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02-Abendausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 18.10.1914
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19141018028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1914101802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19141018
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1914101802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1914
- Monat1914-10
- Tag1914-10-18
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Nr 283« 2 Aus DiesZTer Neuefte NakZEEkZIEn entiuln e Kote-set eu- mm Ist Die-s und Im 111-» ink««uswiikk-«as si» kit- m ask-nd 40 IT the kam 40 ki. us its-Mut Oft Uequsesrile Mo Mk« km I gemacht-« s s. sei me see-nass- uud thus nmisses Ruban used aris. cblistede Uhr kli. sinnt es von ou ws ti Juden unt use- otqnsdmb uns aufge nommen. llk as Erscheinen an bestimmten Taqu und Glitt-en Im- ulcht ists-unt Telepfonist Auf abe uns abbettellutxx von tin-ei en is tin-als If. nite York-du« zsd Riese-»Is- zsk««...:«s·".«-S.sssi« sag-· FREESE-»Um pk - n a - use sen u « out-moqu und susan- u. M llllllllllålllllqk Tllllclichlllllll. seist-stets sss Dass-et cekeelldesltk mohstlich Co Is-. viertcllsbklic no Mk. tret paus, durch uam wettet-en Indus-einsei ssonatläch 70 Gö» vierteliäsrllcif Mo MI. frei hand. Mit set Ischentllchen eilest »O us- ctte streiti- vdet Adieu-s Miete-de sämt« te 15 11. mouatltch ans-. Isstbezus in Deutschland nnd den dentjchen Kot-nies lusz A am .slluftk.Reu-ste« month 90 Pf. v ecteliäthUv IM· « B ebne Jst-its Beilage . 75 · · « M . Jst Damms-lisperte » 111-z A mit-Jlluftc.Nmeft-« Donau-L om.sterteltchs.d.lc Kr. susg. Z ohnedllusm Beilage . Uss . . , UT . Nach dem Wust-anb- in Ist-sub mäckisalcicko l Mc. W M 10 M ——- - Größte Verbreitung in Sachsen. Reduktion und Hauptgefchäftsstelle Fertiinaudstraße s. Jesus-when Iledcktiou Nr. ls M. Expedition Nr. 18 M, Verlag Nr. 13 528 Telegkxudz W - fVeueste Dresden Neue Siege der Oesterreicher über die Nuffen. Die Bewegung gegen Churchill in England. Die Furcht der Engländer. Keine Kursänderung in Italien. Pichon bei der Lügenpresse. Die russifchstürkifche Spannung auf dem Höhepunkt Ein Brief aus Japan. Die Kamelc des Herrn Tartacin. f Die nervöfen Englander. ! Die Furcgt vor einem deutschen Einfall nimmt fast groteske sormsen an. Die nbenteuer ichseen Ge rüchte werden geglaubt und von den Behörde-u unterfucht. Man glaubt in London lschen erfahren zu haben, daß auf englifchem Boden Jeimliche Vor bereitungen zur Aufstellungsghwerer deutscher Ge fchiitze getroffen werden. it erhaan folgende Meldung: « Christus-im t7. Oktober-. Uns London wird telearaphiert: Da die Polizei von Frankreich aus verständigt worden war, daß an mehreren Stellen Fabrtken entdeckt worden seien, die Fun damente zur Aufstellung von schweren Kanonen soffen, wnrde gestern nnerwnrtet eine Hans snchnnq in dein Gebäude Roders Musik verlaq s!) in Willesdem nordweftlich von Lon don. vorgenommen Man fand dort eine Menge gegossener Fahl-öden Jn der Fabrik hiel ten sich 20 Deutsche anf, die festgenommen wur den. Später sollen fie wieder freigelassen worden sein, nachdem sie sieh zufriedenfteh let-d ausgespieer hatten. Alphonfe Daudet hat in mehreren Tartarins banden den gallifehen qufehneider unfterblieh ge macht. Tartarin aus Tarageom den Helden