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Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191407024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19140702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19140702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-07
- Tag1914-07-02
- Monat1914-07
- Jahr1914
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 02.07.1914
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Nr» Us. Im IresZler Neueste NakZFEEHIEn ec. 111 s d s D at olsn l· to et s r e tm pro « FHUMUIDM Cis w» »Er »Hu-Ich do · use eilst . l e muss etlmseselle hw .· um Islava- is X et Wie erholt-n en ad abset- Imläse An mlf Takt . schiffte ehübr . Isel en von asswa t sker e ut Icqen o aus en Zug an se npmmea. ksc chelnea at e immtey essen unt set-ZU n wir nicht Ist-untert- teleg onst Aus ehe un b eteklmzs von Anset en ist un ul ll . nlke rechnet und Fusan-rufen nna anstellen ewi- miltche sum-neck srpe monen m n- und last-nd- ue mea Imäseu « Oriac-abrufen nnd staunen-en unabhängige Tuaegzcmmu Größte Verbreitung in Sachsen. Redattipn und Hauptgefchästsstelle Hex-hinweise 4. setutprecherxslebaktiou Nr.lBB97,Expeditton Nr. 18 ass, Verlag Nr. is 528. Alma-Ako Neu-m Dkesheu« —- seen-spren ku Die-due- sesellbeelkt monqtlich 60 si» vtneelishrlfh ,so Mk. stet paus, durch unsre weiteren Ausgabeitcllen stonatllch 70 sä» viertelfäætllch 2,10 Mk. frei caus. Mit der Ischemllcheu eilest »F stimme Sie-ein« oder »Du-due- Mieseude time-« ie 15 Pf. monatltch mehr. seitdequ in Deutschland und den deutschen Kommu- Mz A se k .Jllustr.Nele-·te« monarc. 90Pf.. vierteljährl.2.7o Mk « s ohne Jlluftr. Beilage « 75 . · « M , . Jst bekundet-Unsqu- « Ausg. A mit,sllustr. Reuefte« monatLl.7oKk.,viektelkähkl.s.lo Kr- Ilusg.B ohnegllujtr. Beilage · MS . . , tü? . Nach dem Auslande m meint-. wöchentlich 1 Mk. Einz. Numm. 10 VO- Diese Nun-er umfaßt U Besteu. Rot-u siehe seit-u U und Is. Dresduer cyorifeiwuq seu· 11. Ins dem Gericht-im und Ver-auch es se te p. Der letzte Versuch. Illbaniens Miniiternriiiideni M einen letzten Versuch unternommen, die Stellung des Fürsten Wilhelm zu retten. Or weilt in Rom wo man feine Reife spdttiich eine »Flucht« nennt, und will sich oon da nach Wien begeben, um Vener reich und Italien sum Einschreiten in Awanien eu veranlassen. Der Berichteritatter eines engliichen Blatted in Rom bat aus dieiem Wuniche gemacht, daß 44 000 Oefterreicher und Jtaliener ichon bereits stehen, um in Albanien einguriickem falls die in Wien angeregte Bildung eines von Offizieren der Mächte initruierten Milizheeres nicht zustande kame. In Wien hast man lehr bestimmt diefe Kom bination als aus der Luft gegriffen zueiielgewieien Die dfterreichifche Regierung, bei der überdies ietzt andre Sorgen in den Vordergrund getreten sind, hat offenbar keine Neigung, sich an dem heißen uibanischen Brei die Finger zu verbrennen. Da irun auch ein modernce Heer, das mit überlegener Kriegötunit die Aufftiiudiichsen niederwerfen könnte, ebensowenig wie ein Kornseld aui der flachen Hand zu wachsen pflegt, ist eine Rettung fitr den Fürsten kaum noch abzusehen. Sein Wiener Privatfreun«d, der Bildhauer Gurichner, ist verstummt, und von den dort angeworbenen