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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1868
- Erscheinungsdatum
- 1868-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186801254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18680125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18680125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1868
- Monat1868-01
- Tag1868-01-25
- Monat1868-01
- Jahr1868
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1868
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urg. >tvg„t. Ikürnb rlmb^v »lürnb le. lalmbüv Anzeiger. WIMM dck Kömgl. BeM-llW md dis Ratz» d«r Stadl Schjiz. W 2S. Sonnabend den 25. Januar. 1868. .32; Jta n 501.5 n 341.2 a Pr. 18^ zio 139', meril. " Bekanntmachung. Die Entschädigung für das im Monat Juli vorigen Jahres allhier im Brühl, Böttchergäßchen, Katharinenstraße, Goldhahn- gaßchen, Grimmischen, Hainstraße, Markt, >Naschmarkt, dteumarkt, Petersstraße, Preußergäßchen, Reichsstraße, Salz- und Sporergäßchen verquartirt gewesene Königlich Preußische Infanterie-Regiment Nr. 52 kann in den nächsten 2 Tagen bei uns erhoben werden. Der den Quartierzettel Vorwelsende gilt zur Empfangnahme ^berechtigt. ^ ^ " "" . Leipzig, am 23. Januar 1868. Das Quartier-Amt. Th. Winter. Lamprecht. Eriek» und Bekanntmachung. Am hiesigen Theater-Neubau sollen Sonnabend den 25. Januar d. I. früh 9 Uhr eine Partie Gerüsthölzer gegen Baarzahlung sofortige Abfuhre öffentlich versteigert werden. Leipzig, den 22. Januar 1868. Des Raths Bau-Deputation. mark! .es -llerah > 5^/8, No 57/s, No )N 7316 :tter. r —, Hu ch Qual. 0. M. 351 D 1<U/s, ro^z. r. 2000 s, April-8 auar-Feb 1. »iltirtenkan .asienen Ärl r Besteuc lg des Collis rüden sei, ck für die l' ellen. Bei nachte For ctagen. Di^ ister geneh ssinanzmin :inkommenste> ugend einer üdigte sein" tinkonillM rde. Die Deps icht an und. lensteuer füll :rheben. — ^ 2,88. azetta d'Ita italienische ellen der TI nigin die C t sehr zuf r Kaiser hat! »en verliehen. orrnktag» Hslz-Auktion. ' Mittwoch den 28. d. M. Vormittags von 8 Uhr an sollen aus dem diesjährigen Schlage in Burgauer Revier am Lemsch-Wahrener Wege 125 eichene, 22 buchene, */»ahorne/ 15 rüsterne, 2 ertene, 92/4 aspene und 12 lindene Brennholz-Scheitklaftern, so wie 4^ Klaftern eichene Rutzscheite unter den im Termine an Ort und Stelle ange schlagenen Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Leipzig, am 20. Januar 1868. DeS Raths Forft - Deputation. ) R*. «4«. London — Leipzig. Wie vor wenigen Jahren das Aeltesten - Collegium der Berliner Kaufmannschaft durch Vermittelung der Preußischen Bank für I Berlin, so hat eS jetzt bekanntlich dre hiesige Handelskammer durch Vermittlung der Leipziger Bank für Leipzig erlangt, daß das Haus !N. M. Rothschild L Söhne in London in fernem Coursblatte neben Amsterdam, Paris, Marseille, Wien, Hamburg, Frankfurt a/M. u. s. w. auch Leipzig notirt, wodurch unser Platz als selbständiger I Wechselplatz in England anerkannt ist. Von welcher Bedeutung die Beziehungen Leipzigs und überhaupt Sachsens zu England sind, ist bekannt; die Summen, welche unser Handel für Colonial- und Farbewaaren, für Rauchwaaren, Garne u. Manufacturen rc. alljährlich dort zu begleichen hat, zählen nach Millionen. Diese Ausgleichung erfolgte bisher zürn größten Theile in Hamburg, dessen Bankhäuser das Geschäft selbstverständlich nicht ohne eigenen Gewinn besorgten, 1/3 bis r/sX mußte ihnen dafür bewilligt werden; dazu kommen die sonstigen Spesen, die Weitläufigkeiten und Unannehmlichkeiten einer solchen Vermittlung. Diese zu um gehen, ist jetzt die Möglichkeit geboren und damit erhält gleichzeitig einmal das hiesige Bankgeschäft einen größern Zufluß an guten Wechseln, andererseits erspart der Handel nicht unbedeutend an Provisionen, und indirect kommt die Ersparnis auch den Consu- menten zu gute. Voraussetzung ist dabei freilich, daß jene Notiz fleißig benutzt, daß die Devise „Leiprig" in London flott