und weiblichen Jäger, den Lügner, der durchaus nicht ver wandt ist mit Münchhaufen. Seinen Humor haben wir in friedlichen Zeiten gewürdigt. Aber d i e Tar tarins, die nun in einer Massenerhebung gegen uns quffiandein find b d s a r i i g e Lügner. Es ift durchaus notwendig, daß man sich ntit ihnen beschäftigt. Denn» sie senken ihre giftigen Gefainste in die öffentlichen Brunnen, die aller Welt zugänglich find. hoffen überall ihr Tarascon zu finden, wo man ihnen glaubt, und kommen häufig auf ihre Rechnung, weil die Bosheit Englands alle Lügen-irrer qenfliigt und gediingt und bereitet hat. Das »Petit Journal« bat am 5. Oktober —- gie Nummer hat uns vorgelegen - feinen Leiern und allen andern Blättern ähnlicher Gesinnung zum Futter folgende «walire« Begebenheit ausführlich berichtet- Jn Chauffry, einer kleinen Stadt im Nordwesten Franireichä In den grauen Morgen hinein reiten die Deutschen. An der Spitze der General n. Kluch Das Städtchen. aus dem schon viele geflohen find, gerät in höchste Erregung Die Feldgrauen zu Fuß und zu Pferde befehen die Straßen. General oon Filuck aber läßt sich den-Bürgermeister, den Gemeinde-f ieskretär und den Staatsanwalt bringen und erklärt ihnen: »Sie haben in zwei Stunden zu liefern fo viel Brot, fo viel Heu und 100 000 F r anle ni« Der Siaatdvrokuraior, ~ftolz und edel, wie alle Fran zosen«, antwortet dem General von oben herab. Das macht natürlich einen tiefen Eindruck auf den deut schen Trnpvenfiihrer, der - rnan den-ke, wie be fkheideut feine Forderung fogleieh auf 12 000 Franken ermäßign Aber die zwei Stunden find verstrichen und der stolze Staatsanwalt gibt die zweite Erklärung Von oben herab. »Wir haben keine Brote-« Zwar hat sich ein Einwohner, der nie in feinem Leben eine Bäckcrei gefehen hat, »in petitio iifchem Opferrnui« bereit erklärt, am Backofen zu stehen und feine Kunst zu verfuchen, aber die wirk lichen Bäcker find alle geflohen. Nun wird der General bös. Zeigt dem Staatsanwalt und den zwei andern, die als Geifeln festgenommen sind, Brot, dad man verfi clt fand, schilt fie Lügner. Die Szene ift oon dem Berichterftaiter mit erfrhtitierndetn Reuig muö nachgeftaltet. General Kluck tagt zu dein Staatsanwalt wörtlich: »P rocn r e u r Eh at rv , dir geht auch kein wahres Wort aus dem Maul heraus ...« AND-je erneute Anordnung, daß jeder, der vom Ausla s in England an Lansd geht, dsise Erklärung abgeben visfo daß er weder Briefe noch andre ge icbrisebene ittseilungen bei sich habe, zeigt, daß man in England sehr uservög geworden ist. - Hier fühlt man sich schon überzeugt. Denn so pflegen ia bekanntlich in Deutschland die höchsten Offiziere zu sprechen. Sie duzen die Staatsanwälte und setzen eine Ehre darein, statt Mund Maul zu lagen. Aber es kommt noch viel besser. Der »Tai sachensberichst« des »Petii Journal« ist sehr lang. Wir brauchen hier nur die - »Tatiachen«. Ollso Kluck wird immer zornigen Trampelt und schimpft sv lange vor den drei «stolzen Franzosen« herum, bis sich hinter ihm eine Tür dssnet, doch nicht so schnell wieder schließt, daß die drei Geiseln nicht ein Gelage deutscher Ossiziere sür einen Augenblick wahrnehmen können. Der eintretende junge Offi zicr, »so ein glattrasierter Lebemann llonstios aus Berlin«, muß ein hohes Tier sein« General Kluck schlägt die Backen zusammen, steht mit der Hand an der Mühe, ravpvrtiert. Die drei verstehen einzelne Worte: »Geiseln, Chef der Justiz, Bürgermeister-, Repräsentant der Regierung...