Freiwilligen wird vielleicht der eine oder andre Trupp, schwerlich aber ein fest gefiisgier Entiaizzug nach Diiragzo gelangen. Prenk Vib Doda befindet sich fortwährend ~itn Vormarich«, ohne daß der von freundlich gesinnten Bericht eistattcrn geschwungenen Glocke seiner Taten nun auch diefe selbst bidher gefolgt wären. Dise Aufstäns diichen aber haben Zeit. Sie nehmen in aller Ge miitsruhe und tchue Blutopfer bringen zu müssen- ; dem Fürsten und ieiner Regierung einen Ort nach dem anidern weg und warten, bis dem Mbret die Rolle eines Stavtfüvften von Duragso- wo überdies ihm die freut-den Diploanaten unid Bevollmächtigten in iede Regierungsmaßnashme hineinreden, zum Uebel-drqu lästig geworden ist. Sie brauchen ietzt nicht einmal mehr fich von der Seeseite ber Kugeln um die Ohren pfeifen lassen. Denn die österreichi ichen Lloyddampfer »Gisela« unid »Herzegowina«, von wo aus ihnen diese unbequemen Ueberraschun gen bereitet wurden, haben sich auch aus dem Staube gemacht, nachdem, wie ed in der betr. Nachricht beist, der Vertrag mit der alsbaniichen Regierung achgei laufen ist, richtiger wohl geiagt, weil kein Geld mehr da fein wird, um die Miete iiir die beiden Schiffe weitewubesablem Komsmt Turkthwschv, wie das wahrscheinlich anzunehmen ist. mit einigen vagen Bersprsechmkgem aber leer-en Händen mud ebne Sicherheiten von fei ner Runidrekfe zurück und haben dann M Aussan schcn auch die lebten Stühvunkte des Fürsten an sich gebracht - üsbcr Valunm wo der aus der Hauptstadt formcschsickte Mater Sluvs Plsatztvnumwant ist mußtse bereits der Belagerungszude verhängt werden —, so dürfte wohl die letzte Stunde für das Regiment des Fürsten Wilhelm geschwqu haben. Bei dem vielfachcn Niey von Inmqu mit dem W- Das Hans ~Sachsen« auf der WerkbnndsAusstellnng. Von unserm Conderderichteritqtien 111. Köln, Ende Juni. An einem der ichiiicihsten Plätze des Aussicllungss geländes liegt das ~Sii sifche dausC das mit Unter stützung der Regierung und unter aktiver Beteili ung der Städte Dresden, Leipzig, Cheinnitz und gslauen errichtet wurde. Es bildet den rechten seit lichen Abschluß des großen Platzes, an dem die dont-i -nterende Haupthalle, gegenüber die Fest-halte und das Haus Oesterreich und zur andern Seite die »Fabrik« liegen. Mit dem Rücken legnt sich der Panillon an die Wälle und Gräben des euher Forts. Aus dem Terrain dieses alten Forts, dessen wundervolle Mauersliichen setzt dcn Kreisseben Te epavi 110 lo n tragen, weist das Ausftellungsfeld den reichkizen unsd schönsten Baumbcstand und eine ledbaste e ivegung ausi Diesen entgiickenden Pia verhältnissen haben die rchitsekien des Sächsischen uses, Los - sow u· Kü h n e, mit großem Feinges hl Rechnung getragen, als sie ein weit sich dsfnendes B enmotiv in die Haiiptwand einstellten, durch »das derozilick für die Schönheiten des Terrains erst srei wird. Durch das ossene Bogenmotiv erhält gleichzeitig dieöes Aus stellungshaus etwas Lockeres und angene m Un starres, das mit gewissen sormalen Schdndeitss schlern zu versöhnen vermag. Der weitere Grundriß des Zauillons ist der: Zur Rechten und zur Linken des ucmanges liegen die Repräsentationsriiume der vier tiidte, rechts Dresden und Platten, links Leipzig und