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Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190902206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19090220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19090220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-02
- Tag1909-02-20
- Monat1909-02
- Jahr1909
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 20.02.1909
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, 49. Er» mit J· Aufl-i» ze 100 000 tägli- Sonnabend, 20. Eebruar 1909. r»eZdnerNeueftENakkjrikhten K! ttt ist«-sit Dr d » Hug- o one se · oet k es es ttndcotsrte iklsslflpiitk auswärt- IC ff» II! das Itastaad ttl Pf, U»»«»»«9 OR. D« swellpatttqeslektaataette stät-Dresden «« Umgebung l Mk» Mk aaswätts l» l. Bei Wieder· guts-»» »» Jazresutatäyeu Rastatt mtch com. Einme ioms»» pp VI. Meist· se- suswätts werde« nat gegen Y»»«,»«sluaq nasse-Immu- dttk das Orts-eines «« Ztmkuten Tagen und Nähe« tvttb tttcht patentiert tote· Mmzksutgabe sosJUIMIMt uns-Wink. Uns» Dtesdnek ·,«smärttqensnitabmeftetten, towte sämtlich-Innersten- I"»«»-·»·u tm Im und Ist-stand nehme« Interne- u U Original-rette- sad stadatteu is. Diese Nun( Bülows Betenntnissa so— Berti-« U. Februar. kzg is: ein fatalezk tänd gewis- oodm Finger; Futter; unangene m en emo un ener ua , a 111-Drähte- durch andre Verpflichtungen verhin- M m, dem allsährliehen Jestessen des Deutschen »der-enges, dieser erlesenen Vertretung des deut- W Handels und der deutschen Industrie, beizu wohnetr Dagegen es bsicilp der Reichslkanzleerdniss Mlögtæhttbneitrtscthkrtfxsrratcsh sue enrtsckizetigkitaliinkeiisen It; n w Hxiltamfreelten Vertretern der Landwirtschaft fein qhervolles Herz auszuschlitten Steher nur ein Zu kqitder sich aber ganz gut in die lange Reihe der sonstige» Zlnzeicihen dunglegsher Behandlung Liidiesjer Hqupeberu szwe ge· ur e gegenwart ge ·eg e einreihen laßt. Es wäre wohl eine größere lafrftttt tu dieser Hinsicht zu wünschen. Aber die Vertreter von Bande! und Industrie bei uns zu M« haben sieh die ihnen bei allen Gelegenheiten zuteil werdenHe Zuriicksetzursitg vorirviegånd cshelbg zu «chreiben. arum organi eren te si ni te enso stumm. warum agitieren sie nicht ebenso eifrig und unverdrossen wie der in dieser Beziehung wirklich mqsterhafte Bunsid delGLatfttllDiriteP Warum vor allen D: gen sorgen e n t r ene ihrer tatsäehtichen gkszpjkufung auch nur annähernd entsprechende Ver. mmgg in unsern Parlamenten, namentlich im pkkichstagecs Hatten sie dort ebenso zahlreiche und unerichrockånedVerkfeckzter ihkjes Jntelkeissckerr txt-hie der kund der ..an wir e, annw r e vie e tau Fürst tztilow trotz seiner sicb häusenden Dienstobliegen heiten ein Stündchen filr sie übrig haben, ihnen Hkktchfalls etliche Freundliehkeiten widmen und nichi sacht ausschließlich Wert darauf legen, seinen-Zeichen zsteip dereinstniit der sinnigen Inschrift geschnriickt zu existiert: »Deeler war ein agrarischer NeichskanzlerP Das; er ein solcher ist und bis an sein anscheinend kkoch rccht ferne-s Amt-Lende bleiben will, das hat er auch dicsrsalr.wigser seinen lieb-Du agrarifedhegrsrettns w» vers: er r ver raute neu an, a er bei Yiebeknahme des Kansleramtes vor fast neun Jahren sich die kaiserliche Zustimmung zu seinem wohl crwogcnen laut-wirtschaftlichen Programm als Vor· vediifeysurxg glesächiert habr.