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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 02.04.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19110402029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1911040202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19110402
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1911040202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-02
- Monat1911-04
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kasdnet NeuefteNachJEn Vro mo - z. Aus OVUUT 1911 Die eins-singe lotouetseue teuer Ist Dresden obs-ums g sk. tm- suswsm W II» ist das 111-ums 0 11. Ist-e nutz- OOIL Die Jweupqulseskektsuseth tin-Dresde- und must uns i Its» ük ensu- kts II I. tut Siedet- Mquqen nnd Jahresaumtytu Ruhm stach takti. Ihm-e -edllsken U 11. Jus-rate von susmätts werden unt set-en spransbeseblnuq aussen-unweit Mu- dqs Erscheinen II Mit-umse- queu nah Ist-sen wird nicht sum-tun til pietllcheilaqahe von Futen-es Institut-. Unsre Dust-Its Its usw«-i leusauadmflellem sowie i sittliches-neuen skpedmoneu ist Jus und Inland nehmen Insekt-te In Oktasnatseelfeu nnd ital-aste- u. Ulllllsalllllllk Tllgklskllmllx Ihn-esq- ss Neides sub sprossen Inan I If» ps- onus-I up st. ich pay-, stach-sum Lesung-Zumu- sum-I II If» pro due-m t- It tm den-. Im m seit-« Jlsstleue Reue-« oder satt set seist-ge »Du-Ost- Missesst stinkt-« Ie Id Of. ps- Moxm seh-· Ostiiezatm Deutschland nnd da sen-scheu sodann-s MA m Aastr.sieucsies ans-U. s( BL Its Quart 252 SM . s ohne Rufsiiseiloqe . 09 . . . M· Inæ e nothw. Jud-· www-»Es- I llt k- tl c . - «- mch dem anmut- va Neun-. a. spa- t ü- uuxhss to II- Größte Verbreitung in Sachsen. Dlqu Und Meschästistelle Kadmus-sus- s. sinnt-ruhet- Requtlon Nr. M. Erd-edition Nr. 4571. Vetgjengrzfsjt Diese Wenige Sonstaassrlllansönbe uns-Mit m her Meiji«-u 1. spuutasssussa e tat-lasse ks sent-. Romas siehe Seiten II nnd Unter « unt-obtain und Frasse-seinqu Seiten 17 nnd ts. Friestafteu Seite Ad- lus dein Verein-stehen seit-U für die einzelnen Staaten lotasisiert werden sollen? Niemand wird es serisqdrinqen, solange, wie der Reichskanzler ganz rschiiq acsaai bat, die Menschen Menschen bleiben- d. d. solanae sie ed ais eine Be einträchtigung empfinden werden« wenn der andre, den die Natur mit small-deren Gaben ausgestattet dai oder dein sonstige Vorteile zur Seite soeben, die Faeivntte des Sieqes erringt nach der auch der andre te . Unnidalich ift es, auf wirtfchaftlichein Gebiete Frieden zu schaffen, fplanae die Welt beweat wird von dem Grundfatz des Kampfes um das D af e i n. Und wie der Kampf der Vater aller Dinge ift, fo ift der Kampf um das Dafein fened Prinzip, dad letzten Endes doch die edelfien Kräfte einer Nation entfaltet. das die Fäbiakeiten des Menschen auf das auf-erste anfppeni und ganze Völker auf ruft, bis in die letzten Reifourcen ihrer Kraft hinein znstcigein Keine Idee hat es bisher gegeben. feibfi inicht die mächtige grobe Idee des Propbet-en von Nazareth die diefen wirtschaftlichen Kampf auf gehoben hätte. Der Kampf um die cristens aber, der sich in der Wirtschaftsentwicklng der Völker spiegelt, ift eine der erften Grundlagen des Völker- und Siaatendafeins überhaupt. Gelingt es hier nicht und nach unfern Ausführunan wird man fich von der Undnrchfiibrbarkeit der Idee leicht überzeugt haben —, Frieden an schaffen, dann wird es auch nichtl möglich fein, die Staaten zu veranlassen, durch Schiedsgerichtövertrkige nnd internationale Ab machunaen alle diejenigen Maßnahmen zu reaelm die doch wie z. B. die Rüfiuna einesßeiches zu Lande oder zu Wasser auf nichts andres hinausgehen als anf Erhaltung der wirtschaftlichen Macht nnd Un abhängigkeit, die die Grundlage für die Erhaltung des Staates überhaupt bilden. Eduard IV. den größten Saphir und Geora I. den qrökzken Xiapnanten.