Edemnitz. Der Dresdner Raum, aus den wir sogleich niider eingehen werden, ist in sieh viillig adgeLchlonfekm es seid-et von ihm rein direkter Zugang in« en even aal. Eine hell-runde Mosis dai er mit deutinnt metrtsch liegenden Leipziger Raum gemein. ese vier Städteriiume bilden die euriickliFende Haupt· wand. Zwei längere und schmälere litäel ziehen sich naZ vorn, die der allgemeinen Unsste ung fäch iiicher ndustrie Kunst und Technik dienen. Die cdnse der ? iigel lind wieder en geisdloiienieren Min men ausge ildet worden, deren einer lirælicher Kunst gewiss-Zier wurde. Der.oqriendot, der es ist Zen truin er Bauten gebildet bat, wird vorn durch eine seicht-nimm reichte warens-out seicht-gen tm Mus W m se m se. esse » Iskbatvkru von der RMMcpinne permis-M Ebr xstkdses Imd interwatiowaler Nebetsbuslerichakt über hoqu ist, sind natürlich Ueberraschungen nicht aus oeschlvssm Aber bis-her spricht alles dafür, daß die unversöhnlicheu Nusständischen dass letzte Wort be halte-n« werden« Die Schuld daran lieai einerseits an den Feb lern des Fürsten, anderseits aber an den Nächten in idver Gesamtbeit, die nicht gerade iehr anständig sem Hin gehandelt, ihm Gekd und Beistand zugesagt und ihn dann doch einfach sich sei-bit til-erlassen halten« und ihn non tkopienweiise gegebenen Vor scbiiisen von der Band in den Mund leben ließen- Die Konstituierung des neu-en ais-mischen Staats wesens hat sich bei dieser Sparsamdeit tun ialickisen Aas iedr untilonomiich zu neitalien begonnen. Denn iedes größere Untier-nehmen das nicht von vornherein ausreicher iinanzisert wird, ist nun ein-mal unsi ventabeL Würde man bei einem neuen Fürsten ähnlich verfahren, io könnte, wenn er nicht ein ge boren-es stantsmännischeö Tsadent ist. das Ende vom Liede kaum anders sein. An den Groß-machten liegt eg« wenn die ersten Kinderlrankheiien des Staates, der nach langem Hader in die Welt gesetzt wurde, sich angemessen verlännsern Sie müßten sich aber sagen, daß ein Herd der Aniarchie, zu dem sich Alsda nien zu entwickeln dro-l)i, nicht nur kein Ruhmes-blau für die hoben Protektoren, sondern auch eine stän- Nge Gesahrenauelle für den Frieden am Balöan und die eurooiiische Ruhe ist. Ein enenaiicheg Zugveisen wird sieh auf die Dauer doch kaum ver meiden lassen. Warum will man also nicht die unerläßliche Santerunq der Firma Albaniem die ia nicht gut mehr liauidiert werden bann, lieber deute als morgen vornehmen? « Der Vonaparte als PrätendetM « Wie wenig Frist man dem Fürsten noch gibt, wie anderseits aber die Albanier durch ihren Ausstand sich ins eigene Fleisch schneiden, erhellt aus folgenden Meldungem H- Rom- l. Insti. (Priv.-Tel. der Dresd nser Neu-lieu Nachrichten.) Die Verhandlungen zwischen den alldanischen Führern unid dem Prinzen Roland Bonaparte sind klein«- licd weit vorgeichritten und lassen vermuten, daß, falls die Reise TurWansiPalichas keinen Orfo-la haben iollte, die awanischen Füdrer zu einer Bollsabstimmung in Albanien schreiten werden. Diese wiiode darüber entscheiden, ob Prins Bonavarte die Zustimmung des awaniichen Volkes erhalt, den Thron des Kdnigreiches zu besteigen. Nach Ansicht der albanischen Führer ist ed sicher, daß Prinz Roland Bonn-parte eine bedeutende Mehrheit erhalt, da