åchsdamiyze vlädtefte er fiir gut. et er e er am u ten ontag tattsinden den Generalversammlung des Bandes der Land« irirte im Zirtus Busch. Ob’s helfen wird? Die gleiche Frage» ist auszuwerfen bezüglich seines Appetit! an die Landwirtm ihn bei der Durchführung der großen Finanzreform tatkräftig zu unterstützen. Yie Antwort hieraus scheint bereits in der nåchsten seit-sing des Landwirtsehastsrats erfolgt zu sein, in tät-at die Nhcxitltkextfeiggeåt get bfcxdigcåi Gesundung Utlvzver n e e eut en eiches aner iannt wird, zugleich aber die Entwiirfe eines Nach· ätgttåtkäägeexetzkg äxndddessizdsseisesfcåibfer das Egbrecht a r e anror atunann mb bsdrichnct werden. Das klingt wie eine schroeffe Ab: sage an den Reichskanzler, aber sieht man näher zu, M! liegt die Sache nicht ganz so. Fiirst Bitten) hatte in seiner Rede gewiß mit Htenrtpedacht sorg- Unabhängige Tageszeitung. In Dresden und Vorn-neu mocmttich U If» iskd VII-Mit hsii Mk. ikei desto, bunt unsre Provinz-Filum« aionaclich II W» pro Quarte-l Mk: Mk. irei Haus Mit der Beilage Eli-fixierte Dienste« oder mit de: Heile-ge ·Dtesdsee «· »Diese-de Futter« ie is VI. pro Monat mehr. Binde-us m Deutichssad aus dea seuuchea Konsum« 111-I. A an! ,Jklufn.Neuesis« merken. MPL It· Quart. Abs Mk· « s edit« Jlluftr. Beilage , CI « · · 206 , . I« cecseneidsuassrse lask A slt·stlaft:.Neuefle«issaaU·Löczkk Ist-Osts- QII LI lusps ohneslluftvz Beile e 1.42 . · tsö « Rad) de« Anstand«- oec Kreuz. or. sowie! Mk. GIVE-ist. lc II· Stempeiausdrucl veriiiat werden. Aucd die Einnah iung der Kosten und Gediidren ist weniger tun ständlich gestaltet worden. Der Gebiihretcvorschuß tenn einsach durch Ausiiebcn von Stempel marten aus die Fiiagcichrisi eingektadii werden. Bei kleineren Gebiivren bis u A) Mr. wird sntiinstig keine Kostenrechnung ntedr ausgestellt. sondern die Gebiibren durch Naclinalime eingezogen werden. Sebr wesentlich, da er eine Verbilligung des Rechtsweges darstelli, ist der weitere Ausbau des Mahnversal)rend. Die Gültigkeit des Zadlunzds lsesebis im Mabiiveriabrett bleibt nikbt aus den e richtsstand des Ersiillunasorteb beschränkt. sondern nird auch aui alle iibrigen Gericdtsstände ausgedehnt. Um auch die Rekbisantvälte zu veranlassen, cnbglisbst oft den Weg des Mabnveriabreng zu beschreitein sind Ihre Gebübren von ««- aus W« erbdbt worden. Tros dem bleibt das Mabnversabren siir die streitenden Parteien immer noch billiger als das Klaaeversabretu so das; mit einer erheblichen Entlastung der Gerickiie tson Bagatellsachen zu rechnen ist. Asquith über das Wettrustetr Im englischen Unter an e at der rernieos Minister gestern über di? afn hdensigerlinek Besuch des Kdnigspaares geinitpsten politischen Folgerun nen, und zwar hauptsächlich in der Richtung der Flottenrüstungen geäußert. Von unsrer Londoner Reduktion wird uns dar über telegraohiern -kn- London, m. Februar. (Prio.