« , « Um sich herum wird Georq V. dieselben Namen Boten, die unter dem- demgen Gewölbe- ersteigen ei der Krönung der Ruck-komm von Oasen T It oder Will-eines pvn Orantetn Ein Graf v. Mrd wird ihm das Eltendeiuzemexküderieichem ein Graf o. Cattinaton die Standarw ein Graf v. London und ein Graf von Rnntin die goldenen Sporen, ein Her-Don von Arayll das Zepter mit dem Kreuz- ei- Hersoq von Maexborouqh die mone, während drei Feldmatfchälle, die Pcerö sind, ihm die drei-Schwester der Gerechtigkeit übergeben« Nach der Eiseslelftuuq werden die Fanfaren ebenso ertönen, wie ans dem Schlachtfekd von Hastiufs für die Soldaten Will-eines des Eroberers. Und d e ganze Zeremonie wird nicht mehr kosten, als etwas mein- oder weniger wie 10 Milljenen Merk. » , , BimwsftsvcovlemeunliFkiencugtkvnme Die Ausführungen des Reichskanglerd v. B e i h vumnnsciollwea über Abriistungsfrage und Weltfriedensideen in der Reichstagbsibung vom letzten Donnerstag werden Tausende von Federn des Jus und Anstandes in Bewegung setzen. welche sich bemühen werden, nachzuweisen, daß ed lediglich am bösen Willen der Reichstegierung liege, wenn sie der Schasfung des Weltfriedend aus dem Wege inteniationalerAbrlisiung und Schiedsgerichtsi verträge ablehnend gegenübersteht Wir haben an dieser Stelle schon darauf hingewiesen« daß troh aller Schrofshcit der Ablehnung die Gründe, auf die der Reichskanzler sich stützt, doch nur allzuviel Wirklichkeit haben, und daß ieder Versuch, die Völker in eine Rangordnung einzureihen und inner halb dieser Rangvrdnung dad Maß ihrer Rüstung iu lontrollieren, fcheitern würde. Aber es sind noch andre Gesichtspunkte die der Reichskanzler hätte für sich ins Feld führen können, Gesichtspunkte, wie sie gerade in der Enc wieilung der modernenZeit so deutlich in Erscheinung getreten sind. Das sind die wirtschaftlichen Geae nsittze, die unter den Völkern der Erde vor handen sind« und die sich sonderbarerweise mit der Vorwärtsentwicllung der Staaten zu irulturnationen nicht abschwiichen- sondern, wie das Beispiel Eng lands und Deutschlands beweist, eher verschürfen Die in langen Friedenszeiten und in Zeiten wirt schaftlicher Prosverität annual-leibliche Folgeerscheis nung der raschen Vevölkerungözunahme auch bei den Kulturnationen bringt es mit sich- daß das Bedürfnis nach Erpansivm nach Ausbreitung des wirtschaftlichen Spielraums mächtiger und mächtiger in Erscheinung tritt. . Der Boden, auf dem die Nationen sich zu abgeschlossenen Staatsganzen ent wickelt haben, erweist sich als zu klein, und gebieterisch drängt sich die Notwendigkeit auf, neue Gebiete zu « erschließen nder doch wenigstenser die« wirtschaft liche Betätigung neue Gebieten-U eröffnen. Unter tiefern Gesichtspunkte sind diemieae der-letzten Jahr zehnte geführt worden- Unter diesemsGefichtspunkte hat England Südafrika. - lavan Korea- Ane r ika die Philivpinen erobert. Wer hätte diese