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Dresdner neueste Nachrichten : 14.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-193701144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19370114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19370114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-14
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 14.01.1937
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Es wäre tiiricht, zu behaupten, erklärte der Außen minister, daß das neue Jahr ohne beängstigende oder sogar bedrohliche Anzeichen in Europa beginne. Tie Lage in Spanien gebe in der ganzen Welt weiter zur größten Besorgnis Anlaß. Tic Ansichten der britischen Regierung seien so ost bekundet worden, des es geniige, noch folgendes zu sagen: England sei ein demokratisches Land und der Engländer glaube daher, daß die Bewohner sedeS Landes selbst darüber zu ent scheiden hätten, welches Negicrungssyslem sie vorzögen. Feder Versuch, dem spanischen Volk ein Regierungs system anszuzwingen, sei nach englischer Auffassung un berechtigt und könne auch keinen dauernden Frieden bringen. A»8 diesem Grunde habe England jeden Versuch fremder Einmischung in Spanien zu ver hindern versucht und werde dies, soweit es in seinen Kräften liege, auch in Zukunft tu». Eden erklärte, eS herrsche vielfach die Ansicht, daß am Ende deS spanischen BttrgcrkricgcS Spanien unvermeidlich entweder eine faschistische oder kommunisltschc Regierung haben müsse. TaS sei aber nicht seine Ansicht. Im Gegenteil glaube man in England, daß keine dieser Rcgiernngösormcn Spanten entspräche und auch nicht von Taner wäre. Spanien werde mit der Zeit seine eigene RegiernngS- sorm entwickeln, und je weniger Fremde sich ein mischten, nm so kürzer werde die NebergangSzeit sein. Eine der beängstigenden Tendenzen in der inter nationalen Lage des vergangenen Jahres sei die ge wesen, Europa entsprechend den zwei politischen Doktrinen in zwei entgegengesetzte Lager zn teilen. Tie englische Negierung habe wiederholt öffentlich erklärt, daß sie die Teilung Europas in zwei feindliche ideologische Lager ablehne. Im Namen der ganzen englischsprcchcnden Welt müsse er das volle moralische «nd politisch« Gewicht Englands gegen eine derartige Doktrin der Ausschließlichkeit in die Waagschale werfen. So sei auch die Lehre des Klasscnkampses vom englischen Volke niemals ange nommen worben, wril cs praktisch genug denke, um zn erkennen, daß das sinnlos sei. Klassenintercssen seien nicht ausschließlich, sondern ergänzten sich. Eden fuhr fort, cs werde gesagt, daß Europa jetzt in das heroische Zeitalter eintrcte. Auch England wolle Heroismus haben. Aber man müße Europa als Land ansehen, in dem Helden leben und nicht in erster Linie sterben sollten. Die Begriffe Heroismus und Heroen dürfen nicht ver fälscht werden. England habe den Glauben an die Demokratie noch nicht verloren. In seinen weiteren AnSsithrungen versicherte Eden, eS sei nicht wahr, daß Großbritannien sich einem Lande-zuwende und dem andern den Rücken kehre. England wünsche vielmehr, den Kreis seiner Freunde und Mitarbeiter so weit und umfassend wie möglich zu gestalten. Mit besonderem Nachdruck erklärte der Außenminister, England wolle keinen Konflikt, sondern die Zusammenarbeit. Die Welt habe in einer langen Geschichte gelernt, daß der Lebensstandard nur iu ge- duldiger Zusammenarbeit gehoben werden könne, nie mals aber durch Krieg, Mißtrauen,. Haß und Rüstun gen. Eben wies dann hin auf die ReujahrSbotschast deS Führers. Er zitterte wörtlich einige Abschnitte aus dieser Neujahrsbotschaft und betont«, daß die englische Regierung die Sähe des Führers warm begrüße, in denen dieser sich für «in« Ver- ständigung und Versöhnung unter den Nationen einsehe, durch die allein di« wirtschastltchen vrnndlagen, das Blühe» «nd der Fortschritt der Menschheit gesichert werden könnte«. Dieser Auf gabe, so sagt« «den, müsse man sich im kom- menden Zähre widmen. Soweit England in Frag« käme, könne er versichern, daß es sich mit ernstestem Bemühen dieser Aufgab« unterziehen werd«. Das könne aber