besonders im Epirug fiir den Prinzem der Schwiegervater des Prinzen Geoog von Griechenland ist. eine große Neigung herrscht. Ueber die Aussichten der Reise TurkhansPatfchas urteilt man sehr ungünstig und spricht die Ueber zeuigunsg aus, daß Europa für eine Besesung Alba niend durch Oeiterreich und Italien seine Zustim mung niemals geden wende. EJ Damm-, l. Juli. CP r i v. -Tel. der Dresd ner Neuesten Nachrichten.) Gestern wurde für die Aufstäwdssschen Kriegsmaterial gelawdet und bean ruhigende Nachrichten trafen aus Schiak ein. Im Gott-us fanden in den letzten Tagen wieder s ab l reiche Scharmiihel nati. Die Epirvien brin gen gegen Tepelenig vor. Unter den Epiroten befinden sich viele griechiiche Reguliire. Man glaubt, daß die coiroien sich Balonas bemäch tigen wollen. Ein öfterreichiicbes Mitglied derj internationalen Kontrolltmnmiision hat sich in folgedessen qui einem Towedobpvi von Duvassol nach Balpna begeben. Prantstück diegs hauses ist ohne Fraåe der R a u m der Stadt resoer den Hans rlwein g schafsen hat. Die Aufgabe, die dem Künstler hier Rstellt war, lautete: Repräsentant-m der sächsischen Hestchzs als der Fisvderin von Kunst, Gewerbe und an e . , Ich möchte, ehe ich auf die Würdigung des glän zenden Raume-s eingehe zuvor einige prinzipielle Bemerkungen machen. stach meiner Anåichi war es ein entschiedener Fehler, in einem Pani on, der ein Land repräsentieren soll, vier Städte einzeln ver treten zu lassen. Von den acht Räumen die das Haue Sachsen umfaßt, sind vie- stnduschek dies-rasen tation zueriannt worden, und zwar die wertvollsten und größten Räume. Das wtire dann sehr vorteil baft und interessant gewgein wenn diese Städte sich verabredet hätten, ihre igenart scharf herauszu stellen, und wenn jede Stadt, wie es gewiß gedacht war, eine bestimmte Seite des sächsischen Industrie- und Geisicsledens dargestellt hätte: edwa Dresden die Pflege der Kunst unid Wissenschaft, Leipzig den Buchhandel, Plauen »die Spitzenindustrie und Chem nitz die Feinmechanik. Aber dazu haben sich nur die Städte Dresden und Plauen entschließen können. Die andern Städte, Leipzig und Chemnitz, haben offenbar sich darauf berufen, daß sie doch nigi so einseitig »beriidmi« seien, daß auch in ihnen unst und Wissenschaft blühe, daß auch sie reich und wohl badend und schdn seien. Und damit baden sie ia ganz gewiß recht —ader wenn von vier Stadien vier das gleiche repräsentierem dann kommt nie und nimmer eine »Ausstellung" zusammen. Der unbefangene Betrachier der Raume gewinnt den Eindruck einer -Nivalitai, die dem Gesamteindruck schadet. Denn weil alle diese Sttidie ihren Glanz und ihre Univer saliiiit und isten Reichtum repräsentieren wollen unterdriicken se ehr zu ihrem Nachteil ihre Indivi fäåiliiiiy clåie d nunwecintnatl ~eiinsseiiis«s lim, rZinle uen aeeztn eenzge eoee u dewepsew Bier-mal nebeneinander »New-apum ?ion« zdu sehen, wirkt, offen gesagt leblos un er miidens . Sollte man es fiir mdkiich halten, das man im Raum der Stadt Lei zig ie Bücher eradezu suchen musi- wer es niå wußte, der erfitärle hier niemals, daß Lstpais der W des deutschen chvers teprs und die Zentrale der Berleger ist. that Hätte es fiir ein wundervoller Eindruck werden kiinnem « einmal