Nationen hindern können, diese Kriege zu führen- und wer wird in Zukunft darüber zu Gericht sitzen wollen, ob Japan. wenn seine Inseln der mächtig anivachfenden Vendlkeruna nicht mehr genügen, in andern Gebieten sich festseizt und dadurch Reibungen entstehen, die schließlich in einemKriege sich entladen? Und kernierl Haben wir nicht erlebt, mit welchem Neid, mit welcher Mißgunst England die wirt schaftliche Entwicklung Deutschlands verfolgt bat, wie in den Wahlkiimnfen und in der Magd-Presse darauf hingewiesen wurde, daß die Niederwerfnng des unangenehmenAonturrenten eine Bereicherung iedes englischen Aauimannes um so und so viel darstellen würde? Glaubt man im ’ Ernst, daß es möglich sein könnte, in einer von den - Bdltern der verschiedensten Zungen beschickten Kon ferenz die Gebiete abzugrenzew innerhalb deren die Bestrebung-en auf wirtschaftliche Groberung Sind doch schon im volkswirtschaftlichen Leben eines Staates die wirtschaftlichen Gegensätze so außerordentlich atohe nnd sum Teil nicit iiberbriickbare. Wer vermochte bei und die ver schiedenen Interessenlarupoem die, aus Gegenoolcn stehend, sich auf das heftigste belämofen, unter der Palme des Friedens zu vereinigen? Das wird nie mbglich sein. Es können Zeiten kommen. in denen diese Gegensäthe vielleicht etwas abslauen, in denen ein Wassenstillstand neschloffcn wird, um da durch andre für den Augenblick drinnlichere Wünsche zu erfüllen. Aber für immer schlafen diese Gegen siiisc nicht ein, nnd ed kommen Zeiten, wo sie, wie die letzte Reichdfinanzreform erst wieder aufs deut lichste bewiesen bat, zu hellem Kampfe auflodern und wo auch kein Gericht sich findet, das diese Kämpfe ver-» hindern oder beendigen könnde. Noch ungleich ttefaehender sind aber die wirt schaftlichen Gegensätze zwischen den verschiedenen Nationen· Hier werden fie note vertiest durch Rassengesiihle, durch Verfchiedem heiten in kultureiler und geistiger Hinsicht. Hier ge sellt sich du der Abneigung gegen den« der eine fremde Zunge spricht. noch der Wunsch, sich wirtschaftlich un abhängiger zu machen, die Verdienstmöqlichteitem die der Fremde im Lande findet, für sich zu eeseroieren und den unbeauemen Konkurrenten aus dem Felde zu schlagen. Eine Unsumtne von Konfliktstoff ist ed, die sich in der Regel entlädt, wenn einmal von dem zwar unblutigen, aber doch nicht minder heftigen wirtschaftlichen Kampf das Ringen hinübergleiiet aus das Feld des Krieges, wo neben diesen wirt schaftlichen Gegensätzen politischer und Rasfenvers fchiedenhciten Kultur- und Religionddifferenzen sich begegnen s Und gerade zweil diese wirtschaftlichen Gegensätze sich in so außerordentlich winzigen Detailsragen ver lieren, weil bei allenßersuchen. hier Vereinbarunaen Hiu treffen, das egoistische Interesse des Men schen verletzt wird. gerade darum sind auch Verein barungen auf wirtschaftlichem Gebiete so außer ordentlich schwierig zu erreichen. Bis heute noch bat man die mitteleuropäische Zollunion, die vor 20 Jahren als ein Ziel auf-Z innigste zu wünschen galt- nicht acariindet und selbst aus der Taguna des mitteleurooiiischen Wirtschaft-vereinet mußte zu gogehen wc-den. daß ihre Verwirklichung mehr als zweifelhaft erscheint. Wenn wir lesen von Pan amerikanismud, oon GreaterFßritaiw von Monroe- Doktrin, so sind dad Ideen, die ihre Verfechter finden und die auch im gegebenen Moment wohl