böttcher, 3 Maler, 1 Hufschmied, mehrere Elektriker, mehrere landw. Burschen und Mägde, mehrere Hausmädchen. OertlicheS und Sächsisches. Riesa, den 16. September 1922. —* Oeffentliche Sitzung des Stadtver ordneten-Kollegin ms zu Riesa am Dienstag, den 19. September 1922, abends 6 Uhr in der Oberrealschule. 1. Bewilligung einer Beihilfe von 6000 M. an den Riesaer Verein sür Jugendpflege. 2. Ortsgesetz über Tagegeld und Reisekosten. 3. Lohnordnung für das Pflege-, Haus- und Küchenversonal des Stadtkrankenhanses. 4. Bewilligung von Mitteln für die hiesigen Volks- und Fortbildungs schulen. 5. Abrechnung über den An- und Umbau der Spar- und Girokaffe. 6. Abrechnung über die Gemeinde einkommensteuer 1919. 7. V. Nachtrag zur Wasserwerks ordnung. 8. ll. Nachtrag zum OrtSgesetz über die Gewäh rung von Aufwandsentschädigungen. 9. Erhöhung der Ge- bühren für die Leichenfrauen. 10. Antrag der sozial demokratischen Fraktion auf Bereitstellung von Mitteln für die Kinder minderbemittelter Riesaer Einwohner rur.Er» Werbung einer weitergebenden Ausbildung auf auswärtigen Schulen (Universität, soziale Frauenschulen usw.). — Nicht öffentliche Sitzung. —* Landtagswahl. Das sächsische Gesamtmini- sterium gibt bekannt: Der Landtag hat in der Sitzung vom 14. Septeniber 1922 seine Auflösung beschlossen. Die Neu wahl wird gemäß Art. 6 Abs. 2 der Verfassung des Frei- staates Sachsen auf Sonntag, den 5. November 1922 fest gesetzt. Zu Kreiswahlleitern werden bestellt: Für den 1. Wahlkreis Dresden — Bautzen: der Geh. Reg.-Rat Dr. Weitzwange, als Stellvertreter der Geh. Reg.-Rat Dr. v. Heygendorfs; für den 2. Wahlkreis Leipzig: der Geh. Reg.-Rat Freiherr». Oer, als Stellvertreter der Ober-Reg.-Rat Hempel; für den 3. Wahlkreis Chemnitz- Zwickau: der Stadtrat Dr. Härtwig, als Stellver treter der Stadtrat Dr. Scheusfler. Der Kreiswahlleiter im 1. Wahlkreise wird zugleich zürn Landeswahlleiter er- nannt. Die Wählerlisten oder Wahlkarteien sind vom 8. bis mit 15. Oktober 1922 öffentlich auszulegen. Tie Wahl vorschläge sind bis spätestens Sonntag, den 15. Oktober 1922 bei den Kreiswahlleitern einzureichen. Um die Wahl zu erleichtern und zu verbilligen, wird in Abweichung von der Landeswahlordnung vom 4. September 1920 (GVBl. S. 338) insbesondere von 8 4 Abs. 3 und 8 1 Abs. 4 be stimmte Die Wählerlisten oder Wahlkarteien sind nur in einem Stück aufzustellen. Dieses ist nach der Auslegung vorschriftsmäßig abgeschlossen dem Wahlvorsteher zu über geben. Die Wählerlisten oder Wahlkarteien von der Land tagswahl vom 14. November 1920 oder von de» mit oder nach dieser erfolgten Gemeindevertreterwahlen können be nutzt werden, wenn dadurch keine wesentliche Erschwerung der Wahlvorbereitungen und der Wahlhandlung zu be fürchten ist. Diese Listen sind zu berichtigen und vorschrifts mäßig auszulegen. Streichungsvermerke über Ausstellung von Wahlscheinen für frühere Wahlen sind zu löschen. — Die Rechtsparteien sind, wie die „Dresdn. Nachr." mitteilen, bereits eifrig mit der Vorbereitung der Wahlen beschäftigt. Am nächsten Mittwoch wird der Wahlausschub der Deutsch nationalen Volkspartei zum Zwecke der Aufstellung der Kandidatenliste zusammentreten. Augenblicklich weilen di« Vorsitzende» in Berlin, um mit der Zentrallettung der Partei Besprechungen abzuhalten. Der Wahlkreisvorstand Ostsachsen der Deutschen Volkspartei trat heute, Sonnabend, zu