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten) Der Premieri tninlster Asquith gab gestern irn Unterhause liber die Flottensrage eine Erklärung von großer Wichtigkeit ab. Ein Mitglied interpelliertc ihn über die Niistiingeti zur See und wars die Frage aus, ob ein Abkommen zwischen Deutschland und England möglich sei und ob diesbeziigliche in ossiztelle Anregungen von etnsluszreichen Personen in Deutschland gemacht worden seien. Der Pre rnierminister antwortete: ,Jch weiß nichts von solchen inossizielien Anregungen. Soweit ich unterrichtet bin, beharrt die deutsche Regierung aus dem Standpunkt, den sie schon kundgegeben hat, nämlich, daß sie ihr Flottenprogramny soweit es die Bedürfnisse verlangen, bereits festgelegt hat, nnd daß sie sich durch nichts, was wir auch tun mögen, beeinflussen läßt. Die deutsche Regierung ist aber auch der Ansicht, daß es selbstverständlich site uns ist, daß auch wir die Schritte tun, die tvir in unserm Interesse siir notwendig halten. Es kam daher in Berlin zu keinerlei Ab machuugem aber ich hvsse zuversichtlich, der letzte Besuch des Königs wird klar erkennen lassen, daß eine Verstärkung der Flotte nicht irgendein gespanntes Verhältnis zwischen Deutschland und England bezeichnen« Aus die Ansrage, ob der Premierminister dahin verstanden sein wolle, daß ein Wettstreit im Schisssbauvrograinm zwischen den beiden Ländern bestehe, gab er sol gende Antwort: »Nein, das dars man nicht nach meinen Erklärungen verstehen. Man dars über haupt ntchis andres verstehen, als das, was ich ge· sagt habe« Soweit die Aeußerungen Llsauiths Wenn einige unvolitische Gewitter vom Besuche des Königs erwartet haben, daß nnn sosort ein allgemeines Abrtisten einsehen würde, so sind sie durch diese klaren Aeußerungen des Ministers wohl eines besseren belehrt. Daß es zu keinem Größtc Aussage in Reduktion und Hanptgefchi Ferntprechetx Redattton Nr. OR. sliltig vermiedem irgendwelche Einzelheiten der Itnanzresorm zu erwähnen oder gar wiederum, wie neulich tm oreuszlschcn Adgeordnetcnhattsr. für die Nachlaßsteuer eine Lanze zu brechen. Er hat fich mielmehr diesmal ganz darauf befchränln die Land- Toirte auszurufem ihm bei der grossen Aufgabe der Ordnung unfresFinanzwesens ihre werltätigeunieri itiitzung zu gewähren. Das bestätigt einmal, das; die Nachlaszsteuer auch bei der Regierung bereits als tatsächlich gefallen gilt, und ferner, daß Fürst Biilow sich überhaupt nicht mehr an die einzelnen Vorschläge des Reiehsfchatzfekretiirs anklamtnern sondern ganz zufrieden fein wird, wenn nur die Ziele der News stnanzresornt erreicht und insbesondere die erforder tichen neuen Reiehseinnahmen im Betrage von 500 Millionen Mark erschlossen werden, gleichviel durch welche Steuerartew Ueber diese mögen sieh dieVlocks Parteien untereinander und mit der Mehrheit der Bundesregierungen einigen. Alles andre ist Neben sache. Dies lesen wir aus den absichtlich ganz allge mein gehaltenen Aeußerungen des Reichskanzler-s heraus, und dies stimmt auth mit dem überein, was man anderweit aus guten Jnsormationsauellen er fährt. - Der sonstige Inhalt der nettelien Biilowrede be· wegt sich in wohlbekannten Gleisen und bringt wenig oder gar nichts Neues. Retht zuriickhaltend und darum sympathisch klingt dieVewertung desMarolkos Abtontmens als eine »für beide Teile ehrcnhaste nnd vrattifche Form( Bleibt nur abzuwarten, ob sie sieh in