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Erzgebirgischer Volksfreund : 23.04.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189104233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18910423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18910423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1891
- Monat1891-04
- Tag1891-04-23
- Monat1891-04
- Jahr1891
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 23.04.1891
- Autor
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ErMk.Nolksfreun- Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. Amtsblatt fit» die köuigltchen m» fttttisch«, BehS^dW, ft» «MchM HWM, Pei«, Johanugesrgeustadt, Lößnitz, NenMdtel, »chneeders, SchwarzenVerg mtd WMeUfek». »«glich mit »-ch44hm» »HZ 92. «rg». Gareis. unser« Beierfeld, den 20. April 1891. Riedel, G.-Vorst. Wiesenverpachtung in Schwarzenberg. Nächsten Montag, den 27. laufenden Monats, Nachmittags 1 Uhr soll das Seiten der Stabtxemeiude von Herrn Maurermeister Bley erworbene, unterhalb der Gas anstalt am Schwarzwasser hier gelegene Wiesen grundstück Nr. 91 des Flurbuchs an den Meistbietenden, jedoch unter Vorbehalt der Auswahl unter den Bietern, auf mehrere Jahre verpachtet werden. Die Verpachtung«bedingungen werden im Bietungstermine bekannt gemacht, können aber auch vorher hier eiugrsehen werden. Schwarzenberg, am 20. April 1891. Donnerstag, Bekanntmachung. Donnerstag, den 23. dieses Monats bleibt unsere Raths« und Sparkasseoexpedition geschlossen. Der Sladtrath zu Neustädtel. - B. Speck, Brgrm. städtische Sparkasse für die Interessenten offen zu halten, was wir hierdurch noch besonders bekannt geben. Lößnitz, den 21. April 1891. - Ter Rath der Stadt. Zieger, Brgrm. Bekanntmachung. Nachdem für hiesigen Ort die Austragung der LinschätzungSergebniffe zur Ein kommensteuer für das Jahr 1891 beendet ist, werden diejenigen Beitragspflich tigen, welchen eine Zuschrift nicht behändigt werden konnte, hierdurch aufgefordert, wegen Mittheilung de» Einschätzung» - Ergebnisses stch bet der hiesigen Ortssteuer« Einnahme zu melden. Bekanntmachung. Die Feier de» Geburtstage» Sr. Majestät de» König« in Verbindung mit der Grundsteinlegung zu Rathhau« und Schule wird Donnerstag, den 23. April, Vormittag» 11 Uhr mit einem Actu» in der Schule beginnen und dann auf dem Bauplatz« ihr« Fort setzung finden, wa» hierdurch mit dem Ersuchen an di« Bürg«rschaft, die Häus«r mit Flaggen zu schmücken, bekannt gemacht wird. Neustädtel, 22. April 1891. Der Festausschuß. Expedition, »«lag und DrvK L M. Gärttret in Schneeberg. I vr. Kretzschmar. LH«. Um den Wünschen der Sparcafseneinleger entgegen zu kommen, haben wir be schlossen, auch während des nächsten Montag, den 27. April dieses Jahres hier stattfindenden Jahrmarktes Gartenland vom Schulbauplatze chird abgegeben durch L«r,rn Stadtrach Günther. Stadtrath Lößnitz, am 20. Mätz 1891. Zieger, Brgrm. Bekanntmachung. Au» einem verschlossenen, im Parterre gelegenen Zimmer de» an der Bahnhof straße befindlichen Geißkr'sche« Hause» wurden in der Zeit vom 15. bi» mit 2V. April d. I. folgend« StgrostÄnde gestohlen: 1 duvktlbjlgue» Herren Jaquet mit Weste (ndu), 1 neusilberne» Streichholjetui (einen Mann mit 2 Gänsen darstellend), 1 schwarzer Frauen-Tuchrock (neu), 1 rosa, crSMgestickte» Ballkleid, * /, Dtzd. leinene Handtücher »Nit Nr. 81—36 ndd Monogramm bl. 61., V , Dtzd- Handtücher (bl. 61. gezeichnet)- 1 weiße» Tischtuch (^. O gezeichnet), V , Dtzd. Servietten (bl. 61. gezeichnet), 1 blauer Earton, enthaltend 10 Taschentücher (theils bl. 61. gez»tch«et, thtil» mit Monogramm bl. 61. versehen), 1 Dtzd- leinen« Taschentücher Nr. 1—12, (bl. 61. mit Verzierung gestickt), * /, Dtzd. baumwollene, geblumte Taschentücher, * /, Dtzd. Taschentücher, blau und roth umzogen (bl. 61. gestickt), 1 Dtzd. leinen« wrißr Taschentücher mit buni«r Kante, * /, Dtzd. Fräwen-Barchent-Beinkletder mit Spitzen, 1 weißen Shilling Unterrock, 2 weiße Barchent-Unterröcke, * /, Dtzd. weiß« baumwollen« Frauenstrümpfe, 4 Mal wtiße Bettüberzüge (bl. 61. gezeichnet). 