Beratungen zusammen, deren wichtigster Punkt ebenfalls die Aufstellung der Kandidatenliste ist. Ueber acht Lage findet ein Vertretertag statt, auf dem die Kandidaten end gültig nominiert werden sollen. — Die „Unabhängige Dresdner Volkszta." schreibt zur LandtagSauflösuna: Mit Wucht muffen wir den Wahlkampf führen. Mit Begeiste rung müssen wir für die proletarische Sache eintreten. Das höchste Ziel ist, die drohende bürgerliche Mehrheit zu ver- hindern. Das muß geschehen durch die Wahl einer sozia listischen Mehrheit, damit nachgeholt werden kann, was jetzt noch nicht erreicht worden ist, damit die Republik gesichert basteht, damit den politischen und wirtschaftlichen Interessen der Arbeiterschaft gedient werden kann. Die Arbeiterschaft wird zu zeigen haben, daß die Jahrzehnte sozialistischer Betätigung nicht spurlos an ihr vorübergeaangen Ind. Der Ausfall der Wahl wird ein Gradmesser für die Reif« des sächsischen Proletariats sein. Wir sind überzeugt, daß das Vertrauen in diese Reife nicht täuschen wird. —* Feuerweb.rdienftiubtlitum. Getreu dem Wahlspruche „Einer für alle, alle für einen" war es wieder um zwei alten, bewährten Kameraden unsres Freiwilligen Rettungskorps vergönnt, ihr 25 jähriges Dienftjubtläum zu begehen. Es find dies der Steiger Herr Schneidermeister Max Schumann und der Steiger Herr Malermeister Bern hard Künzel, die am 14. August oezw. am 15. September sich einer 25 jährigen freiwilligen Dienstpflicht als Feuer- wehrmann erfreuen konnten. Von seit«» des Rate» der Stadt, dem stützt. ,S«u«iölckkMckvk. lamle dun Srrilv. —* Landwirtschaftliche Woche. Tie dritte sächsische landwirtschaftliche Woche findet vom 22. bis 27. Januar 1923 in Dresden statt. —"Die Bautätigkeit im Juli 1922. Das Statistische Landesamt teilt mit: Ter monatliche Woh- nungszuwachs weist seit April eine stetig zunehmende Ten denz auf. In den einzelnen Monaten des vergangenen Vierteljahres gestaltete sich dieser Zuwachs wie folgt: 331, 474, 475 zus. 2. Vierteljahr 1922: 1280 neue Wohnungen. Im Juli wurden in Sachsen 177 Baugenehmigungen für Neubauten mit Wohnungen (gegen 197 im Juni) erteilt, und zwar in den Kreishauptmannscharten Bautzen 36 (35), Chemnitz 26 (47), Dresden 47 (34), Leipzig 36 (38) und Zwickau 32 l43). Diese 177 Neubauten, von denen 168 (188) auf einer Baustelle errichtet werden, sollen insgesamt 467 (505) Wohnungen enthalten. Außerdem wurden 116 (143) Baugenehmigungen für Um-, An- oder Aufbauten mit ins gesamt 197 (210/ Wohnungen erteilt, von denen 5 (3) Not- und Behelfsbauten mit 9 (3) Wohnungen sein werden. Ausgeführt und baupolizeilich angenommen wurden 130 i12ö) Neubauten mit 387 (362) Wohnungen (gegen 168 Neubauten mit 316 Wohnungen im Mai). Hierunter be finden sich 58 (57) WohnbanSbauten mit nur 1 Wohnung, Einfamilienhäuser, und 88 (72) Neubauten gemeinnütziger Art. Von den 387 (362) Wohnungen enthielten 128 (110) drei, 189 (164) vier und 45 (44) fünf Wohnräume. Von den 130 (125) errichteten Neubauten haben 64 (45) nur ein, 55 (54) zwei Wohngeschosse. Durch ausgeführte Um-, An oder Aufbauten wurden 165 (120) Wohnungen gewonnen, darunter 22 (7) in Not- und Behel'sbauten. An Gebäude abgängen waren im Juli 2 (3) Gebäude, darunter 2 (2) Wohnhäuser mit 6 (7) Wohnungen zu verzeichnen, sodaß der Juli insgesamt einen Zuwachs von 546 (475) Woh nungen erbrachte. —* Sächsischer