der Tat in der Praxis bewähren wird. Trlistltcts und verheikzttngsooll ist es zu hören, das; der leitendc deutsche Staatsmann Grund zu der Annahme hat, das; auch im Osten die Wollen zerstreut werden. Freilich, am den Frieden des Reiches oollends zu siebten, dazu bedarf es der finanziellen Bereitsehaft so gut wie der millttirilchen Und damit tam Fürst Biilow schließ lich auf das Thema zurück, das er bereits im Eingang angeschlagen hatte und dab er am Schlusse in voll tdnenden slltorden wettet-spann: die Neichssinanp resornn mit der alle großen dauptausgaben der deut schen Landwirtschaft stehen und fallen. Hier prägte der kluge Kanzler den cpigrannnatifchen Satz: -Ein Weg der Verständigung kann gesunden werden, weil er gefunden werden muss! Und. setzen wir hinzu, er wird gefunden werden, wenn erst mit der landwirt ichastlichen Woche die gesitrchtete Versammlung des! Bandes der Landwirte vorüber fett-a wird. ·- « e Die Antwort der Agrarietu Die Agrarier haben übrigens dem Fürsten Viiiow auf sein Liebcöwerbem aui feinen Appell an die Vater· landsliebe vronwt die Antwort erteilt, die man von ihnen erwarten konnte: der De utfch e La ndwirti fchaitsrat beschäftigte sich in feiner Sitzung am Donnerstag mit den dem Neichdtage vorliegen-den Steuer-vorlagen, insbesondere mit der viel nmkttittensen Nachlaßfie ne r. Ueber diese. wie über den Geietzentnjurf wegen Aendetung des Erd« fcdaitsfteuergeietzes und den über das Erbrecht des Staates reictierte v. Stockhauien unter Vorlegitng einer Resolution, in der nach einigen schönen Phraicik iibcr nationalc Pflicht und die Notwendigkeit der baldigen Gefundung der Finanzverbäitiiisse des Deutschen Reiches verlangt wird, »daß bei der Finanzkefotkn in den Bitndesstaaten ihre bisherigen Steuer-quellen nach der Aufsicht der Rieichsversassung Sachsen. säctsftelle Ferdinandftraße s· «. Erz-edition Nr. 671. Verlag 111. erhalten bleiben, und daß be! der Wahl der Steuer auf die Eigenart und die verschieden· Rentabilität der großen Erwerbstxtuvvcn im dcutichen Wirt· frisch-stehest: Landwirtschaft. Industrie und Bande! qxvåjhtctkd Rixctiicht ankommen wikd«. Dann heiß! ed we er: Es darf die Tatiatde nich: unbeaebtet bleiben. daß in dee glänzenden Wirtsrbaiisperiode der len ten Jahrzehnte die Landwirtschaft um ihre Existenz iclnver gferungen bat und daß das im Bande! und in det .- ndttttkie angeiegte Kapital and dem wirt schaftlicher! Diusftkttounge Deutschlands gtdßeve Vor« teile als das in de: Landwtrtschait anaelegte ge zogen bat. « Von diesem Standpunkte aus sind für die deutsche Landwirtschaft die Enttoiikie eines Rath· laizsteneraeiettes nnd des Gesetzes iiber das Erd« reebt des Staates »naannelnnbar«. weit dieselben trieb: angemessene Rtictsicht aui die Eigenart der landwirtichaitlichen Produktion und ibke geringe Rentabilität gegenüber dem Handel und der Jn dttstrie nehmen, weil dieselben ferner nicht genügend Gewährleistung des Eigentums, Erhaltung des Be fittcs in der Fatnilim die Stetigkeit des ländliches! Grnndbesived und die politische und soziale Be« deutung der Liierksortievung beachten nnd damit die Segenswirkung der geplanten Maßnahmen ant dem Gebiete des Erbrechtö und der Entichnldung in