imstande sein können, Voller oon gleicher Wirtschaftsrichtung zu verbinden, aber ob ed dann möalich sein würde, diese großen Wirtschaftdkomolere ein-er Vereinigung zuzuführen, wird ieder verneinen, der die Dinge der Welt und ihren Laus kennt. Denn schon diese Ver einigungen sind im Grunde nur außerordentlich sockere Gebilde, leicht zu zerstören, wenn irgendwo innerhalb der Vereinigung das Einzelinteresse die Möglichkeit finden-sich über das andre zu erheben. Und nach alledem wird könnt Georn v. sich ebenso als Löwin von England wiederfinden. wie er es vor den Festen dieser tostsnieligen Krönung-one gewesen ist, ohne daß dadurch seine Macht oder sein Ansehen gewachsen ist. Er wird so König bleiben wte er ed seit dem Abend des S. Mai verannaenen Jahres ist« nachdem er seinen Gid geleistet hatte. Die Thronbesteignnq Hatte nicht einen Psennia ge kostet. die Krönuna wird rund 10 Millionen kosten, obne daß sich in Macht und Ansehen des Herrschers etwas ändert. Dem britischen Lonaliöntns ist das aber nicht zu teuer, wenn auch die englischen Zei tungen zum Teil schon Betrachtungen darüber an stellen, was alles Gutes mit den zehn Millionen hätte gestistet werden können s. Die Krönung Georgs V. Von unsern- OsMitarieiten London, So. März. »Er-sah Deutschland-« Der Herzog non Norsoll, Grbmarschall des Ver einigien Königreiches, ist zurzeit ein oielbcschästigter Mann; er ist der Präsident einer Kommission, die dazu berufen ist, die KrönunsziGeorgs V. zu organi sieren. Durch ein ererbtes echt ist er der getreue Wächter altehrwiirdiger, zum großen Teile sahe bundertealier Traditionen, die kein Mensch in dem großen britischen Reiche mißachten oder verächtlich zu machen wagt. Durch die Sorge des Erbtnarschalld wurden hier von ieher die Herrscher der seierlichen Krönung zugeführt, die Normannenlönige, die Plantagenei, die Laneaster. die York, die Stuari. die Bär-either ans dem Hause Banuooer und aus dem H se Sagen-Koer Georg v. wird genau in derselben eise gekröni werden, wie es geschah mit. .Nichard Löwenberz, demSohn des schwarzen Prinzen.,i Heinrich VIIL und der großen Elisabeth, nach den selben Regeln und sast in dem gleichen Dekor. Seine Leibaarden werden genau so gekleidet sein, wie die Bannerträger des sechzehnten Jahrhunderts, und er wird aus denselben Thron aus Granit sich setzen. aus dem seine Vorgänger seit Eduard dein Belenner ne seiien haben. Georg V. wird denselben Treueid ichwören, wie Johann ohne Land. Er wird nacheinander die-drei Schwerter berühren, wie der Sohn von Jane Sep mor. Nachdem er die heilige Bibel an sein Herd gedrückt, wird er sie ebenso küssen, wie Richard os York. Er wird sich vor dem Erzbischof oon Santer buro verneigen, wie Marie Tudor, und oor dem Erzbischof von London wie Jakob Vl- oon Schott :an«d. Er wird genau das Wort und die Bewegung wiederholen, wie Vloid Stephen- der dem sersien Heinrich folgte, die .Worie» und Bewegungen oon Jane Gren, der sich das Zepter mit siehzehn Jahren aneignete, um nachher aus das Schasoii zu steigen, er wird sich ebenso verneinen wie Viktoria, die die Krone von ihrem Onkel Wilhelm IV. erhielt. Er wird sich mit derselben Krone bedeckeni welcher der schwier Bring den egbizien Rubin der Qjeli einsiinih Von unserm L.-A.