Tischlermeistertag. Der dies jährige 15. Sächsische Tischlermeistertag wurde am Sonntag in Frankenberg abgehalten. Es fand zunächst die 5. Jahres- bauptversammiung des LirferungSverbandes sächsischer Tischlermeister statt. Der LandeSlieferungSverband hat bi» jetzt an 30 Millionen Mark Aufträge an seine Mitglieder vergeben können, und die Arbeiten seien zur größten Zu friedenheit hinsichtlich Qualität und Lieferzeit ausgeführt worden. Durch günstige Zahlungsbedingungen und infolge der Leistung von Abschlagssummen seien auch die Arbeiten lohnend für das Tischlergewerbe. Die volkswirtschaftliche Frage, das Handwerk zu Gemeinschaftsarbeit zusammen» zusaffen und rS dadurch an größeren Aufträgen zu beteiligen, sei durch die Arbeit des Landeslieferungsverbandes im Zusammenwirken mit dem Submissionsamt gelöst worden. Generalsekretär Bartsch vom Submissionsamt dielt darauf einen interessanten Vortrag über die Reparationsleistungen und das Lischlerhandwerk. Darauf erstattete Direktor Wüstner einen Bericht über die Landesrohstoffgenossenschaft. Ter Landesrohstoffgenossenschaft gehören über 1000 Mit glieder an. Die Landesrohstoffgenossenschaft bat eine eigen» Ausstellung veranstaltet, die einen Einblick von ihre» beachtlichen Leistung gab. Die Vorträge wurden sämtlich mit großem Beifall ausgenommen. Am Nachmittag fand ein Obermeistertag des Verbandes Sächsischer Tischlermeister statt. Am Montag fand dann die 15. Jahreshauptver sammlung des Verbandes Sächsischer Tischlermeister statt. Der Verband zählt über 3000 Mitglieder, die in 74 Innungen organisiert sind. Des weiteren hielt der Geschäftsführer des Verbandes Syndikus Weber vom Landcsausschuß des Sächsischen Handwerks einen sehr interessanten und tief- «kündigen Vortrag über die Selbstverwaltung des sächsischen TischlerhandwerkS in ihren Aufgaben und Zielen. Im Anschluß daran wurde folgender Beschluß gefaßt: „Die 15. Jahreshauptversammlung des Verbandes Sächstjcher Tischlermeister in Frankenbera beschließt zum Zwecke einer durchgreifenden StandeSarbeit 1. die wirtschaftlichen, so zialen und beruflichen Verhältnisse des griamten Tischler gewerbe» sind statistisch zu erfassen; 2. das Verbandsgebiet ist in Bezirk« etnzuteilen, für die Obmänner zu bestellen sind; 3. beim Verbandsvorstand werden zur intensiven Be- arbeitung der Verbandsaufgaben Ausschüsse für die einzelnen Berufsfragen gebildet. Der geschäftsführende Vorstand wird beauftragt, di« Durchführung mit allen Kräften im kommenden Geschäftsjahr zu fördern." — Der BerbandSvor- sttzenbe sprach über die Preisgestaltung im sächsischen Tisch, lergewerbe, insbesondere die Ermittlung des Unkostensatzes eines Tischleretbetriebes. Im Zusammenhang damit sprach Syndikus Weber über unhaltbare Submissionsverhältnisse und di« Einführung einheitlicher Lieferungsbedingungen. Im Anschluß daran wurde eine Entschließung einstimmig an genommen, in der es heißt: Die vorläufige Regelung des Verbingnngswesens für Bauarbeiten im Bereiche der Reichs, bauverwaltung, nach Erlaß des Herr» RetchSschatzministerS vom 15. Sunt 1S2L versucht, de« veränderten BerüLltntiketzl Rettungskorps wurden den Jubilaren die herzlichsten Glück- wünsche überbracht und ihnen eine Ehrengabe überreicht. 