nur »«„der P-Nttsche» und wirtschaftlichen Sphäre «erdicht werde«, da di« ein« di« andre »eetnflusse. Solang« kein jwlUisches Vertraue» herrsche, geb« es kein, London, 18. Januar Die Beruhigung der Atmosphäre, die durch Hitlers Unterredung mit dem französischen Botschafter in Berlin ctngelettet wurde, dauert weiter an. Die Marokko-Assäre ist für England erledigt. Nachdem englische AmtSstcllen in Tanger und ebenso einige der großen Londoner Blätter die aus französi scher Quelle stammenden Gerüchte geprüft und zurück gewiesen haben, beschränkt sich die englische Negierung daraus, durch ihre konsularischen Vertreter in Tanger die Lage sorgsam beobachten zu lassen. Ter Einladung deS spanischen ObcrkommissarS an Frankreich, das ganze Gebiet von Spanisch-Marokko durchreisen zu lassen, ist die weitere Einladung an englische Qssizicre gesolgt, auch ihrerseits durch eigene« Augenschein die Haltlosigkeit der mannigsachen Gerüchte nachzuprüseu. ES ist bis zum Augenblick noch nicht bekannt, ob die englischen AmtSstrllcn diese Einladung annchmen werben. Spanisch-Marokko ist, da eö der englischen Festung Gibraltar gcgennberlicgt, auch für England von ganz besonderem Interesse. Ein Ausbau der Be- sesftgungen von Eeuta, wie er von der französischen Preise gemeldet wurde, würde England aus den Plan rufen. Wie aber von unterrichteter Seite verlautet, stehen in Eeuta gegenwärtig nicht mehr als zwei kleine Batterien. Eeuta, das iu den Händen von General FraneoS Truppen ist, muß natürlich aus einen Angriff durch Schisse der Roten gefaßt sein. In einem solchen wirtschaftliche Gesundung in Europa. Wirtschast- liches Unglück aber sei eine Gefahr für den Frieden. Alle Friedensfreunde müßten daher, fuhr der Mini ster fort, auch das wirtschaftliche Elend z» beheben wünschen. Die britischen Rüstungen, die den nationalen Wohlstand belasteten, seien ausgczwungcn. lTas ist eine sehr magere Verteidigung der riesigen Rüsiungen Englands. England hätte cs seinerzeit in der Hand gehabt, entsprechend den zahlreichen Vorschlägen Adolf Hitlers eine vernünftige Niistungöbcschränkung durch- znsctzen. Aber damals ließ man Frankreich seinen Laus. Tic Schristlettung.) ES gebe aber einen besseren Weg. England sei bereit, sein Bestes aus dem Gebiete der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der euro päischen Befriedung zu tun. ES wolle auch bemüht sein, zu Helse», daß andre auch Butter haben in einer Welt, die keine Kanonen brauche. Im Jahre 1SS7 müßte» die Nationen einen großen Schritt vorwärts tnn. Die Internationale Lage, der Wohlstand und das Glück der Welt könnte» behoben werden durch inter nationale Verständigung, freie Zusammenarbeit zwischen den Völkern, Verkleinerung der inter nationale» WirtschastSbeschrättkungen »nd durch den ehrlichen Versuch, die Gefühle, so tief und stark sie auch sein möge», zurückzustellen. Ziehe man sich aber ans sich selbst zurück, verstärke man die Isolierung und die Rüstungen bis zur wirtschaftlich tragbare» Grenze und darüber hinaus, so nähere sich die Welt vielleicht einer noch größeren Katastrophe als der, von der man gerade beginne, sich zn erholen. Es möge eine Zeit gegeben haben, in der Nationen un abhängig und selbstverforgcnd gewesen seien, diese Zeit sei aber vorüber. Heute könne keine Nation von dem Niedergang der andern leben. Gehe man von den von ihm ausgezeichneten Gesichts punkten aus, schloß der Außenminister, so werde sich «ine Lösung der anscheinend unlösbaren Probleme finde» lassen. * Wenn auch zunächst der volle Wortlaut der Rede des englischen Außenministers abgcwartct werden muß, nm ein endgültiges.Urteil abzugebcn, so können wir eS doch schon jetzt begrüben, baß Herr Eden die große FriebenSgeste des Führer» beim NeujahrS- empsang de» Diplomatischen Korps in ihrer wahren v«deu!ung würdigte. Adolf Hitler hat sich slir «ine Verständigung unk Versöhnung unter den Völkern eingesetzt, durch die allein die wirtschaftlichen Grund Falle würden die heute in Eeuta stehenden Batterien in Tätigkeit treten. Es gibt niemand in England, der daher die bescheidene Beseitigung von Ceuta be