-Milarieiter. . Friedrichshafeu, 31. März. Aus weitem Plane breitet sich die Werst, die größte Lustschisswerst der Welt, die drei Fabrik detciebe und Gesellschasten ausschließt: den Lastschiff ibau Zeppeiim das quhoniumwerh das» ihren Bau ten dag Gag, und die Lustsahrzeugmotorenbaugesell schast, die ihnen die Motoren - Scstem Maybach —- liefert. Die hölzerne Reservehalle xrdstelt leer, die grosse, eiserne Doppekhalle aber, an ie Reh die Bau bnreaus und Werkstätten drängen wie e Herde an den Hirten, tönt vom Lärm der Arbeit. Anderthalb .-bg»n.deri Mann sind hier« am. Werk. Das kurze za gejpitzte Versuchsschiss schläft in seiner Hänqemattc - die Reihe ist noch nicht«-m ihm. Ihm zur Seite aber harrt das um die Hälfte längere Bruderschiss, die neue «Deutsåland«, des Kommandorused, der ihm die Hallentore auftut. s Das Land rings liegt in Nebeln, die gemach est iflattertu Die Sonne kommt vom Vorarlberw ii k springt das. Rheintai nnd schwingt sich von den iSebneeieldern des Säntts mit heiterer Gelassenheit lin die blaue Unendlichkeit empor. Spät-lich erst gahlteicher dann sickern die Fußgänger aus dem Städtchen. Ein Autoinobil knattekt. Wie-dehnte tiavperw Loden, Sportsdreß und Betqstöcke, deren die Friedrichshafener eFleisctjeit spottet - Metel fchube und Baumeer e - Wanderburfchentanzen und Knotentnüttel .. . die ganze närrisch-bunte Welt ichatt sich in ein paar Wem-taten nn- diese Arche Noah, die sich in Bäide til-ex alle Wasser bebt- Wie in den Tagen eines großen Unglücks, wie sn Messina oder Echte-hingen, zerschellen alle sozialen Dünkel an der Primitivität der abgelegenen Land schaft, zerfchellen auch an der Unerbittlichkeit der Unt ztiununa, welche die Wem gegen lästige und listise Neugier- schiiht Die gleichen Promenadenbän e Rund um sichenztum Der Frühlingshassen Ich kann eö mir nicht denken, daiz man diele aols denen Lenznachtniiiaae irgendwo anders verbringen könnte als im Großen Garten. Nein, ich muß Jeden Nachmiiiaa meinen Kaisee da draußen am See trinken, wo dag weiße Gefieder der Schweine in der «Svnne leuchten wo qui den tvstlichen alten Alleen nun« ieden Nachmittag wieder die schönsten nnd stol-« seiten Frauen der Stadt dadertommen .. . Es ist ia wahr-: der Frühlinaisi überall herrlich und schon. Aber draußen ins der Welt ist um die Märawende immer wieder die Sehniucht aerade nach-den Nach miiiaaen am See im Großen Garten über michaes inmitten. Und dat mit das Herz ichwee aemacht... Nur hier kann man lich io wonniai in Lenz -irannien wieaetu Nur-Zier neiibt der Diminel so blau durch die Zweige ut biet lind die Fftauen io dold und io schön. Und noch nie bade lchss iie nidas lich gehalten, daß biet die Lenzionne ein Antlitz de sttadlen könnte, aui deni kein ck·rlii)linasaliici ne nnten-u steht. Aber es gibt lot-be Es gibt solch-, die ain Lenz vor-übergeben tdnnem Gibt-wiche, denen Ich an solchen Nachmittaaen die Welt nicht in Schön gäifi und Güte auildit., Es ath auch Frühlings « et . . . - Acht Faae lana bade ich neben einein Frühlings dasier tne nen Kaiiee trinken tniiiietr. - Jeden Taa XII ee ichon san meinem Tische- wenn ich kann Ein - enich mii nnieolsen Augen« Ein Mean mit einein sslich in dem es immer-vie von iauteeddien Franc « eichencichignneetr. die. er dintee alle Dinae zu lesen . ien. Jin glänzten die Augen nicht, wenn die ellen, des Sees in der Sonne schimmerten. Er ver-an keine Miene, wenn ani Gnnnniriideen eine schöne Frau vorüberrollte . . . O, zoenn ee geahnt hätte. wieviel das in mit tn i n ein-erwägt Den aanzen Großen Hatten Tis- O ins-»k- -.