Frage ftelletr. Mit den übrigen Steuer-vorlagen et« klärt fiel) der Deutsche Landwirtschaft-drin tm Prin zip Diana-standen. Die Resolution wurde fchlkeßlich nach eine: Dig kufsioty in welcher der bekannte Nationalökonom Professot S e b r i n a mit sachlichen Gründen fll r die tlkachlaßftetter eintrat, während der vielbetufette Bündlerführer Oldenburk eine fulminante Rede da gegen hielt, etnfttmm q angenommen» Zivilprozeszreforur. Die Kommission des Reichgtaaes sur Vordern iung der Novelle we Zioilprozeßordnuna bat ihre Beraiungen vorliiusia beendet. obwohl die Eniichris dunq über einiae nicht unwichiiae Fragen noch nicht gefallen ist. Zur· Erlediaana der noch iibriaaebliei lsenen Aufgaben ist eine Suhiotnmiffion eingesetzt, die Vorschläge sur Verbesserung der Lage der Rechiiss sann-Elte- die durch dag Gefetz eine enwiindlitde Ein« buße an Gebühren erleiden, ausarbeiten fvll. Man iriigi fiel) mit dem Gedanken. die Rechtöanwiilte für den Gebübrenaussam der durch die derauffetznna der« Klagesumme für die Zuständigkeit der Amtsaerichtez entsteht, dadurch zu entfchadiacm daß man eine Er« höhuna der Gebiibren bei Arreften eintreten läßt. Ein sefteö Programm hierfür ist jedoch einstweilen. roch nicht aufgestellt. Ferner foll die Snbtomniifsions die Fraae entscheiden, wo die Grenze für die Zusj fiiindigkeit der Amtsaerickiie zu sieben ist. Läßt sich siir den Gebiibisenauöfall der Rechiganwälte ein passender Ausaleicd finden, so wird man sich voraus-s fichtlich auf die Klaaesumme von 600 Mk. für die Zu« ständigkeii der Amiöaerichie einigen. Ueber diese Punkte steht die Entscheidung noch ans. Die sonstige Vorlage ist in ihren wesentlichen Bestimmungen in der Fassung des Reaierunqseuti wukfeö angenommen worden. Nu: bei einigen Punk ten hat die Kommission Asendekungen im Sinne einer weiterenVeeeinfachnnq des Verfahrens vorgenommen. So soll in Zukunft, wenn ein Vetfäumnisutteil er geht, keine besondere Urteilgausferiiquna mehr er wiesen. sondern das Vetsäztmnisuttseil einfach durch AIMls gefährden Kiste, ELLH sssmanth ---j-ssj sasvskeiaplllklsst acht. anerkannt, akqsm uns, wünscht ftrebi Eh» even. Oft. v. Meine« then-A. 19 W! lkjlojc ,————-—-. roinsszimmozk tt dentiickpdr Kotvpksqxiqz III« In« Aus-»u- gesucht. km mit Preise-Fische unt« »; zkm Exvedrnon b. If. -,,-»-·..---.» ».-«-—-.-—---..« iik Vereine! Dkætinckäs Yejöhedixeänin sk . ov c r u Duhead von 15 Pf. ans-« let-Hüte« »Das-end 75 IF· phdüth unt echtm Jedes» Dutzend 120 Pf. senken-Müh« Du« ZZA Eeafessr. Date-w 25 Pf. Schotten-Pkühcu duynd 25 und «O»Pf. sic e I. Damen-spuke- Dtchend 85 Pf. ) andere Soviel! Ipogbilli seien-see. 4. m. i« r. J. Dis-Ist Koch seht. Telephon Also. 6475 caliisiettslslioW . Blut! an liefertspphptk tdJtzhnlhDteslw ~ Maktenstic 12. Ecszsofs GELIF für eins I I) B E 19 praktische Idee» sdon geschützt« uqd lcsukt durch: Patent sau Ing- Hin-many, seien-A» Waisonhausp ksss BE. blau verlange bis Häuser-biete. ..?—.—-—--.- hin-c haben meine SOM Lasten hou- bas Feld belimzptks iicllnmetsgeksk die angepneseu . Kaufen Sie nur DIE-nasses« mekstlich gcschüw ssitätsssonbons V« Bild. nur 20 Pf. skolarlenskleriny Berliner Faschinkx Von untern« R»-Vl’.