« Der sunge Osst zier, ein Prinz- iaivobl ein Prinz ider General bat doch die Harten zusamniengeschlagen), lächelt desriei ditid Er geht und man hört durch den Türspalt tyieder das liirmende Zechgelagr. Der General aber läßt die Wache kommen- «Jbr drei werdet erschossen.« Stolz und edel, wie alle Franzosen, zuckt der Staats anwalt nur inii den Achseln. Die Ordvnnanz aber sperrt aus Geheiß des Generals die drei Geiseln ins - Klosetd Und vor diesem Ort erzählt die Wache sv laut, daß die Gemarterten isie verstehen aus einmal Deutschl) es bören müssen: Haben da im Abtritt drei Kerle eingesverrt, die werden heute nachinittag erschvssen...« Schrecklich, nicht wahr? End dabei klappert dieser wüste Teutone mit dein Schloß seines - »Mausergewebres«. » Stunden vergeben. Da wird das Pförtchen ge sinnt »Zum Tode, meine Herrcni« Die drei Fran zosen gehen stolz ihren letzten Gang. Werden durch die Stube geführt, wo die deutschen Ossizierr. nun schon gänzlich betrunken. herumliegen. Der Prinsz aber mit dem glattrasierten Gesicht, seist sieh ans Klavier und spielt den zum Tode Verm-teilten mit kaltem Hohn aus. Den Trauermarsch von Chopin Die berechtcn Ossitiiere plahen vor Lachen. Draußen werden dise drei an die Wand gestellt. Zwanzig Ge wehrliinse auf sie gerichtet. Die Deutschen wollen sie Mich rdsten vorm Verbrennen Zwanzig Minuten Imm· stehen die zwanzig Soldaten iin Anschlag. l’(««tkclhiiwltisti. Eine Leistung, nicht umer Aber da kommt plötzlich eine «Taulre«. Noch mehr Grausam- Mti Nein, m Glück der Franzosent Der Flie- Nr läßt ein-e Meldung für General Kluek sallen.l iMan weiß ja, auf diese Art werden Mesldnnaen für-» tonmansdiserenide Generale gewöhnlich fallen gest lassen.) Der Mann aus der »Taube« hat kaum ge meldet, daß »eine starke englische Armee aseaen Chaufsry im Anzug-« ist, da senken sich die Rohen Alles r-ennset, reitet, flüchtet. Die Geiseln hat man ganz vergessen. Am eiligsten haben es Kluck und der Prinz. Der Prinz, der im Gedränge nicht schnell genug vorwärts kommt, haut mit der Plempe wie ein Rasender aus die deutschen Soldat-en ein. Das Blut läuft den Kerlen in Stromen herunter. Noch am andern Tage, da längst alle diese Deutschen ge- Hlohen sind, stehen die Einwohner von Chaussry um »die »großen Blutlachen herum-C die der deutsche Offi ’zierfiisbel aus Deutschen fließen ließ. Einer aber findet »ein goldeneö Kreuz mit einer blau-en Krone in Email«. Zertritt (~stolz unid edel« .. . Siehe obenU mit dem Absatz den - Orden pour le mer-its vom Halse des Prinzen Eitel Friedrich! Jawohli Der war es, der den Trauermarsch spielte nnd die eigenen Soldaten schlug, um schneller zu fliehen. Und weitn’g ein Leier erwe- nitht glauben will dem Bericht-erstattet haben deutsche, aesangene Soldaten alle-s da- be st ätiat Zum Lachen? Und man sollte ohne Weiteres . darüber zur Tagesordnung übergehen? Den mit französischem Geld bestochenen Cbauoinistendlättern dieses,,Material«, wie alles andre ruhig überlassen?