25 Jahre im Dienste einer dem Wohle der Gemeinden, aber auch dem Staate gewidmeten freiwilligen Pflicht ist wohl einer besonderen Anerkennung wert und es ist sehr bedauer lich, daß solchen Männern das früher verliehene tragbare Ehrenzeichen versagt wird. Es kann den Gemeindemit gliedern und Staatsbürgern nicht genug ans Herz gelegt werden, die edle, segensreiche Einrichtung voll und ganz zu unterstützen und die hoffnungsvolle Jugend aller Kreise dem Feuerwehrdienste zuzuführen. Hdt. —* Kirchliches. Im Anschluß an den Bibelfest- gotteSdienst wird morgen in der Kapelle der Trinitatis kirche eine kleine Zusammenstellung von alten Bibeldrucken, von neuesten Bibelübersetzungen und von Hilfsmitteln zur Förderung des Bibelverständnisses gezeigt werden. Die Zusammenstellung soll dazu dienen, den Schatz, den unser Volk an der deutschen Bibel hat, keunen zu lernen und lieb zu gewinnen. Sie kann nach dem Gottesdienst, zwischen 2 und 3, sowie vor dem Gemeindcabend zwischen 5 und 6 besichtigt werden. —* Liederabend. Eine zahlreiche Kunstaemeinde batte sich zu dem gestrigen Liederabende Werner ReicheltS, der uns ja vom »origen Jahre noch in bester Erinnerung ist, eingefunden. Der Künstler sang Werke von Robert Schumann und Carl Löwe. Wir bewunderten die voll- ständige Herrschaft über seinen umfangreichen weichen Baß, der doch auch zu gewaltiger Stärke anschwellen kann. Lobend sei der Koloratur gedacht. Die Aussprache des Jffertschülers ist so musterhaft (Kleiner Haushalt!), daß sich der kostspielige Druck der Liedertexts ohne weiteres erübrigt hätte. Aus der Fülle des Gebotenen seien besonders erwähnt: „Wer machte dich so krank?" und „Alte Laute", ferner „Aus das Trinkglas eines verstorbenen Freundes", die ergreifend wirkten. (Peinlich störte nur der laute Bei fall nach diesen tiefernste»» Gesängen, ebenso zu Beginn des Konzerts der unpünktliche Besuch.) „Der Mummelsee" und die große Ballade „Archibald Douglas" waren Glanz- leistungen, die uns Reichelt als wahren Künstler zeigten. Meisterhaft begleitete Studienrat Petzold (Bautzen), den der Sänger wohloerdienterweise an dem reich gespendeten Beifall teilnehmen ließ. K. H. —»Die reichliche», Niederschläge der letzten Tage haben auch dem Wasserstand der Elbe erheblichen Wuchs gebracht. Der Dresdner Pegel hatte beute vor mittag einen Stand von 32 Zentimeter unter Normal. Zurzeit ist mit einem weiteren Ansteigen des Wassers nicht zu rechnen. —"DieJagd auf Rebhühner, die am 1. Sep tember eröffnet wurde, leidet unter der Mißgunst der Wit terung. Es sind zahlreiche Völker vorhanden, doch ist die Ausübung der Jagd sehr schwierig und zeitraubend, da bei nassem und windigem Wetter die Strecken stets gering aus- falle»,. Eine geradezu unglaubliche Verteuerung der Jagd munition dürfte ebenfalls zur Verminderung der Jagd ergebnisse beitragen. In Jagdreitungen wird «fiie gute rauchlose Jagdpatrone, die früher allerhöchstens 10 Pfennige kostete, mit 42 bis 46 Mark (!l) das Stück angeboten; auch Jagdhunde kosten das hundertfache. Ein Rebhuhn, das laut Marktbericht in Leipzig 170 Mark kostet, steht in Berlin in einem besseren Weinlokal mit 360,— Mark auf der Speisekarte. —»Der Ankauf vonGold für das Reich durch die Reichsbank und Poft erfolgt in der Woche vom 18. bis 24. September unverändert rum Preise von M. 5000,— für «in Zwanzigmarkstück, M. 2500,— für ein Zehnmark stück. Für ausländisch« Goldmünzen werden ent sprechende Preise gezahlt. DU Ank «4» f von Reichs- filbermünzen durch die Reichsbank und Post erfolgt