-Kortcli-ott’dentet«i. » - Berlin. is. Februar. Berliner Fafchinqk Sie sind natürlich sehr verwundert, daß es fv etwas geben toll. Und w Worbeit gibt es so etwas auch gar gäbe. Die· ein- Wichr. über die aauscßevölteruna verbreitete. alle« sich mitteilende von alleu geteilte Lust an fröhlichek lakretei fehlt set uns durchaus. Es ist viele Jahre her, da starb dei uns Pkinz Eimer-at, ohne einentlich ie recht gelebt n! beben. E! führte nur eine Scheinexistenn war ein krnndet Mann, der matt um ein armseltaes Dasein tilmvste M. ledlieszlitbäein isieich aussah, in dem er nichts an sstgieken hatte. Oder vielmehr: seine getreuen Utttcts »unter: scdickten ihn treulos fort. Erinnere ieb mich W« so war das anno 1875 oder M. Am Dtsckeschen Markt, vom Fenster eine: alten Großtante tust, sah ich den san. Er war mehr als frei-würdig. Eise Grundidee fehlte ihm - er bestand aus vielleicht Mit! Dntzend kleiner ossenee Manier. in beim! M! UUd aeschmacklos sniamniennewiitseltes Massen· sciindel lieb aus bat-ten Polsterbiinlen mühte. witzia n sein. Des «·dauvtwiises« entsinne ich mich deshalb sp Matt. weil mein lindliches Gemüt. meine arme-e HEXE-Um: iith daqeqen empörte Er bestand darin. M; tin Mann, der mit einer riiiselneiiaem vielleicht einen vierte! Meter langen falschen Nase behaftet war, iitb lramvsliast bestrebt zeigte. immer wieder aus einem riesigen Potzellanqesiisz zu trinken. das für ZFZVEYIIIP ziicht am Taqe und lets nur seht« diskret w e . Ring· an s« M« U et hatte» damals den letzten. bunt: szmfetsskelzfkkäkskt Attsnczeiplpueten Karnevalzzua in. ekmzmn kollen Mk« W« VIII! Mehr und Besseres M »Hm n. r sie waren eben von de: Berliner z»ch»wspftict. sziu de: die echte. reichte. harmlose Rpspnmj Scheu tbt gedeiht. Die: wird aus einem beinahe in de tsk «« VI! Ausführung nur allzu oft« ei« Geschm Z[ sitt! M« Rvbeib mindestens iedoch kch z» Mai: vtsiakeib und das tleine Szencheiy das m, mein» »·- st darum so nagen-ein chavakteristisch W »Um« qeren Laub-leiste Irr. Die Gras-te liegt «, i» Nu» stillst im Temperament de« Mörsers - Wseu suchTYdisYkYisziTeUZTTIMZFuYYxiYZUIMszHaFFc" « eve c wNsslslllsttsktnideaststeseben u. » Berlin ist inzwischen Weltftadt aewordem der große Arbeitsmarkt, auf dem aus allen Teilen der Welt. besonders aber aus allcn Gauen des deutschen Vatcrtandcg die Arbeits-frohen susammenftrdmetr. So find auch unqczäbtte Kinde: des Rdeinlanded der Heimat des Prinzen Karnevap bei und ansässiq geworden. und sie sind es in der Hauptsache, die hie: allnsäbltcd Faschinaösitten undjsaschiuqdfreude sum Btugzxrcchte verhelfen tpollekx ·»· » · · Wir haben zwei oder drei Vereinigungen der Rheinländer in Berlin, die ihren »Elier-Augichuß« nnd ihren ·Großen Rat« gebildet haben und in iedem Winter in bestimmten Zwiichenränmen karneva liitiskbe Sihungen nach rheiniieher Art und zum Schluß der Faichingszeit zwei oder drei große Maslenbälle veranstaltm Sie tun das irgend mög liche. um die Berliner nach ihrem eigenen Vorbild umzumodelm aber natürlich. leicht ist das nicht, und bis ietzt iit noch kaum ein irgendwie nennenswerte: Erfolg zu bemerken. Man macht die Siizungen als Buhdrer, viclleieht auch als Vortragender mit und benimmt lieh munter· lich und wohin-sogen, weil