in einein Raume ein ~Monument des Buches« u errichtenl Statt dessen soll der Raum MMWiaQWiWWJ I Der »All-. Kote-« zufolge hat Oberst Philipps bei der Konteolltommissiou sich auch über Montenes qeo beschwert, daß seine Grenztruppen nicht nur einem Albanierstamm den Zuzug zu seinen Sommer wekdety sondern auch der europäifchen Grenzkommifss sivn den Verkehr mit diesem Stamm gesperrt haben. Die Kontrollkoinision beschloß, Ossisiere and Stu tqu dorthin zu entsenden. ’ Die Fäden des Komplstts Desterreichs Forderung an Serbiew - Der Zynismus ver Mut-haben. Die diierreichiiche Regierung bat sich entschlossen, bei der set-bischen einen Schritt su unternehmen, der erweisen wird, oh diese, wie sie beteuern wirklich ba- Aitentai rückhaltlos verurteisli oder ibm zum minidesten innerlich nicht ganz fernstepn O- wird uns gemgkden -i(i- Wien, l. Juli. Drin-Seh der Dresd nee Nenecten Nachrichten.) Nach einer Kot-feren init dein Kriegsminifter nnd den- Ehei des General-· fiqu erinchte Graf Berihtold die ietiilche Regierung, die Untersuchung gegen die Ur heber der Attentqte im Kdnigreich set-! bien Nutznießern da alle Spuren der Verschwö rnng unzweifelhaft nach Serbien fiiheein Ftir die Verhältnisse in Serniewo ist es bezeichnend, das der Vater des Attentäterö Cabrinvnie Polizeikn iident iit, obgleich lein sehn als Verlchtnbrer nnd letbilcher Parteigiinger bekannt war. Hier in Wien gab ed gestern abend eine Knndgcbnng nor der ser » bischen Gelnndtichaii. Die Studenten tiefen: ~N ie « der mit den Hindert-H fangen die Volks hymne nnd verbrannten eine icrbiiche Trilolorr. EinGemeindcrasi hielt eine Anspruche an die Menge. Ein Student hielt eine Rede, die in den Rni ans tlanqx Mache iiir die Ermordung des Thron iolgerN Krieg gegen Gabst-F Ein Budapester Detektiv hnt den Attentiiter Cahrinonic unmittelbar nach der Bethnsftnng ver hdtt. Der Verhaftete sagte «Gottlod, es iit gelnngeni Ich komme jetzt wenigstens nicht umsonst vor Ge richt. Die Herzogin bedauere ich, doch kann ich nichts dafür-« Cabrinovic ist im Gegeniap zu Prinzip; der völlig gebrochen ist, noch immer sehr zynisch. Als er vor den Uniersuchungsrichter geführt wurde, erklärte er: ~Schenk’en Sie mir keine Gnade, ich reflektiere nicht darin-Las Das Dinee des Herrn Heu-ewig. Inzwischen überbtetet sich dieserbische Regierung in Loyalitätgversicherungew tne entsprechende Kundgebun der set-bischen Gesandten und Konsume, die auf aneifung der Belgrader Regierung er folgte, ist bereits ergangen. Gin eigentümliche- Licht Fürst daber folgende Nachricht auf ihren betten reun : abgesagt wurde. Die Fenster waren dort bis spät nachts festlich erleuchtet. Beruhigung in Vosuiem sc Pelz-ad l. Juli. W r i v.- T e l. der Dresd ner Neueften Nachrichten-) Am Abend des Mord tages ift, wie schon mitgeteilt, ein Abbruch der Fest lichkeiten erfolgt Der Stadtpräfett hatte alle öffentlichen Lokale fchließen lassen. Bezeichnend ifi es, daß, wie nunmehr feststeht, das Dinet bei dem ruffifchen Gefqndten dartwtq nicht Ueber die Lage in Bosnien erhalten wir nach stehende Drahtheriehie: si- Saaten-in l· Juli. (Priv.