«:"«n·""«.-i...·«sn Wein-« . « ,eb « -«;«a .·· c. » , M ««· Mr J meup p» zdt RGO 111. spsstjbsfe HEFT-possessed »Es-v ein« den er so eu. verachtete. im Was u Ader-. gesät-II bin Tr«ä:-efe:tgm Böses-goes lswamp-lud Rai ern rr w reu wraumk on Ins-te s« Yo- « Amphions darstequ ei- paar www-st- uWuM M Its-» dle Fraueaeichenieele dieses Menschen entlarvetr. Hier drncke ich ab, was der Frühlinqdhasser schrieb. Es soll meine Rachesem - - .- - .- - .- .- ; Also hat er aefchriedenJ Die Welt ftebt wieder auf dem Kopf. -jWeii im Kalender hinter dem sLMärz das Wort Brut-limit anfang« zu lefen war. So fällt die Menschheit anf- Suaaeftionen berein.« sitz ob irgend etwas ieit dem - 21. März anders acwordesT wäsci Nicht das ac rinafte bat ftch geändert. un a, der Himmeln-t -ald ob er einen Schimmer blauer wäre. Und die Sonne fleaeit fich ieden Nachmittag fünf Minuten ittnaer auf der Erde herum. Und schon schwätzt alles von .nenerwachendem Leben«. Der Große Garten ift nach aenau io niichtern wie zuvor. « Ich fede nichts «erwachen«. Den Bäumen fällt es noch lanae nicht ein. fich zu begrünen. Von der .iunqen Farben prachst des Lenzes fede ich noch keine Spur. Die einziaen Farben, die die leere Kabtheit ringsherum durchbrechen, find die weißen -Tifchtiicher auf den Gartentiichen des Kaffeehausdesitzers und die neid anaeftrichenen Streichen einiger Dreödner Tara meterdroichkenrtider, auf denen sich allerlei unterwei traaended Volk deramfabrensläßt, weil. es zu träae’ ift, die Natur« fiir die man ietzt auf einmal wieder zu schwärmen anfänar. nachdem man fich in Konzertiälen nnd Baiiniichten den Teint verdorben dat. ae b en d im aeniesen Die Haulbeit ftand schon früher anf dem Lebensaroaramm - ieiit fcheint ed aldsaii die aame Welt überhaupt nur noch der Trän deii baldig-en wollte. Wer hat ievt noch Luft sur Arbeit? . eder tut, als in ii f f e er nachmittaadfvas zieren Eben .Ja. wenn fie wenigstens tiefen-wall teni an fährt meistens, um« fich dann enfwo binzufehen und in die Sonne zu starren. XI ehe rinasherum nichts wie lqnter verträumte even. Man fiedt es d efen Stier-en an, daßsdinter ihnen die Gedanken dies noch le afam nnd leife dahin ichlendem Fas- chant act-Wicht aus. spie »zum-, imed Lesen . . . R · O, pas ne usekoupt nagst-sie Las-, das ou Frühling dieZeit des tunaen expend iei... Er macht sitze Menschäonatttxkthftarå lfändetnhicd.t.eiac3. Er Ha ( - - n m e am EM-IM- sitt- Ostsee-at ehe san- Miit nnd-du« welche Jahreszeit eigentlich die meisten qroßcu Menschheit-taten geboren bat. Der Früh ling würde den Preis sicher nicht davontragen In Zeiten der Milde leimen die große-u Impulse nicht« Die werden nur in harten Zeiten aeboreth Lin Sturmeswut und Winteraualex Wenn sich die Menschheit qui-to- mhtr. stock im Lenz schweigt ne ja tm Glück. Das bißchen Sonne und das bißchen Dimmelsbläue nistet fluas ihren Willen Dur Größe. Große Taten haben ihre deimat in der Unzuiriedens beit. Und die wird am 21. März begraben. Ein paar linde, helle Nachmittaae machen mit einem Male all-e Welt wunichlos Eifriedeiu Blau schwimmt in Seligkeit Nein, iol eg, Frühlingödämmern wird nie Junge-s Leben« fein . . . ; —--—------ ! Der Lenz isft in antb die Zeit der Liebe. Die Epoche, in der die Mannheits wieder vor der Frau in die Knie sinkt. Die warum-. seminis-sie