argwöhnen würde. In London wird eine Meldung deS LabourblattcS „Daily Herald" bestätigt, dcrzusolgc der sowjctrussische Botschafter Maisky dem Außenminister Eden vor geschlagen hat, die britische Flotte solle sich an einer „internationalen Aktion" für die Beendigung der Tätigkeit der Seestreitkräste der spanischen National regierung im Mittelmccr beteiligen. Außenminister Eden hat, wie verlautet, zwar versprochen, die An gelegenheit zn erwägen, gleichzeitig aber auch erklärt, daß er sich in keiner Weise zu irgend etwas verpflichte» könne, Taö Verlangen Maiskys, daß die britische Flotte die Kriegsschiffe der spanischen Nationalregierung im Mittelmccr daran hindern solle, Sowjetschissc zu durch suchen, wird von der „Eocning News" als eine „un verschämte Forderung Moskaus" bezeichnet. * Zum ersten Male im neuen Jahre trat das bri tische Kabinett am Mittwochvormittag zn einer Vollsitzung zusammen. Die Kabinettssitznng beschäftigte sich in der Hauptsache mit der Vorbereitung der kommenden Sitzung des Unterhauses, das am 19. Ja nuar seine Arbeiten wiedcrausnimmt, und mit der ttcbcrpriisnng der außenpolitischen Lage. Dem Vernehmen nach hat Außenminister Eden über die außenpolitische Lage Bericht erstattet. lagen einer gedeihlichen Entwicklung der Völker gesichert werden könnten. Wir freuen uns, scststcllcn zn können, daß England an dieser großen Ausgabe Mitarbeiten will. Wenn selbstverständlich auch ab gewartet werden muß, ob den crsrculichen Worten auch cbcnio erfreuliche Taten folgen werden. Daß Deutschland zn jeder Art von Zusammen arbeit bereit ist, sofern sie nnr auf dem Boden der Gleichberechtigung und der Ehre erfolgt, ist ost anö berufenem Munde erklärt worden. Wenn England erklärt, ihm seien seine jetzigen Rüstungen »nr aus- gezwuiigcn worden, so kann cs Deutschland mit noch unendlich viel größerem Recht für sich in Anspruch nehmen, daß es durch die Politik der andern Staaten gezwungen wurde, den NotauSgang des Vierjahres- planS zu benutzen, um, abgcschnitlen von allen Roh stoffen und Reichtümern der Welt, für sich Brot und Arbeit zu schassen. Wenn Herr Eden erklärt, heute könne keine Nation von dem Niedergang der andern leben, so bekennt er sick damit zu einer These, die schon ost, leider ver geblich, von Deutschland vertreten worden ist. Tenn Sinn und Zweck deS Versailler Vertrages war cs ge rade, den sogenannten Siegerstaatcn auf Kosten Deutschlands Vorteile zn schassen. Jeder einzelne Franzose und Engländer war damals überzeugt, daß eS ihm um so besser gehen würde, je schlechter es dem Deutschen ging. Daß man sich von dieser Auffassung abwendet, möchten wir als ein erfreuliches Zeichen der Vernunft buchen und deswegen über andre, sehr anfechtbare Teile der Rede Edens im Augenblick hin- wcgschLn. ' Keine Reise Or. Schachts nach Paris X Berlin, 18. Januar. (Durch Funkspruch) In der ausländischen Presse ist berichtet worden, daß ReichSbankpräsidcnt Dr. Schacht demnächst nach Paris zu reisen beabsichtige. Diese Gerüchte scheinen znriickzugchen auf eine Anregung des deutschen Kom missars für die Weltansstellnng in Paris, daß der NcichSwirtschastSministcr an der feierlichen Grnnd- steinlegung des deutschen AuöstcllungspavillonS teil- nehmen möge. ReichSbankpräsidcnt Dr. Schacht hat schon vor acht Tagen wissen lassen, daß ihm seine Dienstgeschäste leider nicht erlauben, diesem Wunsche zu entsvrcchcn. Tie bevorstehenden dcutsch - fran - z ö s k's chen Handelövertragsverhand- lungen werden zunächst von Len beteiligten Sach- bearbeitet.gestthrt. Saar-Erinnerung Am 13. Januar jährt sich zum zweiten Male der große Tag der historischen Abstimmung der Deutschen an der Saar. Am 13. Januar 1935 setzte das Votum der Saardentschcn allen Bestrebungen, das Saarland in fremde Hände zn bringen und vom Reiche getrennt zn lassen, ein Ende. Der Jahrestag dieser Abstimmung ist ein Ehrentag der Volksgenossen im Saarland, die nach fünfzehn Jahren härtesten und opferreichsten Kampfes einzig und allein mit der Wasse der Wahrheit und des Rechtes die Friedens störer, die sich im deutschen Grenzgau cinnistcn woll ten, in die Flucht