-Tel. der Dresdner Neuesten Nachrichten.) Gestern bot Seraiewo das Bild einer ruhigen Stadt. Bei der Uebersiihrunsg der Leichen herrschte ein arges Ge dränge in den Straßen insolge des nach Tausen den zählenden Publikums, das der Feier bei wohnen wollte. Die Straßen wurden bis 8 Uhr militärisch bewacht. Zahlreiche Tour-isten- meistens aus Ungarn, kamen hier an, um sich die Stadt anzusehen. Alles nhotograpljierte die Stellen der Adienstate sowie die demolierten serbischen Häuser und Geschäftsläden. Jm Lause des Vormittags begann man die Trümmer und Reste der Ver wiistungen wegzuräumen, unsd mittags war keine Spur der Kunidgebung mehr zu sehen, außer den einaesehlagenen Fenstern. Das über die Stadt ver-hängte Standreeht übt scheinbar seine Wirkung aus, denn es ist bis ietzt zu keinen Zwischen fällen mehr gekommen. Hin und wieder durch siebt eine Milsitärnatrouille die ziemlich belebten Straßen. Die troatiichen und mosleminischen Zei tungen erscheinen in kleinen Sonderausgwbem während von den senbisehen Blättern nur ein ein ziges, pairiotisth gesinnies Blatt erschienen ist. Jn der Stadt lausen die abenteuerltclysten Gerüchte um, denen das Dementi auf dem Fuße fong Als gestern das Palais des Metropoliten de møliert wunde, wurde dieser an der Hand leicht verletzt. Ein Kaufmann Mitricevie wurde, da er ein-en Schuß abgegeben hatte. verhaften jedoch wieder sreinelaisen, weil erwiesen wurde, daß es sieh nur um einen Schreckschuß in die Lust handelte. Im Laufe der letzten zwei Tage war-den mehr als 50 Personen verletzt. einige davon schwer. Sie erhielten Hilfe aus der Polizei nnd tin Stadtphysikat Die durch die serbensetndliihen Hausgebungen geichädigten Sei-den erschienen bei der Regierung und der-« Handelskammer und baten um Hilfe. - Während in Serasewo die Ruhe wieder-hergestellt ist, tout-unt es in der Provinz Herzegowina immer noeh zu Unruihen und Kundgebungen Jn Mostar ging ein latholischer Bürger namens Boskovie zu deinl senbischen Kaufmann Glozovie, um Ein-laute sns « --——s—— W-W ·, Als ob ein Sitzungszimmer nicht auch 500 andre Kaufmann und Peter Fenseler an der mustergiilss deutsche Städte ausftellen tönnteni Und wie man iigen Ausführung der rheiten mitgeholzen i hier die Bücher suchen muß, so in dem Chemnitzer Die Künstler, die im Leipziger auin dies Saal die Dinge der Feinmeckanikx wie schiin und säh-rang haben, sind Karl Seffner und natürlich eindrucksvoll derartige Produ te, die schon im ein- Klingen Sie zeigen eine Reihe von bess Izelnen oft xo entzückend sind, ausgestellt werden kön- rannten Leipziger Persönlichkeiten in Vertraus nen, lehrt er ungeheuer frische und helle Raum siir biistem Lamvroeht Wundi, Klinaer u· a. Im allge·-» Feinmechanik in der allgemeinen Fabrikhalle und die meinen leidet dieser Raum an einer gewissen Ueber-' ussiellung der »Poldihütte« im Ostetreiihisihen ladenheit und Dunkelheit imit der auch die erwähnt- Pavillom der ebensowenig wie der Bremen-Olden- ten Büsten zu kämpfen haben), gegen die ich, wenn· urgische eine Einteilung nach Städten kennt. IchtLierigeirstwäiryoenergisithlrotestieränjiviidrdr. Sehr -- n a e nere ant er aum auen , n em man Dxegknsgsxisgsä Assskgaktzmgmäkttssägspz våk wirklich einen Eindruck von dem Befonderen der; Repräsentatton zu übern-baten hatte hie Netqu Stadt erhält- orachrwllc Proben der Spihcnsttcketris richtig