gehandelt werde. Die Vortheile der direkten Verbindung für die betheiligten handeltreibenden sind so in die Augen springend, daß es wohl kaum einer besonderen Anregung bedarf, um etwaige Borurtheile "gegen schwinden ru lasten. Wie aus dem Bericht der Handelskammer hervorging, hat daß Direktorium der Leipziger Bank, um seiner Intervention mehr Nachdruck zu geben, sofort einen größeren Auftrag zum Ankauf von Leipziger Wechseln in London medergelegt. Der Courszettel von N. M. Rothschild L Söhne in London zeigte nun unterm 2. d. Mts. zum ersten Male unter einer Klam- ver mit „Berlin" die Notiz „BeiMe" 3 Lite, äto 6. 26^/-, mterm 13. d. Mts. macht die Berliner Börsenzeitung bekannt, daß sie fortan unter den auswärtigen Börsen resp. unter London deu Thaler-CourS auf Leipzig neben dem Berliner notiren werde; M Aufmerksamkeit seitens dieser Zeitung gegen Leipzig, die man dvcknd anerkennen muß. Es wäre nun sehr wünschenswerth, Ham unsere hiesigen Tageblätter und Zeitungen unter der Rubrik „Auswärtige Börsen", wie es von der Berliner Börsenzeitung geschieht, ebenfalls den CourS auf Leipzig stets notiren wollten, damit daS hiesige handeltreibende Publicum gleich dem Berliner stets au ksit gehalten wird. 8. Verein für Geschichte Leipzigs. >v. Leipzig, 24. Januar. Gestern Abend erfolgte im großen Saal der „Stadt Dresden" die Constituirung des, Dank den Bemühungen einiger Geschichts- und Alterthumsfreunde, seit den letzten Wochen in der Bildung begriffenen und schon zu einer Mitgliederzahl von nahezu sechzig angewachsenen jungen, frischen „Vereins für die Geschichte Leipzigs." Wrr begrüßen diese vollendete Thatsache als ein für jeden Vaterlandsfreund er freuliches Ereigniß. In den Vorstand dieses der Erforschung vaterftädtischer Geschichte und Akerthümer und der Erhaltung vorhandener Leipziger geschichtlicher Denkmäler gewidmeten Ver eines wurden mit absoluter Majorität im ersten Wahlgange gewählt die Herren Stadtschreiber Schleißner, Architekt vr. MI. O. Moihes und Rector Prof. 1)r. Eckstein, im zweiten Wahl gange dazu vr. Ml. E. Kneschke, im dritten Wahlgange in der Stichwahl zwischen Lehrer Rommel von der 5. Bürgerschule, einem der Begründer des Vereins, und Prof. vr. H. Wuttke, der Letztere. Ebenso wurde der statutenmäßige Ausschuß für die Aufnahme neuer Mitglieder bestimmt. Der Abend war ein genußvoller, da Herr I)r. Emil Kneschke vorher einen freien Vortrag über die Geschichte unseres Stadttheaters in den letzten hundert Jahren hielt, an welche mit Beifall und unter Votiruna des Dankes der Versammlung aufgenommene Mittheilungen sich eine interessante zwanglose Debatte über den vorgetragenen Stoff, die abgeschilderten Persönlichkeiten und anderes Einzelne anknüpfte. An dieser Besprechung und Verhandlung, die mit Humor, Geist und Witz sich erging, nahmen die Professoren Eckstein und Wuttke, Direktor vr. Ml. Bräutigam, Lehrer Magner u. A. Theil. In dieser Diskussion kam auch die Rede auf das Parterre im alten und neuen Theater und es. wurde von mehreren Seiten aufs Lebhafteste beklagt, daß, wie Redner ausführte, das neue Theater zwar tatsächlich einen größern Parterreraum auf zuweisen haben werde, dieser aber den Namen desselben nicht eigentlich beanspruchen könne und somit daS alte, kunsthistorisch gewordene Parterre des Leipziger Stadttheaters faktisch verschwinde. Redner und Prof. Wuttke beklagten diese Neuerung im Inter esse des auS der Mitte des Publikums heraus, gewissermaßen e eorona, bisher geübten und namentlich in älterer Zeit maß gebend ins Gewicht gefallenen volksthümlichen Kunsturtheils mit Recht in der entschiedensten Weise. In der nächsten öffentlichen Vereinsversammlung, die in einem größern Locale staufinden dürfte, wird vr. Kneschke seinen Vortrag fortsetzen. — Vor der Vorstandswahl ward die Mit gliederrolle durch den bisherigen Schriftführer, Lehrer Rommel, verlesen, und wir führen daraus nur an, daß dieselbe eine lange
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