Epoche. Schon- deshnlh wird der Lenz nie die Wiege großer Taten fein. Die Welt zerfchmtlzt vor lauter Rüb rung. man kann nicht ander-, man muß sich tief in die Augen sehen und muß sich umarmen· Man schmiegt sieh Brust an Brust - und kann iieb nicht wieder trennen. Aber Minneseit kann niemals Kämpfe-tatest fein. Die Liebe legt der Welt Ketten en »die Füße. Sie träumt nnd versinkt in Wonne und bleibt stehen. Der Frühling tit die Zeit, wo ani wenigsten titr den Fortschritt qeiehieht dieser Frithlina, der angeblich die Epoche des Jungen Leben-« fein-soll - s. · - : --1- Uns- . Da bildet-sing diesz Zeit etwas ein auf dies-umn dte Fle« erreicht n will. Sie preist den soc-en Gra der Differensietunz ihrer Gegwly Ue sic- an geblich erlangt bat. O, ruq und chwludeL Im m Ox. Mär-s Mtsalle Dissekenslarunq wieder zum Teufel. All-, lt bat squf einmal nur. noch das « u e Gefühls teliaer Leusttunteukeih bat uuv void . rühltyaikfübje ". . · Das,cttpf udunqit es kut- Oat usw« pmhMtthsmn uns Nichts«-It O Ists-, Iz- auf die etuf en Linie-. so seht Eise ulmk flsten - üser einem Strahl Comm- eins über einem blauen Nachmittaqihimmex ! o. ich passe de- Jatuiuz des di· wiss-u to 1 Aber netzt, ich maaeuid nichts mehr von den Isi - zeichnungen es Frühlinadhaiserd iervieren.. . . Mag er nur weiter dasseni Bist liebenden k Frühlinai . Lieben idn aus denselben Gründen, ans , enen iener ihn baßt . - . . ! Denn ed ist ia nicht wahr. daß der Frühling s nicht die Zeit des- iunaen Lebens tei. Wir flidleu . ed ia alle, wie· iuna wir wieder geworden iind —- . desshalb weil wir ins diesen Tagen die eKanne Onl -» tur« wieder abgeiediittelt haben und: wi er. einsacke ichlichie Menschenkinder geworden find. Wir waren ia all die.Winiermochen.qar teinesieniklen need-. Unser Menschentnm war ia erstickt in der- ederiiile von Kultur, mit der nnO jeder Tag überschüttete. letzt acht uns erst wieder der Blick auf für die rei nen Schönheiten des Lebens. Für ein- Stück Sonnen schein, für-ein Stück wollenloieö Himmelöblam Sich daran zu erfreuen, das ist echt, das ist deutsch. Zu internationalen Geschöpfen bat uns der Winter sie macht, die für tausendeinqe Interesse erhandelte-n letzt erst lernen swir und wieder innerhalb dessen wohl fügten- was unsre-B Wesens eiaenite Heimat ist in de « eutickicn Landxeehait Der Frühlina - das M in sei-ein Jahre wie r die Heimkehr der deuticgen . ensgiheit znsxlcd selbst. ist in jedem Jahre ivie er eine eutsche enaissaucr. Heil uns, daß wir- sie immer wieder erleben dürfen . . . Da hast ia recht Frühling-hassen Die die-A --sanetz das »Um-Ze- HedenC das sieht erst aus e Träumerei und, ässigieii. Ader das ist nur die Cat spannuwa nach dee Zipedspeumnnge die während der Minder-wachen unsre eran bedetrirht dat. Es ist nur ein variideesebendes Unsre-dein etn Sankt-ein der Leastx Der Sonne- die »wir so lange W idr diinen wir iett alle Zypern unt und aufs neue mit-its pa erfüllen. . te laden nnd ieht It cners swsunsiedaldsnssaieneeiienbwi D, du haft ia so sue-stattlich recht. Frühlin- : sinii dein 21. März-M sich der Große Garten- M nijt Die wei en tider der W mi die seiden sei-den sind mit-is die Man Farbe-M wenn dir Ins ·Misiitt- M WO- its-I nst-Fuss in die e reckt-. us II sonnen-de tat-trinken. kuldsiei sich Male-Manardwaetem,hldexmdie IM - M M PU MUMWM
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