1 Damast-Tischtuch (die Hochzeit zu Kana darstellend), 1 braunaestreiste Kattun-Bettdecke. Sachdienliche Wahrnehmungen find schleunigst anher anzuzeigen. Aue, am 21. April 1891. . .. ..... >. Wa» schlägt, o Sachsenvolk, so froh Das Herz in Deiner Brust? Was flammt in Dir so lichterloh Der Liebe reine Lust? Du weißt es wohl, was Dich erregt In deinem biedern Sinn: Geburtstag feiert frohbewegt Da» Königshaus Wetlinl OeburlstuKv 8r. Ms. Noch grüßt der Saale Wellenschlag Das alte Grafenschloß, An dem so mancher Sturm sich brach Der Feinde Heer und Troß. Und heute trägt der Elbe Fluth Zum KönigSschloffe hin Der Sachsen Gruß in frohem Muth: Heil Dir, Du Haus Wettin! Auf, Sachsen, windet einen Kranz Dem theuren Königspaar: Die Treue ist der s^önste Glanz, — Bringt sie aus'S Neue dar! äes LömKS widert von Wohl traf Dich mancher Wetterbrau» Und harte» Mißgeschick, Doch stehst Du fest, Du edles Hau», Zu Deine« Lande« Glück. Wie, König Albert, Du im Streit Gekämpft für Deutschlands Ehr', So wärest Du auch jederzeit De« Sachsenlandes Wehr! Laßt eure deutsche Sachsenbrust Von diesem Wunsch durchglüh'n: Heil König Albert, unsre Lust, Hoch Albert von Wettin! SuobsöL. Auch Dir, o Königin, so mild, So sanft und liebepoll. In Noth der Armen Trost und Schild, — Gebührt de« Danke« Zoll! Di« Herzen, welche Du geheilt Mit Deiner Lieb« Kraft, Sie schlagen für Dich üngetheilt In edler Leidenschaft! F. Ich». Mehr al« jede« andere ist unser sächsische« Volk seinem Herrscherhaus« Wettin, welche« seit länger al« 800 Jahren die Geschicke de« Lande« lenkt, zu tiefem auf richtigen Dank verpflichtet. Denn Sachsens Fürsten haben «S in der That verstanden, in ihrem Lande Handel und Gewerbflriß zur höchsten Entfaltung zu bringen, Künste und Wissenschaften zu fördern und das Land auf jene hohe Stufe der Kultur zu heben, von der e» zu einem der ersten Industrie-Länder emporgestiegen ist, dessen Erzeugnisse in der ganzen Welt gesucht und begehrt werden. Unter den Fürsten, die zu dieser Entwickelung Sachsens wesentlich beitrugen, und stet« den wärmsten Antheil nahmen an dem Geschick ihrer Unterthanen, steht unser regierender königlicher Herr in erster Reihe. Von dem Tag« an, da ihn dir Vorsehung an di« Spitze des Lande« berief, hat König Albert eine ebenso segensreiche, wie unermüdet« Fürsorge bekundet für da« geistige und wirthschaflliche Leben de« Volke«. Di« must«rhaft g«leit«trn Bildungsanstalten Sachsen« haben in ihm jederzeit «inen ebenso wohlwollen den Beschützer gefunden wt« die gewerblichen und industri ellen Unternehmungen. ' Der Jubel, der an dem heutigen Tag«, dem Geburtstage unsere» König», da« Land durchbraust, kommt darum au« dem innersten Herzen de« gesawmten sächsischen Volke». Mit den Gefühlen unbegrenzter Lieb« und Vereh rung legt jeder wahre Patriot heute seine Glückwünsche dar an den Stufen de» Thrones und fleht den Segen de» Himmels herab auf das Haupt «ine» Monarchen, der die Sorge um das Wohlergehen seiner Unterthanen al« da« oberste Ziel seiner Regentrnthätigkeil ansteht, der keine Mühe und Arbeit scheut, wenn sie dem Wohl« dr« Lande« gilt u«d der, soweit die deutsche Zunge klingt, al« Mitbegründer der deutschen Einheit und al« zuverlässigster Hort de» Reiche» geachtet und gepriesen wird. Möge die Vorsehung auch ferner einen Fürsten gnädig in ihren Schutz nehmen, der von seinem Volke wie kein anderer geliebt und verehrt wird, brr als gerechter und milder Herrscher wie al» einsichtiger Staatsmann allen anderen voranleuchtet und der nicht fehlen wird, wenn e» nvthig werden sollt«, unser« schwer errungen« national« Einheit gegen auswärtig« F«tnd« zu schütz««! Die Liebe und Verehrung zu dem erhabenen Herrscherpaare auf Sachsen» Thron wurzelt fest im Herzen de» gesawmten Volk«», da» sich heute mit un» eint in dem Rufer „Gott schütz« uns«rn gelt«bt«n König und sein ganz«» Hau«." Stimmen über Geestemünde. Al« Stammbuchsprüch« für deutsche Wähler, insbe sondere für die Männer de« 19. hannoverschen KrHe», seien noch folgende französische AÄußerungen über den Aus fall der Wahl in Geestemünde nachgetragen. Paul d« Cafsagnac schreibt in der AutoritS: Bismarck, der große Bismarck, Bismarck, der Fürst und Herzog, der noch vor kurzem Herr der Welt war, unterliegt einer schmählichen Stichwahl. Welch« Freude birgt für uns di«s«r Ntrdergang! Er entschleiert die Er» bärmlichk«it dieser deutschen Raffe, di« trotzdrm Anspruch macht auf die Ueberlrg«uhett allrr übrigen Raffen. Ein politisches Genie, das für die andern verhängnißvoll, für di« Dtutschrn aber groß war, hat sie au» dem Dunkel her vorgezogen und auf den Scheitelpunkt de» Ruhme» erhoben, Deutschland verdankt diesem Manne alle», alle»; er hat für r» mehr gethan, al» Lromwell für England, al» Richelieu für Frankreich und ebensoviel wie Peter für Rußland. Ab» nun dieser Grei«, nachdem er infolge höfischer Umtriebe in Ungnade gefallen war, al« letzte Belohnung vor seine« Toda einen armselig«, R«tchStag«sth erbat, verweigerten ihn ihm sripe Landsleute! In einigen Jahren wird man ihn Standbilder und Denkmäler errichten, aber «s wird für de» Ramen des Hrrrscher« und für di« Ehr« Deutschland« za spät s«in. Rein, di« Deutsch«« find I«ta groß«» Volt, ihr«
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