— Es müßte einer Lebertran statt deutschen Blutes in den Adern haben. Denn diese Schurkereien der fran zösischen und englischen Presse, die solches Zeug ein ander gegenseitig liefern, sind auch Geschosse, und die deutsche Presse, die ins Ausland gelangt, muß die Stintbornben ruchbar machen. Aus iolchen »Tatsachenberichten« zieht Herr Pichon im «Journal«seineFolgerungen. Da wird den Leiern noch vor ein paar Tagen erzählt, Antwerpen schlägt alle Angrisfe mit blutigen Verlusten für die Deut schen ab. Oder: der Deutsche Kaiser ist aus dem westlichen dauutauartier aui einen Tag zum eitigen ; Kriegsrat nach - Breblau gereist. Der Kaiser, der am andern Tag wieder im Westen war, leidet an permanenter Schlailosigkeit. Der Generalstad hat Einrichtungen getroffen. damit er den Kanonen donner nicht hört, der ihn krank gemacht bat. Neben dran irgendein Unbekannter unsympathischster Art eonterfeit mit der Unterschrift: »Der deutsche Kron prinz.« Minister Pichon aber iagt: »Jeden Tag wer den so schreckliche Eröffnungen gemacht, die man denen widmen sollte, die in Frankreich noch daran glauben, dieser Krieg könne endigen mit dem Be ginn sreundschastlicher Beziehungen zu dem deutschen Volke-« Und der Minister erhebt noch einige Greuel berichte kraft seines Einflusses zur ~Wahrheit«. Deutsche Generäle haben befohlen, die Gefangenen und Verwundeten zu morden. Erzählt Herr Pichon. - Frauen, Kinder und Greise treiben die Deutschen als Kanonenfutter und Deckung vor ihrer Front berl Bekräftigt Herr Pichotn ein französischer Staatsmann Und er kündigt allem, was deutsch ist, darum den Untergang. Heißt das einen ehrlichen Krieg führen? Haben Leute, die sich hinter Gemeint-einst dieser Art und Kathedralcn stellen, nicht das Anrecht auf jegliche Ritterllchkeit verwirtt? Und dabei hilft Herr Mehrw- CDen man bisher für einen besonnt-new klugen Politiker gehalten baU Dem-eilen verteidigen deutsche Schriftsteller nnd Journalmea jede Rate-. jede Figur auf dem Reimser Dom. Werd et end lichbarti EindeutsclierLandwehrmann ist mehr wert, als der schönste Kunstbau solcher Gegner. Stellt die Lügen nnd die Lügner an den Pranger! Uebergebt sie dem Gelächter aller Mün digen! Heißet die Katze eine Katze nnd Herr-n Rollet einen Schelm! Laßt eure Scheinwerser spielen aus den Wolfsgruben voller Lügen! Aber verteidigen Deutsche, denen das Heidelberger Schloß von den französischen Mordbrennerbanden Melacz nur so zum Spaß verbrannt und verwüsiet worden ist, nicht die Schußipuren am Reimser Dom gegen undank bare Kerle, wie den Tanzmeister Jacaues-Daleroze und den tantiemengemäiteten Baiazzo Leoncavalloi Wollen sie trotz dem Scheinwerser ism Auslande viel Gutes hat er schon gewirkti —, wollen sie da oder dort die Wahrheit nicht sehen. den Stank glauben wir werden nicht müde werden in der Aufklärung. Als Tariarin, der Ausschneiden Afrika verließ, schwamm ihm sein Kamel voll Sehnsucht ins Meer nach. Wir wer-den dafür sorgen, daß schließlich doch keiner das letzte Kamel sein will, das dem großen Lügner Gefolgschaft leistet. Mc SUIIMIIIIIII 111 KMIMMM « Das Verhältnis zwischen der Türkei und Nuß-—- land spitzt sich in einer Weise zu, das an eine fried liche Beilegung des fchwebenden onfliktes wohl kaum mehr zu denken ist- Ess scheint, daß die Abreise des russischen Gesandten v. Giers aus Konstan tinopel nur mehr eine Frage von Tagen ist, da sich die öffentliche Meinung immer seht-offer gegen Rufs« land stellt. Das nachstehende Telegramm zeigt, daß die tückische Regierung dem Ernst der Lage allc Be achtungjchenkn « Wien. ti. Oktober. Ju Konstantiuonel finden außerordentliche Ministerberas tn