kaum Gelegenheit zn etwas anderm geboten ist. Und dann geht man zu den Ballen, und der alte Pferdefuß. die angeborene Plmnpheit kommt zum Vorschein. Hier eben weiß der Reicbdbauptitödter die Grenzlinie nicht zu ziehen: Er verwecbselt das kecke. warme. heißbltitige Sieh« geben der Siidlitnderim die um ein ireiereö Wort nicht sileixh alle Heiligen und tigoihelser anriksh mit dem egriis des Avancenmacheii , alaubt. eine leiebte Beute vor sicb zu haben, und richtet sein Benehmen danach ein. Das heißt: er wird eindeutig in feinen Worten, zsudringlieb in seinem Wesen und schließlich sogar bandgreiiliklx Dann natiirliib isi der Skandal fertig: der Bruder, Vater. Gatte der beleidigten Dame erscheint aui dem Plan, ed konimt zu Aug· einanderietzitngem und ichließlitb aibt es wohl gar eine solenne -Priigelei. wie sie leider das Merkmal io vieler unsrer öjkentliehen Ljergniigungen bildet. « Wie weit der Berliner qeben kann. wenn er erst ein paar Glas Wein im Leibe bat. dafür mdebte icb bierein Beispiel anführen. das zwei oder drei Rbre nriickliegt Es war ans dem Fasebinasball in der äibilbarntonih einem »Es! masqaö et par-sc Diese Veranstaltungen werden bauptsiicblich von der Lebe welt bcidcrlei Geicbleibts srcauentierh daneben aber anch von Ebers-arm, deren männlickier Hälfte das Treiben dort ans verflossen« ssnnqqeielleiizeit wobs- bekannt ist. und deren weibliche ed in verftandlicher Neugier einmal kennen lernen möchte. Die Damen der eiellichaft tragen dabei meist Dominv und Halb maskr. An· ienein Abend nun verfiel ein «aebilde ter« Rtipel tni Freie! unter dem Einfluß der Jiarnes valsftimtnutttf auf die geniale Idee. eine Dame. die ihm gerade in den Weg kam. entporzuhehem Die fo Attackierte wehrte sich aus Leibe-straften. es ntitzte ihr aber nicht viel, denn der elegante Rowdv erhielt schnell Sutfurd von Gleichnesiltntetn und unt-er all gemeinem Hallo schwebte das arme Opfer bald auf foundfonielen Armen in der Luft. Daß die Kleidung der Dame, die Tränen der Scham und Emvdrung weinte, iiei dein böbelboften Augriff ganz erheblich derangiert worden war und die mannigfachsten Ein blicte gestatten, bedarf kaum der Erwähnung. Aber nachdem die Bestien einmal Blut aeleclt hatten, gingen fie weiter und wiederholten noch bei einigen andern weiblichen Wesen ihr unerhörtes Tun. Die Angehörigen der beleidigten Damen, die! diefe be« freien, die «Kavaliere« znriickdrängen wo ten, wur den einfacb fssftgehaltett und mußten Zeugen der bei inielloien iiiorgänge sein. Die Saalauffichtsbeamten waren machtlos. bis fchliefkiich die widerwiirtige Szene sich in eine allgemeine chliigersei mit blutigen Naien und dito Kdpfen auflbftr. Der Fall ist konisch, und solche· kleine »Geber«« find die häufige Begleiterfcbeinung öffentliche: Feste« die nicht der Wohltätigkeit gewidmet find, nicht unter den: Pectektorat irgendeine: höheren oder minder hohen Fiirstlithkeit stehen. Echte Fsaichingslaune ohne iedenMißklanq brachte uns vor ein paar Jahren der Kinderball der ~Bdien But-ein«, den die damals unter ienem Tiiel als geist oollc Kabarettifeen wirkenden ledigen Direktoren des Berliner Theaters. die Herren Meinhardi und Ber nauen ins Leben rief-en. Nach der streng