schlugen. Es ist unser aller DankcS- pslicht, an diesem 13. Januar dieser Vcsrcinngslat zu gedenken, die znm großen nationalen Erlebnis und zu einem Markstein im Ausstieg deS deut schen Volkes unter Adolf Hitler ward. Denn cs war wahrlich kein Zufall, daß sich zwei Jahre nach der Machtübernahme durch den Führer die geballte Kraft dcnllchcr Schicksalsgcmeinschast ge rade in jenem, vom Mutterland gegen alle Vernunft und alles Recht gewaltsam abgetrenntcn deutschen Grenzland zeigte. Die Bevölkerung deS Saarlandes war sich bewußt, daß an der Saar eine Entscheidung von geschichtlicher Tragweite fallen würde. Saarland mar deutsches Lchicksalsland, und nnsre Volksgenossen haben das Schicksal in beispielgebender Weile gemeistert. Sie haben der Welt bewiese», wie reich die deutsche Seele und das deutsche Blut an natürlicher, gottgewollter Widerstandskraft gegen alles Fremde sind. Je stärkere Anstrengungen die Separatisten und deren Auftraggeber machten, den Deutschen an der Saar die Rückkehr in das Reich der Volksgemeinschaft zu ver leiden, je gemeiner die Methoden wurden, mit denen Marxisten und Bolschewisten dem Deutschtum an der Saar zu Leibe zn rücken versuchten, nm so lauter er scholl die Stimme der in siegreichem Sturm vor dringenden Phalanx der Deutschen Front: Heim ins Reich, heim in das ewige Deutschland, heim in das Deutschland Adolf Hitlers! An der Saar ist damals eine Schlacht für den Frieden geschlagen und mit einem unerhörten Siege gekrönt worden. Heute nach zwei Jahren ist restlos Erfüllung geworden, waö wir damals nur ahnen dursten: Mit der Heimkehr der Saar in das große Vaterland war eine Plattform gezimmert, von der ans der Führer die Wiederherstellung und Siche rung der deutschen Freiheit, Ehre und Souveränität geschaffen hat. Ter Abstimmungssicg hat die Tore weit ausgcstoßen für die Durchführung des inneren und deS äußeren AnsbauwcrkeS im nationalsozialisti schen Deutschland. Dem 13. Januar 1935 folgte der 16. März 1935 mit der Wiedereinführung der all gemeinen Wchrpslicht, folgte der 7. März 1936 mit dem Einmarsch unsrer Truppen in die ehedem ent« militarisierte Zone, nm nur zwei Maßnahmen aiv» znftihren, die uns zum Unterpfand für die Wieder erstarkung Deutschlands geworden sind, und so er innern wir uns heute stolz der Freude, mit der ganz Deutschland durch den Mund des Führers am 15. Januar 1935, -cm Tage -er Bekanntgabe -cs Ab stimmungsergebnisses, die hcimkchrcndcn Brüder und Schwestern von der Saar im einigen Vaterland de» opfernden Volksgemeinschaft begrüßt hat. Es wat das Gesetz Adolf Hitlers, das Gesetz des nationalen Sozialismus, nach dem das Saarland zum letzten entscheidenden Kampf angetrcten war. Es war der Wille, einen entscheidenden Beitrag zur Befriedung Europas zu liefern. Damals, wie auch seither oft wieder, war Frank reich Gelegenheit gegeben, zum eigenen Vorteil und zum Segen der Welt seine falsche Einstellung zum neuen Deutschland auszugcben. Wir wissen, daß es auf der andern Sette bisher dazu an dem nötigen Mut gefehlt hat. Das deutsche Volk hat dennoch nicht unterlassen, seinen Friedenswillen vielfältig unter Beweis zu stellen, und gerade die Gegenwart zeigt uns zur Evidenz, wo die Friedensstörer zu suchen sind. Gewerbsmäßige Hetzer taten das ihre, um die Brücke der Verständigung, die nach unserm Willen mit der Saarabsttmmnng und der Rückkehr des Saarlandes in das Deutsche Reich geschlagen sein sollte, immer wieder dann einzureißcn, wenn es den Anschein hatte, das, das Bewußtsein um die große Aufgabe des gemeinsamen Schutzes der abend ländischen Kultur gegen die Mächte der Zerstörung und Vernichtung, wie sie in Moskau zn Hause sind, einmal Wurzeln zu schlagen „drohte". ES kann heute auch kein Zweifel mehr darüber bestehen, daß vor zwei Jahren auch an der Saar bereits der Bolsche wismus den Versuch gemacht hat, gegen Deutschland aufzntretcn. Nicht umsonst hat sich die Hefe der Saaremigration jetzt auf der Seite der Roten in Spanien eingesunden. Damals trieben sie ihr düsteres Spiel um die Saar. Heute geht es um Spanien,
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