bis auf weiteres zum 100 fachen Betrage des Nennwerte». —* Unterstützung -er Sozialrentner. E» bestätigt sich, daß die Reichsregierung beabsichtigt, zur Unter- Wtzung der Sozialrentner den Betrag von i Milliarde Mark zur Verfügung zu stellen. Diese Maßnahme soll dazu dienen, den nach dem NotstandSmaßnahmegesetz unter- stützten Sozialrentnern vor allem bei der Beschaffung der für den Winterbedarf erforderlichen Borräte in Verbindung mit den von den Gemeinden auf diesem Gebiete ,u treffenden sonstigen Maßnahmen wesentliche Erleichterung zu ge- wiihrru. Obschon noch nicht bekannt ist, wieviel von der Summe den einzelnen Ländern überwiesen werden wird, hat doch die Sächsische Regierung bereits die nötige Vor kehrung getroffen, daß nach Eingang der Geldmittel sofort die Verteilung erfolgen und die sehr erfreuliche Absicht der Reichsregierung, die Sozialrentner durch außerordentliche Maßnahmen-«sonders zu unterftüten, in die Tat umgesetzt «erden kann »-"> _ Brennholz-Versteigerung. Am 23. September 1922, vormittaas von 8 Mr ab, werden im Gasthof Lichtensee aus dem Schutzbezirk Zeithain, Jagen 26 und 27 (Waldbrand am Nieskaer Ankauf) und aus Jagen 11 und 12, die nachstehenden Hölzer versteigert: ca. 271 Raummeter Kiesern-Knüppel, « 1522 „ „ -Reiser I. Kl. (Aeste) „ 665 Stück Langhaus«» ll. Kl. und 160 „ „ l. Kl. Zossen, den 13. September 1922. Reichsforstamt. abend« '/,ü Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monatlich 95.— Mack ohne Vringerlohn. » Ausgabetages sind bi« S Uhr vormittags aufzugrben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da» Erscheinen an bestimmten - - , „ . , , .. , „....'«übender und tabellarischer Satz so"/, Aufschlag. Nach- Fest« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät, achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Jin Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Llörunaen des Betriebe« ^efördcrunaSeinrlchtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreise«, iterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goetheftraße SS. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. .f- 217. Da« Riesaer^Tugedlää^ erscheint zelle» Tetz ... ... . „. Einzelnummer ü.— Mark Anzeige» für die Nummer de» Au»gabetage» sind bi» S Uhr vormittags aufzuaeben und im voraus zu bezahlen; Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für di« »9 wm breite, S mm hohe Grundschrlft-Zeil« (S Silben) 9.— Mark; zeitrauben Weisung»- und Vermittelungtgebühr 8.— Mark, s^° ' Zahlung»» und Erfüllungsort: Riesa. Siu " der Druckerei, der Lieferanten oder der Besoivr.», Rotationsdruck und Verlag: Langer ll Winterlich, Bekanntmachung, Namensschild am Hundehalsband belr. 8 24 unserer Straßenpolizeiordnung vom 2. 12. 90 — bekanntgrgeben in Nr. 179 dr» Riesaer Tageblattes vom 3. 8. 22 — wird, soweit diese Forderung eines Namens- schildeS an dem Hundehalsband enthält, aufgehoben. Der Rat der Stabt Riesa, am 13. Sevtember 1922. Die Stelle eines Nachtschutzmanns ist am I. Oktober d. I. neu zu besetzen. Geeignete Bewerber wollen sich umaehend melden im Gemeindeamt Gröba. Der Feldpacht auf das Jahr 1922 für die von der Gemeinde Zeithain gepachteten Schießplatz-Felder ist vom 18. bis SS. September 1VLS an die Gemetndekaffe abzuführen. Zeithain, den 16. September 1922.Der Gemelndevorstanb.
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