durchge führten Vorschrift mußten alle Besuche: als Kinder gekleidet ericheinem und der Das-comment wurde zur Regel gemacht. Die Idee erwies lich als lehr allm lich - man iandsitb miidelos in einen Ton wirklich tindlieber Fröhlichkeit und Barmloiialeit hinein. Liieraten und Künstler von Ruf und Namen. zu denen die «Bdien Buben« in engen Beziehunaen standen, nahmen an der amiiianten Maskerade teil und eö fchien wirklich« als hätte nun auch Berlin ein Zipfelchen vom bunten Mantel des Priuzen Warne val erwiickit Leibes» bat fiel) die Pbvsivunomie der ssdlmssubetssscalle istewiltsen etwa« Mindest« Das äußere Bild zum: ist noch dasielbe yet-lieben, aber wer näher zusteht. findet doch erhebliche Unter« schiede gegen früher. Allcrlei nicht aans zweitellreie Elemente haben sich hinsuqedränat und es dahin ge· bracht. daß die bessete Gesellschaft sich mehr und mehr fernhälr. Wie lange nah, und auch die »Disson- Buben«-Välle werden sicb dem Berliner Fasching eins fügen: Berliner Fufcbing Berliner Roheit . . . Kleine-s Feuilleton s—- Jn der Hosover fand gestern ein interessantes Versuch statt: Frl. Eva v. d» Osten sang nun( erstenmal die Senta im ~Flceaenden DollanderQ Der versuchte lieber-sang in das hochdratnatische Fuss betrifft eine der schwersten Rolletn die es gibt. nnd der Versuch ist insofern über alles Ermatten geglüekh als allcs, was musikalisch und fzenifch gemacht werden. kann --J«rl. v. d. Osten kann nachaerade allesi-—-. den ersrenlithsten Eindruck hinterließ. Die Stimme« welche seit einem Jahre noch beträkhtlich gewachsen ist, gab vollgeniinend ans, klingt metallrein und nicht ein irriger Akzent ist der jungen, stark beaabten Sängerin nachzuweisen. Einiae aanz kleine Mantos, z. B. in der Binduna imit f cinseizendi der Pia· nissimostelle in der Ballade »Ach, wann wirst du. bleicher Seemann . . .« waren wohl nsnr aus die Et miiduna durch die Proben zurückzuführen. Sonn stand im Forte der nnbeauemsten Oochlaae ieder Ton wie gemeiszelh gesund. rein. nnd somit kann man siis einer jüngeren, musikalisch fast unsehlbaren Senia von aünstiaerer Schlaasertigkeit kaum erinnern. Eine bedeutende .Leistnna« - nur das impulfiv psychische Moment kommt zn kurz. Wir können uns freuen über die Wege dieses Talents, aber bei aller tüchtig« keit ersaszt uns kein Schauer. strömt nichts seelisch Hinreiszendes zu uns herüber. Wieviel minder sann.- minder stimmintakt steht der Holland« Bekennt dieser Senta gegenüber. nnd ist der vollkoinmenste,» den wir hier seit Deaele gehabt. Seine Illusionskrastk seine damoniseb großartiae Pbanmsttk nehmen absolut aesaiigeru Hier biirt das Lob für Senta auf. die alles klug berechnet. aber nie außer sich aeriir. Ein Weis, das sich, um einen Mann vom ewigen Fluch an ev lösen, ins Meer stürzt, Miste alte oerstiindiae sing· heit beiseite lassen, sie delt in Obst-tsc- oisioniir. esse-Eise:- Nis giesse in. Ade» roaeauezeneetyne r en . eins. Banner schreibt von der Gestöhn-Zinses« Ilslslssls antei- Ikiel setllmwk in Miit-then. Sand in Cis-binden, scheu n. Aktion. elltmqett erbeten» koni- lieu-tot kreist-sb iiekgkoswllw Weise« letlklsltsM Urteil-stellen Als Icsso T mal
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