erkannt. Der Eindruck dieses Spihenraumes Wo MVVMCMUVUWC sind Hier pkäspumkks U« COZ ist ausgezeichnet Fch sagte schon, daß Dresden sewsp entzückends Arbeiten der Spidcnfabttk Bauerstde fverständlich die erpfliihtung zur Repräientation In Heu Flügeln des Sächsischm Hauses finden! hatte. Und Hans Erlwein ist dieser Aufaabe mit wir die allgemeinen Abteilungen, gegliedert in Feiner großen Verve gereeht geworden. Sein Raum Raume siir Keramil ifiir deren Ansstellung Zim macht einen absolut einbeitlichen Ein- mermann und Oskar SeMert verantwortliche d r uck: der beste Beweis für Erlweins Talent, die zeichnen), für Tertilkunst ( ar Zähler;, rä: Wirkung der Malereien eines Gußtnann, Nöß- weibliche Zartdarbeiten Miste-»et- Utisk , ler und P e ris, der Plastilen eines W r ba, Groß Metalle ( arl Ort-Hi flir Spielivaren Eins-H und Strohrigl mit seinen Architekturformen zu fett), für Buchgewe ist-tust Pras) Und füt vereinen. Ohne ins auserlich Prunlvolle oder Bom- kittbliche Kunst Oskqt M Bude 1)- Es bedarf Muts bastische zu verfallen, t Erlwein einen räch- besonderen Aufzählung, wer alles in diesen Abtei iigen, ia glänzenden Raum gecssaffem lungen rühmlich vertreten ist, ich notiere einige delssen start-e Festliehteii ein auf der Ausst ung nur Dinge, »die mir ausgefallen sind: Glasmalereien von se ten gehörter Ton ist. äfoseptholleriund lvotstkl tShehist ltz,ddie stillt-« z , eken Uhu an » z auer euerrege u a e n er era qugsxuektdekpgächd zen gmukf Ha sing-wogte missen Ansstellung, in der natürlich weder die lieferte und die farbige Abstimmung des Ganzen be- Kis · MC U Ukakkukkju Me i Sen kele Wch M sorate, sieht Wrbas Broneeitatne des Mer- O M- Und PVZCUMM k End-M- ZU M GVUWE kur, der ate Geichenr ou Stadt Dresden bekannt- für weibliche out-arbeiten finden »F queschueßnch Hch zer H»nzeU k « m m e k gehöre tha ist Dresdner Namen: Lise Bo eh m, argarete Na u - ferner mit einigen seiner bekannten Portraitbiisten WCUUO Dame MEDIUM FW Mark G SUP vertreien, zu deren Lob wirklich nichts mehr ikesagi NVUUI U- Es Trefmge GVVMMMIVMZ zu werden braucht: Poriraits des Qberb r er· MEM Ckc Gros- hkknlechnek U meisters Beutley des CtadtverondneienvorHLers ZUndes Und Mk FMM steck MU M NVM Stockes nnd m entronnan est-nein Von t- »Es-seiten M Gms MEDIUM-«- Des ler sieht man eine Chr noble Su raporte und von DIE-du« VUØCMUVC sanft-U NUVDU JOHN MW feinem Lehrer Otto usman n skeben Studien zu MEqu DE 111-» I ch· ’ einen Fressen im Dresdner Rathaus, die ansgei Die Abteilung fiir tirthliihe Kunst. bedarf einer geishnet mit dein isnsetnble zugmmengehen Eine besonderen Würdigung, soweit »He im ahmen dieses esondere Ilnziehun erhält der autn durch den aols knappen Aufsahes noth mhgl ist. Es sind zum denen cafelaufsah der sieht Dresden, teil hervorragende Arbeiten die hier g eift wer de: ein Wert des vortrefflichen Karl Groß ist. sticht den. Des verstorbenen Dirdler e ler ri tus ist unerwithnt darf bleiben, das die non strohri l ia na Verdienst berühmt. Neben ihm fnden wir entworfene sihmiedeeiierne Tiir von Max ihres- voetre liihe Arbeiten von Vskar Menzel isltar man- masttvrt M W has-n roth Otto its- eietM start ihres ist-W Sitte-te
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