u ge u itati, denen Bedeutung beigemessen wird. Das Archiv der kritischen Botschaft in Konstantinovel wurde, dem «Ruskoie Statuts« zufolge, nach Odecla gebracht. Die Kau itautinopter Vereine, die ieiuerzeit zur Förderung des freundschaftliche-c Vet bältnilfes der Türkei zu Rußland. Eng la n d sowie Frankr e i ch gegründet worden waren. baden sich aufgelöst Ul l e Anbä u s e t ; der ruliilchsttirtiicheu Anniiherungss nocitik haben Konstantin-suec nee talieu. da ietndieliae Maniteitationen qeacu sie erfolgte-u Demnach find alle jene Bemühungen, die noch unter dem früheren rnssiichen Botschaftek in Konstan tinopel, Tfchar y k o w , mit größtem Eifer und ebenso großen Geldopfern betrieben wurden, um wischcn den damaligen iungtürkischen Kreisen und ziußland ein freundschaftlisxö Verhältnis herbeizu führen, als vollständig get itert zsu betrachten- Der Anschlag gegen die Brüder Buxtotn Die Veweggriinde en dein Attentat gegen die englischen Unterhiindler Buxtpty die mit allen Mii teln in den Balkanstaaten gegen den Dreibund imd die Türkei Stimmung zu machen versucht hatten, treten nun klar zutage. Sie zeigen, bid zu welchem Grade die Erbitterung gegen die englischen Wachen ichasten indet Tiirlei gestiegen ist. Die Konstanti nopeler türkischen Blätter besprechen eingehend den Anschlag gegen die Brüder Buxton nnd weisen daraus bin, daß Noel Buxtvn der grdßte Feind der Türkei und des Islatns gewesen sei. Sein Name set stets von der ganzen islqniitischen Welt nur mit Verwiinichnngen genannt worden. lieber den Uttentiiier geht uns die folgende Privat mcldung zu; « Costa, 17. Oktober. Der Attenckäter gegen die Brüder Buan hatte sich vorher längere Zeit in Sofia aufgehalten nnd ein Dotelzirnrner neben den Brtrdern anton innegehabt. Wie alle, die mit ihm verkehrten, angeben, war Haksan, der Korrespondent des »Taswir i Altar« war, die ganze Zeit über lustig tmb anfgeräutnt, so daß niemand ihm einen Attentatsolan zugemutet hätte. In den letzten Tagen war er in Konstantinopel gewesen. Von dort kam er in ganz veränder ; ter Stimmung zurück und zeigte ein nach : denktikhes Wesen. Offenbar war Hassan von jenen ! Kreisen zu dem Attentat über-redet worden, die einen Erfolg der Ugitation der Brüder Buxion gegen die Türkei befürchtetern Den let-ten Teit der Meldung scheint eine Rach riebt aus Butareft zu befrati en, ums der Daifan Tahfin in einem neuerlich-en Ver ör angab, daß er einer Gcbcimqefellichaft angehöre, deren Aufgabe die Rettung der Türket sei. als deren zrößte Gegner er die Brüder guxton angesehen habe. r wollte auch nicht« daß die iirkei unter den ans teblteslieben cintlns Englands We. Mist Brandt-stach äsx II- Its- VE sit-W »Es-R- auftr- e T Ist-kl-! cum »in-lowa sum-111 Hebt wiss-M IMM. « IM lss2l DIE-WO icntechek Mos. oz. billiger! Ia 18. bis 20. Kober Figura Fabriqu (ce oben Blatts . muss-se unv. Maximen 2. Abteil» finks, Bude s u. c Ikartossolu, : , 1 111 ist« ZEIT-: Dotfk 12. Ism- filsszthdE i in der Instit Itss I, »Ist-. 111-mission m tgesisust 111-Sonntag ils hisqbdslllht . Ist-nann, Inalstzl,iltls.l. hätte 35645 Mle Mtkssl gw- .· costs-usua, viel· tote. grüne, s. sitt-euer Re fvrttett, vers-endet 12 Mk. um Korb uns gegen Nach- Slthlek, Mii- Su. T M. eppi e! ei, beses- klein. send nut. Preis. s s- t. tmsg Modetne Sigm-kau- von 35.00 Mk. an, von WILL ou. Mit-m Rätsel-Im Titus-e Im Ut. dies-»F saako Ist-just lass-;er It. I le s s o II stocmosa IRS-M- Istpotssh idem-erst g. Wie! s Miste-H alm i«ü·« ums-? Möfm klppseyörnsg satt-hon, I away-D Ecinlqkkikyez Vorkåttkn net Oeitekceimek in Galizien. Mehr als 15000 russifche Gefangene. « Wien, ts. Oktober. Amtlich wird verlautbart vom 17. Oktober, mittags: Sowdhl die in der Linie Starh Sambor-Medyka und am San entbrannte Schlacht, als auch unsre Operationen gegen den Dniestr nehmen einen guten Verlauf. Nördlich Wysztow wurden die Ruf sen abermals angegriffen nnd geworfen. Bei Shnowddslo foreierten unsre Truppen den Strhj-Flnsz, gewannen die Höhen nördlich des Ortes und nahmen die Verfolgung des Feindes ans. Ebenso gelangten die Anhöhen nördlich Podbnz und südöstlich Starh Samt-or nath hartnäckigem Kampfe in unsern Besitz. Auch nördlich des Strwiazs Flusses schreitet unser Angrisf vorwärts. Nördlich Przemhsl begannen Zwir bereits ans dem östlichen Sau-Ufer festen Fuß zn fassen. Die Zahl der während unsrer jetzigen Ossensive gemachten Gefangenen läßt sith natürlich noch nicht annähernd übersehen. Nach den bisherigen Meldungen, sind es schon mehr als 15 000. Der ftellverttetönde Chef des Generalstabes. v. Höfer, Generalmajor. Thurchill »der Maulheld«. : Der englische Marineminifter Winston Thurchill ; wird anch in den gestern erschienenen Londoner Blät , tern wieder scharf angegriffen. Der bekannte poli« tische Schriftsteller Richard J e b b kennzeichnet in der »Morning Post« die bombastifche Dummheit der Worte über die ~R a t t e n im Loch e«, die jeden Engländer b e u n r u d i gt hätten, der ein n ii ch t e r ned Urteil über die moralische nnd materielle Stärke des Feindes defafz. Jebb sagt, That-; chill erwecke in seiner gegenwärtigen Stellung den» eigenen Landsleuten grdßere Beforgi » ni d als dem Feinde, der fich nur freuen könne, einen fo mächtigen Berbiindeten zu finden. Churchiic sollte iofo rt entweder durch einen Seeoffizier oder durch einen Polititer ersetzt werden, der verftiinde, sich auf sein Stint zu beschränken und die strategiftde Lei tung des Krieges Fachmännern zu überlassen. Ferner wird uns gemeldet -i- Kapendagein if. Oktober. isris - Tel. der Dreödner Reneften Rachrichten.i Die Ertegn ng der Engländer iider den neuen Erfolg der dentfchen Unterfees doote anerft in der Finnischen Bucht nnd fest wieder in der Nordfee fieigt ins Unged e n r e. Einige Blätter fagen non Thurchiih diefet Maul held fei ein großer Schaden fsr England. Ins der Tatsache, daß »Hast-ke« nnd »Nein-M ältere Schiffe find, scheint hervorzugehen, daf- die Furcht nor Unterfeedooten die sdtniratitiit veran laßt dat, die niodernen Kriegsschiffe nor erfolgreichen Angriffen in Sicherheit gn bringen nnd nur die -sltereu Fadrzenge den Patronillendienft ausführen zu lassen. Außer den gemeldeten dii Geretteten des »Hast-ke« wurden non Transportschiffen noch weitere 28 Mann ge reitet. i Die ~Timed« fsreibem es fei adfurd, anzu nehmen, daß eine ntfcheiduna non solcher Bedeu tung, wie die Entsendunq von Seesoldaten nach Int werpen allein von einem einzelnen Minister gefaßt wurde, ohne die volle Kenntnis und Zustimmung der Kollegen. Ob ed nun ein Fehler oder Verdienst sei, das ganze Kabinett, besonders der Preniier ttntiåthter nnd der Kriegdsekretäy seien daran des - e a 1
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